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Test Apple iPad (2017) Tablet

Lauwarme Resteverwertung? Nicht einmal eine Keynote war Apple der jüngste Spross seiner Tablet-Familie wert. Eine Pressemitteilung, mehr gab es im Vorfeld nicht zur Markteinführung. Wir finden: Mehr hat das Apple iPad (2017) auch nicht nötig. Denn es ist ein sehr gutes Tablet – und endlich zu einem fairen Preis erhältlich.

Wer maximal 400 Euro für ein Tablet aus dem Hause Apple ausgeben will, musste bis dato auf eines der Mini-Modelle ausweichen. Aktuell kostet jedoch sogar das iPad Mini 4 mindestens 480 Euro – derzeit gibt es nämlich nur noch die 128-GB-Variante. Für preissensitive Kunden hat Apple dennoch wieder ein brandaktuelles Gerät im Programm. Der Name: iPad. Der Preis: ab 400 Euro. Dafür gibt es ein 9,7 Zoll großes Tablet mit Wi-Fi, 32 GB Speicher und nicht mehr ganz taufrischer Technik. So ist der A9-Chip, der sein Debüt in den iPhones der 6S-Generation feierte, mittlerweile gut anderthalb Jahre alt. Auch die Kameramodule werden in der Form schon recht lange bei Apple verbaut. Verzicht üben muss der interessierte Kunde zudem bei zwei weiteren Aspekten. Apple verbaut beim derzeit günstigsten iPad kein vollständig laminiertes Display. Spiegelungen sind also vorprogrammiert. Obendrein arbeitet das 2017er-iPad nicht mit dem Apple Pencil zusammen. Dieses Feature bleibt auch weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten. Äußerlich gibt es keine sichtbaren Veränderungen gegenüber dem "Vorgänger" namens iPad Air 2, das Apple bereits aus dem Store getilgt hat. Eben aus diesem Store stammt unser Testgerät. Es handelt sich um das Top-Modell mit 128 GB Speicher und LTE-Modul für 659 Euro.

Nur der Vollständigkeit halber: Um Verwechslungen zu vermeiden, nennen wir das neue Tablet aus Cupertino Apple iPad (2017). 

Apple iPad (2017) (iPad Serie)
Prozessor
Apple A9 2 x 1.8 GHz, Cyclone 3
Hauptspeicher
2048 MB 
Bildschirm
9.70 Zoll 4:3, 2048 x 1536 Pixel 264 PPI, Multitouch, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
128 GB NVMe, 128 GB 
, 122 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3,5-mm-Klinke, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: Helligkeitssensor, Sensoren: 3-Achsen-Gyro, Umgebungslicht- und Beschleunigungssensor, Barometer
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, LTE Cat.6 (Frequenzbänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 38, 39, 40, 41, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 7.5 x 240 x 169.5
Akku
32.4 Wh, 8.827 mAh Lithium-Polymer, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 10 h
Betriebssystem
Apple iOS 10
Kamera
Primary Camera: 8 MPix ƒ/2.4 Blende
Secondary Camera: 1.2 MPix FaceTime HD Kamera, ƒ/2.2 Blende
Sonstiges
Lautsprecher: Stereolautsprecher, Tastatur: Virtuell, 12 Monate Garantie, Netzteil, Lightning-Kabel, Kurzanleitung, Apple SIM und Nano-SIM, Lüfterlos
Gewicht
478 g
Preis
659 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das jüngste Apple iPad misst 9,7 Zoll und sieht aus … wie seine beiden Vorgängermodelle, das iPad Air und Air 2. Um es beim Namen zu nennen: Es handelt sich um das Gehäuse des iPad Air der ersten Generation. Sollte Apple daran etwas verändert haben, ist das mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Auch die Kollegen von iFixit kommen zu dieser Einschätzung und attestieren dem neuen iPad eine bessere Reparierbarkeit als den Modellen mit vollständig laminiertem Display. Die Abmessungen des Gehäuses sind mit 7,5 x 240 x 169,5 Millimetern jedenfalls dieselben wie beim Air. Die fünf Gramm Mehrgewicht des neuen iPad dürften dem jetzt verbauten Fingerabdruckleser Touch ID zuzuschreiben sein – mithin eine der wenigen Neuerungen des iPad-Jahrgangs 2017. Davon abgesehen besitzt das Gehäuse des iPad dieselben Tugenden wie das des ersten Air-Modells: Es zählt nach wie vor zu den schlankesten und leichtesten seiner Zunft, ohne dabei Abstriche bei der Stabilität oder Verarbeitungsqualität zu machen. Ganz im Gegenteil: Materialauswahl und Verarbeitungsgüte sind immer noch referenzwürdig, auch wenn der Alu-Unibody auf einem bereits fast vier Jahre alten Design beruht. Auch an der Stabilität gibt es nichts zu bemängeln. Erst bei starkem Druck verwindet sich das Gehäuse, und der Flüssigkristall quittiert die Verwindung mit einer sichtbaren Wellenbildung.

Größenvergleich

305.7 mm 220.6 mm 6.9 mm 723 g259.1 mm 156.4 mm 8.5 mm 461 g242 mm 179 mm 7 mm 517 g240 mm 169.5 mm 7.5 mm 478 g240 mm 169.5 mm 7.5 mm 464 g240 mm 169.5 mm 6.1 mm 444 g237.3 mm 169 mm 6 mm 434 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Da Apple das neue iPad vergleichsweise günstig einpreist, dürfte bei der Ausstattung der Rotstifteinsatz deutlich werden. Der beginnt bereits beim verbauten SoC. Statt auf die aktuellste Generation A10 oder zumindest den derzeit stärksten iPad-Chip A9X zu setzen, verbauen die Amerikaner in ihrem neuen "Budget-Tablet" den Apple A9 – ein Chip, der im Herbst 2015 sein Debüt feierte und seinerzeit zusammen mit dem iPhone 6S und dem 6S Plus auf den Markt kam. Mit den iPads der Pro-Serie und den 7er-iPhones wird das iPad leistungsmäßig also nicht konkurrieren können. Dennoch dürfte die Power des A9-Chips immer noch für einen der vorderen Plätze im Performance-Ranking der Tablets reichen. Das gilt uneingeschränkt auch für die verbaute Grafiklösung vom Typ PowerVR GT7600. 

