Apples neuer iMac kommt mit deutlich mehr Leistung, optionalem Nanotexturglas und mit einer besseren Webcam
Der Apple iMac hat endlich das lang ersehnte Upgrade erhalten, allerdings gibt es bei diesem Modell noch kein neues Design und keinen hauseigenen ARM-Chip. Stattdessen setzt Apple weiterhin auf das altbewährte Gehäuse, der All-in-One kommt nun aber mit Intel-Prozessoren der 10. Generation, von einem Core i5 mit sechs Kernen bis hin zu einem Core i9 mit zehn Kernen.
Auch die Grafikchips wurden modernisiert – im Basismodell findet man ab sofort eine AMD Radeon Pro 5300 mit 4 GB GDDR6-Grafikspeicher, das Topmodell ist mit einer Radeon Pro 5700 XT mit 16 GB GDDR6 ausgestattet. Apple setzt nun auch beim iMac durchgehend auf SSDs mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,4 GB/s, auch wenn man sich beim günstigsten Modell für knapp über 2.000 Euro mit nur 256 GB Speicher begnügen muss. Der iMac kann mit bis zu 128 GB DDR4-2666-Arbeitsspeicher bestückt werden.
Endlich wird die kaum brauchbare 720p-Webcam durch eine 1.080p FaceTime HD-Kamera ersetzt, die durch einige Software-Tricks des neuen T2-Chip eine deutlich bessere Bildqualität liefern soll, durch drei Mikrofone in "Studioqualität" soll die eigene Stimme besonders klar aufgezeichnet werden. Neu ist auch die Möglichkeit, den iMac mit Apples reflexionsarmen Nanotexturglas zu bestücken, das man schon vom Pro Display XDR kennt – zumindest solange man bereit ist, dafür 609 Euro Aufpreis zu bezahlen.
Kleine Upgrades für den 21,5 Zoll iMac und den iMac Pro
Der kleinere iMac ist nach wie vor mit Intel-Prozessoren der 7. bzw. der 8. Generation ausgestattet, allerdings kommt das Gerät jetzt standardmäßig mit einer 256 GB fassenden SSD statt mit einer 1 TB großen Festplatte. Der iMac Pro bietet nun in der Basiskonfiguration bereits einen Intel Xeon W-Prozessor mit zehn Kernen.
Preise und Verfügbarkeit
Der 27 Zoll Apple iMac mit einem Intel Core i5 mit sechs Kernen, einer AMD Radeon Pro 5300 mit 4 GB GDDR6-Grafikspeicher, 8 GB DDR4-2666-RAM und einer 256 GB fassenden SSD kostet 2.046 Euro, je nach Ausstattung kann der Preis aber auch auf über 10.000 Euro steigen – die Preise für alle Modelle gibt es direkt im Apple Online Store zu sehen.