Surface Neo: So sieht Microsofts Vision von Dual-Screen-Apps aus
Endlich gibt's neue Infos dazu, wie Software auf dem Surface Neo laufen wird. (Bild: Microsoft)
Microsoft veröffentlicht das SDK für das Surface Duo und das Surface Neo, und gibt dabei mit vielen Bildern einen interessanten Einblick, wie sich der Konzern die Zukunft von Dual-Screen-Software vorstellt.
Nachdem man die Software des Surface Duo bereits in einem Video bewundern konnte gibt Microsoft in seiner "Introduction to dual-screen devices" noch mehr darüber preis, wie sich das Unternehmen die Zukunft vorstellt. Grundsätzlich empfiehlt Microsoft, Apps so zu programmieren, dass sie sich automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße anpassen, der Konzern hat aber auch ein paar Tipps auf Lager, wie man mit dem Abstand zwischen den beiden Bildschirmen umgeht.
Tatsächlich gibt es eine Menge Möglichkeiten und dementsprechend viel zu beachten, damit eine App auf einem Tablet oder Smartphone mit zwei Displays immer gut aussieht und dem Nutzer erlaubt, das Gerät so zu verwenden, wie er es bevorzugt. Und da in diesem Fall Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier die interessantesten Infos in einer Galerie:
So sieht Windows 10X am Surface Neo standardmäßig aus.
Das Android-Interface beim Surface Duo unterscheidet sich an vielen Stellen von der Benutzeroberfläche des Surface Neo.
So werden die grundsätzlichen App-Layouts beschrieben.
Apps sollten sowohl horizontal als auch vertikal über beide Displays funktionieren.
Entwickler haben die Wahl, ob das Bild über den Rahmen zwischen den beiden Displays weiter gerendert wird – das sieht zum Beispiel bei Fotos oder Videos besser aus, da das Gehirn des Nutzers die fehlenden Teile automatisch ergänzt.
Ähnlich wie bei aktuellen Convertibles hat der Nutzer viele Möglichkeiten, wie er das Surface Neo verwenden kann.
Apps können wahlweise einen oder beide Bildschirme nutzen.
Der zweite Bildschirm kann unter anderem auch dafür verwendet werden, die Timeline eines Videoschnitt-Programms oder einen Spiele-Controller darzustellen.
Interfaces können bis zu einem bestimmten Grad sowohl auf dem Surface Duo als auch auf dem Surface Neo verwendet werden.
Apps sollten möglichst alle Eingabemethoden unterstützen – von der Tastatur und Maus über die Touchscreens bis hin zum Surface Pen.
Abschließend zeigt Microsoft ein paar Do's und Dont's ...
... um Entwicklern dabei zu helfen, ihre Apps für zwei Displays zu optimieren.
Dabei sollte vieles davon selbstverständlich sein, wie zum Beispiel ...
... keine Fenster zwischen den beiden Displays zu platzieren.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 12281 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.