Test Huawei Y7 (2017) Smartphone
Das Huawei Y7 ist die neueste Ergänzung zu Huaweis günstiger Y-Serie. Da der Hersteller vor Kurzem bekannt gab, zukünftig keine Budget-Smartphones mehr zu produzieren, könnte es auch die letzte sein. Vielleicht sind damit aber auch noch günstigere Smartphones gemeint, denn immerhin kostet das Huawei Y7 knapp 200 Euro. Dafür bekommt man beim Y7 einen recht üppigen Akku, ein Metallgehäuse und ein 5,5-Zoll-Display.
Der kleine Bruder, das Huawei Y6 konnte uns im Test überzeugen. Ist das Y7 nun ein enger Verwandter, der einfach etwas größer geraten ist, oder gibt es doch deutliche Unterschiede? Im Test wollen wir es herausfinden. Zudem vergleichen wir das Huawei Y7 mit ähnlich großen und in etwa gleichteuren Smartphones, wie dem LG X power2, dem Motorola Moto E4 Plus oder dem Sony Xperia L1. Als etwas teureres Vergleichsgerät kommt noch das Samsung Galaxy J7 dazu.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Bei den Farbvarianten muss sich der Käufer entscheiden: Soll es die graue Variante sein mit schwarzer Front, die komplett goldene Farbgebung oder vielleicht doch die silberne Rückseite mit weißer Front wie bei unserem Testgerät. Die nicht abnehmbare Rückseite besteht in allen Fällen aus Metall, die Kanten sind abgerundet - das Huawei Y7 liegt sehr gut in der Hand. Die Display-Ränder links und rechts sind recht schmal, oben und unten gibt es die klassischen breiten Ränder. Mit 165 Gramm ist das Huawei Y7 ziemlich leicht, vor allem angesichts des relativ kapazitätsstarken Akkus, der übrigens nicht ausgetauscht werden kann.
Druck auf die Vorderseite wird leicht im Flüssigkristall sichtbar, Druck auf die Rückseite kommt aber nicht zum Bildschirm durch. Das Gerät lässt sich minimal verwinden, knarzt aber nicht und wirkt auch ansonsten sehr stabil. Die Verarbeitung ist sehr gut, die Übergänge zwischen Vorder- und Rückseite sind nicht spürbar.
Ausstattung
Mit 2 GB RAM und 16 GB Massenspeicher liegt das Huawei Y7 auf dem Niveau seines kleineren Bruders und auch auf dem Standard der meisten anderen Smartphones dieser Preisklasse. Knapp 10 GB hat der Nutzer für Daten und Apps zur Verfügung, weil ja auch noch das Betriebssystem installiert ist. Anders als beim Huawei Y6 teilt sich die optionale microSD-Karte einen Slot mit der zweiten SIM-Karte, sodass man sich zwischen Dual-SIM und microSD entscheiden muss. Die microSD erlaubt es, Apps auszulagern.
An der Unterkante findet sich ein normaler micro-USB-Anschluss; ein USB-C-Anschluss ist in dieser Preisklasse noch selten, das Xperia L1 bringt aber beispielsweise einen mit.
Software
Huawei installiert passenderweise Android 7 auf dem Y7, hält es aber leider nicht sonderlich aktuell: Die Sicherheits-Patches stammen vom April 2017, sind also zum Testzeitpunkt schon fast ein halbes Jahr alt. Huaweis EMUI liegt als Benutzeroberfläche darüber, es nimmt an der grundsätzlichen Android Struktur aber keine größeren Änderungen vor, sodass sich auch Umsteiger schnell zurechtfinden sollten.
Es gibt einige vorinstallierte Apps, Huawei liefert ein großes Tool-Set von der Taschenlampe über Service-Apps bis hin zur Gesundheitsanwendung. Leider gibt es auch einige Free2Play Games und vorinstallierte Werbe-Apps auf dem Smartphone, die der Nutzer bei Nichtgefallen deinstallieren muss.