Beim Speicher hat der Kunde die Wahl zwischen 32 und 128 GB. Erweiterbar ist der Speicher bei Apple traditionell nicht. Ebenfalls die Qual der Wahl gibt es beim Thema LTE. Auch das neue iPad gibt es als "Wi-Fi" und als "Wi-Fi + Cellular". Die Aufpreise liegen bei fairen 100 Euro für den größeren Speicher und satten 160 Euro für das LTE-Modul. 

Natürlich besitzt auch das iPad (2017) den Apple-eigenen Lightning-Anschluss zum Laden und für die Datenübertragung. Über USB 2.0 ist man bei Apple aber auch im Jahr 2017 nicht hinausgekommen. Zumindest bleibt beim iPad vorerst der 3,5-mm-Klinkenanschluss erhalten.

links: keine Anschlüsse
links: keine Anschlüsse
rechts: Lautstärketasten, SIM-Schlitten
rechts: Lautstärketasten, SIM-Schlitten
oben: 3,5-mm-Klinke, Power-Button
oben: 3,5-mm-Klinke, Power-Button
unten: Lautsprecher, Lightning-Anschluss
unten: Lautsprecher, Lightning-Anschluss

Software

Das aktuelle Betriebssystem bei Apple ist iOS 10, das am 13. September 2016 ausgerollt wurde. Natürlich läuft auch das iPad des Jahres 2017 mit dieser iOS-Version, das Minor Release trägt mittlerweile die Versionsnummer 10.3 und ist am 27. März erschienen. Im Fokus des jüngsten Updates steht das neue Apple-Dateisystem APFS, das direkt bei der Installation von iOS 10.3 zum Einsatz kommt. Der interne Speicher wird also neu formatiert. Das vorherige Backup sollte also nicht ausgelassen werden. Als Nachfolger des mittlerweile 30 Jahre alten HFS+ bzw. HFS wird das neue Apple File System auf allen Apple-Geräten zum Einsatz kommen. Laut Hersteller ist es auf die Nutzung moderner Flash-Speicher optimiert. Zudem soll es den Umgang mit verschlüsselten Daten verbessern.

Ebenfalls spekuliert wurde über den für die Apple Watch bereits verfügbaren Theater Modus, der mit einem Befehl das Aktivieren des Bildschirms beim Anheben unterbindet und alle Geräuschquellen eliminiert. Der hat es leider auch mit Version 10.3 nicht in die iOS-Geräte geschafft. Dafür gibt es jetzt veränderbare App-Symbole. Die Entwickler von Drittanbieter-Software haben damit die Möglichkeit, die Symbole ihrer Apps zu verändern bzw. einen Pool an Alternativ-Symbolen anzubieten. 10.3 wird aller Voraussicht nach das letzte größere Update für iOS 10 sein. Während der Testphase hat Apple allerdings noch ein kleines Update auf 10.3.1 nachgeschoben. Ungeachtet dessen steht iOS 11 bereits in den Startlöchern. Allerdings werden dabei wieder ein paar Geräte auf der Strecke bleiben. Mindestvoraussetzung für iOS 11 ist ein 64-Bit-Prozessor. Den bringen die iPhones erst ab dem 5S mit. Bei den iPads wird es wohl für das iPad Air und alle Vorgänger eng.

Die ersten Geräte, die mit iOS 10 ausgeliefert wurden, waren das Apple iPhone 7 und das 7 Plus, weswegen wir für detailliertere Informationen zum aktuellen iOS-Release auf deren Tests verweisen. Zum 2017er-iPad gibt es da nicht mehr viel zu sagen, außer: iOS 10 läuft auch auf dem jüngsten Spross aus Cupertino flüssig und ermöglicht flottes Arbeiten.

Kommunikation und GPS

Bei den kabellosen Kommunikationsmodulen ist das neue iPad trotz der teils recht alten Technik noch auf einem sehr aktuellen Stand. Das Dualband-WLAN-Modul arbeitet nach den Standards 802.11 a/b/g/n/ac und unterstützt das MIMO-Verfahren. Damit sind theoretisch Datenraten von bis zu 866 MBit/s möglich. Nicht ganz so schnell klappt die Datenkommunikation per LTE. 300 MBit/s im Downstream und 50 MBit/s in Senderichtung sollten aber im mobilen Einsatz mehr als ausreichend sein, zumal diese Leistung seitens der Netzbetreiber nur selten zur Verfügung steht. Wichtiger ist die Unterstützung zahlreicher Frequenzbänder. Hier macht das iPad mit 21 Bändern alles richtig. Zudem wird die Apple SIM unterstützt. Das SIM-Kartenformat heißt wie bei Apple üblich "nano". Bluetooth 4.2 ist nach wie vor topaktuell, auch wenn der Nachfolger, Version 5, schon seit einigen Monaten angekündigt ist.

Mit unserem Referenz-Router Linksys EA8500 überprüfen wir die Leistung des WLAN-Moduls. Hier schneidet das iPad sehr gut ab, kann aber mit dem iPhone 7 nicht ganz mithalten. Mit 465 MBit/s im Empfang und 389 MBit/s beim Senden liegt es aber beispielsweise deutlich vor dem Samsung Galaxy S7. Damit erweist sich das neue iPad auch an extrem schnellen Internetzugängen wohl nur in den seltensten Fällen als Flaschenhals.

