Test Toshiba Satellite Pro R50-C-16V Laptop
Mit dem Toshiba Satellite Pro R50-C liegt uns der Nachfolger des bereits von uns getesteten Satellite Pro R50-B vor. Der 15,6-Zöller richtet sich primär an berufliche Nutzer. Er ist unterhalb der klassischen Business-Notebooks einzuordnen - im Falle von Toshiba unterhalb der Tecra-A50-C-Reihe. Zu den Konkurrenten zählen Modelle wie das Acer Extensa 2520, das HP 250 G5, das Lenovo B50-50, das Lenovo E51-80. Da die Übergänge fließend verlaufen, können durchaus auch die Einstiegsmodelle der Business-Serien der diversen Hersteller zur Konkurrenz gezählt werden. Hier seien das Lenovo Thinkpad E570, das HP Probook 450 G4, das Acer Travelmate P259-M, das Dell Latitude 15 3570 genannt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Toshiba setzt beim Satellite Pro auf ein durchgehend schwarzes Kunststoffgehäuse. Die Oberseite der Baseunit und die Deckelrückseite sind mit Texturen versehen, die gebürstetes Metall vorgaukeln sollen. Die Verarbeitung geht weitgehend in Ordnung. Es sind allerdings minimale Materialüberstände (Deckelrückseite, Baseunit) zu spüren. Auch auf Seiten der Stabilität zeigt der Rechner keine gravierenden Mängel. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Der Akku ist nicht fest verbaut. Alles in allem ähnelt das Satellite Pro seinem Vorgänger sehr.
Toshiba zeigt sich bezüglich der USB-Steckplätze recht spendabel. Vier Typ-A-Steckplätze (2x USB 2.0, 2x USB 3.1 Gen 1) hat der Rechner zu bieten. Zudem finden sich zwei Videoausgänge an Bord. Die Anordnung der Schnittstellen ist verbesserungsbedürftig. Die auf der linken Seite angebrachten USB-Anschlüsse befinden sich auf Höhe der Handballenablage.
Der Speicherkartenleser lässt es gemächlich angehen. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 26,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 22,7 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip (3165) der Firma Intel. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V | |
Dell Latitude 15-3570 | |
Lenovo B50-50 80S2000QGE | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Lenovo B50-50 80S2000QGE | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V | |
Dell Latitude 15-3570 |
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V |
Eingabegeräte
Toshiba stattet das R50-C mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die flachen, minimal angerauten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die rechte Hälfte der Tastatur etwas nach. Das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Toshiba liefert hier eine ganz ordentliche Tastatur; zu den Spitzenmodellen zählt sie nicht. Das multitouchfähige Touchpad nimmt eine Fläche von etwa 9,2 x 5,2 cm in Beschlag. Somit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Auch in den Ecken reagiert das Pad auf Eingaben. Unterhalb des Pads finden sich zwei separate Maustasten. Diese verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display
Der matte 15,6-Zoll-Bildschirm des Toshiba Rechners verfügt über eine native Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Sowohl Helligkeit (216,7 cd/m2) als auch Kontrast (390:1) enttäuschen. Darüber hinaus zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 217 Hz. Das kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.
