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Harte Auflagen für ZTE: Einigung mit US-Administration erreicht

Harte Auflagen für ZTE: Einigung mit US-Administration erreicht
Harte Auflagen für ZTE: Einigung mit US-Administration erreicht
Das insbesondere als Smartphone-Hersteller bekannte Unternehmen ZTE konnte sich im aktuellen Streit mit dem US-Handelsministerium einigen. Vergleichsweise harte Bedingungen ermöglichen es ZTE wohl, der drohende Pleite zu entgehen.

Das von der US-Administration an amerikanische Unternehmen ausgesprochene Verbot, ZTE mit Produkten zu beliefern, traf das chinesische Unternehmen bis ins Mark  -  woraus ZTE auch keinen Hehl machte und bekannt gab, den Geschäftsbetrieb bereits zu einem großen Teil eingestellt zu haben, da etwa SoCs für Smartphones fehlen, zudem ist auch das Google-Betriebssystem Android von dem Export-Verbot betroffen.

Nun ist klar, dass ZTE mit einem Ende der Sanktionen rechnen kann. Wie das US-Handelsministerium erklärte, habe man sich auf einen Vergleich einigen können. Dieser umfasst neben der Zahlung von einer Milliarde US-Dollar auch die Auswechselung des Vorstand und des Managements.

Zudem muss sich ZTE die nächsten 10 Jahre mit der Anwesenheit eines von den USA ausgewählten Compliance-Teams im Konzern abfinden, welches interne Verfahren überwachen soll.

Die Entscheidung selbst ist nicht unumstritten, so wird ZTE nach wie vor Spionage und der Verstoß gegen Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea und den Iran vorgeworfen.

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Autor: Silvio Werner,  8.06.2018 (Update:  8.06.2018)