Networking
iperf3 transmit AX12
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe (Klaus I211)
485 MBit/s +25%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
389 MBit/s
Samsung Galaxy S7
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
335 MBit/s -14%
iperf3 receive AX12
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe (Klaus I211)
532 MBit/s +14%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
465 MBit/s
Samsung Galaxy S7
Mali-T880 MP12, Exynos 8890, 32 GB UFS 2.0 Flash
281 MBit/s -40%

Unser Testmodell des Apple iPad ist mit einem LTE-Modul ausgestattet. Nur diese Version kommt auch mit einem Empfänger für GPS- und GLONASS-Signale. Wir vergleichen dessen Qualität auf einer gut acht Kilometer langen Mountainbike-Ausfahrt durch gemischtes Gelände. Mit dabei ist natürlich auch unser Referenz-Navi, das Garmin Edge 500. Und das neue iPad schlägt sich in diesem Test – wie schon so viele iOS-Geräte zuvor – sehr gut. Auf die gesamte Strecke gesehen gibt das Apple-Tablet lediglich 100 Meter weniger aus, das ist ein sehr geringer Unterschied. Insbesondere bei der Walddurchfahrt zeigt sich, dass das iPad nur geringfügig "abkürzt" im Vergleich zum Spezial-Navi. Zudem erfolgt der initiale Sat-Fix binnen Sekunden, selbst in geschlossenen Räumen. Dann allerdings nur in Fensternähe. Alles in allem eignet sich das Apple iPad 2017 hervorragend als Navigationshilfe auf und abseits der Straße.

GPS-Test: Gesamtstrecke
GPS-Test: Gesamtstrecke
GPS-Test: Walddurchfahrt
GPS-Test: Walddurchfahrt
GPS-Test: Brückenüberfahrt
GPS-Test: Brückenüberfahrt
GPS-Test: Gesamtstrecke Garmin
GPS-Test: Gesamtstrecke Garmin
GPS-Test: Walddurchfahrt Garmin
GPS-Test: Walddurchfahrt Garmin
GPS-Test: Brückenüberfahrt Garmin
GPS-Test: Brückenüberfahrt Garmin

Kameras

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Nichts getan hat sich bei den Kameramodulen. Die beiden Optiken kommen bzw. kamen bereits im iPad Mini 4, im iPad Pro 12.9 und im iPad Air 2 zum Einsatz. Die Hauptkamera löst mit 8 MP auf und besitzt eine maximale Blendenöffnung von f/2.4. Das ist selbst im Tablet-Bereich nichts Besonderes mehr. Das gilt insbesondere für die frontseitige Optik, bei Apple traditionell als FaceTime-HD-Kamera bekannt. Mit ihren 1,2 MP Auflösung reißt diese Kamera keinen mehr vom Hocker. Dennoch werden die Bilder bei guten Lichtverhältnissen ganz ansehnlich. Die Farben wirken lebendig, leider fehlt es an Schärfe und Durchzeichnung. Als Kamera für Videotelefonie indes – das zeigt auch die Erfahrung mit anderen iOS-Produkten – macht die Frontlinse stets eine gute Figur. Das ist im neuen iPad nicht anders. Lediglich bei schwachem Licht geht dem Sensor schnell die Luft aus und die Bewegtbilder sind von starkem Rauschen durchsetzt.

Deutlich bessere Fotos als mit der Frontknipse gelingen mit der Hauptkamera. Auch dieser Sensor liefert satte Farben. Der Kontrastumfang ist aber ungleich höher als bei der FaceTime-Kamera. Zudem sorgen die 8 Millionen Pixel einfach für einen höheren Schärfegrad. Die Ansicht der Bilder in voller Auflösung fördert aber auch hier Schwächen zutage. Details wie Blätter, Dachziegel und ähnliches fallen sehr verwaschen aus. Im Tablet-Bereich bietet das neue iPad dennoch eine der besten Kameraausstattungen.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
Zum Laden anklicken

Beim Vergleich des Calman-Passport mit unseren Aufnahmen fällt auf, dass die Kamera des neuen iPads Farben etwas zu knallig wiedergibt. Das wirkt zwar auf Fotos sehr lebendig, hat aber halt mit der Realität wenig zu tun. Insgesamt liegen die Farbtöne aber nah an der Referenz, Farbstich ist keiner zu erkennen. Dass 8 Millionen Pixel nicht für bedingungslose Schärfe sorgen, zeigt die abfotografierte Referenzkarte. Gerade an den Rändern fehlt es an Schärfe, zudem fransen Zahlen und Buchstaben leicht aus. Der Detail-Ausschnitt bekräftigt diesen Eindruck.

ColorChecker Passport: Im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe.
ColorChecker Passport: Im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe.
Referenzkarte: vollständig abfotografiert
Referenzkarte: vollständig abfotografiert
Referenzkarte: zentraler Detailausschnitt
Referenzkarte: zentraler Detailausschnitt

Zubehör und Garantie

Für Überraschungen sorgt auch der Lieferumfang des neuen iPads erwartungsgemäß nicht. Neben dem obligatorischen Netzteil (10 W) und dem Lightning-auf-USB-Kabel liegt der LTE-Variante das Apple-typische SIM-Karten-Werkzeug bei. Vervollständigt werden die Beigaben von ein wenig Papierkram.

Eine große Auswahl an kostenpflichtigem Zubehör hält der Apple Store bereit. Von Covern und Cases über Kabel und Adapter bis hin zu Ständern und Wandhalterungen ist dort nahezu alles zu finden, was des iPad-Besitzers Herz begehrt.

Garantie gewährt Apple nur für einen Zeitraum von 12 Monaten. Unabhängig davon gilt für Verbraucher in Deutschland eine zweijährige Gewährleistungsfrist für den Händler, bei dem die Ware erworben wurde. Nach 6 Monaten tritt allerdings eine Beweislastumkehr zu Lasten des Käufers ein. Apple bietet gegen Zahlung von 99 Euro einen Hardware-Schutz namens AppleCare+ an, der binnen 60 Tagen ab Kaufdatum abgeschlossen werden muss. Abgedeckt sind dann für einen Zeitraum von zwei Jahren zwei Reparaturen, die durch unabsichtliche Beschädigungen entstanden sind. Pro Service-Fall berechnet Apple eine Pauschale von 49 Euro. Zwei Jahre Telefonsupport gibt es gratis dazu.

