Test HP ProBook 430 G4 (Core i7, Full-HD) Laptop
HP ist einer der ersten Hersteller, der seine Business-Notebooks bereits auf Intels neue Kaby-Lake-Prozessorgeneration umgestellt hat. Die Geräte der ProBook Baureihe stellen dabei den Einstieg in die Geschäftswelt dar. Danach folgen die Geräte der EliteBook Reihe, die aber auch preislich deutlich höher angesiedelt sind. Im Vergleich zu herkömmlichen Notebooks für Privatkunden legen die Systeme dabei mehr Wert auf Sicherheit und gute Eingabegeräte.
Unser heutiges Testmodell hört auf den Namen ProBook 430 G4. Das 13,3 Zoll große Subnotebook ist der kleinste und mobilste Vertreter. Für die Konfiguration Y8B47EA verlangt HP aktuell rund 1.050 Euro, wofür es einen aktuellen Kaby-Lake-Chip von Intel, 8 GB RAM, ein IPS-Panel und ein Dual-Storage-System bestehend aus 256-GB-SSD und 1-TB-HDD gibt.
Die Office-Geräte der anderen bekannten Hersteller wie Dell und Lenovo wurden bislang noch nicht aktualisiert, und wir erwarten die Updates im Laufe des ersten Quartals 2017. Für diesen Artikel kommen daher die folgenden Vergleichsgeräte zum Einsatz: Dell XPS 13 FHD, Lenovo ThinkPad 13 Ultrabook, Lenovo IdeaPad 710S und das Acer Aspire S 13.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Silbernes Gehäuse mit schwarzen Elementen – das ProBook 430 G4 gibt sich eindeutig als HP zu erkennen. Im Gegensatz zu dem Vorgänger 430 G3 ist der Bildschirmdeckel nun nicht mehr in Schwarz gehalten, sondern ebenfalls silberfarben. Von außen hinterlässt das System somit einen durchaus wertigen Eindruck und dürfte sich in Büroumgebungen wohlfühlen.
HP verwendet ein Kunststoffgehäuse, lediglich die Oberseite der Baseunit wurde mit Aluminium verstärkt und fühlt sich auch etwas "kühler" an. Die Stabilität hinterlässt dabei einen guten Eindruck. Selbst mit viel Druck lässt sich der mittlere Bereich nur minimal eindrücken, und es kommt nur zu leichten Knarzgeräuschen. Weniger gut gefällt uns der Bildschirm, der sich sehr leicht verwinden und auch eindrücken lässt, was zudem zu Bildstörungen führt.
Eine Neuerung gegenüber dem Vorgänger sind die Gelenke, die nun als Drop-Down-Konstruktion ausgeführt sind. Die Scharniere haben eine Kunststoffabdeckung und nur wenig Spiel. Der Widerstand wurde ordentlich justiert, und der Deckel lässt sich mit einer Hand öffnen. Leider ist der maximale Öffnungswinkel mit rund 130 Grad weiterhin nicht sehr großzügig. Auf der Unterseite befinden sich zwei Wartungsklappen für den Zugang zum Massen- und Arbeitsspeicher. Der Akku kann hingegen nicht ausgewechselt werden.
Alles in allem erhält man ein solides Gehäuse, welches sich qualitativ von günstiges Consumer-Geräten absetzen kann. Allerdings liegen andere Subnotebooks mit Unibody-Konstruktionen im Preisbereich von mehr als 1.000 Euro ganz klar vor dem ProBook 430 G4. Auch teurere Business-Notebooks schneiden hier noch besser ab.
Innerhalb unserer Vergleichsgruppe nimmt das Testgerät die größte Stellfläche ein und ist mit knapp 2 cm auch das dickste Gerät. Das gilt auch für das Gewicht mit knapp 1,6 kg. Beim Test ist uns der 13-Zöller aber nicht negativ aufgefallen, und wir würden das System als mobil bezeichnen. Wer jedoch plant, sein Notebook sehr oft unterwegs einzusetzen, kann bei den Konkurrenten wertvollen Platz und Gewicht einsparen.
