Testfazit zum Motorola Moto G22: So besteht Motorola gegen die Smartphone-Konkurrenz nicht
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In unserem ausführlichen Testbericht offenbart das Motorola Moto G22 einige Defizite, allen voran die schlechte Performance. Der Helio G37 kann weder in der alltäglichen Anwendung noch in unserem Benchmark-Paket überzeugen. Die Leistungsfähigkeit ist – gerade in puncto GPU – deutlich schwächer als bei der Smartphone-Konkurrenz in dieser Preisklasse.
Im Zusammenspiel mit 4 GB Arbeitsspeicher sorgt der Helio G37 im Moto G22 für eine sehr mäßige Systemperformance. Animationen wirken trotz des 90-Hz-Panels nicht wirklich flüssig, Systemhänger prägen das Nutzungserlebnis. In unserem Benchmark-Tests platziert sich das Moto-Smartphone am Ende unseres Vergleichsfeldes. Der Mitbewerber im 200-Euro-Preisbereich, das Xiaomi Poco M4 Pro 5G mit dem Dimensity 810, kommt in den GFXBench-Messungen mitunter auf 4-mal so hohe Werte im Vergleich zum Moto G22.
Stromverbrauch bei der GeekBench-Messung
Aber auch die Leistungsaufnahme des Moto G22 ist nicht sonderlich effizient, sodass Smartphones mit dem sehr ähnlichen Helio G35 deutlich weniger Energie verbrauchen als das Motorola-Handy. Für ein Vertreter mit einem HD+-Panel sehen wir bei dem Energieverbrauch von über 1 Watt im Idle Optimierungspotential. Aber auch die Leistungsaufnahme bei unserer Geekbench- und GFXBench-Messung bei 150 cd/m² fällt gemessen an einem Oppo A16s wenig effizient aus.
Wer auf der Suche nach einem günstigen Mittelklasse-Handy ist, dem empfehlen wir unseren Test zum Poco M4 Pro 5G. Fans der myUX-Oberfläche sollten sich das Moto G31 ansehen, was eine deutlich bessere Leistung als das Schwestermodell besitzt und über einen hochwertigen Full-HD-AMOLED-Screen verfügt.
Quelle(n)
Testbericht zum Motorola Moto G22