Test Amazon Fire HD 10 (2017) Tablet
Amazon-Fire-Tablets stehen für einen vergleichsweise günstigen Preis. Vor allem beim Fire 7 und dem Fire HD 8 wird dann aber auch recht schnell augenscheinlich, dass dies mit Abstrichen verbunden ist. Das Amazon Fire HD 10 der 7. Generation (2017) weist jedoch überraschend wenige Einschränkungen auf und richtet sich vor allem an Amazon-Nutzer, die für zuhause ein Multimedia-Gerät suchen. Das Tablet bietet dafür ein hochauflösendes Display, Stereolautsprecher und ein recht starkes SoC, wenn auch letzteres nicht mehr zu den jüngsten zählt. Der Sprachassistent Alexa ist ebenfalls an Bord. Als Speichervarianten gibt es 32 oder 64 GB zur Auswahl, beide lassen sich mit einer optionalen microSD-Karte erweitern. Wer auf die Version mit Spezialangeboten zurückgreift, bekommt auf dem Sperrbildschirm Werbung angezeigt, zahlt aber 15 Euro weniger für das Tablet. Die Werbung lässt sich auch später noch gegen eine Zahlung entfernen. Mit Spezialangeboten kostet die 32-GB-Variante rund 180 Euro. Wer sich für das größere Modell und gegen die Werbung entscheidet, legt maximal 225 Euro auf den virtuellen Ladentisch. Prime-Mitglieder erhalten einen generellen Rabatt von 20 Euro, sodass das Fire HD 10 ab 160 Euro zu haben ist.
Der Tablet-Markt ist leider nicht sonderlich üppig, weshalb sich die Konkurrenz in Grenzen hält. Zu nennen ist hier sicherlich das Acer Iconia Tab 10 (A3-A50), welches ebenfalls einen starken Fokus auf Multimedia legt. Eine ähnliche Ausstattung besitzt das Asus ZenPad 3s 10 Z500M, preislich liegen das Lenovo Tab 4 10 sowie das Huawei MediaPad T3 10 in einem ähnlichen Bereich. Als Referenz nehmen wir noch das Apple iPad (2017) ins Vergleichsfeld auf.
Nachtrag vom 29.06.2018: Das Amazon Fire HD 10 ist nun auch als Kids Edition (wir berichten) erhältlich. Den Umfang und die Funktionsweise haben wir bereits in einem älteren Test genauer analysiert und können Sie an dieser Stelle detailliert nachlesen. Das Amazon Fire HD 10 Kids Edition ist nur in der 32-GB-Variante erhältlich und kostet rund 50 Euro mehr (EUR 199,99 UVP) als das Standardmodell. Dafür erhält der Käufer zusätzliche eine Zwei-Jahre-sorglos-Garantie, einen dicken Bumper sowie 12 Monaten Amazon FreeTime Unlimited, welches nach Angaben von Amazon auf Kinder von 3 bis 12 Jahren abgestimmt ist.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Das Amazon Fire HD 10 (2017) wiegt rund 500 Gramm und liegt durch seine abgerundeten Seiten gut in den Händen. Das Gehäuse ist vollständig aus Kunststoff gefertigt. Die leicht angeraute schwarze Oberfläche ist sehr griffig, Fingerabdrücke werden aber schnell erkennbar. Außerdem werden selbst kleine Kratzer schnell darauf sichtbar, weshalb wir den Einsatz der optionalen Schutzhüllen empfehlen würden.
Rein optisch wirkt das Tablet weder filigran noch edel, sondern zweckmäßig und eher wie ein Produkt aus vergangenen Jahren. Wirklich störend ist dies aber nicht. Der microSD-Slot wird durch eine Abdeckung geschützt und kann ohne zusätzliches Werkzeug geöffnet werden. Der Akku ist fest verbaut und einen Schutz vor Staub und Wasser gibt es nicht.
Ausstattung
Die Ausstattung des Amazon Fire HD 10 (2017) ist recht spartanisch und beschränkt sich auf das Nötigste. Der Micro-USB-Port überträgt Daten gemäß des 2.0-Standards, unterstützt keine Bildausgabe, dafür aber OTG, sodass der Anschluss von externen Peripheriegeräten und Speichermedien möglich ist.
