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Test Huawei Mate 10 Smartphone

Eines der Letzten seiner Art. Gegen den anmutenden Trend der 2:1-Displays im High-End-Segment bringt das chinesische Smartphone-Label Huawei mit dem Mate 10 ein XXL-Smartphone im klassischen Format 16:9 auf den Markt. Wie sich das Phablet im Alltag schlägt und ob sich ein Kauf beziehungsweise Import lohnt, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Im Oktober diesen Jahres hat Huawei seine Mate-10-Serie für den deutschen Markt offiziell vorgestellt – darunter das Huawei Mate 10 Pro und das Huawei Mate 10 Lite. Das „normale“ Mate 10 hat den Weg in den deutschen Einzelhandel (bisher) nicht geschafft. Interessenten des Phablets müssen daher den Weg über den Import gehen. Was Sie hierfür beachten müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber zur Einfuhr von Geräten aus dem Ausland. 

Wie auch die Pro-Variante basiert das Mate 10 auf dem aktuellsten, hauseigenen Kirin-970-Prozessor, der im 10 nm-Verfahren gefertigt wird, und eine sowohl deutlich höhere Performance als auch bessere Effizienz, im Vergleich zum Vorjahres-SoC Kirin 960, bieten soll. Trotz des gleich großem 4.000-mAh-Akkus verspricht Huawei dem Mate 10 eine 30 Prozent längere Laufzeit im Vergleich zum Vorjahresmodell.

Im Gegensatz zum Pro-Modell bietet das Mate 10 aber ein 5,9 Zoll großes IPS-Panel im Format 16:9 mit einer Auflösung von QHD, 2.560 x 1.440 Pixel und einen Fingerabdrucksensor auf der Gerätevorderseite. Erstmals hat der chinesische Hersteller beim Huawei Mate 10 Pro auf den Kopfhöreranschluss verzichtet und liefert ein USB-C-Headset mit. Käufer des „normalen“ Mate 10 benötigen jedoch keinen Adapter auf 3,5-mm-Klinke, denn letzterer ist im Huawei-Phablet verbaut. Anders als beim Pro-Modell kann der Speicher des Mate 10 mittels einer Micro-SD-Karte erweitert werden.  

Das „reguläre“ Mate 10 bietet 4 GB RAM und wahlweise 32 GB oder 64 GB erweiterbaren, internen Speicher. Die Importpreise schwanken zum Testzeitpunkt in einen Bereich von etwa 500 Euro. Das Modell mit 64 GB internem Speicher ist für etwa 550 Euro zu haben. Zudem gibt es für etwa 600 Euro eine Version mit 6 GB RAM und 128-GB-Speicher. Wer einem Import aus Fernost umgehen möchte, kann das Mate 10 in der 64-GB-Variante ebenso aus dem europäischen Ausland (Spanien) erwerben. Die Verkaufspreise liegen hierbei aber nahe der UVP von 699 Euro. 

Echte Konkurrenz gibt es für das Mate 10 aufgrund der ausgedehnten Displaygröße im 16:9-Format aus dem High-End-Smartphone-Lager eigentlich nicht, denn die 6 Zoll große 2:1-Konkurrenz, bestehend aus dem Huawei Mate 10 Pro, LG V30 oder Google Pixel 2 XL, entspricht eher einem Langestrecken-5,5-Zoller im klassischen Displayformat 16:9. Einzig das Samsung Galaxy Note 8 und mit Abstrichen das Samsung Galaxy S8 Plus kommen auf die Displaybreite eines Mate 10. Eine günstige Alternative wäre zudem das 5,7 Zoll große HTC U Ultra mit 16:9 und einem Zweitbildschirm auf der Vorderseite. 

Huawei Mate 10 (Mate 10 Serie)
Prozessor
HiSilicon Kirin 970 8 x 2.4 GHz, Cortex-A73/-A53
Hauptspeicher
4 GB 
Bildschirm
5.90 Zoll 16:9, 2560 x 1440 Pixel 498 PPI, Capacitive, Multi-Touch, LCD, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB UFS 2.1 Flash, 64 GB 
, 51.9 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Klinke, Card Reader: microSD-Karte bis zu 256 GB, 1 Fingerprint Reader, NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Gravity sensor, Light sensor, Distance sensor, Hall switch, Gyroscope, Barometer, Compass, USB Type-C, USB-OTG, Status-LED, Miracast
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, GSM B2/B3/B5/B8, WCDMA B1/B2/B4/B5/B6/B8/B19, FDD-LTE B1/B2/B3/B4/B5/B6/B7/B8/B9/B12/B17/B18/B19/B20/B26, TD-LTE: B38/B39/B40/B41, Dual SIM, LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.2 x 150.5 x 77.8
Akku
4000 mAh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Android 8.0 Oreo
Kamera
Primary Camera: 20 MPix 20MP+12MP Dual-camera
Secondary Camera: 8 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Dual-Lautsprecher, Tastatur: Onscreen, Tastatur-Beleuchtung: ja, USB-Kabel, modulares Netzteil (CHN), (EU-Stecker), Silikonhülle, EMUI-Version 8.0, 12 Monate Garantie, SAR-Wert: 0.99 W/kg Kopf, 1.29 W/kg Körper, Lüfterlos
Gewicht
186 g, Netzteil: 41 g
Preis
699 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Die Vorderseite des Gehäuses besteht aus kratzfestem 2,5-D-Corning-Gorilla-Glas 5, welches leicht abgerundet in den Metallrahmen übergeht. Das 5,9 Zoll große IPS-Display wird seitlich von einem sehr dünnen Rahmen begrenzt. Und auch die Ränder an der Unter- und Oberseite des Gehäuses fallen sehr gering aus, sodass das Größenverhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite hervorragende 82 Prozent beträgt.

