Transparenz: Intel plant Veröffentlichung seiner Statistiken zu den Gehaltsunterschieden hinsichtlich Herkunft und Geschlecht
Unter Obama wurde ein Programm initiiert, welches große Unternehmen dazu verpflichten sollte ihre annonymisierten Gehaltsdaten der Mitarbeiter einzusenden. Die nach Geschlecht und Herkunft strukturierten Daten sollten dabei helfen Lohngefälle zwischen Männern und Frauen oder auch Gehaltsnachteile von Mitarbeitern mit dunkler Hautfarbe zu identifizieren.
Nachdem die Trump-Administration das entsprechende Gesetz verzögerte, ist es nun doch auf den Weg gebracht worden. Intel versprach nun die entsprechenden Daten nicht nur der Regierung zu senden, sondern sie gleich auch öffentlich zugänglich zu machen.
Damit macht der Chipriese einen großen Schritt hin zu mehr Transparenz. Lohngefälle sind noch immer ein weit verbreitetes Phänomen, besonders im Tech-Business, auch wenn Kritiker das Problem als Mythos abstempeln.
Die US-Regierung in Form der United States Equal Employment Opportunity Commission soll mit Hilfe der eingesendeten Daten Klarheit über den Sachverhalt schaffen. Allerdings ist es nicht unbedingt vorgesehen die Ergebnisse zu veröffentlichen. Intel macht von sich aus die Daten der Öffentlichkeit zugänglich.
Andere Branchenriesen wie Google und Apple berichten zwar ebenfalls in Sachen Diversität, allerdings deutlich weniger detailliert, die detaillierten Berichte für die Regierung werden öffentlich eher zum PR-Dokument umfunktionalisiert und enthalten normalerweise keine Gehaltsinformationen.