Eingabegeräte & Bedienung

In diesem Kapitel gibt es wohl am wenigsten Neues zu berichten. An den Eingabegeräten, also Touchscreen und Gehäusetasten, hat sich bei den iPads seit Jahren nicht wirklich etwas geändert. Und da das Apple iPad (2017) nicht mit dem Eingabestift Pencil zusammenarbeitet, gibt es auch dazu nichts weiter zu sagen. Letztlich funktioniert der Touchscreen des neuen iPad wie gehabt: schnell, zuverlässig, präzise. Die Gehäusetasten sind sauber verarbeitet und verwöhnen mit einem guten Druckpunkt. Auch der Fingerabdruckleser Touch ID hat es in das 2017er-iPad geschafft und löst auch hier seine Aufgabe vorbildlich.

Display

Auch wenn sich bei Größe und Auflösung – wieder einmal – nichts gegenüber den Vorgängern getan hat, will Apple das Display im neuen iPad dennoch verändert bzw. verbessert haben. In erster Linie soll der Bildschirm des 2017er-Jahrgangs heller leuchten als der vom iPad Air und Air 2. Grundsätzlich begrüßenswert. Allerdings hat es den Anschein, dass Apple mit der höheren Helligkeit vor allem einen Nachteil der aktuellen Generation kaschieren will: Das Display des neuen iPads ist nicht mehr vollständig laminiert, wie es beim iPad Air 2 der Fall war. Störende Spiegelungen konnte Apple damit auf ein Minimum reduzieren. Im Übrigen einer der größten Vorteile des iPad Air 2 im Vergleich zur Konkurrenz. Dem Rotstift zum Opfer gefallen ist auch der erweiterte Farbraum des Air 2 und der Pro-Modelle, wobei dieser Umstand für die meisten Käufer zu verschmerzen sein dürfte. Erst recht, da Apple mit einem doch moderaten Preis lockt.

Aber kommen wir zu den Eckdaten des 9,7 Zoll großen 4:3-Displays. Als Paneltechnik kommt IPS zum Einsatz, das war allein aufgrund des Preises nicht anders zu erwarten. Die Auflösung beträgt unverändert 2.048 x 1.536 Bildpunkte, was einer Pixeldichte von 264 PPI entspricht. Damit bricht Apple sicherlich keine Rekorde mehr, für eine scharfe Darstellung reicht das aber nach wie vor aus. Die angeblich fettabweisende Beschichtung des Display-Glases verbannen wir getrost ins Reich der Märchen. Das hat schon bei den Vorgängern nicht funktioniert.

Was hingegen funktioniert, ist, dass das Display im Vergleich zum iPad Air heller leuchtet. Wie von Apple versprochen. In nackten Zahlen ausgedrückt: Die maximale Helligkeit liegt jetzt bei 514 cd/m2, beim Air waren es noch 473 cd/m2. Über die gesamte Bildschirmfläche gemittelt stehen für das 2017er-Modell 485 cd/m2 zu Buche – knapp 10 Prozent mehr als noch beim Vorvorgänger, dessen Gene das neue iPad geerbt hat. Minimal verschlechtert hat sich die Ausleuchtung. 88 Prozent sind dennoch ein ordentlicher Wert, ebenso wie der Kontrast von 1117:1, der ebenfalls knapp geringer ausfällt als beim iPad Air. Das liegt am leicht schwächeren Schwarzwert von 0,46 cd/m2. Das können andere besser.

464
cd/m²
478
cd/m²
494
cd/m²
454
cd/m²
514
cd/m²
498
cd/m²
468
cd/m²
491
cd/m²
508
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 514 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 485.4 cd/m² Minimum: 4.1 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 514 cd/m²
Kontrast: 1117:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.1 | 0.57-98 Ø5.3
97.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Apple iPad (2017)
IPS, 2048x1536, 9.70
Apple iPad Air 1 2013
IPS, 2048x1536, 9.70
Apple iPad Pro 9.7
IPS, 2048x1536, 9.70
Apple iPad Pro 12.9
IPS, 2732x2048, 12.90
Google Pixel C
LTPS, 2560x1800, 10.20
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
IPS, 1920x1200, 10.10
Bildschirm
-10%
10%
-11%
-75%
-79%
Helligkeit Bildmitte
514
473
-8%
523
2%
399
-22%
487
-5%
392
-24%
Brightness
485
442
-9%
500
3%
393
-19%
510
5%
385
-21%
Brightness Distribution
88
90
2%
93
6%
92
5%
91
3%
91
3%
Schwarzwert *
0.46
0.41
11%
0.52
-13%
0.22
52%
0.39
15%
0.59
-28%
Kontrast
1117
1154
3%
1006
-10%
1814
62%
1249
12%
664
-41%
Delta E Colorchecker *
1.4
2.82
-101%
1.1
21%
2.96
-111%
5.24
-274%
4.5
-221%
Colorchecker dE 2000 max. *
2.9
1.9
34%
7.8
-169%
Delta E Graustufen *
2.1
1.45
31%
1.4
33%
3
-43%
7.95
-279%
4.8
-129%
Gamma
2.22 99%
2.47 89%
2.11 104%
2.21 100%
2.16 102%
2.47 89%
CCT
6647 98%
6768 96%
6662 98%
7049 92%
6565 99%
7426 88%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62.97
71.15
Color Space (Percent of sRGB)
99.55
97.87

* ... kleinere Werte sind besser

Der leicht erhöhte Schwarzwert ist einer der wenigen Kritikpunkte, die wir am Display des neuen iPads finden konnten. Bei voller Helligkeit wirken schwarze Flächen wie von einem Grauschleier überzogen. Bei praxisnaher Helligkeit gibt es indes an der Darstellung nichts auszusetzen. Das gilt für Graustufen wie Farbtöne gleichermaßen. Apple verzichtet zwar auf den erweiterten P3-Farbraum. Im sRGB-Raum lässt das iPad 2017 indes keine Wünsche offen. Farbtemperatur und Gammaverlauf liegen nahe am Optimum. Die Abweichungen bei der Wiedergabe sind mit bloßem Augen nicht zu erkennen. Einen minimalen Ausrutscher leistet sich das Display bei Orange-/Rottönen. Aber selbst hier ist ein sehr geübtes Auge vonnöten, um eine Abweichung auszumachen.

