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Republikaner befragen Apple und Google, ob sie Audio ohne Nutzerwissen mitschneiden

Republikaner befragen Apple und Google, ob sie Audio ohne Nutzerwissen mitschneiden
Republikaner befragen Apple und Google, ob sie Audio ohne Nutzerwissen mitschneiden
Am Montag verschickten republikanische Abgeordnete Briefe an die Chefs der Google-Mutter Alphabet und Apple. Darin fragen sie nach den Praktiken zur Erhebung und Nutzung von Standortdaten und Telefoniedaten sowie der Handhabung von Kundendaten. Besonders heikel ist die Frage nach Audiomitschnitten ohne Nutzereinwilligung.

Der republikanische Vorsitzende des Komitees für Energie und Handel, Greg Walden, hat zusammen mit drei anderen Senior-Republikanern die Internet-Unternehmen angeschrieben, um deren Praxis bei der Sammlung und Nutzung von Kundendaten, Audiomitschnitten  und Standortdaten bei iPhones und Android-Phones in Erfahrung zu bringen. Außerdem ging es um den Zugang von Drittparteien auf diese sensiblen Daten.

Alphabet gab bekannt, dass es den Fragen des Komitees antworten würde. Ein Apple-Sprecher wollte sich hingegen zunächst nicht zu den Anfragen äußern. Das Komitee hatte den Brief am Montag öffentlich gemacht.

Im Brief werden auch Berichte zitiert, nach denen Smartphones in einigen Fällen Audiomitschnitte ohne das Zutun und das Wissen der Nutzer triggern. U.a. ist dies notwendig, um KI-Assistenten auf Trigger-Phrasen wie „Okay Google“ oder „Hey Siri“ reagieren zu lassen. Allerdings könnten Drittparteien dieses System ausnutzen, um auch Nicht-Trigger-Phrasen ohne Nutzerwissen mitzuschneiden.

In den Briefen fragt das Komitee ganz direkt, ob Android- oder iOS-Phones von sich aus Audio von Nutzern ohne deren Einwilligung mitschneiden.

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Autor: Christian Hintze, 10.07.2018 (Update: 10.07.2018)