Kommunikation und GPS
WLAN nach Standards 802.11 b/g/n bietet das Huawei Y7, mehr gibt es in dieser Preisklasse selten. Erst das aktuell gut 60 Euro teurere Samsung Galaxy J7 ermöglicht dann auch flottes 802.11-ac-WLAN und Zugriff auf das weniger genutzte 5-GHz-Band. Vergleicht man die Übertragungsraten in unserem standardisierten WLAN-Test, so liegt das Huawei Y7 auf Klassenniveau. Die Ladezeiten bei Websites sind ebenfalls durchschnittlich, der Empfang nahe am Router ist voll vorhanden. In zehn Metern Entfernung und durch drei Wände gibt es noch 3/4 der Signalstärke, die Websites laden genauso flott wie nahe am Router.
Bei den mobilen Netzen ist LTE Cat. 4 und dadurch maximal 150 MBit/s im Download und 50 MBit/s im Upload möglich. Mit sechs LTE-Bändern ist das Huawei Y7 ebenfalls durchschnittlich aufgestellt, wenn man sich die Vergleichsgeräte anschaut. In Europa sollte man damit auskommen, im weiter entfernten Ausland wird man sich aber schwer tun, ein LTE-Netz zu finden.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
LG X power2 | |
Huawei Y7 | |
Huawei Y6 2017 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y7 | |
LG X power2 | |
Huawei Y6 2017 | |
Lenovo Moto E4 Plus |
In Innenräumen können wir nicht geortet werden, im Freien dauert es recht lange, bis durchschnittliche 6 Meter Genauigkeit erreicht werden.
Für unseren Praxistest packen wir das Huawei Y7 zusammen mit dem Profi-Navi Garmin Edge 500 in einen Rucksack und machen eine Rundfahrt mit dem Mountainbike. Die gemessene Streckenlänge unterscheidet sich nur um 40 Meter, das Y7 zeichnet unseren Weg auch tatsächlich recht genau nach. Man erkennt zwar deutlich, dass das Garmin Edge 500 wesentlich mehr Messpunkte setzt, für den Freizeitgebrauch oder sogar etwas anspruchsvollere Aufgaben kann man das Huawei Y7 aber für die Navigation nutzen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Huawei installiert eine eigene Telefon-App, die derjenigen von Android aber recht ähnlich ist: Es gibt verschiedene Reiter für Anrufe, Kontakte und Favoriten. Wenn man die App öffnet, erscheinen zunächst die letzten angerufenen Nummern und das Tastenfeld.
Die Sprachqualität ist auf unserer Seite sehr gut: Das Gegenüber klingt über den Ohrhörer sehr klar und auf Wunsch auch ziemlich laut. Das Mikrofon allerdings überträgt unsere Stimme recht dumpf, immerhin verzerrt es aber nicht und kann sowohl sehr laute als auch sehr leise Stimmen präzise wiedergeben. Per Freisprecheinrichtung klingt die Stimme unseres Gegenübers immer noch gut, aber nicht mehr ganz so voll. Hier übersteuert das Mikrofon schnell, vor allem, wenn wir zu laut sprechen.
Kameras
Mit 12 Megapixel an der Rückseite und 8 Megapixel an der Front geht das Huawei Y7 einen etwas anderen Weg als das Gros der Vergleichsgeräte oder auch das kleinere Huawei Y6: An der Rückseite gibt es etwas weniger Megapixel, dafür löst die Frontkamera höher auf.
Die Frontkamera macht sehr helle Bilder, was ihr beim Außeneinsatz an einem bewölkten Tag zum Verhängnis wird: Helle Flächen überstrahlen schnell. In dunklen Umgebungen ist das aber natürlich von Vorteil, wenn man hier auch sehr aufpassen muss, dass die Bilder nicht verwackeln. Ansonsten sind die Bilder der Frontkamera recht scharf, und auch die Farbwiedergabe wirkt einigermaßen natürlich.
