ZTE-Rettung noch nicht durch: US-Senat stimmt für Tech-Bann
Der US-Senat hat im Zuge der Verabschiedung eines höheren Verteidigungsbudgets für das Militär der Vereinigten Staaten die Pläne des US-Präsidenten Donald Trump vorerst durchkreuzt, den angeschlagenen China-Konzern ZTE durch einen Deal zu retten und die Sanktionen aufzuheben.
Der Deal, den US-Präsident Donald Trump zusammen mit den Chinesen ausgehandelt hatte, stellt hohe Strafzahlungen, einen Wechsel im Management von ZTE sowie US-amerikanische Aufsichtsbehörden vor, immerhin könnte der aufgrund des Tech-Banns der USA strauchelnde Riesenkonzern aber weiter Smartphones produzieren, auch wenn der Imageschaden der letzten Monate wohl langfristig immens ist.
Wie schon das US-Repräsentantenhaus vor einigen Wochen, hat nun aber auch der US-Senat dem eigentlich bereits ausverhandelten Deal der Trump-Administration noch Steine in den Weg gelegt. Im Zuge der Verabschiedung des National Defense Authorization Acts oder kurz NDAA hat der republikanisch dominierte Senat in einem Zusatz auch noch für die Wiederaufnahme der Sanktionen gegen ZTE gestimmt. Morgen Mittwoch soll sich Trump diesbezüglich mit Vertretern des Senats treffen, um eine Lösung im innerpolitischen Konflikt zu erreichen, schreibt Politico.
Alexander Fagot - Managing Editor News - 9791 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2016
Als Tech-begeisterter Jugendlicher mit Assembling- und Overclocking-Vergangenheit, arbeitete ich als Filmvorführer noch mit dem guten alten 35 mm Film, bevor ich professionell in die Computerwelt eingestiegen bin und 7 Jahre lang Kunden beim österreichischen IT-Dienstleister Iphos IT Solutions als Windows Client- und Server-Administrator sowie Projektmanager betreut habe. Als viel reisender Freelancer schreibe ich nun schon seit 2016 für Notebookcheck von allen Ecken dieser Welt aus über brandaktuelle mobile Technologien in Smartphones, Laptops und Gadgets aller Art.