Durch die dünnen Displayränder liegt das nur knapp 8 Millimeter dünne Gehäuse des Mate 10, welches nach IP53-Standard wasser- und staubabweisend, gut in der Hand. Im Vergleich zum Mate 9 hat Huawei das Gehäuse nochmal verkleinert. Eine Einhandbedienung des Phablets ist trotzdem nur bedingt möglich. Falls dennoch einmal die Bedienung mit einer Hand benötigt wird, hilft ein Wisch über die Navigationsleiste. Damit aktiviert sich ein Einhandmodus, welcher den Displayinhalt verkleinert. 

Die gewölbte Rückseite des Mate 10 besteht ebenfalls aus dem Glaswerkstoff. Zur Farbauswahl stehen Mocha Brown (Braun), Pink Gold (Rosa), Black (Schwarz) sowie Champagne Gold (Gold). Die Verarbeitungsqualität sowie Materialwahl sind für die Preisklasse auf einem sehr guten Niveau. Einziger Kritikpunkt sind die etwas wackeligen Tasten für die Lautstärkeregelung an der rechten Gehäuseseite. Die Druckpunkte sind angenehm straff gewählt.

Größenvergleich

162.5 mm 74.8 mm 8.6 mm 195 g162.4 mm 79.9 mm 8 mm 170 g159.5 mm 73.4 mm 8.1 mm 172 g157.9 mm 76.7 mm 7.9 mm 175 g156.9 mm 78.9 mm 7.9 mm 192 g154.2 mm 74.5 mm 7.9 mm 178 g151.7 mm 75.4 mm 7.3 mm 158 g150.5 mm 77.8 mm 8.2 mm 186 g148 mm 105 mm 1 mm 1.5 g

Ausstattung

Der interne UFS-2.1-Speicher umfasst in unserem Testgerät eine Kapazität von 64 GB, wobei dem Nutzer im Auslieferungszustand nur noch 52 GB zur freien Verfügung stehen. Zusätzlich kann eine microSD-Karte in den internen Speicher eingebunden werden, insofern die Dual-Sim-Funktionalität nicht benötigt wird. Der integrierte MicroSD-Slot beherrscht die aktuellen Standards SDHC sowie SDXC und kann Speichermedien mit einer Größe von bis zu 256 GB aufnehmen.

Der USB-Port besitzt die Type-C-Bauform, dahinter verbirgt sich ein USB-3.0-Anschluss, mit dem das Gerät geladen wird. Darüber hinaus wird USB-OTG angeboten, sodass externe Speichermedien oder Eingabegeräte erkannt werden. Wireless Charging wird trotz der Glasrückseite allerdings nicht unterstützt. Stattdessen setzt Huawei auf die Super-Charge-Technologie als Schnell-Ladetechnik für seinen 4.000 mAh Akku, der via USB-C geladen wird. 

Zur weiteren Ausstattung gehören neben einer Benachrichtigungs-LED, ein Infrarot-Sender sowie ein Fingerabdrucksensor. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore via Miracast wird ebenfalls unterstützt. Der USB-C-Port liefert zudem DisplayPort 1.2-Signale. 

linke Seite: Sim-Kartenslot
Oberseite: Mikrofon und 3,5 mm Klinkenstecker
rechte Seite: Tasten für Lautstärkeregelung und An/Aus
Unterseite: Lautsprecher und USB-Port

Software

Bei der Systemsoftware setzt Huawei, wie gewohnt, auf die hauseigene Oberfläche EMUI in der Version 8.0, die auf der aktuellen Google-Android-Version 8.0 basiert. Wie bei jedem Importgerät muss darauf geachtet werden, dass die chinesische Version ab Werk keine Google Dienste wie den Play Store oder Google Applikationen wie Gmail unterstützt. Sollten Sie ein Gerät ohne Google Services kaufen, erfahren Sie in unserem How-To, was bei einer nachträglichen Installation beachtet werden muss. Bei der globalen Version des Mate 10 werden die Google Dienste dagegen unterstützt und neben Chinesisch und Englisch sind weitere Sprachen als Systemsprache verfügbar (u. a. Deutsch).

Ansonsten ist EMUI auf dem Mate 10, im Vergleich zu der hierzulande erhältlichen Pro-Variante, kaum verändert. Die auf dem Gerät installierten Drittanbieterapplikationen, wie beispielsweise Facebook oder Instagram, können größtenteils deinstalliert werden. Wird das Huawei-Phablet an eine externe Bildquelle angeschlossen, öffnet sich ein Android-Desktop-Modus, vergleichbar mit Samsung DeX, jedoch ohne die Notwendigkeit einer zusätzlichen Dockingstation.

Google-Sicherheitspatches auf unserem Testgerät sind auf dem Stand vom November 2017 und damit topaktuell.

Kommunikation und GPS

Bei den Kommunikationsmodulen bestehen im Vergleich zur Pro-Variante keine großen Unterschiede. Für das heimische WLAN steht ein Modul mit den aktuellen IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac zur Verfügung, welches sowohl das 2,4- als auch das 5,0-GHz-Band beherrscht. Darüber hinaus verfügt das Mate 10 über Bluetooth in der Version 4.2 sowie einen NFC-Chip zur Nahfeldkommunikation zwischen mobilen Endgeräten.

In unmittelbarer Nähe zum einem Telekom-Router (Speedport W921V) wird das Signal auf etwa -27 dBm nur sehr wenig gedämpft. Die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenz-Router Linksys EA8500 sind ebenfalls überzeugend, aber nicht auf dem Niveau der Samsung-Konkurrenz oder eines LG V30. Insgesamt aber etwas besser als noch beim Huawei Mate 10 Pro

Die Mate-10-Serie sind die ersten Geräte aus dem Hause Huawei mit LTE-Cat-16-Unterstützung. Ins mobile Internet geht das Mate 10 dadurch mit einer theoretischen, maximalen Geschwindigkeit von bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Das Dual-SIM-Smartphone bietet zudem Platz für bis zu zwei nanoSIM-Karten gleichzeitig, beide Slots sind VoLTE-fähig. Eine Beschränkung auf das UMTS-Netz erfolgt daher bei beiden Steckplätzen nicht. Die Frequenzausstattung ist, der Preisklasse entsprechend, gut. Trotz der Umwege über eine Importfirma unterstützen die Mate-10-Smartphones das LTE-Band 20 in der Frequenz 800 MHz, was insbesondere im ländlichen Raum Deutschlands von Bedeutung ist.  