Die Hauptkamera an der Rückseite macht ordentliche Bilder, der Autofokus hat bei unserem Stoffhasen allerdings Probleme und stellt den Hintergrund scharf. Helle Flächen überstrahlen sehr schnell, die Farbdarstellung ist aber gut gelungen. In dunklen Umgebungen hellt die Kamera hingegen nicht stark genug auf, die Bilder bleiben aber scharf und sind relativ wenig verrauscht. Videos lassen sich mit 1080p und 30 fps aufzeichnen, hier reagiert die Belichtung sehr flott und korrekt auf die Umgebung, Farben wirken natürlich und das Bild recht scharf.
Insgesamt macht die Hauptkamera ihre Sache gut, die Frontkamera ist allerdings für Außenaufnahmen zu lichtempfindlich. Dafür gelingen auch Selfies in dunkleren Umgebungen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Das gute Urteil für die rückwärtige Kamera können wir auch im Labortest bestätigen, hier werden Fotos unter kontrollierten Lichtbedingungen gemacht. Farbflächen wirken hier zwar nicht ganz sauber und ein wenig fahl, aber das sind eher Details, und das Bild wird sehr scharf wiedergegeben.
Zubehör und Garantie
Außer einem Ladegerät, dem SIM-Tool und dem USB-Kabel findet sich kein Zubehör im Karton des Huawei Y7. Zusätzliches Zubehör bietet Huawei in seinem Shop aktuell nicht an.
24 Monate Garantie gibt Huawei auf seine Geräte.
Eingabegeräte & Bedienung
Als Standard-Tastatur installiert Huawei die App Swift Key. Sie bietet dutzende Einstellungsmöglichkeiten und Statistiken, außerdem kann man sie mit Themes anpassen. Eine Emoji-Taste ist einblendbar, ebenso wie eine eigene Zahlenreihe, die Größe der Bildschirmtastatur in fünf Stufen ändern und vieles mehr. Die Eingabe per Wischen ist ebenso möglich wie ein Sprachdiktat. Ebenfalls installiert ist Googles GBoard, es ist Geschmackssache, welche Tastatur dem Nutzer besser gefällt. Zusätzlich kann man auch noch Tastatur-Apps aus dem Google Play Store laden.
Die Menütasten finden sich auf dem Bildschirm, man kann die Reihenfolge ändern und sie auf Wunsch auch ausblenden. Auf Wunsch gibt es auch einen einfachen Modus, in dem nur wenige Apps verfügbar sind. Ein Einhandmodus ist ebenso aktivierbar wie eine Sprachsteuerung für die Anrufannahme. Auch einen Handschuhmodus integriert Huawei, sodass man das Smartphone bei kalten Temperaturen mit dünnen Handschuhen nutzen kann.
Die physischen Tasten finden sich an der rechten Gehäusetasten: Der Standby-Taster und die Lautstärkewippe sind gut zu ertasten und besitzen einen klaren Druckpunkt.
