Test Xiaomi 13 - Kompaktes Power-Smartphone mit Leica-Kamera
Das Xiaomi 13 tritt die Nachfolge des Vorjahresmodells Xiaomi 12 an und bleibt seiner Linie treu, ein kompaktes Highend-Smartphone zu sein. Das Display des 13ers wächst nur leicht an und erwartungsgemäß findet sich auch Qualcomms aktuelles Spitzen-SoC, der Snapdragon 8 Gen 2, im Smartphone wieder.
Während viele Ausstattungspunkt mit dem Vorgänger identisch sind, hat Xiaomi das Kamera-Setup komplett überarbeitet. Dies bezieht sich nicht nur auf die Kooperation mit Leica, sondern auch auf die Sensoren. Denn neben einem neuen Hauptsensor, streicht der Hersteller die dedizierte Makrooptik und ersetzt diese durch einen optischen Zoom.
Bei unserem Testgerät handelt es sich um ein Import-Gerät aus China, die globale Version des Xiaomi 13 wird im März erwartet (wir berichten) und soll mit 999 Euro starten. Wer sich für ein Import-Modell entscheidet, kann das Smartphone bereits für deutlich unter 800 Euro in den Händen halten.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.1 % v7 (old) | 02 / 2023 | Xiaomi 13 SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 189 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.36" | 2400x1080 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2022 | Samsung Galaxy S22 Exynos 2200, Xclipse 920 | 167 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2340x1080 | |
89.3 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Ultra SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 198.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
89.1 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Pro Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 212 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3120x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 03 / 2022 | Oppo Find X5 Pro SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 221 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3216x1440 | |
90.3 % v7 (old) | 01 / 2023 | Apple iPhone 14 Pro A16, A16 GPU 5-Core | 206 g | 256 GB NVMe | 6.10" | 2556x1179 |
Gehäuse - Handschmeichler hüllt sich in Glas und Aluminium
Das Xiaomi 13 wird in seinem Heimatmarkt in zahlreichen Farben offeriert: Schwarz, Weiß, blauem Kunstleder und Jadegrün. Bei letzterem handelt es sich um unser Testgerät. Außerdem werden in China zusätzlich die limitierten Varianten in Flammenrot, Saphirblau, Hurrikan (Gelb), Dschungel (Grün) und Zementgrau angeboten.
Front und Rückseite werden von Corning Gorilla Glas Victus geschützt und fühlen haptisch toll an, sind aber auch echte Fingerabdruckmagneten. Gleiches gilt für den auf Hochglanz polierten Aluminiumrahmen. Die Verarbeitung ist sehr gut und alle Spaltmaße zeigen sich engliegend sowie gleichmäßig. Die SIM-Schachtabdeckung ist aus dem gleichen Material wie der Rahmen gefertigt und schließt sowohl optisch als auch haptisch sauber mit diesem ab.
Das Design der Kameras hebt sich nun stärker von den übrigen Xiaomi-Smartphones ab und das Setup prangt prominent auf der Rückseite. Es ragt immerhin stolze 2,25 Millimeter empor. Das Xiaomi 13 ist IP68-zertifiziert und somit staub- und wasserdicht.
Ausstattung - Weiterhin nur USB 2.0
Das Xiaomi 13 nutzt weiterhin einen USB-Typ-C-Anschluss, welcher zwar keine kabelgebundene Bildausgabe unterstützt, aber immerhin OTG, sodass sich externe Peripheriegeräte und Speichermedien anschließen lassen. Leider arbeitet die Schnittstelle nur mit USB 2.0, sodass die Übertragungsgeschwindigkeit im Test nur 37,7 MB/s erreicht.
Verzichtet werden muss auf eine Audioklinke sowie einen microSD-Slot. Im Gegenzug ist wieder ein IR-Blaster für die Fernsteuerung von Multimediageräten, Klimaanlagen und Kameras verbaut. Außerdem kann das Xiaomi 13 auf Bluetooth 5.3, NFC sowie UWB für einen digitalen Autoschlüssel zurückgreifen.
In China wird das Flaggschiff-Smartphone in vier Speicherausstattungen offeriert: 8/128 GB, 8/256 GB, 12/256 GB sowie 12/512 GB. In der globalen Version wird die Auswahl erfahrungsgemäß kleiner sein.