Networking
iperf3 transmit AX12
LG V30
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
703 MBit/s +103%
Samsung Galaxy S8 Plus
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
656 MBit/s +89%
Samsung Galaxy Note 8
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
653 MBit/s +88%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
627 (490min - 666max) MBit/s +81%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
225 MBit/s -35%
Huawei Mate 10
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 64 GB UFS 2.1 Flash
347 MBit/s
Google Pixel 2 XL
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
279 MBit/s -20%
HTC U Ultra
Adreno 530, SD 821, 64 GB eMMC Flash
259 MBit/s -25%
Huawei Mate 9
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash
165 MBit/s -52%
iperf3 receive AX12
LG V30
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
657 MBit/s +115%
Samsung Galaxy Note 8
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
503 MBit/s +65%
Samsung Galaxy S8 Plus
Mali-G71 MP20, Exynos 8895, 64 GB UFS 2.1 Flash
368 MBit/s +21%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
355 (105min - 550max) MBit/s +16%
Huawei Mate 10 Pro
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 128 GB UFS 2.1 Flash
338 MBit/s +11%
Huawei Mate 10
Mali-G72 MP12, Kirin 970, 64 GB UFS 2.1 Flash
305 MBit/s
Huawei Mate 9
Mali-G71 MP8, Kirin 960, 64 GB UFS 2.1 Flash
259 MBit/s -15%
HTC U Ultra
Adreno 530, SD 821, 64 GB eMMC Flash
247 MBit/s -19%
Google Pixel 2 XL
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
239 MBit/s -22%
GPS Test im Gebäude
GPS Test im Freien

Die mobile Ortung mit dem Mate 10 wird via einem integrierten Ortungsempfänger ermöglicht. Unterstützt werden die Sattelitensysteme: BeiDou, GLONASS und GPS. Die Positionsbestimmung im Freien gelingt ohne nennenswerte Verzögerungen auf etwa 4 Meter genau. Selbst innerhalb geschlossener Räume ist das Satellitensignal ausreichend gut, um die Position auf eine Genauigkeit von 8 Metern zu orten. 

In unserem praxisnahen Test, bei dem die Wegdistanz mithilfe des GPS-Moduls des Smartphones und des professionellen GPS-Fahrradcomputers Garmin Edge 500 parallel aufgezeichnet wird, zeigt das Huawei-Gerät auf der knapp 5 Kilometer langen Strecke Abweichungen von etwa 120 Meter zu dem Profi-GPS-Referenzgerät - eine geringe Abweichung, die zur Navigation mit dem Mate 10 ausreichend sein sollte. Schaut man sich die GPS-Daten genauer an, so zeigen sich vor allem in Kurvenverlauf kleinere Ungenauigkeiten. 

GPS Garmin Edge 500
GPS Garmin Edge 500
GPS Garmin Edge 500
GPS Huawei Mate 10
GPS Huawei Mate 10
GPS Huawei Mate 10

Telefonfunktionen und Sprachqualität

Die Sprachqualität des Mate 10 ist gut und das Smartphone in der alltäglichen Nutzung unauffällig. Störende Aussetzer oder Empfangsprobleme gibt es im Test nicht, Stimmen werden klar wiedergegeben. Die Qualität des eingebauten Mikrofons empfinden wir als zufriedenstellend und die Stimmenwiedergabe wird von unserem Gesprächspartner als deutlich charakterisiert.  

Kameras

Frontkamera

Die Fotoqualität der beiden rückseitigen Kameramodule, die in Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Leica optimiert wurden, ist richtig gut, aber dennoch besteht softwareseitig noch Optimierungsbedarf. Unter hellen Lichtbedingungen sorgt der 12-Megapixel-RGB-Sensor im Zusammenspiel mit dem 20-Megapixel-Monochrom-Sensor für detailreiche Aufnahmen mit einer guten Bildschärfe. Der Dynamikumfang ist ebenfalls auf einem hervorragenden Niveau. Jedoch wirken die ausgegebenen Fotos bei Personenaufnahmen immer etwas künstlich und unnatürlich anmutend, da Hautbereiche, wie durch einen Beautyfilter, „verschönert“ werden. Zudem sind die Fotos sehr stark nachgeschärft. 

Dank der größeren, lichtstarken F/1.6-Blende gelingen mit dem Mate 10 auch unter schlechten Lichtbedingungen sehr ansehnliche Fotos. Die absolute Helligkeit in den Aufnahmen ist ausreichend, dennoch bewegen sich sowohl die Bildschärfe als auch das Bildrauschen in den Fotos nicht auf dem Niveau der Galaxy-S8/Note- oder Pixel-2-Modelle.

Videos nimmt das Mate 10 mit bis zu 3.840 x 2.160 Bildpunkten (Ultra-HD) bei 30 fps auf. Die Qualität in Full-HD und Ultra-HD sind bei 30 fps prima, aber in Full-HD mit 60 fps wird das Bild wesentlich dunkler und rauscht recht stark. Kleine Wackler können dank OIS gut ausgeglichen werden. 