Display
Das 5,5-Zoll-Display des Huawei Y7 löst mit 1.280 x 720 Pixel auf. Das Gerät liegt damit auf Klassenniveau, Full-HD-Displays finden sich meist erst eine Preisklasse höher. Die Bildschirmhelligkeit ist mit durchschnittlich 456 cd/m² gut, die Ausleuchtung mit 92 % sehr gleichmäßig, sodass auch bei großen Farbflächen eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung besteht.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 467 cd/m²
Kontrast: 1197:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 4.3 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.35
Huawei Y7 IPS, 1280x720, 5.5" | Lenovo Moto E4 Plus IPS, 1280x720, 5.5" | LG X power2 IPS, 1280x720, 5.5" | Samsung Galaxy J7 2017 Super AMOLED, 1920x1080, 5.5" | Sony Xperia L1 IPS, 1280x720, 5.5" | Huawei Y6 2017 IPS, 1280x720, 5" | |
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Bildschirm | -10% | -21% | 20% | -13% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 467 | 425 -9% | 237 -49% | 454 -3% | 479 3% | 438 -6% |
Brightness | 456 | 425 -7% | 237 -48% | 463 2% | 478 5% | 432 -5% |
Brightness Distribution | 92 | 93 1% | 92 0% | 86 -7% | 94 2% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.39 | 0.37 5% | 0.13 67% | 0.58 -49% | 0.13 67% | |
Kontrast | 1197 | 1149 -4% | 1823 52% | 826 -31% | 3369 181% | |
Delta E Colorchecker * | 4.3 | 4.7 -9% | 5.5 -28% | 2 53% | 4.5 -5% | 4.8 -12% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.8 | 8.3 -22% | 12.7 -87% | 5.3 22% | 7.5 -10% | 11.4 -68% |
Delta E Graustufen * | 3.5 | 4.6 -31% | 6.1 -74% | 1.7 51% | 4.1 -17% | 3.2 9% |
Gamma | 2.35 94% | 2.17 101% | 2.07 106% | 2.1 105% | 2.03 108% | 2.23 99% |
CCT | 7273 89% | 7445 87% | 7943 82% | 6394 102% | 7139 91% | 7090 92% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 2315 Hz | ≤ 14 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 2315 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 14 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 2315 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Der Schwarzwert des Displays ist mit 0,39 cd/m2 durchschnittlich. Als Kontrastverhältnis ergibt sich 1.197:1, kein schlechter Wert. Das Huawei Y6 machte aber vor, dass es auch noch deutlich besser geht. Farben wirken auf dem Display nicht sonderlich strahlend, aber auch nicht allzu fahl. Ein optionaler Blaufilter verringert den Blauanteil im Bild und soll so helfen, besser einzuschlafen. Er lässt sich sogar automatisch nach der Uhrzeit aktivieren. Ist er ausgeschaltet, kann man den Weißabgleich auch manuell einstellen und zwar entweder in drei vorgefertigten Settings oder komplett stufenlos. Für die Abdunklung des Bildschirms bei geringeren Helligkeiten nutzt Huawei die Pulsweitenmodulation, der Bildschirm wird also einfach schnell hintereinander ein- und ausgeschaltet, sodass das Bild für das menschliche Auge dunkler erscheint. Das passiert beim Huawei Y7 mit sehr hoher Frequenz, sodass die meisten Menschen davon nichts mitbekommen sollten.
Im Labor testen wir den Bildschirm des Y7 noch mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer und zwar in den Weißabgleicheinstellungen Standard und Warm. Die Farbdarstellung ist im Modus Warm tatsächlich näher am Referenzfarbraum, im Modus Standard gibt es einen heftigen Blaustich. Allerdings ist die Darstellung des Farbraums im Bereich der blauen Farbtöne im Modus Warm auch stark beschränkt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
18.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 37 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
59.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30 ms steigend | |
↘ 29.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Im Freien kann man das Huawei Y7 an bewölkten Tagen gut nutzen. Bei sehr heller Sonneneinstrahlung stört aber das stark spiegelnde Display. Der Helligkeitssensor macht seine Sache gut und findet recht schnell und zuverlässig die passende Einstellung.
Bei der Betrachtung von der Seite fällt mit dem bloßen Auge schon auf, dass man zwar immer noch den Inhalt erkennen kann, dass allerdings die Helligkeit bei bestimmten Blickwinkeln recht stark abnimmt. Unsere Aufnahmen mit der Kamera bestätigen diesen Eindruck.