Software - Xiaomi 13 kommt mit Android 13 und MIUI 14
Das Xiaomi 13 wird mit aktuellem Android 13 ausgeliefert. In der Import-Variante aus China sind dort zahlreiche chinesische Apps vorinstalliert, jedoch kein Google Play Store, was sich jedoch einfach per APK nachholen lässt. Wer sich für einen Kauf bei unserem Leihsteller TradingShenzhen entscheidet, findet diesen auch bereits vorinstalliert.
Die grundlegenden Google-Dienste sind auf dem Smartphone vorhanden, jedoch funktioniert Android Auto nicht mit der Import-Version. Diese unterstützt auch lediglich die Systemsprachen traditionelles Chinesisch, Tibetisch, Ugurisch und Englisch – wie schon beim Mix Fold 2. Eine DRM Widevine-L1-Zertifizierung ist ebenfalls an Bord, sodass entsprechend geschützte Inhalte auf dem Xiaomi 13 in HD dargestellt werden sollten.
Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 1. Dezember 2022 und damit nicht topaktuell. Eine Angabe seitens Xiaomi bezüglich der Versorgungsdauer gibt es bislang nicht. Wahrscheinlich ist es jedoch, dass Xiaomi auch für dieses Modell mit drei Android-Updates sowie Sicherheitspatches für vier Jahre plant, welche quartalsweise ausgerollt werden. Zum globalen Start wird es sicherlich nähere Informationen geben.
Kommunikation und GNSS - Xiaomi 13 ist im 6-GHz-Band richtig stark
Das Xiaomi 13 gelangt mit schnellem Wi-Fi 6E ins lokale Datennetz und beherrscht somit auch das 6-GHz-Band. Dort sind die Übertragungsraten im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 nicht nur enorm hoch, sondern auch sehr stabil. Mit 5 GHz liefert das Xiaomi-Smartphone ebenfalls flotte Werte, jedoch schwächelt es beim Senden von Daten. Das Xiaomi 13 unterstützt nominell auch bereits Wi-Fi 7. Mangels eines entsprechenden Routers können wir dies jedoch leider noch nicht überprüfen.
Die Mobilfunkfrequenzbänder sind bei unserem Import-Gerät auf den asiatischen Markt angepasst. Für 5G-Sub6 stellt dies auch in Europa kein Problem dar, da dennoch alle notwendigen Bänder unterstützt werden. Anders sieht es bei LTE aus. Hier ist insbesondere das Fehlen von Band 20 (800 MHz) zu nennen, welches von den Providern für die flächendeckende Netzabdeckung benutzt wird. In Ballungsgebieten und Großstädten wird sich dies also nicht bemerkbar machen, doch in ländlicheren Gebieten und auf Autobahnen sicherlich schon.
Für die globale Version wird diese Einschränkung nicht gelten, da diese erfahrungsgemäß über eine wesentlich breitere Abdeckung von Mobilfunkfrequenzbändern verfügt.
Der Satfix gelang während des Tests nicht innerhalb von Gebäuden und auch im Freien benötigte das Xiaomi 13 einige Sekunden. Bis es sich dann auf eine Genauigkeit von fünf Metern eingependelt hatte, verstrich ebenfalls etwas Zeit, dabei ist die nominelle GNSS-Unterstützung vorbildlich.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Smartphone dem Vergleich mit der Garmin Venu 2 stellen. Über die gesamte Strecke von rund zehn Kilometern betragen die Abweichungen gerade mal 40 Meter – ein sehr gutes Ergebnis. Der detaillierte Streckenverlauf zeigt jedoch ein paar übermäßig geschwungene Kurven. Für Navigationsaufgaben sind dadurch zwar keine Einschränkungen zu erwarten, etwas akkurater hätte die Positionsbestimmung aber gerne ausfallen dürfen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Xiaomi 13 unterstützt Mobilfunkfunktionen wie VoLTE und WLAN-Anrufe, bietet jedoch keine eigene SIP-Konten-Steuerung. Die Nano-SIM-Slots sind beide 5G-fähig, ein eSIM-Support ist jedoch nicht vorhanden. Anders als in der globalen Version des Smartphones kann die chinesische Variante auch Anrufe aufzeichnen.
Die Sprachqualität des Xiaomi 13 gefällt uns gut. Ans Ohr gehalten wird die Stimme natürlich transportiert und kleinere Störgeräusche werden zuverlässig unterdrückt. Im Lautsprechermodus überzeugt das Telefon mit einer ordentlichen Mikrofonreichweite und einem vergleichsweise geringen Halleffekt.