|
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 226 cd/m²
Kontrast: 390:1 (Schwarzwert: 0.58 cd/m²)
ΔE Color 9.84 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 11.1 | 0.5-98 Ø5.2
61% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.95% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V TN LED, 1366x768, 15.6" | Toshiba Satellite Pro R50-B-112 TN LED, 1366x768, 15.6" | Acer Extensa 2520-59CD TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo B50-50 80S2000QGE TN LED, 1366x768, 15.6" | Lenovo E51-80 80QB0008GE TN LED, 1366x768, 15.6" | HP 250 G5 SP X0N33EA TN, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -14% | 0% | -8% | -9% | -10% | |
Display P3 Coverage | 40.6 | 34.8 -14% | 40.71 0% | 37.24 -8% | 36.81 -9% | 36.51 -10% |
sRGB Coverage | 61.2 | 52.4 -14% | 61.1 0% | 56 -8% | 55.4 -9% | 55 -10% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.95 | 35.95 -14% | 42.07 0% | 38.48 -8% | 38.03 -9% | 37.72 -10% |
Response Times | 122% | 6% | 18% | 28% | ||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 68 ? | 52 ? 24% | 58 ? 15% | 47 ? 31% | 40 ? 41% | |
Response Time Black / White * | 26 ? | 31 ? -19% | 27 ? -4% | 25 ? 4% | 22 ? 15% | |
PWM Frequency | 217 ? | 1000 361% | ||||
Bildschirm | -35% | 1% | -6% | -4% | -3% | |
Helligkeit Bildmitte | 226 | 199 -12% | 211 -7% | 204 -10% | 215 -5% | 219 -3% |
Brightness | 217 | 182 -16% | 200 -8% | 198 -9% | 208 -4% | 222 2% |
Brightness Distribution | 91 | 76 -16% | 83 -9% | 85 -7% | 90 -1% | 85 -7% |
Schwarzwert * | 0.58 | 1.47 -153% | 0.43 26% | 0.48 17% | 0.45 22% | 0.39 33% |
Kontrast | 390 | 135 -65% | 491 26% | 425 9% | 478 23% | 562 44% |
Delta E Colorchecker * | 9.84 | 9.74 1% | 10.53 -7% | 11.62 -18% | 12.03 -22% | 12.67 -29% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 16.77 | 17.79 -6% | 19.97 -19% | 20.32 -21% | 20.99 -25% | |
Delta E Graustufen * | 11.1 | 11.26 -1% | 11.85 -7% | 12.3 -11% | 13.06 -18% | 13.82 -25% |
Gamma | 2.35 94% | 2.62 84% | 2.25 98% | 2.22 99% | 2.71 81% | 2.63 84% |
CCT | 11979 54% | 12294 53% | 13758 47% | 13244 49% | 15959 41% | 15633 42% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 33 -15% | 39 0% | 36 -8% | 35 -10% | 35 -10% |
Color Space (Percent of sRGB) | 61 | 61 0% | 56 -8% | 56 -8% | 55 -10% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -25% /
-29% | 41% /
23% | -3% /
-5% | 2% /
-2% | 5% /
-0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 217 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 217 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 217 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Auslieferungszustand liegt die DeltaE-2000-Farbweichung bei einem Wert von 9,84. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Zudem leidet das Display unter einem Blaustich.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
68 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 32 ms steigend | |
↘ 36 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Toshiba stattet das Satellite Pro mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit kann der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien ist der Rechner allenfalls in schattigen Umgebungen bzw. bei Bewölkung nutzbar.
Leistung
Toshiba hat mit dem Satellite Pro ein 15,6-Zoll-Office-Notebook im Sortiment, welches sich an berufliche Nutzer richtet. Als Betriebssystem dient Windows 10 Pro. Der verbaute Prozessor bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind zum Testzeitpunkt nicht verfügbar.
Prozessor
Das Satellite Pro ist mit einem Core i3-6006U (Skylake) Zweikernprozessor ausgestattet. Der Prozessor arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2 GHz. Einen Turbo gibt es nicht. Allerdings unterstützt der Prozessor Hyperthreading (zwei Threads können pro Kern ausgeführt werden). Die CPU durchläuft die von uns durchgeführten CPU-Tests stets mit voller Geschwindigkeit.
Ob die CPU dauerhaft mit voller Geschwindigkeit arbeitet, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Die Resultate liegen durchweg auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf.
Der Prozessor arbeitet mit derselben Geschwindigkeit wie sein Broadwell Vorgänger - Core i3-5005U. Somit ist ein genauer Vergleich beider CPU-Architekturen möglich. Die diversen Verbesserungen der Skylake Architektur sorgen nur für einen sehr geringen Anstieg der Leistung pro MHz. Ein Blick auf unsere Vergleichstabelle zeigt, dass dieser Anstieg bei unter 5 Prozent liegt.
