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Trotz Trump-Tweet: Regierung bleibt beim Tech-Bann gegen ZTE

Das House Appropriations Committee bestätigt die Handelssanktionen der USA gegen ZTE.
Das House Appropriations Committee bestätigt die Handelssanktionen der USA gegen ZTE.
Es sieht weiterhin düster für ZTE aus. Trotz der umstrittenen und durchaus widersprüchlichen Twitter-Ankündigung durch US-Präsident Donald Trump, ZTE vor dem Untergang bewahren zu wollen, werden die Handelssanktionen nicht aufgehoben - im Gegenteil, sie wurden von der Regierung durch eine Gesetzesnovelle bestätigt.

Trumps Tweet vergangene Woche wurde von vielen Seiten kritisch gesehen - die einen warfen ihm eine 180 Grad-Wende und Unglaubwürdigkeit vor, wenn ausgerechnet er sich als Retter der vielen chinesischen Jobs aufspielt - andere unterstellten, der vermeintliche Deal mit China wäre primär in seinem finanziellen Interesse. Die jüngsten Entwicklungen im Handelskrieg zwischen den USA und China lassen nun aber ohnehin Zweifel aufkommen, dass Trumps Engagement irgendwelche positiven Auswirkungen auf ZTE haben könnte.

Das Appropriations Committee des US-Repräsentantenhauses bestätigte die Sanktionen gegen ZTE durch eine Gesetzesnovelle. In diesem Zusammenhang wurde einmal mehr auch der Spionagevorwurf gegen den großen chinesischen Konzern erhoben, was die US-Behörden ja auch bei Huawei vermuten. Zumindest in Bezug auf Hardware steht ZTE mit Samsungs Exynos-Chips mittlerweile möglicherweise ein Ausweg aus den Sanktionen offen - schwieriger dürfte es sein, eine praktikable Alternative zu den Google Services für Android zu finden, im internationalen Markt praktisch chancenlos.

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Autor: Alexander Fagot, 19.05.2018 (Update: 19.05.2018)