Kameras - Triple-Kamera mit Leica-Kooperation
Die Frontkamera ist jener des Vorgängers sehr ähnlich und löst wieder mit satten 32 MPix auf, ist mit Blende f/2.0 nominellen jedoch lichtstärker. Ein Rückschritt offenbart sich bei der Videofunktion, welche bestenfalls in Full HD aufzeichnen kann, jetzt jedoch nur noch mit 30 FPS, beim Xiaomi 12 wären es noch 60 FPS. Die Abbildungsleistung ist bei guten Lichtverhältnissen ansprechend und die Ergebnisse stehen in voller Auflösung zur Verfügung, Pixel-Binning kommt nicht zum Einsatz.
Als Highlight preist Xiaomi die Triple-Kamera an, welche in Kooperation mit Leica entwickelt wurde. Das Herzstück bildet der Sony IMX800-Sensor mit 54 MPix, von denen 50 MPix effektiv genutzt werden, und den Beinamen Leica Vario-Summicron 1:18-2.2/15-75 ASPH trägt. Dazu gesellen sich ein Ultraweitwinkelsensor sowie ein Teleobjektiv mit einer 3,2-fachen optischen Vergrößerung. Die Zusammenarbeit mit Leica scheint sich dabei nicht nur auf die Software zu beschränken, sondern umfasst auch eine optische ALD-Beschichtung der Linsen, welche deren Qualität verbessern soll. Softwareseitig werden von Leica die Modi Vibrant und Authentic angeboten. Ersterer stellt Farben kräftiger gesättigt und heller dar, zweiter soll hingegen den original Leica-Style abbilden und klares Licht und satte Schatten ermöglichen. Wir haben die Testaufnahmen durchgehend im Authentic-Modus aufgenommen.
Die Aufnahmen mit der Hauptkamera zeichnen sich durch ein sehr starkes Kontrastverhältnis und einen hohen Detailgrad aus. Durch ersteres wirken die Fotos etwas zu dunkel. Der Ultraweitwinkel besitzt eine ordentliche Tiefenschärfe, verliert zum Bildrand jedoch sichtbar an Schärfe. Dunkle Flächen zeigen zudem ein erkennbares Rauschen. Der Zoom bietet eine ordentliche Abbildungsleistung, auch bei einer fünffachen Vergrößerung. Darüber hinaus werden die Konturen jedoch stark nachgezeichnet, sodass das Motiv sehr künstlich wirkt.
Videos können in Ultra HD mit bis zu 60 FPS oder sogar in 8k mit 24 FPS aufgezeichnet werden. Letzteres gelingt aber nur so mittelmäßig, da bei dunklen Flächen ein sichtbares Rauschen auftritt.
Zoomaufnahmen (von links): 3,2-fache, 5-fache, 10-fache und 30-fache Vergrößerung
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen wird unser Testchart in der Bildmitte sehr detailliert von der Hauptkamera abgebildet. Zum Bildrand hin büßt die Aufnahme etwas von ihrer Schärfe und Kontraststärke ein, aber nicht in übermäßigen Maßen.
Die Farbdarstellung erinnert trotz des Leica-Authentic-Modus immer noch sehr stark an jener des Xiaomi 12. Die DeltaE-Abweichungen haben sich nur minimal verbessert und insbesondere Grüntöne weichen weiterhin stark von einer natürlichen Darstellung ab.


Zubehör und Garantie - Nur 12 Monate Garantie
Im Lieferumfang des Xiaomi 13 befindet sich ein modulares 67-Watt-Netzteil mit einem USB-A-Port. Wer sich für ein Importgerät entscheidet, erhält ein Model, das mit Typ-A-Steckern kompatibel ist, unser Leihsteller TradingShenzhen legt jedoch einen passenden Adapter bei. Dazu gesellen sich ein passendes USB-Kabel (Typ-A zu Typ-C), ein SIM-Werkzeug sowie eine klare Silikonhülle.
Xiaomi gewährt auf sein Smartphone lediglich zwölf Monate Garantie, das Gewährleistungsrecht bleibt davon gegebenfalls unberührt.
Eingabegeräte & Bedienung - Optischer Fingerprint im Xiaomi 13
Der kapazitive Touchscreen des Xiaomi 13 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und arbeitet mit einer Abtastrate von bis zu 240 Hz, was einer Halbierung gegenüber dem Vorgänger entspricht. Im Alltag ist dies aber nicht zu spüren. Eingaben werden schnell und präzise umgesetzt und die Gleiteigenschaften der Glasoberfläche sind ausgezeichnet.
