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Huawei MatePad Pro 12.6: Sehr groß, sehr schnell, aber mit einem Manko

Schlanke Erscheinung: Das Huawei MatePad Pro 12.6 ist 5,6 Millimeter dünn und wiegt nur knapp über 600 Gramm.
Schlanke Erscheinung: Das Huawei MatePad Pro 12.6 ist 5,6 Millimeter dünn und wiegt nur knapp über 600 Gramm.
Mit dem MatePad Pro 12.6 stellt Huawei ein High-End-Tablet an den Start, das in direkte Konkurrenz zu XXL-Konkurrenten wie dem Apple iPad Pro 12.9 und dem Samsung Galaxy Tab S7 Plus geht. Nur bei der Software muss man Kompromisse eingehen, denn Google-Dienste gibt es keine.

Das Huawei MatePad Pro 12.6 gehört mit einem Displaydurchmesser von 32 Zentimetern zu den größten Android-Tablets, die man derzeit bekommen kann. Gleichzeitig ist es auch eines der leistungsstärksten und bewegt sich damit auf Augenhöhe zu XXL-High-End-Tablets wie dem Samsung Galaxy Tab S7 Plus. Auf Apple-Seite ist das iPad Pro 12.9 ein direkter Konkurrent.

Das MatePad Pro 12.6 wird vom HiSilicon Kirin 9000E angetrieben und wird dabei von 8 GB RAM und 256 GB internem Speicher unterstützt. Mit diesem Achtkern-SoC kann das Huawei-Tablet im Test das Samsung Galaxy Tab S7 Plus, das mit dem Snapdragon 865+ rechnet, klar schlagen. Bei der Browser-Performance bleibt der alleinige Spitzenreiter allerdings das Apple iPad Pro 12.9. Einige Benchmarks ließen sich im Test nicht starten, darunter AnTuTu v8 und V9 sowie Geekbench. Wir vermuten, dass sie firmwareseitig blockiert werden.

OLED-Panel, 8 Lautsprecher, lange Akkulaufzeiten

Sieht man von der nicht allzu berauschenden Triple-Kamera mit 13 MP ab, sind die Hardware-Komponenten des MatePad Pro 12.6 allesamt Top und umfassen Highlights wie das kontrastreiche OLED-Panel mit 2560 x 1600 Pixel und einen Stereosound aus 8 (!) Lautsprechern, der sogar Basstöne gut transportiert. Mit seinem 10050 mAh großen Akku hält das 12,6-Zoll-Tablet zudem deutlich länger durch als vergleichbare XXL-Tablets und dürfte damit auch einen kompletten Tag intensiver Nutzung überstehen.

HarmonyOS 2.0: Wie Android 10, nur ohne Google

Das zentrale Thema beim MatePad Pro 12.6 ist die Software, die gleichzeitig auch ein Stolperstein für manchen Käufer sein dürfte. Als Betriebssystem kommt HarmonyOS zur Einsatz. Das basiert auf Android 10, muss durch das US-Embargo aber gänzlich ohne Google-Dienste auskommen. Damit man seine Lieblings-Apps trotzdem findet, setzt Huawei auf eine Kombination aus eigenem App Store (Huawei App Gallery) und der App-Repository-Suche Petal Search. Weil man damit die meisten Apps aus Drittanbieter-Quellen installieren muss, ist das sicherheitstechnisch nicht optimal.

Den vollständigen Test zum Huawei MatePad Pro 12.6 lesen Sie hier.

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Autor: Manuel Masiero, 23.10.2021 (Update: 21.10.2021)