Ausstattung
HP macht es sich bei den Anschlüssen relativ einfach und tauscht lediglich einen USB-A-Anschluss gegen einen Typ-C-Stecker aus – an dem USB-3.0-Protokoll (entspricht USB 3.1 Gen 1) ändert sich jedoch nichts. Thunderbolt oder USB 3.1 Gen 2 suchen wir vergeblich, und auch die Stromversorgung ist nicht über diesen Anschluss möglich. Etwas altbacken erscheinen zudem der USB-2.0-Stecker auf der linken Seite und der VGA-Ausgang, wobei Letzterer in Büroumgebungen durchaus noch nützlich sein kann. Die digitale Videoausgabe erfolgt über den HDMI-Ausgang, der hochauflösende 4K-Inhalte jedoch nur mit 30 Hz übertragen kann.
Die Leistung der USB-Anschlüsse zeigt keine Einschränkungen, denn in Verbindung mit einer externen Samsung SSD T3 konnten wir Transferraten von rund 390 MB/s ermitteln. Gerade in Hinblick auf produktive Umgebungen kann uns das Schnittstellenangebot nicht überzeugen. Einen richtigen Dockinganschluss gibt es nicht, weshalb man hier auf normale USB-Port-Replikatoren ausweichen muss. Somit muss mindestens noch ein Netzteil angeschlossen werden. Zudem liegen die USB-Anschlüsse recht weit vorne an den beiden Seiten – praktisch bei dem Anschuss von USB-Sticks, aber wenig ansehnlich bei der dauerhaften Verbindung mit Peripherie.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser erreicht in unseren Tests durchschnittliche Transferraten. Werte von knapp 90 MB/s beim sequentiellen Lesen und rund 76 MB/s beim Kopieren von JPEG-Bildern (jeweils ~5 MB) sind nicht unüblich für moderne Notebooks, allerdings wäre mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II, max. 260 MB/s) noch deutlich mehr möglich. Innerhalb unserer Vergleichsgruppe ist nur das XPS 13 von Dell schneller.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 |
Kommunikation
Neben einem Gigabit-Ethernet-Anschluss kann das ProBook 430 G4 natürlich auch auf kabellose Netzwerke zugreifen. Etwas überraschend kommt das etwas betagte Intel-7265-Modul zum Einsatz, welches in der Praxis jedoch tadellos funktioniert. Dank der Unterstützung für schnelle ac-Netzwerke und der MIMO-Technologie sollte es auch in Zukunft keine Probleme geben. Die theoretische Transferrate liegt bei 866 Mbit/s, wovon in unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router Linksys EA8500 aber nur etwa ein Drittel übrigbleibt. Das ist ein wenig überraschend, da die beiden größeren Modelle ProBook 440 G4 und 450 G4 mit der gleichen Karte spürbar schneller unterwegs sind. Subjektiv war die Verbindung aber sowohl stabil als auch schnell. Bluetooth 4.2 wird ebenfalls unterstützt. Praktisch ist die Taste rechts oberhalb der Tastatur, mit der sich alle Funkverbindungen aktivieren bzw. deaktivieren lassen.
In den Spezifikationen sind noch drei weitere WLAN-Module aufgeführt, je nach Konfiguration kann es hier also Unterschiede geben: Realtek 802.11 b/g/n (1x1), Intel 3168 (ac, 1x1, 433 Mbit/s) und Intel 8265 (ac, 2x2, 866 Mbit/s). Ein WWAN-Modul (HP lte4132) ist optional ebenfalls erhältlich.
Oberhalb des Displays befinden sich noch zwei Mikrofone und die HD-Webcam. Während es bei den Mikrofonen keinen Anlass zur Kritik gibt, sehen wir auch Ende 2016 keine Verbesserungen bei der Webcam. Man kann etwas erkennen, und für Videokonferenzen mag die Qualität auch ausreichen, doch das war es auch schon.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
HP ProBook 450 G4 Y8B60EA | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ |
Sicherheit
Die Sicherheitsausstattung nimmt bei Business-Notebooks einen höheren Stellenwert ein als bei Notebooks für Privatkunden; das ProBook wird diesem Anspruch im Großen und Ganzen gerecht. Hardwareseitig spendiert HP dem Gerät ein Trusted Platform Module 2.0 und einen Fingerabdruckscanner. Dieser funktionierte im Test zuverlässig, man sollte den Finger jedoch nicht zu schnell über den Sensor ziehen. Hier sind moderne Touch-Sensoren deutlich komfortabler.