Der Vibrationsmotor arbeitet mit einem gut fühlbaren haptischen Feedback und ist dabei kaum zu hören. Der Einhand-Modus orientiert sich an jenem des iPhones und funktioniert sehr gut. Darüber hinaus offeriert Xiaomi zahlreiche weitere Gesten, welche die Bedienung erleichtern sollen.
Für die biometrische Sicherheit ist ein optischer Fingerabdrucksensor im Display zuständig, welcher im Test mit guten Erkennungsraten punktet und das Xiaomi 13 zügig entsperrt. Alternativ oder zusätzlich wird eine weniger sichere Entsperrung über die Frontkamera anboten.
Display - Superhelles AMOLED mit bis zu 120 Hz
Das Display des Xiaomi 13 misst 6,36 Zoll (16,15 cm) und bietet eine erweiterte Full-HD-Auflösung, welche eine Pixeldichte jenseits der 400 PPI ermöglicht. Das Smartphone unterstützt zudem alle modernen HDR-Standards, inklusive HDR10+ und Dolby Vision. Weniger modern arbeitet die Anpassung der Bildwiederholrate, welche lediglich dynamisch zwischen 60, 90 und 120 Hz wechselt.
Die Helligkeit erreicht mit aktiviertem Umgebungslichtsensor, bei einer reinweißen Darstellung, bis zu 1.217 cd/m² - ein deutliches Plus gegenüber dem Vorgänger (max. 875 cd/m²). Bei der punktuellen Spitzenhelligkeit verspricht Xiaomi sogar bis zu 1.900 nits, aus unserem Testgerät können wir jedoch maximal 1.765 cd/m² (APL18) herauskitzeln. Was aber ebenfalls einen sehr guten Wert darstellt. Wer die Leuchtkraft lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 506 cd/m² zur Verfügung.
Wie bei den meisten Smartphones mit OLED-Panel flackert auch das des Xiaomi 13. Bei minimaler Panelhelligkeit geschieht dies mit recht unruhigen 162 bis 488 Hz. Mit zunehmender Helligkeit wird der Periodenverlauf ruhiger und oberhalb von 65 Prozent der Displayleuchtkraft können wir nur noch ein Flackern in Höhe der Bildwiederholrate messen. Wer also empfindlich auf den Einsatz von Pulsweitenmodulation reagiert, sollte das optionale DC-Dimming (Anti-flicker mode) aktivieren. Ist dieses aktiv, lässt sich über den gesamten Helligkeitsbereich nur noch ein Flackern in Höhe der Bildwiederholrate feststellen.
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1209 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.9
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.1
98.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.26
Xiaomi 13 OLED, 2400x1080, 6.4" | Samsung Galaxy S22 AMOLED, 2340x1080, 6.1" | Motorola Edge 30 Ultra pOLED, 2400x1080, 6.7" | Google Pixel 7 Pro OLED, 3120x1440, 6.7" | Oppo Find X5 Pro AMOLED, 3216x1440, 6.7" | Apple iPhone 14 Pro Super Retina XDR OLED, 2556x1179, 6.1" | Xiaomi 12 OLED, 2400x1080, 6.3" | |
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Bildschirm | -19% | -2% | 12% | 3% | -2% | -22% | |
Helligkeit Bildmitte | 1209 | 853 -29% | 1020 -16% | 1022 -15% | 746 -38% | 1046 -13% | 867 -28% |
Brightness | 1208 | 858 -29% | 1020 -16% | 1025 -15% | 744 -38% | 1049 -13% | 867 -28% |
Brightness Distribution | 98 | 96 -2% | 96 -2% | 99 1% | 97 -1% | 98 0% | 98 0% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 1.9 -58% | 1 17% | 0.9 25% | 0.9 25% | 1.2 -0% | 1.7 -42% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3 | 3.2 -7% | 2.8 7% | 2.1 30% | 1.6 47% | 3.1 -3% | 4.4 -47% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 1.9 10% | 2.1 -0% | 1.1 48% | 1.6 24% | 1.7 19% | 1.8 14% |
Gamma | 2.26 97% | 2.07 106% | 2.29 96% | 2.22 99% | 2.23 99% | 2.19 100% | 2.2 100% |
CCT | 6504 100% | 6460 101% | 6502 100% | 6650 98% | 6499 100% | 6538 99% | 6762 96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 488 Hz | ||
