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Cloud-Gaming: 8,6 Mio. nutzen GeForce Now, Google Stadia, MagentaGaming, PlayStation Now oder Xbox Game Pass

Cloud-Gaming wird in Deutschland immer beliebter, da keine teure Hardware zum Spielen nötig ist.
Cloud-Gaming wird in Deutschland immer beliebter, da keine teure Hardware zum Spielen nötig ist.
Cloud-Gaming-Dienste sind in Deutschland inzwischen äußerst beliebt. 6 von 10 Deutschen kennen bereits Cloud-Gaming als Alternative zu konventionellen Video- und Computerspielen. Die bei den Deutschen beliebteste Funktion der Cloud-Gaming-Dienste ist das Spielen auf unterschiedlichen Geräten.

Mehr als 8,6 Millionen Bundesbürger nutzen derzeit bereits Cloud-Gaming-Dienste in Deutschland wie GeForce Now, Google Stadia Pro, Magenta Gaming, PlayStation Now oder Xbox Game Pass Ultimate. Mit 46 Prozent schätzen knapp die Hälfte der Nutzer in Deutschland vor allem die Möglichkeit bei den Spielen aus der Cloud, dass sie Games unabhängig vom Gerät spielen können.

Mit 29 % respektive 28 Prozent begründet knapp ein Drittel der Spielenden die Vorliebe für solche Cloud-Gaming-Dienste, dass sie für die Nutzung der Cloud-Services keine spezielle und teure Gaming-Hardware brauchen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von YouGov im Auftrag des Verbands der deutschen Games-Branche game.

Für viele grafisch besonders aufwändig gemachte AAA-PC-Games sind Hochleistungsgrafikkarten von Nvidia oder AMD und schnelle Prozessoren von Intel oder AMD notwendig, die schnell in die tausende Euro gehen. Via Cloud lassen sich ohne sündhaft teure Gaming-PCs oder High-End-Konsolen verschiedenste Spiele überall spielen.

Millionen Deutsche nutzen bereits Cloud Gaming.
Millionen Deutsche nutzen bereits Cloud Gaming.

Beim sogenannten Cloud-Gaming finden alle wesentlichen und hardwaretechnisch aufwändigen Berechnungen für die Spieledaten auf externen Servern in der Cloud statt. Ein großer Nachteil von Cloud-Gaming sind die fürs Spielen anfallenden und sehr großen Datenströme, die zwischen Gamer und Cloud mit einer möglichst geringer Laufzeit (Latenz) übers Internet hin- und hergeschoben werden müssen.

Zwar werden die Spieledaten inzwischen hochkomprimiert und sehr effektiv übertragen, aber hier liegt der gewaltige Haken des Cloud-Gamings für Gamer, die beispielsweise auf dem Land über keine leistungsfähige Internetleitung verfügen. Hinzu kommen technisch bedingte Latenzen und Lags, die als Verzögerungen vor allem in schnellen Spielen wie Ego-Shootern den Spielern vorschnell den virtuellen Tod und schließlich auch den Spaß am Zocken über die Cloud verderben können.

Ungeachtet dessen ist die Bekanntheit der Cloud-Gaming-Technologie in den vergangenen Jahren in Deutschland gestiegen: Derzeit kennen 6 von 10 Deutschen Cloud-Gaming, 2020 waren es noch 5 von 10 und 2019 etwa 4 von 10 Deutschen. Aktuell ist die Bekanntheit bei den 25- bis 34-Jährigen mit einem Anteil von knapp drei Viertel am höchsten.

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Autor: Ronald Matta, 12.11.2021 (Update: 12.11.2021)