Google Pixel 3: Rundere Display-Ecken durch Software-Trick
Die durch Software abgedunkelten Ecken sind be genauem Betrachten immer noch sichtbar. (Bild: The Verge)
Google scheint mit der Rundung des im Pixel 3 verwendeten Panels nicht ganz zufrieden zu sein, denn der Radius wird durch Android künstlich erhöht, sodass die äußersten Pixel einfach schwarz dargestellt werden.
Während abgerundete Display-Ecken gerade richtig im Trend liegen und sich in diversen Smartphones oder etwa auch der aktuellen Apple Watch finden, scheint Google sich nicht recht für einen Ecken-Radius entscheiden zu können. Beim Pixel 3 XL sind die Ecken oben etwa stärker abgerundet als ihre Gegenstücke am unteren Ende.
Beim kleineren Pixel 3 greift der Hersteller offenbar auf einen Software-Trick zurück, um alle vier Ecken stärker abzurunden. So werden die äußersten Pixel einfach schwarz dargestellt. Durch das OLED Panel sind diese bei normaler Nutzung dann nicht mehr als Teil des Displays zu erkennen. Dieser Trick ist beim Booten des Smartphones aber deutlich sichtbar, wie Reddit-Nutzer u/landoo in einem kurzen Video deutlich zeigt.
Dabei dürfte es sich um eine reine Design-Entscheidung handeln, welche die Nutzung des Geräts nicht einschränkt. Es ist dennoch interessant zu sehen, auf welche Tricks Smartphone-Hersteller zurückgreifen, um ihren Geräten die schönsten Rundungen zu verpassen.
Hannes Brecher - Senior Tech Writer - 15604 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2018
Seit dem Jahr 2009 schreibe ich für unterschiedliche Publikationen im Technologiesektor, bis ich im Jahr 2018 zur News-Redaktion von Notebookcheck gestoßen bin. Seitdem verbinde ich meine langjährige Erfahrung im Bereich Notebooks und Smartphones mit meiner lebenslangen Leidenschaft für Technologie, um unsere Leser über neue Entwicklungen am Markt zu informieren. Mein Design-Hintergrund als Art Director einer Werbeagentur erlaubt mir darüber hinaus tiefe Einblicke in die Eigenheiten dieser Branche.