P34A60: Neue M.2-SSD kombiniert PCIe 3.0, HMB und einen SLC-Cache
Silicon Power setzt bei der P34A60 auf ein bewährtes Interface und einen ebenso bewährten Formfaktor, verzichtet allerdings auf den verbreiteten Einsatz von DRAM als Cache und vertraut stattdessen auf HMB in Kombination mit einem SLC-Cache.
Bei aktuellen SSDs wie beispielsweise der Samsung 970 Evo ist ein DRAM-Puffer verbaut, der zumindest kurzzeitig die Leistung bei Datenübertragungen erhöhen kann. Bei der P34A60 geht der Hersteller Silicon Power einen anderen Weg und nutzt stattdessen zusätzlich zu einem SLC-Cache wie etwa bei der P34M85 HMB (Host Memory Buffer), wobei Arbeitsspeicher des System exklusiv zur Beschleunigung der Datenübertragung genutzt wird.
Das 80 Millimeter lange Speichermedium (M.2 2280) wird über vier PCIe 3.0-Lanes angebunden, die maximale Datenübertragungsrate liegt Herstellerangaben zufolge bei 2.200 MByte/s lesend und 1.600 MByte/s schreibend - wie üblich dürften diese Werte lediglich bei sequenziellen Datenübertragungen erreicht werden. Unterstützt wird neben LDPC auch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Daten.
Aktuell liegen noch keine Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor. Die P34A60 soll mit 256 und 512 GByte und einem und zwei Terabyte Speicherkapazität auf den Markt kommen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10155 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.