Leistung
Vor anderthalb Jahren kam das SoC Qualcomm Snapdragon 435 auf den Markt, das nun im Huawei Y7 zum Einsatz kommt. Das ist allein schon deshalb bemerkenswert, weil Huawei üblicherweise SoCs aus der hauseigenen HiSilicon Produktion verwendet. Das verbaute SoC besitzt acht Rechenkerne, die mit bis zu 1,4 GHz takten. Damit ist das Y7 in seiner Preisklasse recht gut aufgestellt und schafft es teilweise sogar, am teureren Samsung Galaxy J7 vorbeizuziehen. Der Leistungsunterschied zum kleineren Y6 und zu den anderen gleichteuren Geräten fällt je nach Benchmark sehr deutlich aus. Im Alltag ist die Navigation durch das Menü sehr flüssig, und auch der Wechsel zwischen geöffneten Apps klappt sehr flott.
Als Grafiklösung kommt eine Qualcomm Adreno 505 mit 450 MHz Takt zum Einsatz. Sie ist laut Hersteller kompatibel mit allen aktuellen Grafikschnittstellen, was für die Zukunftsfähigkeit des Smartphones wichtig ist. Auch im Bereich der Grafikleistung liegt das Huawei Y7 über dem Klassenniveau und erreicht beispielsweise gegenüber dem Motorola Moto E4 Plus eine Mehrleistung von um die 50 %.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
PCMark for Android | |
Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
Compute RenderScript Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
GFXBench 3.1 | |
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
Lenovo Moto E4 Plus | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Sony Xperia L1 | |
Huawei Y6 2017 |
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Huawei Y6 2017 | |
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Huawei Y7 | |
LG X power2 | |
Samsung Galaxy J7 2017 | |
Huawei Y6 2017 |
Auch bei den Browser Benchmarks zeigt sich das Huawei Y7 flott, kann aber am Samsung Galaxy J7 nicht vorbeiziehen. Auch in der Praxis können wir dem Y7 einen vergleichsweise flotten Seitenaufbau attestieren, außerdem läuft der aufwändige HTML5-Flipper unter letsplay.ouigo.com recht flüssig.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Huawei Y7 (Chrome 60) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
LG X power2 (Chrome 59) | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Huawei Y7 (Chrome 60) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
LG X power2 (Chrome 59) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo Moto E4 Plus (Chrome 60) | |
LG X power2 (Chrome 59) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Huawei Y7 (Chrome 60) | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
Samsung Galaxy J7 2017 (Samsung Browser 5.4) | |
Huawei Y6 2017 (Chrome 60) | |
Sony Xperia L1 (Chrome 59) | |
LG X power2 (Chrome 59) | |
Huawei Y7 (Chrome 60) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Huawei Y7 kann flott auf die microSD-Karte Toshiba Exceria Pro M501 zugreifen, die wir als Referenz verwenden. Zwar werden die maximal möglichen Übertragungsraten nicht mal ansatzweise erreicht, aber immerhin ist das Huawei Y7 in dieser Preisklasse der Smartphones mit der höchsten Geschwindigkeit beim Lese- und Schreibzugriff.
Beim Zugriff auf den internen Speicher hingegen sieht es schlechter aus, besonders beim sequentiellen Lesen und Schreiben ist das Huawei Y7 sehr langsam. Die Ladezeiten der Apps erschienen uns subjektiv noch annehmbar.
Huawei Y7 | Lenovo Moto E4 Plus | LG X power2 | Samsung Galaxy J7 2017 | Sony Xperia L1 | Huawei Y6 2017 | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 51% | 20% | 20% | -21% | 37% | |
Sequential Read 256KB | 119.4 | 194.4 63% | 243.8 104% | 198.5 66% | 181.9 52% | 202.6 70% |
Sequential Write 256KB | 33.2 | 42 27% | 41.7 26% | 53 60% | 40.2 21% | 66.9 102% |
Random Read 4KB | 53.2 | 19.15 -64% | 25.3 -52% | 25.86 -51% | 13.6 -74% | 25.93 -51% |
Random Write 4KB | 6.9 | 29.4 326% | 10.7 55% | 10.54 53% | 5.9 -14% | 20.54 198% |
Sequential Read 256KB SDCard | 82.5 ? | 66.3 -20% | 76.6 ? -7% | 76.1 ? -8% | 37.81 ? -54% | 48.4 -41% |
Sequential Write 256KB SDCard | 62.6 ? | 46.6 -26% | 58.1 ? -7% | 63.9 ? 2% | 26.25 ? -58% | 26.4 -58% |
Spiele
Wir testen natürlich auch die Spielefähigkeit des Huawei Y7. Hier hat mit seiner im Klassenvergleich starken Grafikkarte einen Vorteil gegenüber anderen gleichteuren Smartphones und kann selbst das grafisch anspruchsvolle Rennspiel Asphalt 8 bei vollen Details flüssig darstellen. Auch Dead Trigger 2 läuft absolut flüssig. Einfachere Spiele wie Angry Birds oder Super Mario Run sind entsprechend auch ohne Ruckler spielbar.