Graustufenwiedergabe
Graustufenwiedergabe
Farbraumabdeckung sRGB
Farbraumabdeckung sRGB
Farbsättigung
Farbsättigung
Wiedergabe vom Grund- und Mischfarben
Wiedergabe vom Grund- und Mischfarben

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18110 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15 ms steigend
↘ 11 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 23 ms steigend
↘ 17 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Ein weiterer Kritikpunkt am Display des neuen Apple iPad ist dessen Anfälligkeit für Spiegelungen. Das wäre an sich nichts Besonderes, kritisieren wir diesen Umstand doch bei nahezu jedem Tablet. Doch gerade Apple hatte das Thema Reflexionen bei seinen Tablets mithilfe vollständig laminierter Displays erstaunlich gut in den Griff bekommen. Beim Test des Apple iPad Mini 4 haben wir dazu einige aussagekräftige Bilder geschossen. Die Aufnahmen des iPad 2017 sind ebenso aussagekräftig und belegen das wiederentdeckte "Spiegel-Talent" des jüngsten Apple-Sprosses. Zumindest löst das Display seine Aufgabe beim Thema Blickwinkelstabilität vorbildlich.

Außengebrauch: Gegenlicht
Außengebrauch: Gegenlicht
Außengebrauch: indirekte Sonneneinstrahlung
Außengebrauch: indirekte Sonneneinstrahlung
Außengebrauch: direkte Sonneneinstrahlung
Außengebrauch: direkte Sonneneinstrahlung
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Mit dem A9-Chip ausgestattet, ist das Innenleben des Apple iPad (2017) nicht mehr topaktuell. Das SoC stammt aus den im Jahr 2015 eingeführten iPhone-Modellen der 6S-Generation. Der Zwei-Kern-Chip glänzt mit einer sehr hohen Pro-Kern-Leistung und war bei seiner Einführung der schnellste Mobilprozessor auf dem Markt. Das darf man getrost auch von der flankierenden GPU behaupten. Die PowerVR GT7600 dürfte – genau wie der Prozessor – auch heute noch die meisten Konkurrenten in den Schatten stellen bzw. mit der Elite mithalten können. Arbeitsspeicher ist bei Apple ein gewohnt knappes Gut. Auch dem neuen iPad werden nur 2 GB zuteil.

Wie erwartet liefert das iPad des Jahrgangs 2017 eine starke Leistung ab. Es muss sich tatsächlich nur den eigenen Geschwistern der Pro-Reihe und in manchen Tests dem jüngsten Samsung-Tablet, dem Galaxy Tab S3, geschlagen geben. Das Google Pixel C hat in fast allen Benchmarks das Nachsehen. Nur beim Passmark-Test markiert es deutlich den Bestwert. Das neue iPad aber glänzt mit durchwegs guten Ergebnissen, ohne Ausreißer nach oben oder unten.

AnTuTu v6 - Total Score
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
184346 Points +43%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
168840 Points +31%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
144426 Points +12%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
142532 Points +11%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
128706 Points
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
90568 Points -30%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
29823 Points -77%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
40665 Points +39%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
37676 Points +28%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
34015 Points +16%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
33812 Points +15%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
30277 Points +3%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
29326 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
14858 Points -49%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
7786 Points -73%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
63974 Points +43%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
52816 Points +18%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
51124 Points +15%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
50084 Points +12%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
44645 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
34002 Points -24%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
18868 Points -58%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
7737 Points -83%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
22527 Points +69%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
21886 Points +64%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
16023 Points +20%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
15473 Points +16%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
15450 Points +16%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
13324 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
8520 Points -36%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
7964 Points -40%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
4061 Points +57%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
4002 Points +55%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
3438 Points +33%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
2964 Points +15%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
2735 Points +6%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2584 Points
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
102 Points -96%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
7525 Points +74%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
6127 Points +42%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
4626 Points +7%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
4320 Points
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
4293 Points -1%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
4057 Points -6%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
81 Points -98%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1811 Points +69%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1807 Points +68%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1555 Points +45%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1525 Points +42%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
1205 Points +12%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1074 Points
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
1040 Points -3%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
59.4 fps +6%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
59.3 fps +6%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
59 fps +5%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
57.7 fps +3%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
56 fps
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
39 fps -30%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
21 fps -62%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
13 fps -77%
1920x1080 T-Rex Offscreen
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
163.2 fps +102%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
117.1 fps +45%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
110.3 fps +37%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
92 fps +14%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
80.8 fps
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
69 fps -15%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
27 fps -67%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
14 fps -83%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
58.5 fps +104%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
35.1 fps +22%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
34 fps +18%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
33.3 fps +16%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
28.7 fps
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
22 fps -23%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
5.2 fps -82%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
80.1 fps +97%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
60.7 fps +50%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
51 fps +26%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
48 fps +18%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
40.6 fps
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
40 fps -1%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
5.6 fps -86%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
59.4 fps +221%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
54.3 fps +194%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
26.9 fps +45%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
19 fps +3%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
18.5 fps
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
13 fps -30%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
83 fps +191%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
42.2 fps +48%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
39.5 fps +39%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
32 fps +12%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
31 fps +9%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
28.5 fps
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1871 Points +76%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1322 Points +25%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1059 Points 0%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1206 Points +14%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1061 Points
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
764 Points -28%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
615 Points -42%
BaseMark OS II
Overall
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
3282 Points +34%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
3181 Points +30%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
2999 Points +23%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2441 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2409 Points -1%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
1909 Points -22%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
283 Points -88%
System
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
6230 Points +33%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
6098 Points +30%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
6097 Points +30%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
4680 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
3505 Points -25%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
2724 Points -42%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
1250 Points -73%
Memory
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
2185 Points +63%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
2027 Points +51%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1931 Points +44%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1341 Points
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1257 Points -6%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
868 Points -35%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
750 Points -44%
Graphics
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
8422 Points +84%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
6896 Points +51%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
6485 Points +42%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
6355 Points +39%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
4941 Points +8%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
4569 Points
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
729 Points -84%
Web
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1531 Points +26%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1213 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1185 Points -2%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1091 Points -10%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1007 Points -17%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
884 Points -27%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
9 Points -99%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
8618 Points +65%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
8372 Points +60%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
5638 Points +8%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
5511 Points +5%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
5224 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
2190 Points -58%
CPU Tests
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
129085 Points +179%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
59659 Points +29%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
58793 Points +27%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
49364 Points +7%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
46285 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
38536 Points -17%
2D Graphics Tests
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
6446 Points +85%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
5215 Points +50%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
4454 Points +28%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
4072 Points +17%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
3484 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
635 Points -82%
3D Graphics Tests
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
3320 Points +186%
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
2018 Points +74%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1176 Points +1%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1174 Points +1%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1161 Points
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
857 Points -26%

