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Test AsusPro BU400VC-W3040X Ultrabook

Business mit Sound. Slim-Business ist in Mode. Die Taiwaner nutzen ihr Alu-Unibody Know-How der Zenbooks und kreieren ein eindrucksvolles Chassis. Die Tastatur mit dem großen Hub und die Wartungsoptionen sind top. Leider patzt Asus dann an einem wichtigen Kriterium.

Asus ist mit seinen AsusPro Modellen relativ frisch im Business-Bereich unterwegs. Erst seit zirka einem Jahr tauchen derart gebrandete Geräte auf. Klassische Business-Eigenschaften wie etwa ein Docking oder ein Display Port sind je nach Preisgruppe und Serie inzwischen vorhanden. So lobten wir z. B. das Asus Pro B53V für seine perfekte Ergonomie und Laufzeit, scholten es aber für seine schlechte Tastatur.

Auf der CeBIT 2013 zeigte der Hersteller seinen Vorstoß bei den Ultrabooks zum ersten Mal: Das AsusPro BU400VC ist wie die meisten seiner direkten Konkurrenten ein 14-Zoller. Wie solche Arbeitsgeräte aussehen können, davon zeugen bereits HPs EliteBook Folio 9470m, Lenovos ThinkPad T430u sowie X1 Carbon und Dells Latitude 6430u.

Welche Qualität dürfen Interessenten vom nur 1.366 x 768 Pixel fassenden HD-Display erwarten? Hat Asus das erstklassige Chassis der Zenbook UX-Serie nur abgewandelt oder haben wir es mit einem komplett neuen Gehäuse zu tun? Welche Business-Eigenschaften werden den Ultrabook-Kriterien geopfert?

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

BU400VC: schlanker, kantiger Aluminium-Body mit hoher Festigkeit
BU400VC: schlanker, kantiger Aluminium-Body mit hoher Festigkeit

Die Zenbook-Prime-Modelle setzten vor über einem Jahr Maßstäbe in Sachen Verarbeitungsqualität. Hat Asus einfach sein Erfolgs-Chassis ein wenig für den geschäftlichen Einsatz modifiziert? Nein, es handelt sich um einen komplett neuen Barebone, auch wenn sich der generelle Aufbau gleicht. Wie beim UX31A besteht die Oberschale der Base Unit aus einem Stück. Tastatur und Platine/Laufwerke sind von unter her eingesetzt. Das Ganze wird mit einem Aludeckel von unten verschlossen. Die Verschraubung des Letzteren ist sichtbar und macht ein einfaches Öffnen möglich.

Das Scharnier hängt versunken in der Base und der Luftauslass befindet sich direkt darunter. Asus übernimmt also den typischen Aufbau und das Alu-Unibody-Prinzip der Zenbooks, vergrößert die Display-Diagonale aber von 13,3 auf 14 Zoll. Aus diesem Grund vergrößern sich die Abmessungen in der Breite und Tiefe um einen guten Zentimeter. Der Tastenhub, die Anschlüsse und der dickere Deckel erzwingen eine Höhe von 21 mm (statt 18 mm UX31A).

  • UX31A Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18 x 325 x 223
  • BU400VC Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 339 x 234

Die kantige Formsprache und das dunkel eloxierte bzw. gebürstete Aluminium sind ohnehin nicht mit einem Zenbook zu verwechseln. Das Chassis macht nicht nur einen „harten, eckigen“ Eindruck, es ist tatsächlich steif wie ein Brett. Dies gilt innerhalb eines engen Spielraumes auch für den Deckel. Seine Fläche ist sehr fest, das Gelenk hält die Anzeige straff und Zug- und Drehkräfte einer unsanften Handhabung können ihr kaum etwas anhaben.

Die Flächen fühlen sich auf Grund des Materials metallisch kühl an. Die geschlossene Bodenplatte können wir an keiner Position eindrücken. Über eine schmale Zeile mit Lüftungsschlitzen saugen zwei Lüfter kühlende Luft ins Gehäuse. Damit diese nicht versperrt werden - zumindest auf dem glatten Schreibtisch - besitzt das BU400VC drei Millimeter hohe Standfüße. Diese hat Asus bei der Bauhöhe des Gerätes wie üblich nicht berücksichtigt.

Die Lüfter sind das Stichwort, welche uns in das Innenleben schauen lassen. Während das UX31A mit einem Lüfter auskommt, hat unser BU400VC zwei davon. Das wird durch die dedizierte Grafikkarte erforderlich, welche jedoch nicht in jedem BU400 steckt (HD-4000-Variante BU400A). Der konventionelle 2,5-Zoll-SATA-Schacht, der gesteckte RAM-Riegel und das WLAN-Modul zeugen von für Ultrabook-Maßstäbe guten Wartungsoptionen. Der integrierte Akku kann ebenfalls abgenommen werden, und ein mSATA-Slot (beschriftet mit „SSD“) ist noch frei.

Dies alles erlaubt für Asus bzw. Aufrüster Konfigurationen mit einfacher HDD und Kombinationen aus HDD und mSATA-SSD gleichermaßen. Zuletzt waren uns beim EliteBook Folio 9470m, beim Latitude 6430u und beim ThinkPad T430u solch gute Wartungsoptionen aufgefallen. Das X1 Carbon ist ohne 2,5-Zoll-Schacht und mit fest aufgelöteten RAM eine Ausnahme unter den Konkurrenten.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Wie bei den Business-Kollegen üblich verzichtet Asus nicht auf den Ethernet- und den VGA-Port. Das X1 Carbon muss als einziges ohne selbige auskommen. Die Anschlüsse sind sehr gut am Chassis verteilt, Asus nutzt immer den hinteren Bereich der rechten bzw. linken Seite. Anschlüsse auf der Rückseite wären bei einem häufigen Schreibtischeinsatz nützlich, das würde die Sichtseiten vom Kabelgewirr befreien. T430u und Latitude 6430u führen die rückseitige Anschlussposition als einzige der Konkurrenten.

keine Anschlüsse
keine Anschlüsse
AC, Ethernet RJ45, HDMI, USB 3.0 mit Sleep & Charge
AC, Ethernet RJ45, HDMI, USB 3.0 mit Sleep & Charge
keine Anschlüsse
keine Anschlüsse
Kartenleser (SD/MMC), Audio-Kombo, 2-x USB 3.0, VGA D-Sub, Kensington
Kartenleser (SD/MMC), Audio-Kombo, 2-x USB 3.0, VGA D-Sub, Kensington

Kommunikation

Gigabit-Network- und Advanced-N-WLAN-Karte, das gehört inzwischen zum Standard. Die Intel Centrino Advanced-N 6235 trägt nicht nur das Bluetooth-4.0-Modul, sondern sie unterstützt auch das erweiterte 5-GHz-Frequenzband (Dualband). Somit kann bei Störungen bzw. bei Überlastungen der 2,5-GHz-Frequenz auf das wenig genutzte Band ausgewichen werden. Die Reichweite zeigt sich trotz unseres in der Sendeleistung auf 50 % reduzierten Routers sehr gut. Selbst bei 40 Metern außerhalb des Hauses besteht noch ein Balken Empfang, und die Verbindung reißt bei Sichtkontakt nicht ab. Ein 3G/LTE-Modem existiert für das BU400 standardmäßig nicht. Hier müssen sich Nutzer via Smartphone Tethering aushelfen. Asus stellt zur Einrichtung das Tool Instant Connect bereit. 

Sicherheit 

Wie viel Sicherheit bietet das BU400VC? Neben dem üblichen Kensington Lock befindet sich ein Fingerabdruckleser auf der Handauflage. Mit dem Tool Asus Fingerprint kann der Fingerprint Reader angelernt werden. Der Log-On am BU400VC erfolgt dann mühelos mit dem Finger. Zudem ist ein TPM-Modul eingebaut, das die eindeutige Identifizierung des Gerätes ermöglicht. Letzteres kann im BIOS aktiviert/deaktiviert werden, gleiches gilt für Intels Anti-Theft. Das HDD Protection Tool ist etwas für die HDD-Ausstattungsvarianten (BU400A).

Weitere Sicherheits-Tools oder auch ein umfangreiches BIOS Setting, wie es speziell die HP ProBooks und EliteBooks bieten, hat das BU400VC nicht. Die BIOS-Settings sind aber umfangreicher als bei vielen Consumern (einzelne Geräte sperren, USB-Charger bei Akkustrom on/off, Admin-Passwort etc.). 

Zubehör

Im Karton liegt neben dem neuerdings quadratischen Netzteil, dem Windows-8-Datenträger und einem Kabelbinder kein weiteres Zubehör.

Software

Asus bestückt sein BU400VC mit einem Windows 7 Professional (64 Bit) als Pre Load und wird damit der Nachfrage in vielen Unternehmen gerecht. Der Umstieg auf Windows 8 ist jedoch einfach, es liegt eine Win 8 Recovery DVD bei. Asus Install installiert Asus eigene Tools und Anwendungen, wobei jedoch bei der Auswahl gähnende Leere herrscht. 

Garantie

Ab Werk gewährt Asus eine Herstellergarantie von 24 Monaten; es handelt sich um einen Pickup&Return Service: Ein defektes BU400VC wird also beim Kunden abgeholt. Das zukaufbare Paket (knapp 70 Euro) Next Business Day OnSite Service 2 Jahre beinhaltet lokalen Vorort-Service in Deutschland. Wer die Garantie einfach um eines auf drei Jahre erweitern möchte, der ist mit zirka 85 Euro dabei.

gute Wartungsmöglichkeiten
gute Wartungsmöglichkeiten
auch ein Windows 8 Datenträger
auch ein Windows 8 Datenträger
Kabelbinder und Garantieinformationen
Kabelbinder und Garantieinformationen
Asus Fingerprint
Asus Fingerprint
Asus Install
Asus Install
Asus HDD Protection Tool
Asus HDD Protection Tool

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Asus verbaut eine Chiclet-Tastatur mit dezent konisch gewölbten Tasten und einem exzellenten Feedback. Ursache für diese positive Überraschung ist der für Notebook-Verhältnisse deutliche Tastenhub von 2,5 mm. Die Tasten finden einen gedämpften, leicht schwammigen Anschlag und geben bei Druck noch einen halben Millimeter stärker nach. Wer also kräftig in die Tasten drückt, der erlebt einen beweglichen, deutlichen Hub von bis zu drei Millimetern. Zum Vergleich: Die mechanische Desktop-Tastatur des Testers hat einen Hub von knapp vier Millimetern. Die meisten Notebook-Eingaben haben zwei Millimeter.

Der Druckpunkt ist deutlich im ersten Drittel des Hubs definiert. Wenn jetzt nicht die Tasten einen leicht schwammigen Anschlag hätten, dies wäre eine perfekte Tastatur, die locker mit den Premium-Eingaben von Dells Latitude E-Serie oder HPs EliteBook mithalten könnten. Das großzügige Layout, die abgesetzten Richtungstasten und der Tastenzwischenraum von weiten 3,5 Millimetern runden das Paket ab.

Touchpad

ClickPad? Im Business sind modische Erscheinungen unerwünscht, zumindest setzt Asus auf klassische Maustasten und verzichtet auf einen Trackpoint. Die beweglichen Tasten sind hart, wirken leicht gummiert und haben einen deutlichen Hub von knapp zwei Millimetern. Das Pad hat eine Diagonale von 12,2 cm, es ist dabei aber nicht exakt bis in die Randbereiche sensibel.

Das Elan SmartPad besitzt Multitouch-Eigenschaften (Zoomen, Blättern etc.), jedoch keine horizontale/vertikale Scrollbar. Ein Elan Tool (Eigenschaften Maus) zum exakten Anpassen des Eingabegerätes (Scrollbars, sensible Bereiche) fehlt.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad
Fingerprint Reader
Fingerprint Reader

Display

Wie wir testen - Display

Asus verbaut ein HD Panel mit einer Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln. Das AUO B140XW02 V1 (TN) hat damit in 14 Zoll eine Pixeldichte von lediglich 112 ppi. Dass der Hersteller keine alternative Auflösung anbietet, wird so manchen Interessenten enttäuschen. Die Konkurrenz bietet (alternativ) neben HD auch HD+ (1.600 x 900, Pixeldichte 131 ppi): Thinkpad X1 Carbon, Latitude 6430u, EliteBook Folio 9470m.

Das entspiegelte Panel fährt einen starken Kontrast von 995:1, aber nur eine Helligkeit von durchschnittlich 177 cd/m² auf. Die maximal einstellbare Luminanz bleibt im Akkubetrieb unverändert (hellster Punkt Mitte: 193 cd/m² Mitte). Die Ausleuchtung geht dabei in Ordnung, Lichthöfe (Screen Bleeding) sind bei einem Schwarzbild nicht zu erkennen. 

172
cd/m²
168
cd/m²
175
cd/m²
171
cd/m²
193
cd/m²
174
cd/m²
179
cd/m²
177
cd/m²
183
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO B140XW02 V1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 193 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 176.9 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 193 cd/m²
Kontrast: 995:1 (Schwarzwert: 0.194 cd/m²)
ΔE Color 11.61 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 12.09 | 0.57-98 Ø5.3
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.11% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.13

Die professionelle DTP-Nutzung ist kein Thema für das AUO-Panel, denn der sRGB-Farbraum wird deutlich verfehlt (52 % Abdeckung). Von AdobeRGB muss daher gar nicht gesprochen werden (36 %). In dieser Eigenschaft zieht das BU400VC mit allen seinen Konkurrenten gleich, kleine Abweichungen eingeschlossen. 

Wir haben das Panel vor der Kalibrierung vermessen. Das Tool CalMAN nutzt den Fotospektrometer xrite i1 Pro zur Analyse der Farbgenauigkeit und der Graustufen in Relation zu sRGB (Ziel-Farbraum). Graustufen gibt das BU400VC sehr schlecht wieder, ein Blaustich ist in Screen 1 deutlich erkennbar (DeltaE2000 von 8-15). Der Weißpunkt (CCT 7.633 K bei 100 % Weiß) liegt nicht nahe am Ideal von 6.500 K. Nach der Kalibrierung verschwindet der Blaustich etwas, was mit dem bloßen Auge einfach zu erkennen ist. Der DeltaE2000 verringert sich auf knapp 6.

Die Farbgenauigkeit setzt den negativen Trend fort, der Blaustich bleibt omnipräsent. Der Farbraum im Screen Farbsättigung zeigt: Magenta und Cyan driften deutlich in Richtung Blau ab. Die RGB-Balance ist entsprechend unausgewogen. Selbst Rot hat einen DeltaE2000 von über zehn. Farbabweichungen sind für den Laien ab einem DeltaE 2000 von etwa drei erkennbar. Wie essentiell eine Kalibrierung sein kann, zeigt die Vermessung nach selbiger. Cyan entspricht jetzt der Norm, der deutliche Blau-Einschlag bei Rot und Magenta bleibt aber. Rein optisch tritt für den Betrachter aber eine angenehme Besserung der Farben ein.

Im Vergleich bleibt zu bemerken: Die Konkurrenten HP Folio 9470m, Lenovo X1 Carbon und Latitude 6430u (HD+) zeigen ohne Kalibrierung in etwa dasselbe Bild einer schlechten Farbsättigung und eines starken Blaustiches. Besser sind IPS Consumer wie das UX31A Touch (FHD), doch auch hier hapert es bei den Graustufen (DeltaE2000: 8).

Graustufen
Graustufen
Graustufen kalibriert
Graustufen kalibriert
Farbtreue
Farbtreue
Farbtreue kalibriert
Farbtreue kalibriert
Farbsättigung
Farbsättigung
Farbsättigung kalibriert
Farbsättigung kalibriert
CalMAN ColorChecker
CalMAN ColorChecker
ColorChecker kalibriert
ColorChecker kalibriert

Draußen ist das BU400VC auf Grund der matten TFT-Oberfläche und des Kontrastes theoretisch zu gebrauchen. Die perfekte Sicht stellt sich aber wegen der niedrigen Helligkeit nicht ein. Bei hellem Sonnenschein bleibt der Desktop zu dunkel. Folgende Fotos entstanden bei Bewölkung und sind daher zum Vorteil für das Testgerät.

outdoor, Sonne indirekt
outdoor, Sonne indirekt
outdoor, seitlich
outdoor, seitlich
outdoor, Sonne direkt
outdoor, Sonne direkt

Der genannte Blaustich bessert die seitlich möglichen Blickwinkel der TN-Anzeige etwas auf. Von guten Blickwinkeln kann aber nicht die Rede sein, vertikal treten bereits ab 15 Grad Bildinvertierungen ein. Horizontal sehen wir die Geisterbilder wie bei TN üblich ab zirka 50 Grad. Keiner der Konkurrenten vermag das wirklich besser, weil alle mit dem TN-Panel-Typ bestückt sind. IPS Panels wie beim Consumer Zenbook Prime UX31A zeigen, wie angenehm weit Blickwinkel sein können. Mitunter ist dies bei Business-Geräten aber gar nicht erwünscht (Privatsphäre, fremde Blicke).

Blickwinkel des ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X
Blickwinkel des ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Der Core i7 3517U (2x 1,9 GHz) ist ein Low-Voltage-Prozessor für Subnotebooks. Low Voltage, das bezieht sich auf den TDP von 17 Watt. Standard-Prozessoren haben im Vergleich dazu 35 Watt. Die Ultrabook-CPU liegt leistungsmäßig über der Core-i5-Variante 3317U BU400A. Asus bietet das BU400 alternativ nur mit 3317U an. Die Taktung kann theoretisch, sofern die Kühlung mitspielt, bis zu 3,0 GHz betragen (Turbo-Boost 2.0 @Single-Core-Last). 

Der Ivy Bridge Core i7 integriert eine Intel HD 4000 sowie den Speichercontroller für die verbauten acht Gigabyte Arbeitsspeicher. 4.096 MB sind onboard, weitere 4 GB stecken als DIMM-Modul. Der Festspeicher besteht aus einer SanDisk U100 256 GB SSD (SDSA5GK-256G-1002).

CPU-Z CPU
CPU-Z CPU
CPU-Z Cache
CPU-Z Cache
CPU-Z Memory
CPU-Z Memory
CPU-Z Mainboard
CPU-Z Mainboard
GPU-Z Nvidia NVS 5200M
GPU-Z Nvidia NVS 5200M
GPU-Z Intel HD 4000
GPU-Z Intel HD 4000
DPC Latency Checker Idle OK
DPC Latency Checker Idle OK
DPC Latency Checker WLAN on/off
DPC Latency Checker WLAN on/off
Systeminformationen Asus BU400VC-W3040X

Prozessor

Cinebench R11.5 OpenGL 5200M @715 MHz
Cinebench R11.5 OpenGL 5200M @715 MHz
OpenGL HD4000 @1150 MHz
OpenGL HD4000 @1150 MHz
CPU Single @2,8 GHz
CPU Single @2,8 GHz

Das BU400VC in der i7-Version mit 256-GB-SSD kostet stattliche 1.240 Euro. Ob eine günstigere i5-Variante ausreicht, die es je nach restlicher Konfiguration bereits ab 900 Euro gibt? Der Cinebench Test belegt: Es geht nur um 13 % Leistungsdifferenz zum i5 3317U (T430u). Andere i5 mit leicht differenten Taktungen sind je nach Ausschöpfung ihres Turbo-Boost sogar nur 4 bis 7 % hinter dem i7.  Im Akkubetrieb muss der Nutzer nicht auf Leistung verzichten. Die R11.5-Tests (inkl. OpenGL GPU-Test) enden identisch wie unter Netzstrom.

Wie wird die Turbo-Range der CPU ausgenutzt? Wir lassen dazu einen Prime95 Multi-Test laufen und beobachten einen CPU-Takt, der konstant bei 2,8 GHz steht. Die CPU-Temperatur liegt bei 83 Grad (HWinfo).

Wie wir im Ergonomie-Teil noch feststellen werden, bricht der Takt jedoch schwankend ein, wenn zeitgleich Grafikleistung abverlangt wird. Einzeln ausgeführte GPU-Tests (Bilder 1 + 2, R11.5 OpenGL) laufen mit der HD 4000 stabil auf 1.150 MHz und mit der NVS 5200M auf 715 MHz (jeweils Kern).

Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
5098 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
10649 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
6077 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.19 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.76 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
26.96 fps
Hilfe
Cinebench R11.5
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
2.76 Points
Lenovo ThinkPad T430u
2.39 Points -13%
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE
2.57 Points -7%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
2.6 Points -6%
Dell Latitude 6430u
2.6 Points -6%
Dell Latitude 6430u HD+
2.66 Points -4%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch N3NAQGE
2.96 Points +7%
OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
26.96 fps
Lenovo ThinkPad T430u
14.21 fps -47%
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE
15.54 fps -42%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
12.04 fps -55%
Dell Latitude 6430u
17.57 fps -35%
Dell Latitude 6430u HD+
18.24 fps -32%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch N3NAQGE
15.52 fps -42%

Legende

 
Asus BU400VC-W3040X Intel Core i7-3517U, NVIDIA NVS 5200M, SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002
 
Lenovo ThinkPad T430u Intel Core i5-3317U, NVIDIA GeForce GT 620M, Toshiba THNSNF128GCSS
 
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, SanDisk SD5SB2128G
 
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
 
Dell Latitude 6430u Intel Core i5-3427U, Intel HD Graphics 4000, Samsung SSD PM830 MZ-7PC128D
 
Dell Latitude 6430u HD+ Intel Core i5-3437U, Intel HD Graphics 4000, Lite-On LMT-128M3M
 
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch N3NAQGE Intel Core i7-3667U, Intel HD Graphics 4000, Intel SSD 521 Series SSDSCMMW240A3L SFF

System Performance

PCMark 7 Scores
PCMark 7 Scores

Der PCMark 7 als auch der ältere PCMark Vantage bewerten die Anwendungsleistung im Ganzen, indem HDD, RAM, CPU und GPU einer Reihe von Real-World-Tests unterzogen werden. Das Ergebnis befindet sich mit 3.283 bzw. 10.080 Punkten unter den Erwartungen. Die Konkurrenz-Geräte liegen vorne, denn sie haben schlichtweg schnellere SSD-Modelle eingebaut. Dies zeigen der System Storage und der HDD Score der beiden PCMarks. Die Sandisk U100 unseres Samples liegt darin bis zu 38 bzw. 227 % zurück.