Der microSD-Kartenslot akzeptiert den SDHC- sowie SDXC-Standard und akzeptiert laut Hersteller Karten mit bis zu 256 GB. Aber auch größere Speichermedien sollten kein Problem darstellen. Auf die microSD-Karte lassen sich sowohl Medien als auch Apps auslagern.
Bluetooth 4.1 ist an Bord, auf NFC wird jedoch verzichtet. Ebenso ist es nicht möglich, den Bildschirm auf ein externes Gerät mittels Miracast zu spiegeln.
Software
Als Betriebssystem setzt Amazon auf das hauseigene Fire OS 5.6, welches auf der angestaubten Android-Version 5.1 Lollipop basiert. Wer bereits ein Fire-Tablet sein Eigen nennt, wird sich schnell zurechtfinden. Die Benutzeroberfläche ist stark auf die angebotenen Inhalte von Amazon angepasst und der Hersteller hat einen eigenen App-Store vorinstalliert. Dieser besitzt jedoch nicht annähernd den Umfang wie der Google Play Store, welcher nicht vorinstalliert ist, ebenso wenig wie die übrigen Google-Dienste. Wer die Vielfalt von Google nutzen möchte, kann die benötigten Apps manuell nachinstallieren. Wie das funktioniert, erklären wir in diesem Artikel.
Die Apps und hinzubuchbaren Dienste des Amazon Fire HD 10 (2017) sind identisch mit denen des Fire 7 oder Fire HD 8. Neu ist im Fire HD 10 die Möglichkeit, den Sprachassistenten Alexa zu nutzen, welcher unter anderem in dem smarten Lautsprecher Amazon Echo Dot vorhanden ist.
Wie sicher die alte Android-Version ist, lässt sich schwer sagen, da Amazon keine tiefen Einblicke in das System gewährt und dessen Einstellungen sehr schlank hält. Updates werden von den Amerikanern jedoch sehr häufig ausgerollt. Die Updates installieren sich zum Großteil automatisch im laufenden Betrieb und benötigen nicht mal einen Neustart.
Kommunikation
Das Amazon Fire HD 10 (2017) ist lediglich mit einem WLAN-Modul ausgestattet, eine LTE-Variante gibt es nicht. Es werden die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac unterstützt und das Tablet beherrscht sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5,0-GHz-Netz. MIMO-Funktechnik ist erwartungsgemäß nicht verbaut, sodass die gemessenen Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 in Ordnung gehen. In der unmittelbaren Nähe des Access Points (AP) liegt die Dämpfung im 2,4-GHz-Netz mit -38 dBm in einem guten Bereich. Auch rund 12 Meter vom AP entfernt liegt diese mit -70 dBm noch in einem vertretbaren Bereich, jedoch reicht dies auf dem Tablet nicht mehr zum komfortablen Surfen aus, vom Video-Streaming ganz zu schweigen, weshalb wir dem Fire HD 10 nur eine durchschnittliche Reichweite bescheinigen können.
Ein GPS-Modul ist nicht verbaut, sodass die Positionsbestimmung nur über das WLAN stattfinden kann.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
iperf3 receive AX12 | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 |
Kameras
Ein Blick auf die technischen Daten der Kameras des Amazon Fire HD 10 (2017) verrät bereits, dass diese Disziplin kein Steckenpferd des Tablets ist. Mit 0,3 Megapixeln an der Front und zweien auf der Rückseite wird hier absolute Schonkost geboten. Entsprechend schwach ist auch die Abbildungsleistung. Die Frontkamera reicht bestenfalls für Videotelefonate bei guten Lichtverhältnissen aus und selbst dann sollten die Erwartungen nicht zu hoch geschraubt werden.
Die Hauptkamera löst etwas höher auf, ist aber selbst von preiswerten Einstiegsgeräten qualitativ noch weit entfernt. Die Fotos sind sogar bei Tageslicht leicht unscharf, Details gehen im dünnen Pixelbrei verloren und größere Helligkeitsunterschiede sorgen für eine partielle Überbelichtung. Bei schwachem Umgebungslicht wird zwar noch überraschend viel Licht eingefangen, aber die Bildergebnisse sind grausig.