Der CMOS-Bildsensor der Frontkamera löst mit 8 MP auf und besitzt eine Offenblende von  f/2.0. Aufgenommene Selfies können mit einer guten Qualität punkten, wenn denn genügend Licht zur Verfügung steht. Leider fehlt dem Modul ein Autofokus für die optimale Bildschärfe. Videos nimmt die Frontkamera in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) bei bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. 

bokeh...
...effekte
HDR-Modus
Foto-Modus

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
Zum Laden anklicken
ColorChecker Passport: Im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe

Unter kontrollierten Lichtbedingungen untersuchen wir die Farbwiedergabe des Mate 10. Im Vergleich zu den tatsächlichen Referenztönen sind die Farben des Huawei-Smartphones recht gut getroffen, jedoch zeigen die Aufnahmen des X-Rite ColorChecker Passport (ohne Nachbearbeitung, z. B. ein manueller Weißabgleich) mit der Dual-Kamera einen deutlich zu warmen Weißabgleich. Um die Schärfe der Fotos beurteilen zu können, fotografieren wir unter definiertem Kunstlicht unseren Testchart. Die Bildschärfe ist sehr gut, in den unteren Randbereichen werden Fotos aber sichtbar unschärfer.

Zubehör und Garantie

In der Verpackung des Mate 10 befinden sich neben dem Testgerät selbst eine Kurzanleitung in chinesischer Sprache, ein modulares Netzteil (CHN) sowie ein USB-Ladekabel. Darüber hinaus legt Huawei seinen Mate-10-Smartphones eine transparente Schutzhülle aus Kunststoff bei. Kopfhörer sind im Lieferumfang ebenfalls enthalten. 

Zusätzlich fügt unserer Leihsteller TradingShenzhen einen EU-Adapter für die hierzulande verwendeten Steckdosen bei, dieser gehört aber nicht zum Standardlieferumfang, sondern stellt eine Serviceleistung des Leihstellers dar. 

Der Garantiezeitraum eines importierten Mate 10 beträgt 12 Monate. Huawei bietet für seine Smartphones aus dem nicht-EU-Ausland aber keine Reparaturmöglichkeit innerhalb von Deutschland an. Die Gewährleistung beim Kauf über einen deutschen Händler (z.B. Ebay) bleibt davon natürlich unberührt.  

Alternativ: Unser Leihsteller TradingShenzhen gewährt einen Garantiezeitraum von 12 Monaten mit einer deutschen Kontaktadresse. 

Eingabegeräte & Bedienung

Das Display des Huawei Mate 10 erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitigt. Der kapazitive Multi-Touchscreen reagiert schnell und zuverlässig bis in die Randbereiche. Zudem besitzt die Corning-Gorilla-Glasoberfläche sehr gute Gleiteigenschaften.

Aufgrund der dünnen Displayränder ist der aktive Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite etwas tief positioniert. Das Entsperren des Geräts mittels biometrischer Identifikation per Fingerabdruck funktioniert aber sehr zuverlässig. Der Sensor selbst kann Huawei-typisch neben der guten Genauigkeit auch mit einer sehr kurzen Entsperrzeit punkten. 

Die Steuerung erfolgt über die bekannten Onscreen-Tasten im unteren Displaydrittel. Alternativ können diese ausgeblendet werden und man navigiert via Fingerabdrucksensor durch das Android-OS. Mittels des berührungsempfindlichen „Homebuttons“ unterhalb des Displays gelangt man durch ein langes Drücken auf dem Homescreen und nach einem kurzes Tippen erfolgt der „Zurück“-Befehl. Wischt man seitlich über den Sensor, öffnet sich die Multitasking-Ansicht. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit funktioniert diese Art der Bedienung des Mate 10 sehr gut. 

Für Texteingaben installiert der chinesische Hersteller das Tastaturlayout von SwiftKey vor.

Display

Subpixeldarstellung

Im Gegensatz zum Vorgänger bietet das IPS-Display des Mate 10 eine QHD-Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln bei einer Diagonale von 5,9 Zoll. Diese muss jedoch erst von der Standardmäßig eingestellten 1080p-Auflösung aktiviert werden. Dann bietet das Display eine Pixeldichte von knapp 500 PPI. Selbst die Pro-Version kann da nicht mithalten (402 PPI). Inhalte wirken durch die sehr hohe Anzahl an Pixeln sehr scharf und Texte lassen sich mit dem großen Bildschirm hervorragend lesen. 

Die maximale Bildschirmhelligkeit des LCD-Screens ist mit knapp 458 cd/m² nur ordentlich, schaltet man den Helligkeitssensor des Mate 10 zu, so kommt das Panel aber auf eine maximale Leuchtkraft von 716 cd/m². Die Ausleuchtung ist mit 94 Prozent sehr gleichmäßig. Bei unserer realitätsnäheren APL50-Messung, welche eine gleichmäßige Verteilung von hellen und dunklen Bereichen auf dem IPS-Panel simuliert, sind es immerhin noch 653 cd/m².  

Wie andere Hersteller auch, setzt Huawei bei seinem Phablet auf eine kontextbasierte Helligkeitssteuerung. In verschiedenen Anwendungsszenarien, wie das Surfen im Chromebrowser, dimmt das Mate 10 die eingestellte Helligkeitsstufe automatisch ab. Dieses (durchaus störende) "Feature" kann man in den Einstellungsmenüs auch nicht abschalten.  