Dies mag dramatisch klingen, die erlebte Anwendungsleistung leidet darunter aber nicht. Schneller als als eine reine HDD-Version (BU400A) ist das System allemal. Programme laden schnell und der Systemstart gelingt auch aus der Kalten in unter 10 Sekunden. Die 500-GB-HDD- + 128-GB-SSD-Version (BU400VC-W3041X) trägt beide Welten bestmöglich zusammen.

6.6
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.1
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.4
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
6.6
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.6
Primäre Festplatte
Datentransferrate
7.5
PCMark Vantage Result
10080 Punkte
PCMark 7 Score
3283 Punkte
Hilfe
PCMark Vantage
1024x768 Result (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
10080 Points
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE
11738 Points +16%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
12265 Points +22%
Dell Latitude 6430u HD+
13546 Points +34%
1024x768 HDD Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
14325 Points
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE
35093 Points +145%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
46805 Points +227%
Dell Latitude 6430u HD+
31350 Points +119%

Massenspeicher

Eine langsame SSD? Warum denn, 455 MB/s sind wohl nicht gut genug? Die Werte im sequentiellen Lesen und Schreiben (289 MB/s) täuschen über etwas hinweg: Viele SSDs sind auf hohe Read-/Write-Durchsätze getrimmt (für die Werbung), vernachlässigen aber die in der Windows Praxis wichtigeren 4K- oder auch 512K-Tests (verstreute, kleine Dateien). 

Das Ergebnis ist an diesem Punkt für unsere Sandisk U100 zwar nicht schlecht, doch andere SSD-Modelle agieren 24 bis 78 % schneller. Von einer exzellenten Geschwindigkeit können wir daher nicht sprechen, denn der 4-K-Read-Wert liegt je nach Tool nur bei 14 bzw. 10 MB/s. Die schnellsten SSDs arbeiten hier mit 20 bis 25 MB/s (X1 Carbon, SanDisk SD5SB2128G).

Das Modell SanDisk U100 SDSA5GK-256G-1002 mit 256 GB Bruttokapazität liegt im üblichen 2,5-Zoll SATA-Formfaktor mit 7 mm Bauhöhe vor.  Die  Anbindung ist eine SATA 6 Gb/s. Es kann also auch eine normale Notebook-HDD eingesetzt werden, was Asus in anderen Modellen auch umsetzt (AsusPro BU400A: HDD Solo; BU400VC: HDD 500 GB + mSATA-SSD 128 GB).

SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002
SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002
HD Tune 269 MB/s Read
HD Tune 269 MB/s Read
Crystal Disk Mark 454 MB/s Read
Crystal Disk Mark 454 MB/s Read
ASSSD 443 MB/s Read
ASSSD 443 MB/s Read
SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002
Minimale Transferrate: 269.6 MB/s
Maximale Transferrate: 332.6 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 314.3 MB/s
Zugriffszeit: 0.3 ms
Burst-Rate: 68.6 MB/s
CPU Benutzung: 1 %
CrystalDiskMark 3.0 - Read 4k (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
NVS 5200M, 3517U, SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002
13.81 MB/s
Lenovo ThinkPad T430u
GeForce GT 620M, 3317U, Toshiba THNSNF128GCSS
13.83 MB/s 0%
Dell Latitude 6430u
HD Graphics 4000, 3427U, Samsung SSD PM830 MZ-7PC128D
17.08 MB/s +24%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch N3NAQGE
HD Graphics 4000, 3667U, Intel SSD 521 Series SSDSCMMW240A3L SFF
19.56 MB/s +42%
Dell Latitude 6430u HD+
HD Graphics 4000, 3437U, Lite-On LMT-128M3M
21.66 MB/s +57%
HP EliteBook Folio 9470m H4P04EA
HD Graphics 4000, 3427U, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
21.91 MB/s +59%
Lenovo Thinkpad X1 Carbon N3N34GE
HD Graphics 4000, 3427U, SanDisk SD5SB2128G
24.57 MB/s +78%

Grafikkarte

3DMark 2013 Scores
3DMark 2013 Scores

Die Grafikkarte Nvidia NVS 5200M ist speziell auf die Bedürfnisse von professionellen Nutzern angepasst, was vor allem für Stabilität sorgen soll. Via CUDA und OpenCL kann der Grafikprozessor für generelle Berechnungen herangezogen werden, was den Hauptprozessor entlastet. Sofern Nutzer ihr BU400VC hauptsächlich für Office-Aufgaben mit Web-Anwendungen, Excel, Word Outlook & Co. einsetzen, dann lohnt sich die NVS 5200M nicht. Die Version BU400A, nur mit der HD 4000, genügt für diese Ansprüche. 