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V |
System Performance
Das System läuft rund und flüssig. Ärger hat es uns nicht bereitet. Die guten Resultate in den PC Mark Benchmarks bestätigen, dass der Rechner für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet gemacht ist. Die Gesamtleistung des Rechners kann noch gesteigert werden. Hier böte sich zuerst der Tausch der HDD gegen eine SSD an. Das System würde dann flinker reagieren und Ladevorgänge würden sich verkürzen. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermodul (= Dual-Channel-Modus aktiv) könnte für eine Verbesserung der Grafikleistung gesorgt werden.
PCMark 7 Score | 2453 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2937 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3234 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3707 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte aus dem Hause Toshiba. Diese arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und bietet eine Speicherkapazität von 750 GB. Die Transferraten der HDD bewegen sich auf einem normalen Niveau für 5.400er-Modelle.
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V TOSHIBA MQ01ABD075 | Toshiba Satellite Pro R50-B-112 TOSHIBA MQ01ABD075 | Acer Extensa 2520-59CD Toshiba MQ01ABF050 | Lenovo B50-50 80S2000QGE Toshiba MQ02ABF050H (SSHD 500 + 8 GB) | Lenovo E51-80 80QB0008GE Samsung PM871 MZYLN256HCHP | HP 250 G5 SP X0N33EA SanDisk Z400s SD8SNAT-256G | |
---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 10% | 26% | 27% | 17274% | 9490% | |
Read Seq | 96.5 | 102.5 6% | 104.7 8% | 102.5 6% | 520 439% | 509 427% |
Write Seq | 77.9 | 102.7 32% | 95.7 23% | 90.7 16% | 302.2 288% | 322.1 313% |
Read 512 | 20.82 | 28.27 36% | 33 59% | 32.58 56% | 466 2138% | 321.2 1443% |
Write 512 | 19.83 | 31.01 56% | 38.3 93% | 35.65 80% | 299.7 1411% | 289.4 1359% |
Read 4k | 0.342 | 0.331 -3% | 0.375 10% | 0.426 25% | 37.3 10806% | 20.99 6037% |
Write 4k | 0.836 | 0.826 -1% | 0.782 -6% | 0.64 -23% | 120.4 14302% | 88 10426% |
Read 4k QD32 | 0.595 | 0.288 -52% | 0.675 13% | 0.987 66% | 395.7 66404% | 141.3 23648% |
Write 4k QD32 | 0.706 | 0.734 4% | 0.769 9% | 0.645 -9% | 300.1 42407% | 228.5 32265% |
Grafikkarte
Die Grafikausgabe absolviert Intels HD Graphics 520 Grafikkern. Dieser unterstützt DirectX 12 und arbeitet laut Intel mit Geschwindigkeiten von bis zu 900 MHz. Die Maximalgeschwindigkeit des im Satellite Pro verbauten Modells liegt allerdings bei 850 MHz. Die Resultate in der 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für die hier verbaute GPU. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls kann die Grafikleistung gesteigert werden. Der dann aktive Dual-Channel-Modus reizt den Grafikkern besser aus.
3DMark 11 Performance | 1167 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo ThinkPad E570-20H6S00000 | |
Acer TravelMate P259-MG-71UU | |
Lenovo E51-80 80QB0008GE | |
HP ProBook 450 G4 Z2Y44ES | |
Dell Latitude 15-3570 | |
HP 250 G5 SP X0N33EA | |
Acer Extensa 2520-59CD | |
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V | |
Lenovo B50-50 80S2000QGE |
Gaming Performance
Der Toshiba Rechner kann einige Spiele flüssig auf den Bildschirm bringen. Das gilt für Titel, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Allerdings muss man sich auch bei diesen Spielen mit niedrigen Auflösungen und mit geringen Qualitätseinstellungen zufrieden geben. Leistungshungrige Kracher wie For Honor erreichen zu keiner Zeit ausreichend hohe Frame-Raten. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls (= Dual-Channel-Modus aktiv) kann für einen Anstieg der Frame-Raten gesorgt werden.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 28.9 | 19.4 | 16 | |