Zudem bietet HP noch einige Softwarelösungen, inklusive der zentralen Anlaufstelle HP Security Manager. Hierüber lassen sich alle sicherheitsrelevanten Einstellungen – einschließlich der Fingerabdrücke oder der Laufwerksverschlüsselung – komfortabel verwalten.
Einen SmartCard Leser bietet HP für das ProBook leider auch optional nicht an.
Bei der Gelegenheit möchten wir auch das BIOS erwähnen, welches sich komfortabel mit dem Touchpad bedienen lässt und umfangreiche Einstellungen bietet. Eine kleine Übersicht bieten die nachfolgenden Screenshots.
Zubehör
Im Lieferumfang des HP ProBook 430 G4 befinden sich nur das 45-Watt-Netzteil und einige Servicebroschüren. Optional bietet HP aber noch einige Zubehörartikel an, beispielsweise USB-Docking-Stationen, Netzteile und Taschen.
Wartung
Auf der Unterseite des Gerätes befinden sich zwar zwei Wartungsklappen, aber insgesamt sind die Aufrüstmöglichkeiten trotzdem eher eingeschränkt. Die beiden Klappen sind praktischerweise nur mit einer normalen Kreuzschraube gesichert, aufgrund von vielen Plastikclips muss man aber dennoch vorsichtig vorgehen. Danach erhält man Zugriff auf die 2,5-Zoll-Festplatte, die M.2-SSD, den Arbeitsspeicher (1x Slot frei) und das WLAN-Modul.
Etwas unglücklich ist hier die Position der CMOS-Batterie, die unter dem Steg zwischen den beiden Festplatten sitzt. Für den Zugang müsste die komplette Unterseite abgenommen werden. Diese ist wie bei anderen HP-Notebooks mit kleinen Torx-Schrauben gesichert.
Garantie
Der standardmäßige Garantiezeitraum liegt bei 12 Monaten, womit wir einen weiteren Unterschied zu hochwertigen Business-Geräten (in der Regel 36 Monate) erkennen können. Optional lässt sich der Serviceumfang mit CarePacks von HP aber erweitern. Ein dreijähriger weltweiter Vor-Ort-Service (UL653E) kostet beispielsweise rund 190 Euro.
Eingabegeräte
Tastatur
Business-Notebooks zeichnen sich oftmals durch ihre Eingabegeräte aus, die den Consumer-Modellen überlegen sind. Die schwarze Chiclet-Tastatur ist hierbei keine Ausnahme. Mit leisem Anschlag und dem ordentlichen Druckpunkt ist die Eingabe auch für Vielschreiber geeignet. Lediglich das Layout mit den Funktionstasten auf der rechten Seite und den kleinen vertikalen Pfeiltasten erfordert etwas Eingewöhnung.
Die Tastatur bietet eine zweistufige weiße Hintergrundbeleuchtung, das Arbeiten ist also auch in dunklen Umgebungen bequem möglich. Standardmäßig schaltet sich die Beleuchtung nach 15 Sekunden Nichtbenutzung wieder ab, doch diese Einstellung kann im BIOS angepasst werden. Hier gibt es auch noch weitere Optionen, beispielsweise das Vertauschen der Strg- und FN-Taste.
Insgesamt gefällt uns die Tastatur besser als bei vielen modernen Subnotebooks für Privatkunden, die zugunsten eines dünnen Gehäuses auf Tastenhub verzichten. Bei den EliteBooks von HP oder auch den ThinkPads von Lenovo kommen jedoch noch bessere Tastaturen zum Einsatz.
Touchpad
Das Touchpad ist mit 6,5 x 11 cm ausreichend dimensioniert und stammt von Synaptics, doch das umfangreiche Konfigurationsprogramm ist nicht vorinstalliert. Standardmäßig ist man also auf die Einstellmöglichkeiten des Windows Treibers beschränkt.
Das Touchpad ist als Clickpad mit integrierten Tasten ausgeführt und kann in der Praxis größtenteils überzeugen. Lediglich kleine Bewegungen werden von der leicht angerauten Oberfläche nicht immer perfekt umgesetzt, da hier ein kleiner Widerstand überwunden werden muss. Die Tasten klappen zuverlässig. Einen Trackpoint gibt es im Gegensatz zu den teureren EliteBooks aber nicht.