In unserem Testgerät sorgt das bewährte Nvidia Optimus für die dynamische Umschaltung zwischen HD-4000-Prozessorgrafik und NVS 5200M. Da es eine günstige Variante mit Solo-HD-4000 gibt, steht die Frage, ob sich die kleine NVS 5200M überhaupt lohnt, oder ob die HD 4000 nicht schon fast ebenso schnell rechnet.

Die synthetischen Benchmarks sagen ja, es lohnt sich für den kleinen Aufpreis. Der obige OpenGL-Test vom Cinebench R11.5 als auch die klassischen Consumer 3D-Benchmarks zeichnen eine Mehrleistung von zirka 40 bis 50 % gegenüber einer typischen Ultrabook-HD-4000. Die GT 620M des ThinkPad T430u liegt in etwa gleichauf (-12 %). Der Cloud Gate Test des 2013er 3DMark zeigt überhaupt keinen Unterschied. Der Grund: Der Test bediente sich nur der HD 4000 und ignorierte die NVS 5200M.

3DMark 06 Score Unknown Setting
8803 Punkte
3DMark 11 Performance
1158 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
47996 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4352 Punkte
3DMark Fire Strike Score
694 Punkte
Hilfe
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
5238 Points
Dell Latitude 6430u HD+
5114 Points -2%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
4352 Points
Dell Latitude 6430u HD+
4211 Points -3%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Asus BU400VC-W3040X
1029 Points
Lenovo ThinkPad T430u
901 Points -12%
Dell Latitude 6430u
581 Points -44%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Touch N3NAQGE
564 Points -45%

Gaming Performance

Spiele sind kein Thema für das Office-Ultrabook, auch wenn manche aktuelle Titel sogar in mittleren Details in der nativen HD-Auflösung flüssig laufen. Hitman zeigte sich hingegen als zu anspruchsvoll für die Hardware, hier muss auf niedrige Details und 1.024 x 768 Pixel Auflösung zurückgestellt werden. Reine HD-4000-Systeme könnten diese beiden Spiele aber gar nicht wiedergeben (Hitman ~19 fps; Sleeping Dogs 23 fps).

min. mittel hoch max.
Sleeping Dogs (2012) 55.5 38.9 14.7
Hitman: Absolution (2012) 35.9 18.9 8.6

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Doppellüfter
Doppellüfter

Die Geräuschemissionen halten sich dank SSD und einem stetig aber leise agierenden Lüfter in engen Grenzen. Die Doppel-Lüfter blasen die warme Abluft unter dem Scharnier heraus und stehen niemals still, auch nicht nach langen Idle-Phasen. Wir messen durchweg 30,3 dB(A).

Unter einfacher Last und im Stresstest ändert sich das, jetzt erfasst das Messgerät bis zu 41 dB(A) Schalldruck. Einfache Last, gemessen während des 3DMark 2006 (Mix GPU-/CPU-Last), resultiert in 38 dB(A). Bei den Konkurrenten zeichnen sich ThinkPad T430u, X1-Carbon und Latitude 6430u durch auffallend geringere Last-Emissionen aus (33/32/32 bzw. 36/35/33 dB(A) bei Last bzw. Stresstest). Dies verwundert auf Grund der scheinbar ausgeklügelten Doppellüfter-Strategie etwas.

Lautstärkediagramm

Idle
30.3 / 30.3 / 30.6 dB(A)
Last
38.2 / 41.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Im Leerlauf ist das BU400VC auf Tastatur und Handauflage kühl. Unterseite und Tasten erwärmen sich nur geringfügig mehr, wie die Grafik zeigt. Bei konstanter Last erhöhen sich die Temperaturen schnell, das betrifft vor allem die Hot Spots unmittelbar in der Nähe von CPU/GPU. Auf dem Schoß kann das AsusPro dann immer noch benutzt werden, denn die wärmsten Stellen sind mittig angeordnet.

Während des mehrstündigen Extremtests prüfen wir die Taktung des Prozessors auf thermisches Throttling. Der Takt schwankt alle paar Sekunden zwischen diesen Schritten: 800/1.800/2.500 MHz. Die Grafikkarte bleibt währenddessen stabil auf 715 MHz. Wir haben es also mit CPU-Throttling zu tun, denn der Standardtakt von 1,9 GHz wird laufend unterschritten.

Eine Bremse ist der Prozessor jedoch nicht. Allein ausgeführte Prozessor-Multi-Last (alle Kerne) belässt den Takt stabil auf 2,8 GHz. Der i7 3517U befindet sich damit am oberen Ende seiner Turbo-Range von 1,9–3,0 GHz. Die im Leistungskapitel ausgewerteten CPU-Benchmarks liegen deshalb auf einem für diese CPU üblichen, hohen Niveau.

Die starke Taktschwankung spielt in der Praxis keine Rolle, denn sie tritt nur während zeitgleichem Prime95 und Furmark auf. Sobald der Grafik-Stresstest endet, so steigt die Taktung wieder auf 2,8 GHz. Der im Anschluss an den Stresstest ausgeführte 3DMark 06 schloss mit gleichem Resultat wie nach einem Kaltstart.

Prime95 Solo CPU @2,8 GHz stabil 83 Grad
Prime95 Solo CPU @2,8 GHz stabil 83 Grad
Stresstest CPU schwankend @800/1800/2500 MHz
Stresstest CPU schwankend @800/1800/2500 MHz
Stresstest 1,0 GHz/GPU 715 MHz
Stresstest 1,0 GHz/GPU 715 MHz
 33.1 °C35.8 °C31.3 °C 
 32 °C33.5 °C29.3 °C 
 31 °C28.8 °C29.2 °C 
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 31.6 °C
32.1 °C36 °C36 °C
31 °C34.1 °C34 °C
30.1 °C31.8 °C32.7 °C
Maximal: 36 °C
Durchschnitt: 33.1 °C
Netzteil (max.)  34 °C | Raumtemperatur 24.4 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-3.4 °C).