Videos bieten ein ähnliches Bild und können nur in 1.280 x 720 Pixeln aufgezeichnet werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Auch unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Hauptkamera des Amazon Fire HD 10 Tablet nicht überzeugen. Die Aufnahmen sind nicht scharf und haben stark mit chromatischer Aberration zu kämpfen. Die Farben sind stark übersättigt und die Grautöne wirken stumpf.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Amazon Fire HD 10 (2017) befinden sich ein modulares Netzteil, welches eine Nennleistung von 9,36 Watt (5,2 Volt, 1,8 Ampere) besitzt, ein USB-Kabel, eine Schnellstartanleitung sowie ein Faltblatt mit den Garantiebestimmungen. Optional bietet der Hersteller ein Schutzcover (30 Euro) in verschiedenen Farben an, welches gut verarbeitet ist und dem Tablet sowohl im Hoch- als auch Querformat als Ständer dienen kann.
Amazon bietet nur 12 Monate Garantie auf sein Produkt, die Händlergewährleistung bleibt hiervon unberührt.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Amazon Fire HD 10 (2017) erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig, arbeitet auch in den Randbereichen tadellos und bietet gute Gleiteigenschaften. Die physischen Tasten für Power und die Lautstärkeregulierung sind aus Kunststoff gefertigt, besitzen klare Druckpunkte und funktionieren zuverlässig. Deren Positionierung ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig.
Das Fire HD 10 Tablet der 7. Generation ist das erste mobile Endgerät von Amazon mit integriertem Alexa-Assistenten. Dieser funktioniert gewohnt gut und wir haben ihn im Test zum Amazon Echo Dot bereits genauer unter die Lupe genommen. Bei unserem Testgerät kommt es jedoch vor, dass die Suche nach neuen Smart-Home-Geräten im Netzwerk bisher nicht funktioniert und mit einer Fehlermeldung beendet wird. An dieser Stelle wird Amazon sicherlich noch mit einem Update nachbessern.
Display
Das Amazon Fire HD 10 (2017) besitzt ein 10,1 Zoll (25,65 cm) großes IPS-Display, welches mit 1.920 x 1.200 Bildpunkten auflöst. Die Pixeldichte liegt somit auf einem guten Niveau und bei einem gebrauchsüblichen Nutzungsabstand fallen keine Treppchenbildungen oder Unschärfen auf.
Die Leuchtkraft des Panels ist mit durchschnittlich 399 cd/m² mehr als ordentlich. Die Ausleuchtung ist zudem sehr gleichmäßig. Zusammen mit dem guten Schwarzwert von 0,38 cd/m² ergibt sich ein starkes Kontrastverhältnis von 1.121:1. Die Messwerte bleiben auch bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL 50) sowie mit aktiviertem Umgebungslichtsensor konstant.
Vom Clouding kann sich das Display des Fire HD 10 nicht komplett freisprechen. Dies wird jedoch nur bei einer vollständigen Schwarzdarstellung und einer dunklen Umgebung sichtbar und stört im Alltag nicht.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 426 cd/m²
Kontrast: 1121:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.2 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.23
Amazon Fire HD 10 2017 IPS, 1920x1200, 10.1" | Asus ZenPad 3s 10 Z500M IPS, 2048x1536, 9.7" | Lenovo Tab 4 10 IPS, 1280x800, 10.1" | Huawei MediaPad T3 10 IPS, 1280x800, 9.6" | Apple iPad (2017) IPS, 2048x1536, 9.7" | |
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Bildschirm | -11% | 0% | 2% | 26% | |
Helligkeit Bildmitte | 426 | 489 15% | 316 -26% | 410 -4% | 514 21% |
Brightness | 399 | 443 11% | 305 -24% | 409 3% | 485 22% |
Brightness Distribution | 91 | 86 -5% | 86 -5% | 92 1% | 88 -3% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.43 -13% | 0.2 47% | 0.32 16% | 0.46 -21% |
Kontrast | 1121 | 1137 1% | 1580 41% | 1281 14% | 1117 0% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 5.5 -22% | 5 -11% | 4.5 -0% | 1.4 69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.9 | 11.6 -47% | 8.7 -10% | 14.2 -80% | 2.9 63% |
Delta E Graustufen * | 5.2 | 6.7 -29% | 5.7 -10% | 2 62% | 2.1 60% |
Gamma | 2.23 99% | 2.06 107% | 2.25 98% | 2.17 101% | 2.22 99% |
CCT | 6875 95% | 7457 87% | 7921 82% | 6930 94% | 6647 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 80650 Hz | ≤ 55 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 80650 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 55 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 80650 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Im Amazon Fire HD 10 (2017) wird Pulsweitenmodulation (PWM) zur Paneldimmung genutzt, dies geschieht jedoch mit einer derart hohen Frequenz, dass selbst empfindliche Personen keine Probleme haben dürften. Die minimale Leuchtkraft ist mit unter 4 cd/m² zudem sehr niedrig, weshalb sich das Tablet im Zusammenspiel mit dem Blaulichtfilter auch für abendliches Lesevergnügen eignet, ohne die Augen zu sehr anzustrengen.
Mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN haben wir die Farbdarstellung des Tablets genauer untersucht. Angesichts der Preisklasse sind die Abweichungen vertretbar und fallen im Alltag nicht stark ins Auge, der leichte Grünstich in den Graustufen lässt das Bild aber bei flachen Betrachtungswinkeln ein wenig kränklich wirken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
37.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien schlägt sich das Amazon Fire HD 10 (2017) recht gut, solange es keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. In diesem Fall stören die Reflektionen der Displayoberfläche und die Leuchtkraft des Tablets reicht nicht mehr vollständig aus. Schattige Orte oder bewölkter Himmel stellen jedoch kein Problem dar.
Die Blickwinkelstabilität des Amazon Fire HD 10 (2017) ist erwartungsgemäß gut. Das IPS-Panel lässt keine Farbinvertierungen oder Ghostingeffekte zu, jedoch wird bei flachen Betrachtungswinkeln ein leichter Helligkeitsverlust sowie der bereits angesprochene Grünstich sichtbar. Beides fällt im Alltag jedoch nicht störend ins Gewicht.
Leistung
Mit einem MediaTek MT8173 SoC ist das Amazon Fire HD 10 (2017) vergleichsweise stark bestückt und bietet damit Oberklasse-Leistung zum Preis eines Einstiegsgerätes. Dazu gibt es 2 GB Arbeitsspeicher sowie eine Imagination PowerVR GX6250 Grafikeinheit. Das Paket ist aber nicht mehr ganz taufrisch, was sich vor allem an der GPU bemerkbar macht, da sie beispielsweise nicht alle aktuellen APIs wie Vulkan unterstützt.
In den System- und CPU-Benchmarks schlägt sich das Fire HD 10 (2017) sehr gut und bietet teilweise erheblich mehr Rechenpower als die Konkurrenten von Lenovo und Huawei. Selbst bei den Grafikbenchmarks liegen die Onscreen-Testwerte deutlich über denen der beiden genannten Kontrahenten, obwohl das Fire-Tablet eine höhere Auflösung bewältigen muss.
AnTuTu v6 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 |
PCMark for Android | |
Work performance score | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Work 2.0 performance score | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Compute RenderScript Score | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
Huawei MediaPad T3 10 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Huawei MediaPad T3 10 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Lenovo Tab 4 10 | |
Huawei MediaPad T3 10 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Amazon Fire HD 10 2017 | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score | |
Apple iPad (2017) |
Amazon installiert den eigenen Silk-Browser vor. Dieser schlägt sich in den Benchmarks recht gut und ermöglicht es, angenehm durch das World Wide Web zu surfen. Im Google Octane 2.0 und dem WebXPRT 2015 schlägt sich das Fire HD 10 (2017) sogar besser als das nominell schnellere ZenPad 3s 10.
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M (Chrome 55) | |
Lenovo Tab 4 10 (Chrome 60) | |
Huawei MediaPad T3 10 (Chrome 58) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Apple iPad (2017) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M (Chrome 55) | |
Huawei MediaPad T3 10 (Chrome 58) | |
Lenovo Tab 4 10 (Chrome 60) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M (Chrome 55) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Huawei MediaPad T3 10 (Chrome 58) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Huawei MediaPad T3 10 (Chrome 58) | |
Lenovo Tab 4 10 (Chrome 60) | |
Amazon Fire HD 10 2017 (Amazon Silk 61.2) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M (Chrome 55) | |
Apple iPad (2017) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher des Amazon Fire HD 10 (2017) ist wahlweise 32 oder 64 GB groß und mittels microSD-Karte erweiterbar. Bei unserem Testgerät handelt es sich um die stärkere Speichervariante, welche im Geschwindigkeitstest auf dem erwarteten Niveau liegt, aber ein besseres Gesamtbild abliefert als seine Konkurrenten.