716
cd/m²
703
cd/m²
678
cd/m²
710
cd/m²
704
cd/m²
672
cd/m²
681
cd/m²
677
cd/m²
686
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LCD getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 716 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 691.9 cd/m² Minimum: 1.68 cd/m²
Ausleuchtung: 94 %
Helligkeit Akku: 704 cd/m²
Kontrast: 2514:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 2.4 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.8 | 0.57-98 Ø5.3
Gamma: 2.34
Huawei Mate 10
IPS, 2560x1440, 5.90
Huawei Mate 9
IPS, 1920x1080, 5.90
Huawei Mate 10 Pro
OLED, 2160x1080, 6.00
HTC U Ultra
SLCD 5, 2560x1440, 5.70
Samsung Galaxy Note 8
Super AMOLED, 2960x1440, 6.30
Samsung Galaxy S8 Plus
Super AMOLED, 2960x1440, 6.20
LG V30
OLED, 2880x1440, 6.00
Google Pixel 2 XL
P-OLED, 2880x1440, 6.00
Bildschirm
-45%
6%
-69%
-12%
9%
-58%
-20%
Helligkeit Bildmitte
704
696
-1%
629
-11%
470
-33%
530
-25%
560
-20%
432
-39%
415
-41%
Brightness
692
680
-2%
636
-8%
445
-36%
536
-23%
562
-19%
428
-38%
420
-39%
Brightness Distribution
94
93
-1%
94
0%
88
-6%
93
-1%
93
-1%
87
-7%
87
-7%
Schwarzwert *
0.28
0.42
-50%
0.22
21%
Kontrast
2514
1657
-34%
2136
-15%
Delta E Colorchecker *
2.4
4.3
-79%
1.7
29%
5.5
-129%
2.6
-8%
1.7
29%
4.18
-74%
2.7
-13%
Colorchecker dE 2000 max. *
4.2
9.4
-124%
3.6
14%
11.9
-183%
5.1
-21%
3.4
19%
8.53
-103%
4.3
-2%
Delta E Graustufen *
2.8
4.8
-71%
2.4
14%
7.6
-171%
2.7
4%
1.6
43%
5.3
-89%
3.3
-18%
Gamma
2.34 94%
2.33 94%
2.15 102%
2.2 100%
2.04 108%
2.13 103%
2.33 94%
2.36 93%
CCT
6423 101%
7255 90%
6337 103%
7454 87%
6206 105%
6435 101%
7487 87%
6787 96%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
81.57
Color Space (Percent of sRGB)
99.87

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18080 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Sowohl der Schwarzwert von 0,28 cd/m² als auch das dargestellte Kontrastverhältnis von 2.514:1 liegen in einem sehr guten Bereich. Einen etwas schlechteren Kontrast erreicht unser Testgerät im APL-50-Test – hier messen wir ein Verhältnis von 2.173:1 bei einem Schwarzwert von 0,3 cd/m². Technologiebedingt haben hier die OLED-Konkurrenten einen deutlichen Vorteil, da organische Anzeigen ein „absolutes“ Schwarz darstellen können und somit deren Kontrastverhältnis in der Theorie gegen unendlich tendieren. Im Vergleich zum Vorgänger hat Huawei das Display aber deutlich verbessert. 

Die Analyse des Fotospektrometers und der CalMAN Software ergibt mit 2,4 (Farben) beziehungsweise 2,8 (Graustufen) relativ geringe durchschnittliche Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum (Darstellungsmodus: Warm) – zum Vergleich: Der Idealbereich beginnt bei Werten < 3. Die Farbtemperatur ist mit 6.423 K nahe am Idealwert von 6.500 K. Der sRGB-Farbraum wird von dem IPS-Panel nahezu vollständig abgedeckt. 

Einen leichten Farbstich können wir nur im Darstellungsmodus "Lebhaft" erkennen. Hier sind die durchschnittlichen DeltaE-Abweichungen im Bereich der Graustufen sowie Mischfarben schlechter und die Farbwiedergabe gesättigter. 

Farbgenauigkeit (Profil: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Profil: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Profil: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbsättigung (Profil: Lebhaft, Zielfarbraum: P3)
Farbgenuigkeit (Profil: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Profil: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbsättigung (Profil: Normal, Zielfarbraum: sRGB)
Farbgenauigkeit (Profil: Warm, Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Profil: Warm, Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Profil: Warm, Zielfarbraum: sRGB)
Farbsättigung (Profil: Warm, Zielfarbraum: sRGB)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 13.2 ms steigend
↘ 14.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
46.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 22.8 ms steigend
↘ 23.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Die Ablesbarkeit im Freien ist dank der leuchtstarken, sehr kontrastreichen Flüssigkristallanzeige ohne Probleme möglich. Selbst bei sommerlicher Sonneneinstrahlung dürfte das Mate 10 in Kombination mit der automatischen Helligkeitsregelung verkraften, ohne dass Inhalte durch Spiegelungen oder Reflexionen verloren gehen.

Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels ist sehr gut. Auch bei extrem flachen Blickwinkeln sind Farbinvertierungen nicht und Abdunkelungen nur minimal erkennbar. Das IPS-typische Backlight-Bleeding und Glow-Effekte – also eine flächige Aufhellung dunkler Bereiche bei sehr flachen Betrachtungswinkeln – ist kaum vorhanden.

Leistung

Mit dem HiSilicon Kirin 970 verbaut Huawei einen der aktuell leistungsfähigsten 10nm-Prozessoren auf dem Markt. Der hauseigene Prozessor ist ein ARM-basierter SoC der High-End-Klasse, der mit 8 Kernen ausgestattet ist. Der High-End-Chip integriert vier ARM Cortex-A73 Prozessorkerne mit bis zu 2,4 GHz und vier Cortex-A53 Kerne mit bis zu 1,8 GHz im big.LITTLE-Verbund. Die integrierte Grafikkarte ist eine leistungsfähige ARM Mali-G72 mit 12 Kernen (MP12).  

Im Alltag sorgt die Leistung des Mate 10 für eine flüssige Systemperformance – Hänger oder Ruckler treten im Test auch unter Multitasking eigentlich nie auf. Auch Apps schließen und öffnen sich sehr schnell. Dies liegt insbesondere an dem schnellen internen Speicher, der zu einem der schnellsten auf dem Markt gehört.   