For Honor (2017) | 14.7 | 7.4 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 6.6 | 2.9 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Der Lüfter des Satellite Pro arbeitet im Leerlauf dauerhaft. Zu hören ist er dabei aber nicht wirklich, da er vom Rauschen der Festplatte übertönt wird. Es überrascht aber, dass der Lüfter im Leerlauf nicht stillsteht. Ein Blick auf die Gehäuse- und CPU-Temperaturen zeigt, dass dies problemlos möglich wäre. Im BIOS des Rechners findet sich keine Option, die für den konstanten Betrieb verantwortlich zu machen wäre. Während des Stresstest dreht der Lüfter nur etwas stärker auf. Alles in allem erzeugt das Notebook über den gesamten Lastbereich hinweg kaum Lärm.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.8 / 31.8 / 31.8 dB(A) |
HDD |
| 31.9 dB(A) |
DVD |
| 37.8 / dB(A) |
Last |
| 31.9 / 31.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft das Satellite Pro im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen: Prozessor (2 GHz) und Grafikkern (850 MHz) arbeiten stets mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Der Rechner erwärmt sich kaum. Während des Stresstests wird nur an einem Messpunkt (im Bereich des Kühlkörpers) eine Temperatur von 40 Grad Celsius erreicht. An allen anderen Punkten fallen die Temperaturen deutlich niedriger aus.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 30.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 28.7 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie erzeugen einen dünnen, weitgehend bassfreien Klang. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (70 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (18.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (32.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 90% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Sonderlich viel Energie benötigt der Rechner über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf messen wird einen maximalen Bedarf von 9,2 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 23,8 Watt. Mehr geht nicht. CPU und GPU arbeiten mit ihren vollen Geschwindigkeiten. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.12 / 0.35 Watt |
Idle | 6 / 8.7 / 9.2 Watt |
Last |
18.6 / 23.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Satellite Pro erreicht mit einer Akkuladung eine Laufzeit von 5:56 h.
Pro
Contra
Fazit
Toshiba liefert mit dem Satellite Pro R50-C ein einfaches Office-Notebook im 15,6-Zoll-Format, das sich primär an berufliche Nutzer richtet. Der verbaute Core-i3-Prozessor bietet genügend Rechenleistung zur Nutzung von Office- und Internetanwendungen. Der Rechner erwärmt sich kaum und arbeitet immer leise. Allerdings nutzt Toshiba das Potential des genügsamen Prozessors nicht aus. So könnte der Lüfter im Leerlauf in der Regel still stehen. Stattdessen arbeitet er ohne Not dauerhaft.
An Speicherplatz mangelt es dank der 750 GB fassenden Festplatte nicht. Soll die HDD durch eine Solid State Disk ersetzt werden, muss das Gehäuse geöffnet werden. Eine Wartungsklappe bringt der Rechner nicht mit. Die verbaute Tastatur hat insgesamt einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. In unserem WLAN-Test erreicht der Toshiba Rechner eine Laufzeit von 5:56 h - der Wert geht in Ordnung. Wie die Bildschirme vieler Notebooks kann auch das im Satellite Pro verbaute Modell nicht überzeugen. Toshiba setzt hier auf ein dunkles, kontrastarmes, blickwinkelinstabiles Modell. Einzig die matte Oberfläche spricht für das Display.
Mit dem Satellite Pro R50-C-16V ist ein solides Arbeitsgerät zu bekommen.
Für den Rechner müssen etwa 500 Euro auf den Tisch gelegt werden - viel Geld für ein einfaches Core-i3-Notebook. Die Windows 10-Pro-Lizenz treibt den Preis in die Höhe. Vergleichbare Modelle anderer Hersteller, die ebenfalls mit dem Core-i3-6006U-Prozessor bestückt sind und auf Windows 10 Home setzen, sind schon für 400 bis 450 Euro erhältlich. Modelle ohne Windows Betriebssystem sind bereits für unter 400 Euro zu bekommen. Diese Modelle bieten Sparpotential. Nutzer, die wirklich Windows 10 Pro benötigen, kaufen für wenig Geld eine gebrauchte Windows-7-Professional-Lizenz, installieren Windows 7 Professional und führen anschließend das immer noch nutzbare, kostenlose Upgrade auf Windows 10 Pro durch.
Toshiba Satellite Pro R50-C-16V
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29.03.2017 v6 (old)
Sascha Mölck