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Warentest: Microsoft Surface Pro X bietet zu wenig Leistung für den Preis

Warentest: Microsoft Surface Pro X bietet zu wenig Leistung für den Preis.
Warentest: Microsoft Surface Pro X bietet zu wenig Leistung für den Preis.
Das ARM-Tablet mit Tastatur Surface Pro X von Microsoft polarisiert. Die Stiftung Warentest hat das umstrittene Detachable in einem Kurztest gecheckt und kommt zu dem Ergebnis, dass Microsoft mit dem Surface Pro X zwar Neues wagt, aber damit zu kurz springt. Unter dem Strich kann das Surface Pro X die Tester nicht überzeugen.

Seit Mitte November ist das Microsoft Surface Pro X auch in Deutschland erhältlich. Microsoft ruft für das ARM-Tablet mit Tastatur einen Preis ab 1.149 Euro (UVP) auf. Aktuell lässt sich beim Kauf über Microsoft bis zu 80 Euro sparen. Im Test der Stiftung Warentest kann das Surface Pro X nicht so richtig überzeugen. Denn mit der versprochenen "ultimativen Mobilität" des hochpreisigen Microsoft Surface Pro X ist es laut Warentest "nicht weit her".

Das Microsoft Surface Pro X bietet zu wenig Leistung für den Preis

Wie Warentest in seiner Review schreibt, erhofften sich die Tester von Microsofts Surface Pro X "eine kleine Revolution". Im Surface Pro X-Test kam Warentest nach einem Schnelltest allerdings nur auf durchwachsenes Ergebnis: Statt einer kleinen Sensation laufen auf dem Surface Pro X ARM-Tablet einige Apps langsamer als auf Intel-Geräten und insgesamt bietet das Surface Pro X nicht genug Leistung für den Preis.

Surface Pro X: Display, Kameras und Verarbeitung sind top

Gefallen hat Warentest das Display und die Verarbeitung des Surface Pro X. Im Vergleich mit den bereits getesteten mobilen Computern rangiert das Microsoft-Tablet in der Produktgruppe "Detachables" weit vorn in der Riege der Edel-Minis. Microsoft baut auch Kameramodule mit guter Bild- und Videoqualität ein. Fotos bei viel Licht wie auch Videoaufnahmen selbst mit hoher Auflösung sind sehr gut.

Surface Pro 7 das bessere Pro X

Die Akkuleistung des Surface Pro X erfüllt hingegen die hohen Erwartungen nicht. Die für mobile Geräte wichtige Energieeffizienz realisieren Microsoft und Qualcomm laut Meinung von Warentest nicht so gut wie erwartet und schlechter als das hauseigene Intel-basierte Surface Pro 6. Der verbaute ARM-Prozessor brauche eigens für diese Systemarchitektur geschriebene Programme. Ein Emulationsprogramm macht Apps in ihrer 32-Bit-Version zwar lauffähig. Doch 32-Bit-Versionen gibt es nicht von jeder App und die Emulationssoftware bremst. Fazit der Tester: Das Surface Pro 7 mit Intel-Prozessor bietet mehr Leistung für weniger Geld.

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Autor: Ronald Matta, 11.12.2019 (Update: 14.01.2022)