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Apple will mit iOS 11.4 Auslesen von Geräten verhindern

Apple will mit iOS 11.4 Auslesen von Geräten verhindern (Symbolfoto)
Apple will mit iOS 11.4 Auslesen von Geräten verhindern (Symbolfoto)
Die Version 11.4 von macOS ist mit einem neuen Sicherheitsfeature ausgestattet, welches das Auslesen von Daten über den Lightning-Anschluss nach einer bestimmten Zeit unterbinden soll. Die Funktion dürfte bei Strafverfolgungsbehörden nicht auf Gegenliebe stoßen.

Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass staatliche Behörden die auf iOS-Geräten gespeicherte Daten vergleichsweise einfach auslesen können, wofür im Prinzip lediglich eine rund 30.000 Euro Dollar teure, GrayKey genannte Box nötig ist.

Einem Elcomsoft-Beitrag zufolge wird Apple es in der kommenden iOS-Version 11.4 erheblich schwieriger machen, auf die Daten zuzugreifen. Konkret wird dafür ein sogenannter USB Restricted Mode eingebaut, wodurch der Lighting-Anschluss zum reinen Stromanschluss degradiert wird, sobald sich der Nutzer sieben Tage lang nicht via Code-Eingabe oder via Touch ID oder Face ID identifiziert hat.

Konkret verringert sich somit das Zeitfenster, das Strafverfolgungsbehörden für eine erfolgreiche Extraktion von Nutzerdaten haben, was aufgrund der zum Teil sehr langen Laufzeit der durch die GrayKey ausgeführten Brute-Force-Attacken die Behörden durchaus vor logistische Probleme stellen könnte. Unklar ist allerdings aktuell, warum der Zeitraum mit sieben Tagen recht lang gewählt ist.

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Autor: Silvio Werner,  9.05.2018 (Update: 15.05.2018)