Display
Wie es bei vielen Business-Notebooks üblich ist, bietet HP verschiedene Bildschirme für das ProBook 430 G4 an. Allerdings sind wir hier schon ein wenig überrascht, dass es auch Ende 2016 tatsächlich noch TN-Panel mit der mickrigen Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln gibt. Mit derselben Auflösung bietet HP auch noch einen Touchscreen an.
Unser Testgerät ist mit dem matten Full-HD-IPS-Bildschirm von LG (LGD052D) ausgestattet. Mit 1.920 x 1.080 Pixeln ergibt sich auf dem 13,3 Zoll großen Panel eine Pixeldichte von 166 ppi. Das ist ein guter Kompromiss aus Schärfe, Platz und Stromverbrauch. Subjektiv gefällt uns das Bild sehr gut. Die Helligkeit wird nicht via PWM reguliert, und Screen Bleeding gibt es nur minimal am unteren Bildschirmrand, doch störend ist es in unseren Augen nicht.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 252 cd/m²
Kontrast: 791:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 5.28 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
57.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.85% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.55% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.3
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA LGD052D, , 1920x1080, 13.3" | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ AUO B133HAN04.1, , 1920x1080, 13.3" | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Sharp SHP1449 LQ133M1, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Sharp SHP 1447 / LQ133M1JW15, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 LP133WF2-SPL1, , 1920x1080, 13.3" | HP ProBook 430 G3 P5T00ES Samsung, , 1366x768, 13.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | 27% | 71% | -1% | -7% | ||
Display P3 Coverage | 38.55 | 48.94 27% | 66.4 72% | 38.35 -1% | 35.87 -7% | |
sRGB Coverage | 57.8 | 73.3 27% | 97.5 69% | 57.4 -1% | 54 -7% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.85 | 50.5 27% | 68.4 72% | 39.66 0% | 37.06 -7% | |
Response Times | -15% | -2% | -7% | -2% | -26% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42.4 ? | 50 ? -18% | 32.8 ? 23% | 52.4 ? -24% | 43.2 ? -2% | 54.4 ? -28% |
Response Time Black / White * | 26.4 ? | 29.6 ? -12% | 33.2 ? -26% | 23.6 ? 11% | 26.8 ? -2% | 32.8 ? -24% |
PWM Frequency | 220 ? | 192 ? | ||||
Bildschirm | 24% | 22% | 18% | 3% | -68% | |
Helligkeit Bildmitte | 253 | 375 48% | 351.2 39% | 344 36% | 233 -8% | 212 -16% |
Brightness | 249 | 358 44% | 325 31% | 326 31% | 227 -9% | 205 -18% |
Brightness Distribution | 92 | 87 -5% | 89 -3% | 87 -5% | 86 -7% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.39 -22% | 0.195 39% | 0.36 -13% | 0.22 31% | 0.71 -122% |
Kontrast | 791 | 962 22% | 1801 128% | 956 21% | 1059 34% | 299 -62% |
Delta E Colorchecker * | 5.28 | 4.6 13% | 7.4 -40% | 6.09 -15% | 5.41 -2% | 12.06 -128% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 13.66 | 8.8 36% | 9.08 34% | 10 27% | 13.61 -0% | |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 4 -5% | 6.71 -77% | 5.36 -41% | 4.15 -9% | 13.41 -253% |
Gamma | 2.3 96% | 2.34 94% | 2.74 80% | 2.01 109% | 2.45 90% | 2.41 91% |
CCT | 6646 98% | 7304 89% | 7222 90% | 7230 90% | 6773 96% | 15382 42% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.7 | 57.9 58% | 50.48 38% | 62.25 70% | 36.52 0% | 34.3 -7% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57.6 | 88.7 54% | 73.31 27% | 97.54 69% | 57.16 -1% | 54.2 -6% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
18% | 16% /
20% | 27% /
25% | 0% /
2% | -34% /
-49% |
* ... kleinere Werte sind besser
In unseren Messungen kann sich das Testgerät ganz klar gegen das schlechte TN-Panel des Vorgängers durchsetzen, allerdings fallen sowohl die Helligkeit als auch der Kontrast zum Teil deutlich hinter die Consumer-Konkurrenz zurück. Die durchschnittliche Helligkeit liegt bei knapp 250 cd/m² und der Kontrast bei 791:1 (Schwarzwert 0,32 cd/m²). Auch dank der matten Bildschirmoberfläche war die Helligkeit in der Praxis aber ausreichend.