Die Leistungen in den synthetischen Benchmarks sind ebenfalls hervorragend. Auch in den grafiklastigen Tests agiert die integrierte Grafikeinheit ganz oben mit. Trotz der höheren Auflösung liegt das Mate 10 auf einem Niveau mit dem Huawei Mate 10 Pro

AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
178234 Points
Huawei Mate 9
124087 Points -30%
Huawei Mate 10 Pro
177341 Points -1%
HTC U Ultra
139017 Points -22%
Samsung Galaxy Note 8
173997 Points -2%
Samsung Galaxy S8 Plus
165382 Points -7%
LG V30
173749 Points -3%
Google Pixel 2 XL
166151 Points -7%
PCMark for Android
Work performance score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
8337 Points
Huawei Mate 9
7403 Points -11%
Huawei Mate 10 Pro
8439 Points +1%
HTC U Ultra
5217 Points -37%
Samsung Galaxy Note 8
6084 Points -27%
Samsung Galaxy S8 Plus
5830 Points -30%
LG V30
6854 Points -18%
Google Pixel 2 XL
8258 Points -1%
Work 2.0 performance score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
6904 Points
Huawei Mate 9
6299 Points -9%
Huawei Mate 10 Pro
6932 Points 0%
HTC U Ultra
5217 Points -24%
Samsung Galaxy Note 8
5096 Points -26%
Samsung Galaxy S8 Plus
5195 Points -25%
LG V30
5603 Points -19%
Google Pixel 2 XL
6994 Points +1%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
3210 Points
Huawei Mate 9
2772 Points -14%
Huawei Mate 10 Pro
3147 Points -2%
HTC U Ultra
2078 Points -35%
Samsung Galaxy Note 8
3338 Points +4%
Samsung Galaxy S8 Plus
3301 Points +3%
LG V30
2702 Points -16%
Google Pixel 2 XL
3351 Points +4%
System (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
5228 Points
Huawei Mate 9
3616 Points -31%
Huawei Mate 10 Pro
5244 Points 0%
HTC U Ultra
2834 Points -46%
Samsung Galaxy Note 8
5308 Points +2%
Samsung Galaxy S8 Plus
5319 Points +2%
LG V30
4238 Points -19%
Google Pixel 2 XL
5914 Points +13%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
4141 Points
Huawei Mate 9
3850 Points -7%
Huawei Mate 10 Pro
4142 Points 0%
HTC U Ultra
1581 Points -62%
Samsung Galaxy Note 8
3095 Points -25%
Samsung Galaxy S8 Plus
3135 Points -24%
LG V30
2091 Points -50%
Google Pixel 2 XL
2927 Points -29%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
3928 Points
Huawei Mate 9
3939 Points 0%
Huawei Mate 10 Pro
3657 Points -7%
HTC U Ultra
4591 Points +17%
Samsung Galaxy Note 8
6121 Points +56%
Samsung Galaxy S8 Plus
6126 Points +56%
LG V30
5949 Points +51%
Google Pixel 2 XL
6142 Points +56%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
1253 Points
Huawei Mate 9
1076 Points -14%
Huawei Mate 10 Pro
1234 Points -2%
HTC U Ultra
907 Points -28%
Samsung Galaxy Note 8
1235 Points -1%
Samsung Galaxy S8 Plus
1163 Points -7%
LG V30
1009 Points -19%
Google Pixel 2 XL
1186 Points -5%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
1883 Points
Huawei Mate 9
1866 Points -1%
Huawei Mate 10 Pro
1898 Points +1%
Samsung Galaxy Note 8
2028 Points +8%
Samsung Galaxy S8 Plus
2015 Points +7%
LG V30
1900 Points +1%
Google Pixel 2 XL
1916 Points +2%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
6613 Points
Huawei Mate 9
6445 Points -3%
Huawei Mate 10 Pro
6792 Points +3%
Samsung Galaxy Note 8
6744 Points +2%
Samsung Galaxy S8 Plus
6695 Points +1%
LG V30
6078 Points -8%
Google Pixel 2 XL
6253 Points -5%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
31605 Points
Huawei Mate 9
27364 Points -13%
Huawei Mate 10 Pro
30590 Points -3%
HTC U Ultra
29668 Points -6%
Samsung Galaxy Note 8
32399 Points +3%
Samsung Galaxy S8 Plus
29282 Points -7%
LG V30
34139 Points +8%
Google Pixel 2 XL
39456 Points +25%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
36231 Points
Huawei Mate 9
35626 Points -2%
Huawei Mate 10 Pro
34008 Points -6%
HTC U Ultra
33446 Points -8%
Samsung Galaxy Note 8
36807 Points +2%
Samsung Galaxy S8 Plus
33077 Points -9%
LG V30
55271 Points +53%
Google Pixel 2 XL
54156 Points +49%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
21611 Points
Huawei Mate 9
15104 Points -30%
Huawei Mate 10 Pro
22629 Points +5%
HTC U Ultra
21263 Points -2%
Samsung Galaxy Note 8