Da auch die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor tadellos funktioniert und die Grafikkarte viele APIs unterstützt, sollte dem Spielegenuss nichts im Wege stehen.
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Höchstens 40,7 °C messen wir unter maximaler Last. Das ist eine spürbare Erwärmung, die aber im Normalfall nicht unangenehm ist. Wenn man im Sommer das Smartphone allerdings nach einer langen Lastphase in die Hosentasche steckt, wäre eine geringere Temperatur doch angenehmer, zumal die Erwärmung an der Front sehr großflächig auftritt. Im Idle-Modus ist der untere Bereich der Vorderseite ebenfalls leicht erwärmt, hier scheint das SoC zu sitzen.
Dass die Leistung des Smartphones nach längerer Last nachlassen könnte, ist beim Huawei Y7 eine unbegründete Sorge: Mit dem GFXBench Akkutest können wir die Frame-Raten jedes der 30 Durchläufe des Benchmarks beobachten. Auch nach dem letzten Mal sind die Frame-Raten konstant, die Leistungsfähigkeit bleibt also gleich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 33.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
An der Unterkante ist der kleine Mono-Lausprecher platziert. Bässe gibt es hier nicht zu hören, ansonsten sind Mitten und Höhen aber recht ausgeglichen, sodass der Klang nicht unangenehm ist. Dazu tragen die etwas reduzierten maximalen Höhen und die guten tiefen Mitten bei. Der Lautsprecher kann auch recht laut werden. Bei den mittleren Höhen gibt es im Pink-Noise-Test einen leichten Frequenzabfall, der allerdings nicht hörbar ist.
Wer anspruchsvoller ist, nutzt Lautsprecher oder Kopfhörer, die sich per 3,5-mm-Audioport oder per Bluetooth anschließen lassen. Beides klappt problemlos und erzeugt sauberen Klang.
Huawei Y7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Moto E4 Plus Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 59% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
In Sachen Energieaufnahme zeigt sich das Huawei Y7 recht genügsam: Im ausgeschalteteten Modus wird fast gar keine Energie benötigt, im Standby nur recht wenig, sodass man das Gerät auch mal längere Zeit herumliegen lassen kann, ohne dass der Akku sich zu sehr leert. Abgesehen vom Samsung Galaxy J7 mit exzellentem Energiemanagement brauchen die Vergleichsgeräte deutlich mehr Energie, wobei sie in einzelnen Werten durchaus besser sein können. Das Huawei Y7 liefert aber einfach in allen Leistungsszenarien gute, also recht niedrige Verbrauchswerte. Zusammen mit der ordentlichen Leistungsfähigkeit des Huawei Y7 ist das sehr erfreulich.