Die Farbdarstellung ist bereits ab Werk ganz ordentlich. Gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum liegen die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen bei 5,28 für die Farben und 3,8 für die Graustufen. Die stärksten Abweichungen sehen wir bei Blau und Violett, und das ändert sich auch nach einer Kalibrierung kaum. Hier profitieren am meisten die Graustufen. Einen Blaustich gibt es aber auch im Auslieferungszustand nicht. Für die professionelle Bearbeitung von Bildern eignet sich das Panel aber nicht, was auch an der geringen Farbraumabdeckung (58 % sRGB, 37 % AdobeRGB) liegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.4 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 26.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Die Helligkeit bleibt auch im Akkubetrieb stabil, und dank der matten Bildschirmoberfläche lässt sich das System – trotz der durchschnittlichen Helligkeit – ordentlich im Freien verwenden. Lediglich bei direktem Lichteinfall ist die Hintergrundbeleuchtung nicht stark genug. Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist erwartungsgemäß sehr gut, doch wir haben auch schon bessere Modelle gesehen. Teilweise legt sich bei Verschiebungen ein minimaler "Grauschleier" über das Bild. Der Inhalt war aber dennoch einwandfrei erkennbar.
Leistung
Unser Testgerät mit aktuellem Core-i7-Prozessor von Intel und der SSD arbeitet in der Praxis sehr schnell und bietet genügend Leistung für alle gängigen Anwendungsbereiche. Es handelt sich hierbei aber auch um eine der teuersten Konfigurationen, optional ist die gesamte Prozessorbandbreite von Pentium bis Core i7 verfügbar. Zudem gibt es auch Modelle ohne SSDs, was sich deutlich auf die gefühlte Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt. Positiv zu erwähnen sind die beiden RAM-Slots (nicht verlötet), wodurch sich der Arbeitsspeicher leicht aufrüsten lässt. Dedizierte Grafikkarten sind für das ProBook 430 G4 nicht vorgesehen.
Prozessor
Mit dem Intel Core i7-7500U setzt HP auf das Topmodell der aktuellen ULV-Serie. Der Zweikernprozessor mit einer TDP von 15 Watt basiert auf der neuen Kaby-Lake-Architektur, die erst vor wenigen Monaten vorgestellt wurde. Der Prozessor wird in einem optimierten 14-nm-Prozess hergestellt, der den Stromverbrauch senkt und damit auch die Turbo-Boost-Ausnutzung verbessert. Im Vergleich zu dem Skylake Vorgänger Core i7-6500U (max. 3,1 GHz) wurde der Takt spürbar angehoben, und beide Kerne können bis zu 3,5 GHz erreichen.
HP hält sich grundsätzlich an die TDP-Vorgabe von Intel, erlaubt dem Prozessor aber kurzzeitig (28 Sekunden) einen höheren Verbrauch von 25 Watt. Unter Last ist aber eher die Temperatur der begrenzende Faktor. Bei voller Auslastung für beide Kerne kann der Prozessor den maximalen Takt von 3,5 GHz nur für wenige Sekunden halten und fällt dann auf 3,0-3,1 GHz. Die Benchmark-Ergebnisse fallen aber dennoch gut aus, und unser Testgerät kann sich hier an die Spitze des Vergleichsfeldes setzen.
Im Akkubetrieb ist die Leistung standardmäßig begrenzt, da der Turbo Boost hier nicht zur Verfügung steht. Die Aufgaben werden daher mit maximal 2,7 GHz bearbeitet, um den Stromverbrauch zu senken. Falls man jedoch auch abseits der Steckdose nicht auf die volle Leistung verzichten möchte, kann die Einstellung im BIOS ändern (Enable Turbo Boost on DC). Weitere Benchmarks zum Core i7-7500U stehen in unserer Techniksektion zur Verfügung.