Wenn es um die Browser-Performance geht, ist gegen iOS-Geräte seit jeher kaum ein Kraut gewachsen. Selbst ältere Geräte drehen der aktuellen Elite oft noch eine lange Nase. Auch das Apple iPad (2017) muss mit betagter Hardware auskommen und hat daher gegenüber seinen stärkeren Geschwistern erwartungsgemäß fast immer das Nachsehen. Andere Geräte aber können dem neuen iPad in keiner Disziplin auch nur annähernd gefährlich werden. Und das merkt man im Alltag: Das iPad ist – wieder einmal – eine echte Webmaschine.

Octane V2 - Total Score
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
24875 Points +37%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
19852 Points +9%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
19621 Points +8%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
18148 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
9531 Points -47%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
7563 Points -58%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
5113 Points -72%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
2672 Points -85%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
14064 ms * -865%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
5584 ms * -283%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
5533 ms * -279%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2244 ms * -54%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1546 ms * -6%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1499 ms * -3%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1458 ms *
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1113 ms * +24%
JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
165.9 Points +29%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
143 Points +11%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
142 Points +10%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
128.6 Points
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
47.4 Points -63%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
42.73 Points -67%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
18 Points -86%
WebXPRT 2015 - Overall
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
225 Points +10%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
215 Points +5%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
205 Points
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
202 Points -1%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
132 Points -36%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
128 Points -38%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
56 Points -73%

* ... kleinere Werte sind besser

Den bei Android-Geräten genutzten AndroBench können wir bei iOS-Geräten leider nicht einsetzen. Daher weichen wir zur Überprüfung des NVMe-Speichers auf den Passmark Performance Mobile und den Basemark OS II aus. Beide geben eine Memory-Wertung aus, die Rückschlüsse auf die Performance desselben zulässt. Auch hier muss das neue iPad seinen Konzernbrüdern den Vortritt lassen, sonst aber kaum Konkurrenz fürchten.

PassMark PerformanceTest Mobile V1 - Disk Tests
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
137071 Points +124%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
125281 Points +105%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
61118 Points
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
47027 Points -23%
Apple iPad Air 1 2013
PowerVR G6430, A7, 16 GB eMMC Flash
22031 Points -64%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
14722 Points -76%
BaseMark OS II - Memory
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
2185 Points +63%
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
2027 Points +51%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1931 Points +44%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1341 Points
Apple iPhone 7
A10 Fusion GPU, A10 Fusion, 128 GB NVMe
1257 Points -6%
Google Pixel C
Tegra X1 Maxwell GPU, X1, 64 GB eMMC Flash
868 Points -35%
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
Adreno 405, 615 MSM8939, 16 GB eMMC Flash
750 Points -44%

Spiele

Das Gute bei Apple ist: Hardware und System kommen aus einem Haus, zudem kontrolliert Apple den Zugang zum App Store. In der Konsequenz laufen selbst anspruchsvolle Apps und Spiele auch auf etwas betagteren Endgeräten. Auch beim neuen iPad muss man sich keine Sorgen machen, in Sachen Spieleleistung schnell an einer Grenze anzulangen. Der A9-Chip und erst recht die GT7600 haben nach wie vor mehr als ausreichend Power für jeden Game-Titel aus dem App Store. Wir haben nur beispielhaft die Rennsimulation Asphalt 8: Airborne und den Ego-Shooter Modern Combat 5 herausgegriffen. Beide Spiele laufen absolut flüssig. Zudem überzeugt das iPad mit einem sehr reaktionsfreudigen Touchscreen und einem sensiblen Lagesensor. Spielen ist ein rechtes Vergnügen mit dem bis dato günstigsten iPad.

Asphalt 8: Airborne
Asphalt 8: Airborne
Modern Combat 5
Modern Combat 5

Emissionen

Temperatur

Im Vergleich zum A7-Chip aus dem Apple iPad Air ist der A9 in deutlich geringerer Strukturbreite gefertigt, was zum einen die Leistung erhöhen, zum anderen aber Stromverbrauch und Abwärme reduzieren soll. Zumindest der letzte Punkt trifft schon einmal auf das neue iPad zu. Die Temperaturen sind durch die Bank niedriger als beim Vorvorgänger. Es gibt einen kleinen Hot-Spot mittig an der rechten Längsseite. Doch auch hier wird das Gerät kaum mehr als handwarm – selbst nach einstündiger Volllast, die wir mit dem Relative Benchmark simulieren. Ein wenig Kritik muss sich Apple dennoch gefallen lassen: Mit gut 47 °C wird das Netzteil schon unangenehm warm. Eine Gefahr geht hiervon aber nicht aus. Der Vollständigkeit halber: Im Idle-Betrieb messen wir maximal 33,3 °C, der Mittelwert liegt bei etwa 31 °C. Auch hier wird das Netzteil mit knapp 40 °C verhältnismäßig warm.