Lautsprecher

guter Klang trotz winziger Lautsprecher-Öffnung
guter Klang trotz winziger Lautsprecher-Öffnung
einer von zwei Stereo-Lautsprechern
einer von zwei Stereo-Lautsprechern
Via HD Audio - umfangreichge Settings für Lautsprecher und Mikrofon
Via HD Audio - umfangreichge Settings für Lautsprecher und Mikrofon

Zwei Lautsprecher sitzen in der Geräteunterseite und beschallen die Tischplatte. Die Speaker haben erstaunlich viel Bass und erzeugen ein gutes Klangvolumen. Bei Bässen in elektronischer Musik ist das durch ein Vibrieren der Handauflage zu bemerken. Selbst Höhen werden verzerrungsfrei und angemessen differenziert wiedergegeben.

Schön ist auch, dass bei maximalem Pegel kein Kratzen auftritt. Während einer Besprechung ist es folglich möglich, einen mittelgroßen Raum in einer klaren Qualität mit Sprache oder Musik zu beschallen. Wir sind tatsächlich ein wenig beeindruckt von den kleinen Lautsprechern. Einen solch ausgewogenen Klang in einem flachen Office-Ultrabook hätten wir nicht erwartet.

Als einziges Manko fiel uns die automatische Lautstärkeanpassung auf. Sie ist durch ein dezentes Lauter- und Leiser-Regeln bei Musik bemerkbar. Im VIA HD Audio Dec konnten wir selbiges nicht abstellen. Dieses Tool bietet aber für Lautsprecher und Mikrofon zahlreiche Verbesserungsoptionen, z. B. eine Zimmerkorrektur.

Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

65-W-Netzteil
65-W-Netzteil

Die Energieaufnahme während des Stresstests belegt die oben festgestellten Taktschwankungen unterhalb des Standardtaktes von 1,9 GHz. Das Messgerät zeigt Schwankungen ab Steckdose zwischen 43 und 52 Watt an. Ein solo ausgeführter Prime95-CPU-Test saugt hingegen konstant 34,6 Watt aus der Dose.

Durch das Throttling benötigt das BU400VC im 3DMark2006 fast ebenso viel Energie wie unserer Stresstest. Bei einem konstanten Turbo-Boost des Prozessors würde die Stresstest-Energieaufnahme (zweite Zahl) wenigstens 10 Watt über der 3DMark2006- Energieaufnahme (erste Zahl) liegen. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.05 / 0.7 Watt
Idledarkmidlight 6.5 / 9.1 / 9.3 Watt
Last midlight 41.8 / 52.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Laufzeit Last: 121 min.
Laufzeit Last: 121 min.

Die Akkulaufzeiten bewegen sich im Konkurrenzvergleich auf einem niedrigen Niveau, vor allem Folio 9470m und Latitude 6430u rennen dem AsusPro BU400VC deutlich davon. 8:10 Stunden messen wir im Leerlauf bei niedrigstem Energieverbrauch. 6:25 Stunden sind es im realistischen WLAN-Surf-Test bei 153 cd/m² eingestellter Helligkeit. Das sind an sich gute Zahlen, doch die Konkurrenz bringt mehr. Der Akku hat eine Kapazität von 53 Wh.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
8h 9min
Surfen über WLAN
6h 25min
Last (volle Helligkeit)
2h 01min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Welche Eigenschaften sind ein Have-to für ein dünnes Business-Ultrabook? Welche sind ein zusätzliches Nice-to-have? Wir meinen, das Display sollte auf jeden Fall zur ersten Rubrik zählen. Warum Asus gerade an dieser Stelle zu einem wahrscheinlich günstigen HD-Panel mit niedriger Helligkeit greift, das ist daher unverständlich. Die schlechte Farbwiedergabe nach sRGB wird durch den hohen Kontrast wettgemacht. Die zu niedrige Luminanz von 177 cd/m² (Durchschnitt) beeinträchtigt aber die Nutzung im Freien deutlich.

Schade, denn die Liste der übrigen Vorteile ist lang: Das Unibody-Chassis liegt wertig in der Hand, die Tasten tippen sich vorzüglich und Windows 7 agiert mit der SSD und Core i7 flink. Hinzu kommt der Bonus einer kleinen, dedizierten Grafiklösung sowie die gelungenen Wartungs- bzw. Aufrüstoptionen.

Wer 1.250 Euro für ein Business-Ultrabook in die Hand nimmt, der bekommt bei Asus zwar eine gute Datenblatt-Konfiguration (Core i7 3517U, 256-GB-SSD, NVS 5200M), aber Mobilität (Laufzeit) und Display (Auflösung, Helligkeit) sind beim Dell Latitude 6430u (HD+ Version ab 980 Euro!) in Summe besser. Das HP EliteBook Folio 9470m ist in vergleichbarer Konfiguration fast unbezahlbar (2.000 Euro!), das X1 Carbon ebenfalls. Somit fällt das ThinkPad T430u in die engere Wahl, welches aber ein ähnlich leuchtschwaches HD-Panel besitzt (Kontrast nur 227:1). Unser klarer Favorit bleibt deshalb Dells Latitude 6430u HD+.

ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X: stilvolles Business mit einigen Stärken der UX-Serie
ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X: stilvolles Business mit einigen Stärken der UX-Serie
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Im Test: ASUS ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X; Zur Verfügung gestellt von Asus Deutschland
Im Test: ASUS ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X; Zur Verfügung gestellt von Asus Deutschland

Datenblatt

Asus BU400VC-W3040X (BU400VC Serie)
Prozessor
Grafikkarte
NVIDIA NVS 5200M - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 625 MHz, Speichertakt: 900 MHz, mit Intel HD 4000 Prozessorgrafik, 307.07, Optimus
Hauptspeicher
8 GB 
, PC3-12800 DDR3 SDRAM SO-DIMM 1x 4096MB onboard 1x 4096MB gesteckt
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, AUO B140XW02 V1, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
SanDisk U100 256 GB SDSA5GK-256G-1002, 256 GB 
, SATA 6Gb/s 2.5-Zoll 7 mm
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Line-Out/Kopfhörer Kombo, Card Reader: SD/MMC, 1 Fingerprint Reader
Netzwerk
Intel 82579V Gigabit Network Connection (10/1000MBit/s), Intel Centrino Advanced-N 6235 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 339 x 234
Akku
53 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen, 3585mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Professional 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.0MP
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Win8 Recovery DVD, Live Update, Fingerprint, HDD Protection Tool, Asus Install, Always Live, Asus @Vibe Fun Center, CyberLink Media Suite, Microsoft Silverlight, McAfee Internet Security (Testversion), 24 Monate Garantie
Gewicht
1.622 kg, Netzteil: 350 g
Preis
1250 Euro

 

Die schlichte Kartonage...
...umhüllt ein schickes, ...
...flaches Ultrabook.
Nicht nur Business-Fans...
können sich daran erfreuen.
Die kantige Optik...
...wird auch bei Kundenkontakt...
...einen starken Eindruck machen.
Das matte Display enttäuscht: nur HD-Auflösung und geringe Helligkeit.
Das Chassis ist anfällig für Fingerabdrücke, ...
...aber ansonsten sehr exakt verarbeitet, ...
...metallisch kühl, ...
...stabil und verwindungsfest.
Asus verzichtet nicht auf VGA und Ethernet.
Das ist aber bei fast alle Konkurrenten...
...ebenfalls an Bord.
Aufschrauben für Anfänger
Selbst der Laie...
...kann die zahlreichen Schrauben...
...der Unterseite lösen.
Damit liegt das komplette Innenleben...
...für Wartung oder Upgrade frei.
Fixierung der Scharniere
Akku-Modul (entnehmbar)
Das Akku-Modul...
...ist mehrfach verschraubt.
Das sorgt für Stabilität.
Das Modell hat 53 Wh.
freier mSATA-Slot (für SSD)
freier mSATA-Slot (für SSD)
Arbeitsspeicher, teilweise onboard
Das 65-Watt-Netzteil...
...gibt es jetzt im neuen Quader-Format.
ASUSPRO Advanced BU400VC-W3040X:
Viele Anschlüsse, ...
...gute Wartungs- und Konfigurationsoptione...
...sowie ein erstklassiger Tasten-Hub.
Knapp drei Millimeter - das hat fast Desktop-Tastatur-Niveau.
starke Performance - Option auf dedizierte Grafik
Die Laufzeiten hängen der Konkurrenz aber deutlich hinterher.

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Preisvergleich

Pro

+Wertiges, Alu-Chassis
+Kantiges, handliches Gehäuse
+Sehr gutes Tastatur-Feedback
+Hoher TFT-Kontrast
+Gute Laufzeiten
+Starke Anwendungsleistung
+Für Ultrabook-Maßstäbe viele Anschlüsse
+HDD+SSD Optional
+Leichte Wartung
+Dedizierte Grafikkarte
+Meistens Leise
+Moderate Wärmeabgabe
+Hohe Klangqualität der Lautsprecher
 

Contra

-TFT für Outdoor zu dunkel
-Schlechte Farbwiedergabe, starker Blaustich
-Geringe HD-Auflösung
-Knappe Blickwinkel
-Kein Docking-Port
-Kein Pointer (Trackpoint)

Shortcut

Was uns gefällt

Top-Verarbeitung. Das ist ein erstklassig stabiles Alu-Unibody-Chassis. Ein Tasten-Hub wie die ausgewachsenen ThinkPad, EliteBook oder Latitude-E-Serien-Boliden. Das Wechseln des Akkus oder das Aufrüsten mit einer mSATA-SSD ist möglich.

Was wir vermissen

Einen Docking Port, so kann sich der Nutzer nur mit USB-Docks behelfen.

Was uns verblüfft

Es gibt keine HD+-Variante, nicht einmal gegen Aufpreis. Das schwache Display steht im krassen Kontrast zur hohen Qualität des restlichen Ultrabooks.

Die Konkurrenz

HP EliteBook Folio 9470mLenovo ThinkPad T430uLenovo ThinkPad X1 CarbonDell Latitude 6430u

Bewertung

Asus BU400VC-W3040X - 21.05.2013 v3(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
91%
Tastatur
94%
Pointing Device
90%
Konnektivität
71%
Gewicht
91%
Akkulaufzeit
90%
Display
78%
Leistung Spiele
75%
Leistung Anwendungen
92%
Temperatur
79%
Lautstärke
92%
Auf- / Abwertung
80%
Durchschnitt
85%
86%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test AsusPro BU400VC-W3040X Ultrabook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 18.05.2021)