Massenspeicher
Unser Testgerät ist mit einer M.2-SSD von SanDisk ausgerüstet. Als Systemlaufwerk bietet sie eine Kapazität von 256 GB, ist allerdings nur über das SATA-III-Interface angebunden. Damit sind die Transferraten bei etwa 500-550 MB/s begrenzt. Das sieht man auch in den Benchmarks, zumindest beim sequentiellen Lesen. Hier erreicht unser Laufwerk etwas mehr als 500 MB/s, beim Schreiben allerdings nur knapp 330 MB/s. Aktuelle PCIe-NVMe-Laufwerke sind sequentiell deutlich überlegen, bei denen in der Praxis wichtigen 4K-Werte sind die Differenzen aber kleiner. Im Windows Alltag wird man also keinen großen Unterschied spüren.
Zusätzlich verbaut HP eine 2,5-Zoll-Festplatte mit einer Speicherkapazität von 1 TB. Das Laufwerk von Western Digital arbeitet mit 5.400 U/Min und eignet sich damit ideal zum Speichern von großen Datenmengen. Weitere Benchmarks zu verschiedenen Festplatten sind in unserer umfangreichen SSD-/HDD-Liste verfügbar.
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA SanDisk SD8SNAT256G1002 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ LiteOn CV1-8B512 | Dell XPS 13 9360 FHD i5 Toshiba NVMe THNSN5256GPUK | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 27% | 109% | 92% | 26% | |
Read Seq | 505 | 502 -1% | 1233 144% | 1193 136% | 461.7 -9% |
Write Seq | 328.9 | 418.9 27% | 733 123% | 309.6 -6% | 297.8 -9% |
Read 512 | 313.6 | 341.3 9% | 1036 230% | 613 95% | 351.6 12% |
Write 512 | 301 | 389.7 29% | 439.9 46% | 311 3% | 298.4 -1% |
Read 4k | 21.69 | 29.69 37% | 29.31 35% | 42.43 96% | 31.85 47% |
Write 4k | 80.4 | 86.8 8% | 116.9 45% | 144.9 80% | 68.5 -15% |
Read 4k QD32 | 132.2 | 301.3 128% | 479.2 262% | 549 315% | 360.9 173% |
Write 4k QD32 | 258.8 | 211.2 -18% | 218.3 -16% | 311.3 20% | 276.2 7% |
System Performance
Schneller Prozessor, flinke SSD und ausreichend Arbeitsspeicher – was kann da schon schiefgehen? In der Praxis nichts, denn das System läuft rund und Eingaben werden schnell umgesetzt. Wir überprüfen unseren subjektiven Eindruck mit den synthetischen PCMarks. Innerhalb unserer Vergleichsgruppe gehört das neue ProBook 430 G4 sogar zu den schnellsten Geräten. Mit einem weiteren RAM-Modul könnte die Leistung sogar noch etwas gesteigert werden.
PCMark 7 Score | 5333 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3554 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4588 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4717 Punkte | |
Hilfe |
Grafikkarte
Die Grafikeinheit der neuen Kaby-Lake-ULV-CPUs hört auf den Namen Intel HD Graphics 620. In Verbindung mit dem Core i7 liegt der maximale Kerntakt der integrierten GPU bei 1.050 MHz. Wie schon bei der vorherigen HD Graphics 520 besitzt die Grafikkarte weiterhin 24 Execution Units, allerdings konnte die Leistung spürbar gesteigert werden. Zumindest theoretisch, denn der Arbeitsspeicher unseres ProBooks arbeitet nur in einer Single-Channel-Konfiguration, weshalb das gesamte Potenzial der HD Graphics 620 nicht ausgenutzt werden kann. In den Benchmarks liegt das ProBook daher teilweise auch hinter der alten HD 520.
