Lenovo sollte sein ThinkPad T14s auf 16:10 umstellen
Seit dem letzten Jahr hat sich viel bei Laptops getan, gerade was die Displays angeht. Die Hersteller haben damit begonnen, vom 16:9-Format zurück zum 16:10-Seitenverhältnis zu migrieren. Die längeren 16:10-Bildschirme bieten mehr Raum in der Vertikalen und sorgen gleichzeitig dafür, dass die hässlichen LCD-Rahmen unterhalb des Monitors schrumpfen.
Je weiter sich 16:10 bei Laptops verbreitet, umso negativer stechen die verbleibenden 16:9-Laptops hervor. Besonders, wenn es sich um teure Notebooks handelt.
Ein Beispiel: Das Lenovo ThinkPad T14s Gen 2. Die Konfiguration, die wir unserem ausführlichen Test unterzogen haben, kostet über 2.000 Euro. Damit muss es zum Beispiel mit dem ThinkPad X1 Carbon Gen 9 konkurrieren, einem hauseigenen Konkurrenten. Während das X1 schon einen 16:10-Bildschirm mit 14 Zoll in der Diagonale enthält, findet sich im ThinkPad T14s Gen 2 weiterhin ein 1&:9-Monitor mit der gleichen Diagonale. Und das, obwohl Lenovo das Design komplett überarbeitet hat.
Warum Lenovo auf das 16:10-Format in diesem Fall verzichtet hat, obwohl man ja nachweislich passende Displays mit der richtigen Größe hätte, wissen wir nicht. Was wir allerdings wissen: So wird besonders die Intel-Variante des ThinkPad T14s Gen 2 unattraktiv. Möchte man die Vorteile der Intel-Plattform, wie Thunderbolt 4 oder die bessere Single-Core-Leistung, kann man gleich zum X1 Carbon greifen. Ansonsten ist das ThinkPad T14s Gen 2 AMD interessanter.
Wobei auch für diese Variation des Lenovo Laptops, die noch nicht verfügbar ist, gilt: Mit 16:10 wäre es deutlich einfacher, sie zu empfehlen. Das 16:9-Design ist unpraktischer und lässt das T14s 2021 auch altbacken wirken.
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