Den microSD-Kartenslot haben wir mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) überprüft. Der Slot ist zwar nicht langsam, reizt die Möglichkeiten des Speichermoduls aber nicht annährend aus.
Amazon Fire HD 10 2017 | Asus ZenPad 3s 10 Z500M | Lenovo Tab 4 10 | Huawei MediaPad T3 10 | |
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AndroBench 3-5 | -16% | 17% | 12% | |
Sequential Read 256KB | 262.2 | 209.3 -20% | 275 5% | 154.7 -41% |
Sequential Write 256KB | 147.7 | 136.5 -8% | 45.3 -69% | 41.1 -72% |
Random Read 4KB | 27.72 | 24.85 -10% | 32.3 17% | 50 80% |
Random Write 4KB | 9.37 | 6.8 -27% | 8.9 -5% | 5.3 -43% |
Sequential Read 256KB SDCard | 55.5 ? | 45.15 ? -19% | 84.5 52% | 83 ? 50% |
Sequential Write 256KB SDCard | 30.14 ? | 26.9 ? -11% | 59.9 99% | 58.7 ? 95% |
Spiele
Mit der PowerVR GX6250 hat das Amazon Fire HD 10 (2017) eine recht alte GPU an Bord, die dazu eine recht hohe Bildschirmauflösung bewältigen muss. Spielbar bleiben damit alle Titel, aber wie unsere Benchmarks mit dem Autorennspiel Asphalt 8 zeigen, stößt das Tablet bei einer hohen Detailstufe an seine Grenzen und schafft es nicht, das Spiel flüssig wiederzugeben. Andere Titel wie Dead Trigger 2 werden von vornherein auf 30 fps begrenzt.
Der Lagesensor und der Touchscreen funktionieren tadellos, das Tablet selber ist für Actionspiele auf Dauer jedoch etwas zu schwer. Eigentlich schade, da die Lautsprecher für eine vergleichsweise gute Klangkulisse sorgen und gut positioniert sind.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 22 fps | ||
very low | 30 fps |
Temple Run 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
default | 60 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Amazon Fire HD 10 (2017) sind im Leerlauf sehr niedrig und kratzen nicht einmal an der 30-°C-Marke. Unter Last steigen die Werte stellenweise auf knapp 40 °C an, was zwar durchaus fühlbar, aber weder unangenehm noch kritisch ist.
Wie das SoC mit der entstehenden Hitze fertig wird, haben wir mit Hilfe des GFXBench-Akku-Tests analysiert. Probleme hat das Tablet dabei nicht. Sowohl im leichteren T-Rex-Test als auch dem anspruchsvolleren Manhattan-Test können wir kein Throttling feststellen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Amazon Fire HD 10 (2017) besitzt zwei Stereolautsprecher auf der Oberkante. Die Positionierung ist besonders praktisch beim Medienkonsum, da die Lautsprecher dann nicht verdeckt werden können. Zudem ist Dolby Atmos an Bord, Einstellungsmöglichkeiten oder andere Anzeichen für dessen Vorhandensein konnten wir im System jedoch nicht ausmachen.
Die Lautsprecher liefern ein vergleichsweise gutes Klangbild mit einem recht linearen Frequenzgang in der Pink-Noise-Messung, lediglich die Höhen sind etwas zu präsent und Bässe sind nicht vorhanden. Für die eine oder andere Serienepisode auf der Couch reicht die gebotene Leistung vollkommen aus, für Musik ist die Klangbreite ab nicht hoch genug.
Externe Lautsprecher beziehungsweise Kopfhörer können sowohl über Bluetooth als auch über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss angesteuert werden. Letzterer macht seine Sache sehr gut und liefert ein rauscharmes Audiosignal mit einer hohen Ausgangslautstärke.
Amazon Fire HD 10 2017 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ZenPad 3s 10 Z500M Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (95 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 36% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MediaPad T3 10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 24%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Amazon Fire HD 10 (2017) ist etwas zu hoch, vor allem im Leerlauf dürfte es gerne etwas weniger sein. Von den Kontrahenten benötigt das Lenovo Tab 4 10 weniger Energie, hat jedoch eine geringere Panelauflösung. Unter Last fordert das starke SoC seinen Tribut und zieht kräftig am Akku.