22829 Points +6%
Samsung Galaxy S8 Plus
20892 Points -3%
LG V30
14601 Points -32%
Google Pixel 2 XL
20233 Points -6%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
3347 Points
Huawei Mate 9
2367 Points -29%
Huawei Mate 10 Pro
3239 Points -3%
HTC U Ultra
2947 Points -12%
Samsung Galaxy Note 8
3414 Points +2%
Samsung Galaxy S8 Plus
3958 Points +18%
LG V30
4738 Points +42%
Google Pixel 2 XL
4831 Points +44%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
3522 Points
Huawei Mate 9
2448 Points -30%
Huawei Mate 10 Pro
3353 Points -5%
HTC U Ultra
3807 Points +8%
Samsung Galaxy Note 8
3928 Points +12%
Samsung Galaxy S8 Plus
4786 Points +36%
LG V30
5895 Points +67%
Google Pixel 2 XL
5856 Points +66%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
2852 Points
Huawei Mate 9
2123 Points -26%
Huawei Mate 10 Pro
2896 Points +2%
HTC U Ultra
1646 Points -42%
Samsung Galaxy Note 8
2342 Points -18%
Samsung Galaxy S8 Plus
2465 Points -14%
LG V30
2808 Points -2%
Google Pixel 2 XL
2995 Points +5%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
2999 Points
Huawei Mate 9
2240 Points -25%
Huawei Mate 10 Pro
2850 Points -5%
HTC U Ultra
2225 Points -26%
Samsung Galaxy Note 8
2584 Points -14%
Samsung Galaxy S8 Plus
3188 Points +6%
LG V30
3635 Points +21%
Google Pixel 2 XL
3646 Points +22%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
3033 Points
Huawei Mate 9
2294 Points -24%
Huawei Mate 10 Pro
2844 Points -6%
HTC U Ultra
2405 Points -21%
Samsung Galaxy Note 8
2661 Points -12%
Samsung Galaxy S8 Plus
3479 Points +15%
LG V30
3903 Points +29%
Google Pixel 2 XL
3872 Points +28%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
2887 Points
Huawei Mate 9
2117 Points -27%
Huawei Mate 10 Pro
2871 Points -1%
HTC U Ultra
1763 Points -39%
Samsung Galaxy Note 8
2346 Points -19%
Samsung Galaxy S8 Plus
2466 Points -15%
LG V30
2931 Points +2%
Google Pixel 2 XL
3028 Points +5%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
60 fps
Huawei Mate 9
60 fps 0%
Huawei Mate 10 Pro
60 fps 0%
HTC U Ultra
46 fps -23%
Samsung Galaxy Note 8
59 fps -2%
Samsung Galaxy S8 Plus
58 fps -3%
LG V30
60 fps 0%
Google Pixel 2 XL
59 fps -2%
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
97 fps
Huawei Mate 9
80 fps -18%
Huawei Mate 10 Pro
112 fps +15%
HTC U Ultra
74 fps -24%
Samsung Galaxy Note 8
105 fps +8%
Samsung Galaxy S8 Plus
104 fps +7%
LG V30
113 fps +16%
Google Pixel 2 XL
112 fps +15%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
51 fps
Huawei Mate 9
37 fps -27%
Huawei Mate 10 Pro
56 fps +10%
HTC U Ultra
23 fps -55%
Samsung Galaxy Note 8
38 fps -25%
Samsung Galaxy S8 Plus
38 fps -25%
LG V30
35 fps -31%
Google Pixel 2 XL
35 fps -31%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
53 fps
Huawei Mate 9
34 fps -36%
Huawei Mate 10 Pro
54 fps +2%
HTC U Ultra
26 fps -51%
Samsung Galaxy Note 8
51 fps -4%
Samsung Galaxy S8 Plus
50 fps -6%
LG V30
59 fps +11%
Google Pixel 2 XL
59 fps +11%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
37 fps
Huawei Mate 9
28 fps -24%
Huawei Mate 10 Pro
38 fps +3%
HTC U Ultra
12 fps -68%
Samsung Galaxy Note 8
23 fps -38%
Samsung Galaxy S8 Plus
23 fps -38%
LG V30
19 fps -49%
Google Pixel 2 XL
20 fps -46%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
38 fps
Huawei Mate 9
24 fps -37%
Huawei Mate 10 Pro
37 fps -3%
HTC U Ultra
12 fps -68%
Samsung Galaxy Note 8
42 fps +11%
Samsung Galaxy S8 Plus
42 fps +11%
LG V30
40 fps +5%
Google Pixel 2 XL
41 fps +8%
GFXBench
on screen Car Chase Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
21 fps
Huawei Mate 9
14 fps -33%
Huawei Mate 10 Pro
22 fps +5%
HTC U Ultra
8.4 fps -60%
Samsung Galaxy Note 8
13 fps -38%
Samsung Galaxy S8 Plus
13 fps -38%
LG V30
13 fps -38%
Google Pixel 2 XL
13 fps -38%
1920x1080 Car Chase Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Huawei Mate 10
21 fps
Huawei Mate 9
fps -100%
Huawei Mate 10 Pro
21 fps 0%
HTC U Ultra
15 fps -29%
Samsung Galaxy Note 8
25 fps +19%
Samsung Galaxy S8 Plus
25 fps +19%
LG V30
24 fps +14%
Google Pixel 2 XL
24 fps +14%