Im Akkubetrieb wird die Leistung der Grafikkarte nicht reduziert. Weitere Benchmarks zur HD Graphics 620 stehen hier zur Verfügung.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA | |
Dell XPS 13 9360 FHD i5 | |
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ | |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA | |
Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 |
3DMark 11 Performance | 1569 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5520 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 719 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Zum Spielen wurde das ProBook 430 G4 nicht konzipiert, und es gibt auch keine Konfigurationen mit einer dedizierten Grafikkarte. Falls man sich in der Mittagspause dennoch mal die Zeit vertreiben möchte, sollte man sich auf ältere bzw. weniger anspruchsvolle Titel beschränken. Die native Full-HD-Auflösung ist aber auch in diesem Fall zu anspruchsvoll. Mit dem Einbau eines zweiten RAM-Moduls lässt sich die GPU-Leistung noch etwas erhöhen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Tomb Raider (2013) | 67.6 | 34.3 | 20 | 9.8 |
BioShock Infinite (2013) | 42.6 | 25.1 | 20.3 | 6.5 |
The Witcher 3 (2015) | 13.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei leichten und mittleren Aufgaben bleibt das HP ProBook 430 G4 normalerweise sehr leise, und der Lüfter ist in der Regel deaktiviert. Etwas störend ist hier die mechanische Festplatte, deren Rauschen zwar nicht laut, aber dennoch hörbar ist.
Unter Last dreht der Lüfter dann ein wenig auf, mit rund 33 dB(A) ist er aber nicht weiter störend. Die maximale Lautstärke wird erst bei andauernder maximaler Last erreicht, aber auch hier sind 36 dB(A) noch vollkommen in Rahmen. Sonstige Störgeräusche wie Spulenfiepen konnten wir nicht hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.1 / 29.1 / 29.1 dB(A) |
HDD |
| 29.8 dB(A) |
Last |
| 33.4 / 36 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: ECM8000 + Voltcraft SL-451 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.1 dB(A) |
Temperatur
Das kleine Subnotebook bleibt selbst bei starker Belastung angenehm temperiert, und lediglich die Bereiche entlang der Kühlung werden spürbar warm. Mit maximal 39 °C an der Unterseite gibt es aber keine Einschränkungen. Leider wird auch der mittlere Bereich der Tastatur spürbar wärmer, die Handballenauflage hingegen bleibt zu jeder Zeit sehr kühl.
Im Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark arbeiten Prozessor und Grafikkarte nur kurz mit den jeweiligen maximalen Takten. Schon nach wenigen Sekunden erreicht der Chip 86 °C, woraufhin der Verbrauch von 25 auf 15 Watt gesenkt wird. Der Prozessor drosselt seinen Takt danach auf 1,4-1,5 GHz. Die Grafikkarte hat etwas mehr Spielraum und arbeitet noch mit 850-900 MHz. Ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ergab kein niedrigeres Ergebnis.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (+0.9 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher befinden sich hinter einer Abdeckung oberhalb der Tastatur. Mit knapp 85 dB(A) werden sie ausreichend laut, doch die Klangqualität lässt leider zu wünschen übrig. Da tiefe Töne praktisch überhaupt nicht vorhanden sind, ist das Ergebnis subjektiv recht höhenlastig und etwas blechern. Die mitgelieferte Audio-Software bietet einige Presets, die aber nicht viel am Ergebnis ändern. Das Audiosignal am 3,5-mm-Anschluss ist rauscharm. Für die Stummschaltung der Lautsprecher gibt es oberhalb der Tastatur ebenfalls eine Sondertaste.
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 41% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 28% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Unsere Verbrauchsmessungen zeigen keine großen Überraschungen: Im Leerlauf liegen die Ergebnisse des Testgerätes im Mittelfeld der Vergleichsgruppe. Etwas überraschend ist zunächst der maximale Lastverbrauch von 43,5 Watt. Sobald das zuvor beschriebene Throttling einsetzt, fällt der Verbrauch aber und liegt am Ende des Stresstests bei 30,6 Watt. Das mitgelieferte 45-Watt-Netzteil ist ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.23 / 0.4 Watt |
Idle | 4.2 / 6.5 / 7.2 Watt |
Last |
28.7 / 43.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA i7-7500U, HD Graphics 620 | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520 | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620 | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540 | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 6200U, HD Graphics 520 | |
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Stromverbrauch | 2% | 24% | -7% | 18% | |
Idle min * | 4.2 | 4.1 2% | 4.1 2% | 3.3 21% | 3.1 26% |
Idle avg * | 6.5 | 6.7 -3% | 4.2 35% | 7.4 -14% | 5.5 15% |
Idle max * | 7.2 | 7.4 -3% | 5.1 29% | 8.2 -14% | 6 17% |
Last avg * | 28.7 | 32.4 -13% | 22.1 23% | 36.5 -27% | 25.8 10% |
Last max * | 43.5 | 32.4 26% | 29.4 32% | 43.7 -0% | 33.6 23% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
HP verbaut einen Lithium-Ionen-Akku mit 3 Zellen und einer Kapazität von 48 Wattstunden. Der Hersteller selbst gibt eine Laufzeit von bis zu 16 Stunden an. Diese wird im Reader's Test mit der minimalen Helligkeit nur knapp verfehlt, doch wirklich praxistauglich ist dieser Wert nicht.
Mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/m² ermitteln wir gute Resultate. Etwas mehr als 7 Stunden im WLAN-Test und mehr als 8,5 Stunden bei der Wiedergabe eines Full-HD-Videos (Big Buck Bunny, H.264) sollten für normale Arbeitstage ausreichen. Auch innerhalb des Vergleichsfeldes sind das gute Ergebnisse, lediglich das Dell XPS 13 hält – auch dank dem größeren Akku – spürbar länger durch.
Unter Last (maximale Helligkeit, Höchstleistungsprofil) ist nach 02:48 Stunden Schluss, was gleichzeitig die minimale Laufzeit darstellt. Ein vollständiger Ladevorgang des Akkus dauert rund 2,5 Stunden.
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA i7-7500U, HD Graphics 620, 48 Wh | Acer Aspire S 13 S5-371-71QZ 6500U, HD Graphics 520, 45 Wh | Dell XPS 13 9360 FHD i5 i5-7200U, HD Graphics 620, 60 Wh | Lenovo IdeaPad 710S-13ISK 6560U, Iris Graphics 540, 46 Wh | Lenovo ThinkPad 13-20GKS01100 6200U, HD Graphics 520, 42 Wh | HP ProBook 430 G3 P5T00ES 6200U, HD Graphics 520, 44 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -8% | 29% | -18% | -12% | -33% | |
Idle | 953 | 1028 8% | 1295 36% | 810 -15% | 944 -1% | 449 -53% |
H.264 | 520 | 486 -7% | 469 -10% | 337 -35% | ||
WLAN | 430 | 472 10% | 677 57% | 418 -3% | 372 -13% | 377 -12% |
Last | 168 | 99 -41% | 157 -7% | 89 -47% | 129 -23% | 118 -30% |
Fazit
Pro
Contra
Die nunmehr vierte Generation des ProBook 430 ist ein solide, wenn auch recht konservative Weiterentwicklung von HPs 13,3-Zoll Business-Notebook. Bei Themen wie dem Gehäuse, der Leistung, der Akkulaufzeit und dem (optionalen) IPS-Display erlaubt sich der Hersteller keine Schwächen.
Wenn man sich jedoch die Anschlussausstattung und auch die Sicherheits-Features ansieht, merkt man schnell, dass es sich hier um ein Einsteigergerät im Business-Segment handelt. HP implementiert zwar einen USB-C-Anschluss, der jedoch nur dem 3.0-Standard entspricht. Auch einen Docking-Anschluss sucht man vergebens, die Integration in ein Arbeitsumfeld wird daher also kompliziert. Einen SmartCard Reader gibt es auch optional nicht.
Kaby Lake, gutes Display und komfortable Tastatur – das HP ProBook 430 G4 ist ein gelungenes Update des 13,3-Zoll-Subnotebooks. In einigen Bereichen muss man aber Abstriche machen, und günstig ist unser Testmodell auch nicht.
Bei den Business-Konkurrenten müssen wir uns noch ein wenig gedulden, denn die Kaby-Lake-Updates der anderen großen Hersteller kommen erst in den nächsten Wochen auf den Markt. Bei dem Vergleich mit den Consumer-Modellen steht das Testgerät aufgrund des Preises nicht ganz so gut dar. Für mehr als 1.000 Euro bekommt man dünnere Ultrabooks mit besserer Konnektivität und oftmals auch besseren Displays, im Gegenzug muss man aber auf Sicherheitsfunktionen und in vielen Fällen die gute Tastatur verzichten.
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA
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26.12.2016 v6 (old)
Sebastian Jentsch