Der Hersteller gibt die Ladedauer des 6.300 mAh starken Akkus mit rund fünf Stunden an. Im Test geht es mit vier Stunden und elf Minuten schneller, was aber immer noch sehr lange ist. Eine Schnellladetechnik wäre an dieser Stelle sicherlich wünschenswert gewesen.
Aus / Standby | 0.01 / 0.24 Watt |
Idle | 1.55 / 4.17 / 4.25 Watt |
Last |
7.13 / 9.63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Asus ZenPad 3s 10 Z500M 5900 mAh | Lenovo Tab 4 10 7000 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | 22% | -50% | |
Idle min * | 1.55 | 1.59 -3% | 1.09 30% | 2.06 -33% |
Idle avg * | 4.17 | 4.14 1% | 3.71 11% | 7.42 -78% |
Idle max * | 4.25 | 4.23 -0% | 3.84 10% | 7.47 -76% |
Last avg * | 7.13 | 10.89 -53% | 5.07 29% | 9.45 -33% |
Last max * | 9.63 | 11.58 -20% | 6.88 29% | 12.31 -28% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Angesichts der Leistungsaufnahme waren die Erwartungen bezüglich der Akkulaufzeiten des Amazon Fire HD 10 (2017) etwas gedämpft. Dies bestätigt sich vor allem im Lesetest, in welchem das Testgerät mit 16 Stunden nicht sonderlich lange durchhält, obwohl das Panel in den Minimaleinstellungen vergleichsweise dunkel ist.
Die beste Vergleichbarkeit bieten die Akkutests zum Surfen über WLAN und die Endlosschleife des Big-Buck-Bunny-Videos, welche beide bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² durchgeführt werden. Im Vergleichsfeld bietet nur das MediaPad T3 noch geringere Laufzeiten, hat jedoch auch einen wesentlich schwächeren Akku. Vor allem das iPad rechtfertigt seinen erheblich höheren Preis mit spürbar besseren Akkulaufzeiten.
Ein Blick auf die nackten Zahlen bescheinigt dem Fire HD 10 (2017) aber dennoch ein durchaus gutes Gesamtergebnis. Außerdem gibt es einen Energiesparmodus, mit welchem die Laufzeiten erhöht werden können.
Amazon Fire HD 10 2017 6300 mAh | Asus ZenPad 3s 10 Z500M 5900 mAh | Lenovo Tab 4 10 7000 mAh | Huawei MediaPad T3 10 4800 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 8% | 17% | -7% | 31% | |
Idle | 960 | 1453 51% | 1134 18% | 1496 56% | |
H.264 | 585 | 600 3% | 527 -10% | 845 44% | |
WLAN | 542 | 518 -4% | 632 17% | 439 -19% | 764 41% |
Last | 274 | 225 -18% | 229 -16% | 225 -18% |
Pro
Contra
Fazit
Wer sich für das Amazon Fire HD 10-Tablet der 7. Generation entscheidet, erhält einen auf das Amazon-Universum angepassten Multimedia-Spezialisten, der sich in seinen Einsatzbereichen keine echte Blöße gibt. Gerade dies macht das Gerät zu einer echten Alternative, die durchaus günstig zu haben sein kann.
Auf der Habenseite stehen ein gutes Display, ordentliche Lautsprecher, schnelles WLAN und ein schneller Chipsatz, welcher sonst nur in teureren Geräten zum Einsatz kommt. Störend ist hingegen die alte Software-Basis, welche wohl kein Major-Update mehr erhalten wird.
Das Amazon Fire HD 10 ist eine preisbewusste Alternative für Medien-Homies.
Sicherlich fehlen Features wie NFC, aptX, GPS, Miracast, eine Schnelladetechnik oder eine bessere Sensorenausstattung. Zudem lief Alexa auf dem Tablet noch nicht ganz rund, was aber in naher Zukunft mit Updates behoben werden wird. Dennoch bietet Amazon ein starkes Gesamtpaket zu einem verlockenden Preis.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Amazon Fire HD 10 (2017) erreichte zum Zeitpunkt des Tests 81,9 Prozent (V6).
Amazon Fire HD 10 2017
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05.11.2019 v7 (old)
Daniel Schmidt