Opera stellt die Opera Max-App ein, welcher Dateien komprimiert und damit das verbrauchte Datenvolumen bei allen unverschlüsselten Datenverbindungen reduzieren soll.
Der 2014 auch in Europa ausgerollte Dienst Opera Max spannt einen VPN-Server auf, der den kompletten, nicht verschlüsselten Datenverkehr auf das Smartphone komprimiert und damit helfen soll, das teils knapp bemessene Inklusivvolumen von Mobilfunk-Verträgen zu schonen.
Nun hat Opera bekannt gegeben, den Dienst nicht mehr weiter zu entwickeln, um sich vermehrt auf das Browser-Kerngeschäft zu konzentrieren. Die App ist bereits jetzt nicht mehr erhältlich, aktuelle Nutzer können den Dienst aber noch bis zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt benutzen.
Als Alternative bietet sich etwa Opera Mini an: Der Browser komprimiert Daten je nach gewählter Einstellung sehr stark und beschränkt Internetseiten auf Wunsch auch auf eine blanke Text-Ansicht, greift allerdings nicht in den Datenverkehr anderer Anwendungen ein.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6422 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.