Das Display flackert mit 488 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 488 Hz ist relativ hoch und sollte daher auch bei den meisten Personen zu keinen Problemen führen. Empfindliche User sollen laut Berichten aber sogar noch bei 500 Hz und darüber ein Flackern wahrnehmen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8631 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbabbildung des Panels haben wir mit der Analysesoftware Calman und dem Fotospektrometer genauer untersucht. Die natürlichste Darstellung erreicht das Xiaomi 13, wenn das Farbschema Original (Original color) eingestellt wird, greift dann jedoch auch nur auf den kleineren sRGB-Farbraum zurück. Zu sichtbaren Farbabweichungen kommt es dann nicht. Der voreingestellt Vivid-Modus zeigt Farben stärker gesättigt und besitzt einen wesentlich kühleren Weißabgleich, nutzt im Gegenzug jedoch den großen DCI-P3-Farbraum.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6315 ms steigend | |
↘ 0.533 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.67 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8355 ms steigend | |
↘ 0.834 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.7 ms). |
Die Blickwinkelstabilität des OLED-Panels im Xiaomi 13 kann im Test überzeugen. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit jedoch sichtbar ab und es legt sich ein leichter Farbstich über den dargestellten Inhalt. Zu Farbverfälschungen kommt es jedoch nicht.
Leistung - Snapdragon 8 Gen 2 im Xiaomi 13
Im Xiaomi 13 arbeitet der topaktuelle Snapdragon 8 Gen 2 aus dem Hause Qualcomm, welcher in unserem Testgerät auf 8 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Das Highend-SoC setzt sich aus insgesamt vier Clustern zusammen, der erste besteht aus einem einzelnen Prime-Core, welcher mit bis zu 3,2 GHz takten kann. Zwei weitere Leistungscluster nutzen jeweils zwei Cortex-A715 sowie zwei Cortex A710-Kerne (je bis zu 2,8 GHz), drei weitere A510er sind im letzten Cluster für die stromsparenden Tasks zuständig.
Die reine CPU-Geschwindigkeit legt gegenüber dem Xiaomi 12 mit Snapdragon 8 Gen 1 kräftig zu. Im Single-Core-Test des Geekbench ergibt sich ein Plus von 19 Prozent, im Multi-Core-Test sogar von 42 Prozent. Selbst gegenüber dem Snapdragon 8+ Gen 1 sind die Zuwächse immer noch gut (+ 11 % / + 20 %).
Die Systemgeschwindigkeit ist nicht nur im Alltag hervorragend, sondern auch in den Benchmarks gibt es nichts auszusetzen, auch wenn sich das Xiaomi 13 im Basemark OS II hinter dem Motorola Edge 30 Ultra einsortieren muss. Um so größer fällt der Abstand im AnTuTu aus.
Die AI-Leistung lässt sich nicht ganz so einfach beurteilen. Der AIMark lässt sich auf dem Xiaomi 13 nicht ausführen. Im Procyon ist es nur minimal schneller als das Edge 30 Ultra und im Geekbench ML eilen das Pixel 7 Pro und das iPhone 14 Pro dem Xiaomi-Smartphone regelrecht davon. Dies kann jedoch auch auf eine schlechter Treiberoptimierung zurückzuführen sein, kommende Tests von Smartphones mit dem Snapdragon 8 Gen 2 werden da mehr Licht ins Dunkel bringen.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=145, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (11338 - 16880, n=21) | |
Motorola Edge 30 Ultra |
Als Grafikeinheit kommt die auf dem SoC integrierte Adreno 740 zum Einsatz. Hier ergibt sich ein gemischtes Bild. In den älteren Benchmarks mit OpenGL-ES-API ist die neue GPU mitunter langsamer als die Adreno 730 aus dem Vorgänger – was jedoch ebenfalls ein Treiberproblem sein kann. Sobald die Vulkan-API jedoch genutzt wird, sind Leistungszuwächse von bis zu 34 Prozent nachweisbar und das Xiaomi 13 übertrumpft sogar das aktuelle iPhone.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Xiaomi 12 | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 13 | |
Xiaomi 12 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 7 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Xiaomi 13 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 12 | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi 12 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Xiaomi 12 | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 12 | |
Oppo Find X5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi 13 | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |