Der AMD Ryzen 5 1600 ist ein Desktop-Prozessor mit 6-Kernen und Hyperthreading (SMT = 12 Threads). Anfang 2017 ist er der zweit-stärkste Ryzen 5 Prozessor, mit 65 Watt TDP jedoch auch deutlich geringer spezifiziert als der schneller getkatete Ryzen 5 1600X.
Der Ryzen 5 1600 taktet mit 3,2 GHz Basistakt und kann per Turbo auf bis zu 3,6 GHz takten (maximal 2 Kerne) bzw per XFR auf 3,7 GHz (ebenfalls maximal 2 Kerne). Bei Last aller 6 Kerne können maximal 3,4 GHz erreicht werden.
Die Leistung ist vor allem in Anwendungen hervorragend. Hier kann der echte 6-Kerner seine Stärken ausspielen. Die 6 Kerne sind in zwei Cluster (je 3 Kerne mit eigenem L3 Cache) unterteilt die per Infinity Fabric verbunden sind.
Bei Spielen kann der auf die Zen Architektur basierende Prozessor nicht vollends überzeugen. Fehlende Anpassungen der Spielehersteller sind laut AMD hieran schuld. Die schnellen Core i7 Quad Cores von Intel sind hier derzeit meist schneller.
Der AMD Ryzen 5 2600H ist ein Mobilprozessor für Notebooks. Der SoC beinhaltet 4 Zen Kerne (Quad-Core CPU) welche mit 3,2 bis 3,6 GHz takten. Im Vergleich zum Ryzen 5 2500U ist der Basistakt deutlich höher (3,2 GHz versus 2 GHz), es wird DDR4-3200 Speicher unterstützt und der TDP ebenfalls (35 Watt versus 15 Watt). Die integrierte Grafikkarte bietet 8 CUs im Chip (= 512 Shader) und wird AMD Radeon RX Vega 8 Mobile heissen.
Die Prozessor-Leistung sollte durch den höheren TDP etwas oberhalb des Ryzen 5 2500U liegen, da die Turbo Taktraten dadurch wahrscheinlich im Schnitt länger gehalten werden können.
Durch den erhöhten Stromverbrauch (TDP konfigurierbar von 35 - 54 Watt), eignet sich der Ryzen 7 2800H nur für große und schwere Notebooks.
Der AMD Ryzen 7 PRO 2700U ist ein Mobilprozessor für schlanke Notebooks. Technisch ist er identisch zum Consumer Ryzen 7 2700U, jedoch bietet er zusätzliche Sicherheitsfunktionen und längere Garantiezeiten / Verfügbarkeit. Der SoC beinhaltet 4 Zen Kerne (Quad-Core CPU). Der TDP ist konfigurierbar zwischen 12-25 Watt (15 Watt nominell) und daher eignet sich die APU auch für schlanke und leichte Notebooks. Die integrierte Radeon RX Vega 10 bietet 10 CUs (640 Shader) mit bis zu 1300 MHz.
Die Leistung der Zen Kerne ist laut AMD deutlich besser als bei den Kaby-Lake Refresh Prozessoren (wie dem Core i7-8650U). Damit sollte die CPU-Performance für alle Anwendungen ausreichend sein.
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