Aus / Standby | 0.01 / 0.12 Watt |
Idle | 0.57 / 1.61 / 1.62 Watt |
Last |
3.09 / 4.26 Watt |
Legende:
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max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Huawei Y7 4000 mAh | Lenovo Moto E4 Plus 5000 mAh | LG X power2 4500 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | Sony Xperia L1 2620 mAh | |
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Stromverbrauch | -17% | -33% | 33% | -55% | |
Idle min * | 0.57 | 0.89 -56% | 0.63 -11% | 0.39 32% | 0.89 -56% |
Idle avg * | 1.61 | 1.87 -16% | 1.42 12% | 1.06 34% | 2.05 -27% |
Idle max * | 1.62 | 1.98 -22% | 1.47 9% | 1.08 33% | 2.18 -35% |
Last avg * | 3.09 | 3.04 2% | 5.89 -91% | 1.82 41% | 6.02 -95% |
Last max * | 4.26 | 4.01 6% | 7.85 -84% | 3.21 25% | 6.94 -63% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
4.000 mAh oder 15,2 Wh stellt der nicht austauschbare Akku des Huawei Y7 zur Verfügung. Es gibt Geräte, die noch einen größeren Akku besitzten wie das LG X power2 oder das Moto E4 Plus, ansonsten sind die 4.000 mAh der Batterie im Huawei Y7 aber schon eine Ansage in dieser Preisklasse.
Huawei holt ordentliche Laufzeiten heraus, die auch deutlich länger sind als beim Huawei Y6: Knapp 12 Stunden hält das Gerät im WLAN-Test durch, an die exzellenten Laufzeiten eines LG X power2 kommt es aber nicht heran. Dennoch hält es recht locker auch mal zwei Arbeitstage durch, wenn man das Smartphone nicht ununterbrochen in Benutzung hat. Das Laden dauert aufgrund der fehlenden Schnellladefunktion um die zwei Stunden.
Huawei Y7 4000 mAh | Lenovo Moto E4 Plus 5000 mAh | LG X power2 4500 mAh | Samsung Galaxy J7 2017 3600 mAh | Sony Xperia L1 2620 mAh | Huawei Y6 2017 3000 mAh | |
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Akkulaufzeit | 10% | 32% | 24% | -28% | -17% | |
Idle | 1914 | 2720 42% | 1950 2% | 1398 -27% | 1522 -20% | |
H.264 | 812 | 1226 51% | 1096 35% | 656 -19% | 693 -15% | |
WLAN | 716 | 788 10% | 982 37% | 904 26% | 567 -21% | 654 -9% |
Last | 402 | 384 -4% | 525 31% | 223 -45% | 302 -25% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Huawei Y7 hat der Hersteller ein recht überzeugendes Paket geschnürt: Die Kamerabilder der Hauptkamera sind recht scharf und zeigen eine gute Farbdarstellung. Auch ordentliche Videos lassen sich damit aufnehmen. Vor allem aber ist das Huawei Y7 die Wahl für alle Fans von leistungsstarken Smartphones, die gleichzeitig nicht mehr als 200 Euro ausgeben wollen: Dank des starken SoCs übertrumpft es andere gleichteure und sogar noch etwas teurere Geräte in Sachen Rechenpower. Da auch die Bedienung gut funktioniert, das Gehäuse gut in der Hand liegt, der Akku lange durchhält und die Sprachqualität zumindest auf der Seite des Huawei-Y7-Nutzers überzeugt, kann man sich über ein gelungenes Gesamtpaket freuen.
Das Huawei Y7 überzeugt mit meist scharfen und farblich guten Kamerabildern, einem soliden Metallgehäuse, langer Akkulaufzeit und hoher Leistung für seine Klasse. Es ist eine Kaufempfehlung wert, auch wenn es einige Kleinigkeiten gibt, die das Gesamtbild ein wenig trüben.
Welchen Grund gibt es also noch zu zögern? Da wären einerseits das Mikrofon, das keine gute Vorstellung abliefert, und auch die Frontkamera, die bei Außenaufnahmen zu helle Bilder macht. Auch die völlig veralteten Sicherheits-Patches der Software sollte man in Betracht ziehen. Dennoch bekommt man beim Huawei Y7 für 200 Euro aktuell eine sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis geboten.
Huawei Y7
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15.09.2017 v6 (old)
Florian Wimmer