Max. Last
 30.1 °C35.2 °C31.5 °C 
 29.5 °C31 °C32.4 °C 
 29.9 °C30.5 °C31.4 °C 
Maximal: 35.2 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
33 °C37.7 °C31.8 °C
32.5 °C27.7 °C31.6 °C
31.5 °C32.1 °C31.4 °C
Maximal: 37.7 °C
Durchschnitt: 32.1 °C
Netzteil (max.)  47.1 °C | Raumtemperatur 21.6 °C | Voltcraft IR-350
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die beiden Lautsprecher an der Unterkante des fünften Apple iPads sind genauso positioniert wie die im ersten iPad Air und auch das Klangbild kommt uns sehr bekannt vor. Die Positionierung ist zwar nicht optimal, aber immerhin werden so nur selten beide Lautsprecher verdeckt, wenn das Tablet im Querformat gehalten wird.

Die Qualität der Komponenten ist jedoch überraschend gut. Mitten und Höhen werden linear wiedergegeben, jedoch sind die Hochtöne etwas zu präsent, was zu einem harten Klangbild führt und Stimmen recht stark hervorhebt. Die Tiefen sind nicht der Rede wert und erwartungsgemäß nicht hörbar. Mit rund 86 dB (A) sind die Lautsprecher zudem recht laut und eignen sich bei mittlerer Lautstärke recht gut zur Medienwiedergabe.

Die Audioklinke liefert subjektiv betrachtet eine rauscharme und störungsfreie Übertragung. 

Pink-Noise-Kurve
Pink-Noise-Kurve
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2027.428.327.42529.428.329.43129.931.129.94039.329.439.35027.427.227.4632625.7268026.724.726.710035.324.835.312544.828.544.816050.221.850.220053.22253.225052.222.452.231556.422.756.440060.323.360.350065.924.465.963066.219.666.280065.51865.5100065.617.665.6125066.118.466.1160071.216.771.2200075.716.375.7250077.915.677.9315076.615.876.6400076.515.376.5500074.315.374.3630075.815.375.8800071.515.171.51000069.915.269.9125007515.2751600077.715.177.7SPL86.129.886.1N62.31.362.3median 66.2median 17.6median 66.2Delta9.63.79.639.631.432.735.235.439.635.230.636.927.629.735.227.530.127.224.829.527.527.828.428.227.129.727.834.845.632.435.439.734.831.934.833.53733.931.931.633.628.530.328.531.63437.733.527.828.2344345.529.434.126434650.636.736.520.64650.854.239.840.120.750.855.560.842.342.820.655.561.363.246.147.42161.359.266.746.447.118.459.26368.445.44618.76359.166.447.74817.959.164.770.950.752.918.664.768.173.853.254.817.568.173.178.65860.416.973.175.178.859.259.317.475.169.575.854.455.716.269.569.378.954.559.416.969.371.776.556.656.317.571.770.378.953.858.317.270.369.481.452.960.917.769.472.482.955.862.517.472.469.48253.160.317.669.461.678.345.15617.661.65875.239.851.617.85848.868.73145.717.948.882.490.666.970.529.882.453.28520.625.51.353.2median 63median 75.2median 47.7median 52.9median 17.8median 637.57.87.28.31.67.5hearing rangehide median Pink NoiseApple iPad (2017)Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad (2017) Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 44% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 39% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 53% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple iPad Pro 9.7 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 32% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 24% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Die geringere Strukturbreite des A9 gegenüber dem A7 soll auch zu einer geringeren Leistungsaufnahme führen. Das können wir nicht bestätigen. Hier spielen aber weitere Einflussfaktoren rein wie etwa die Prozessor-Taktung, das deutlich hellere Display und andere Komponenten. So ist auch zu erklären, warum das iPad (2017) in jeder Lebenslage zwischen 5 und 20 Prozent mehr Leistung aufnimmt als das iPad Air. Auch im Vergleich zu anderen Tablets zeigt es sich vergleichsweise stromhungrig.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.07 / 0.13 Watt
Idledarkmidlight 2.06 / 7.42 / 7.47 Watt
Last midlight 9.45 / 12.31 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Apple iPad (2017)
8.827 mAh
Apple iPad Pro 9.7
7306 mAh
Apple iPad Pro 12.9
10307 mAh
Apple iPad Air 1 2013
 mAh
Google Pixel C
 mAh
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
6600 mAh
Stromverbrauch
5%
-31%
15%
16%
34%
Idle min *
2.06
1.71
17%
2.69
-31%
1.8
13%
1.82
12%
1.58
23%
Idle avg *
7.42
7.55
-2%
10.95
-48%
5.9
20%
4.26
43%
4.12
44%
Idle max *
7.47
7.62
-2%
11.14
-49%
7.1
5%
4.33
42%
4.15
44%
Last avg *
9.45
8.39
11%
11.54
-22%
7.5
21%
9.82
-4%
6.2
34%
Last max *
12.31
12.08
2%
12.8
-4%
10.4
16%
13.99
-14%
9.27
25%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Mit 32,4 Wh hat sich die Kapazität des Lithium-Polymer-Akkus seit dem iPad Air nicht geändert. Im Vergleich zu ähnlich großen Tablets anderer Hersteller handelt es sich dabei um eine sehr große Batterie. Das schlägt sich auch in den Laufzeiten nieder. Hier hat auch das iPad Air das Nachsehen. So hält das 2017er-Modell etwa im WLAN-Surftest mit knapp 13 Stunden deutlich länger durch als das iPad Air und liegt in etwa gleichauf mit dem iPad Pro 9.7. Und das trotz der höheren Leistungsaufnahme bei identischer Akkukapazität? Die Erklärung ist einfach: Der WLAN-Test wird bei 150 cd/m2 Helligkeit durchgeführt, sodass der höhere Stromverbrauch des helleren Displays hier nicht ins Gewicht fällt. Bei derselben Helligkeit testen wir die Schleifenwiedergabe eines H.264-codierten FHD-Videos. Auch hier zeigt das neue iPad reichlich Ausdauer: Gut 14 Stunden sind ein hervorragendes Ergebnis. Beim Volllast-Test und maximaler Helligkeit indes muss das neue iPad dem hohen Stromverbrauch dann doch etwas Tribut zollen. 3:45 Stunden sind zwar respektabel. Der Vorvorgänger schaffte aber eine halbe Stunde mehr.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
24h 56min
WiFi Websurfing
12h 44min
Big Buck Bunny H.264 1080p
14h 05min
Last (volle Helligkeit)
3h 45min
Apple iPad (2017)
8.827 mAh
Apple iPad Pro 9.7
7306 mAh
Apple iPad Pro 12.9
10307 mAh
Apple iPad Air 1 2013
 mAh
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
6000 mAh
Google Pixel C
 mAh
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
6600 mAh
Akkulaufzeit
-2%
-5%
-5%
15%
11%
-21%
Idle
1496
1850
24%
1933
29%
1425
-5%
1903
27%
2090
40%
1230
-18%
H.264
845
708
-16%
630
-25%
644
-24%
551
-35%
740
-12%
593
-30%
WLAN
764
779
2%
695
-9%
760
-1%
638
-16%
416
-46%
Last
225
186
-17%
195
-13%
257
14%
375
67%
294
31%
248
10%
WLAN (alt)
553

Pro

+ helles Display
+ exakte Farbwiedergabe
+ präziser Touchscreen
+ erstklassige Verarbeitung
+ lange Akkulaufzeit
+ hohe Browser-Performance

Contra

- betagtes SoC
- stark spiegelndes Display
- kein aktueller LTE-Standard
- leicht erhöhter Schwarzwert
- keine Unterstützung für Apple Pencil

Fazit

Im Test: Apple iPad (2017)
Im Test: Apple iPad (2017)

Alter Wein in neuen Schläuchen – so heißt es oft, wenn ein eigentlich altes Produkt wieder neu aufgelegt wird. Erst recht, wenn dabei auch alte Technik zum Einsatz kommt. Diesen Vorwurf muss sich auch Apple bei seinem neuesten iPad gefallen lassen. Das iOS-Tablet des Jahres 2017 ist genau das: aufgewärmte, alte Technik in einem noch älteren Gewand. Im Gegenzug kostet die Einstiegsversion nur 400 Euro, zumindest für Apple-Verhältnisse fast schon ein Schnäppchen. Oberflächlich betrachtet könnte das Fazit hier enden.

Bei genauerem Hinsehen bleibt von der plakativen Eingangskritik gar nicht mehr so viel über. Ja, das SoC ist alt. Im Tablet-Segment zählt dessen Leistung aber immer noch zur Top-Liga. Und ja, das Gehäuse gab es so schon vor Jahren und ist zwischenzeitlich von einem flacheren Modell abgelöst worden. Dennoch: Verarbeitung und Materialgüte sind nach wie vor vorbildlich. Und gäbe es das iPad Air 2 oder das iPad Pro 9.7 nicht – niemand würde wohl nach einem flacheren und leichteren iPad rufen.

Hinzu kommt, dass Apple das neue iPad an manchen Stellen auch verbessert hat gegenüber dem Ur-Air. Da wäre zum einen der schnellere Chip. Zum anderen leuchtet das Display jetzt deutlich heller, und die Akkulaufzeiten haben sich nochmals verbessert. Zusammen mit schnellem WLAN, reichlich LTE-Bändern, einem referenzwürdigen GPS-Empfänger und brauchbaren Kameras mutet der alte Wein schon wieder viel verheißungsvoller an.

Ein bisschen korkt er aber dann doch, um bei dem Vergleich zu bleiben. Der Verzicht auf das vollständig laminierte Display bringt ein altes Tablet-Problem zurück: den Schminkspiegel bei starker Sonneneinstrahlung. Das ist ein schmerzhafter Rückschritt für all jene, die bereits ein iPad Mini 4 oder Air 2 ihr Eigen nennen. Dass das neue iPad "nur" den sRGB-Farbraum abdeckt – geschenkt. Und dass es für 400 Euro keine Pencil-Unterstützung gibt – wofür gäbe es dann noch die teuren Pro-Modelle?

Halten wir fest: Das neue Apple iPad ist fast schon langweilig gut. Es meistert alle Disziplinen gut bis sehr gut. Und trotz seiner betagten Hardware gibt es außerhalb des Apple-Lagers kaum Konkurrenz. Am Ende springt eine fast schon traumhafte Wertung für den "Underdog" heraus, was aber zu einem nicht unwesentlichen Teil der Schwäche konkurrierender Tablets zuzuschreiben ist.

Apple iPad (2017) - 31.03.2018 v6(old)
Patrick Afschar Kaboli

Gehäuse
89%
Tastatur
74 / 80 → 92%
Pointing Device
93%
Konnektivität
47 / 65 → 73%
Gewicht
84 / 40-88 → 91%
Akkulaufzeit
95%
Display
90%
Leistung Spiele
59 / 68 → 87%
Leistung Anwendungen
64 / 76 → 85%
Temperatur
92%
Lautstärke
100%
Audio
73 / 91 → 80%
Kamera
65 / 85 → 76%
Durchschnitt
79%
90%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Patrick Afschar Kaboli,  4.04.2017 (Update: 15.05.2018)