Legende

 
Huawei Mate 10 HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Huawei Mate 9 HiSilicon Kirin 960, ARM Mali-G71 MP8, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Huawei Mate 10 Pro HiSilicon Kirin 970, ARM Mali-G72 MP12, 128 GB UFS 2.1 Flash
 
HTC U Ultra Qualcomm Snapdragon 821 MSM8996 Pro, Qualcomm Adreno 530, 64 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy Note 8 Samsung Exynos 8895 Octa, ARM Mali-G71 MP20, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Samsung Galaxy S8 Plus Samsung Exynos 8895 Octa, ARM Mali-G71 MP20, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
LG V30 Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash
 
Google Pixel 2 XL Qualcomm Snapdragon 835 (8998), Qualcomm Adreno 540, 64 GB UFS 2.1 Flash

In den webbasierten Benchmarks positioniert sich das Huawei-Smartphone ebenfalls im vorderen Feld der Vergleichsgeräte. Subjektiv gehen die Resultate in Ordnung – die Browser-Performance des Mate 10 ist selbst bei aufwendigen Seiteninhalten auf Topniveau. 

JetStream 1.1 - Total Score
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
69.6 Points +19%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
68.6 Points +17%
Google Pixel 2 XL (Chrome 62)
64.7 Points +10%
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
62.2 Points +6%
Huawei Mate 10 (Chrome Version 63)
58.6 Points
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
56.6 Points -3%
LG V30 (Chrome 62)
52.9 Points -10%
HTC U Ultra (Chrome 56)
45.08 Points -23%
Octane V2 - Total Score
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
14050 Points +25%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
13265 Points +18%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
11897 Points +6%
Google Pixel 2 XL (Chrome 62)
11308 Points +1%
Huawei Mate 10 (Chrome Version 63)
11205 Points
LG V30 (Chrome 62)
10506 Points -6%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
10406 Points -7%
HTC U Ultra (Chrome 56)
5511 Points -51%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
HTC U Ultra (Chrome 56)
4141 ms * -12%
Huawei Mate 10 (Chrome Version 63)
3704 ms *
LG V30 (Chrome 62)
3630 ms * +2%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
3591 ms * +3%
Google Pixel 2 XL (Chrome 62)
3434 ms * +7%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
2734 ms * +26%
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
2237 ms * +40%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
1877 ms * +49%
WebXPRT 2015 - Overall
Google Pixel 2 XL (Chrome 62)
194 Points +24%
Samsung Galaxy Note 8 (Samsung Browser 6.0)
159 Points +2%
Huawei Mate 10 Pro (Chrome 61)
158 Points +1%
Huawei Mate 10 (Chrome Version 63)
156 Points
Samsung Galaxy S8 Plus (Samsung Browser 5.2)
154 Points -1%
Huawei Mate 9 (Chrome 54)
152 Points -3%
LG V30 (Chrome 62)
138 Points -12%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Performance des integrierten microSD-Kartenslots ist sehr zufriedenstellend. Wir haben seine Geschwindigkeit mit unserer Referenz-Speicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 (max. Lesen: 270 MB/s, Schreiben 150 MB/s) überprüft und mit 81 MB/s (Lesen) beziehungsweise 63 MB/s (Schreiben) liegen die Zugriffsraten auf einem Niveau mit der High-End-Konkurrenz. 

Huawei Mate 10Huawei Mate 9Huawei Mate 10 ProHTC U UltraSamsung Galaxy Note 8Samsung Galaxy S8 PlusLG V30Google Pixel 2 XL
AndroBench 3-5
-46%
8%
-32%
-22%
-23%
-35%
-22%
Sequential Read 256KB
790
594
-25%
732
-7%
423.9
-46%
797
1%
788
0%
669
-15%
760
-4%
Sequential Write 256KB
201.7
142.9
-29%
208.7
3%
164.7
-18%
205.9
2%
194.2
-4%
193.2
-4%
195.3
-3%
Random Read 4KB
169.7
94.7
-44%
132.3
-22%
84.2
-50%
122.5
-28%
127.2
-25%
78.2
-54%
170.6
1%
Random Write 4KB
105.3
8.77
-92%
164.4
56%
13.7
-87%
14.55
-86%
15.27
-85%
10.21
-90%
17.84
-83%
Sequential Read 256KB SDCard
80.6 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
54 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
-33%
82.8 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
3%
67.9 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-16%
71.1 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
-12%
62.8
-22%
Sequential Write 256KB SDCard
62.9 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
29.53 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
-53%
67.6 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
7%
59.3 ?(Toshiba Exceria Pro M501)
-6%
57.2 ?(Toshiba Exceria Pro M401)
-9%
47.2
-25%

Spiele

Die im HiSilicon-Kirin-SoC integrierte Grafikeinheit Mali-G72 (MP12) basiert auf der 2. Generation der Bifrost Architektur. Grafisch anspruchsvolle Spieletitel aus dem Android Play Store, wie die Asphalt-Rennspiele 8 Airborne und der Egoshooter Dead Trigger 2, können mit dem Mate 10 ohne Probleme und flüssig dargestellt werden. Auch die Ladezeiten sind erfreulich kurz. In unserem Spieletest erreichte das Phablet Bildwiederholungsraten von 29 FPS beziehungsweise 30 FPS. 

Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktionierte im Test ebenfalls problemlos.

Aphalt 8: Airborne
Dead Trigger 2
Asphalt 8: Airborne
 EinstellungenWert
 high29 fps
 very low30 fps
Dead Trigger 2
 EinstellungenWert
 high30 fps

Emissionen

Temperatur

Sowohl die Rück- als auch Vorderseite erwärmen sich unter Last recht ungleichmäßig. Während im Test auf der Vorderseite maximal 35 °C  gemessen werden, weist die Rückseite eine geringfügig höhere maximale Oberflächentemperatur von knapp 36 °C auf. Die unter Lastbedingungen anfallenden Temperaturen sind im Alltag kaum spürbar.

Ob der SoC unter rechenintensiver Belastung drosselt, untersuchen wir mit dem Akku-Test des GFXBench. Hier wird 30-mal dieselbe Sequenz gerendert, und die erreichten Ergebnisse werden protokolliert. Die Resultate des Mate 10 zeigen eine durchaus schwankende Framerate. Die Schwankungen liegen in einem Bereich von knapp 50 Prozent. Somit sind kurze Leistungseinbrüche unter Last durchaus möglich.

Max. Last
 35.3 °C34.3 °C34.6 °C 
 34.6 °C33.7 °C34.3 °C 
 33.8 °C34 °C33.4 °C 
Maximal: 35.3 °C
Durchschnitt: 34.2 °C
31.7 °C33.6 °C35.8 °C
31.4 °C31.8 °C34 °C
31.6 °C31.9 °C32.4 °C
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 32.7 °C
Netzteil (max.)  26.6 °C | Raumtemperatur 20.2 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone v7 auf 32.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35 °C (von 21.9 bis 56 °C für die Klasse Smartphone v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.7 °C.

Lautsprecher

Im Mate 10 sind zwei Lautsprecher verbaut, einer hinter dem Ohrhörer, der andere an der Unterkante des Gehäuses, sodass ein Stereoeffekt erzeugt wird. Der Klang im hörbaren Bereich ist sehr ausgewogen, Stereoeffekte gehen aufgrund des zu leisen Frontlautsprechers aber etwas verloren. Während der oberhalb des Displays platzierte Lautsprecher zu leise ist und eher Höhen transportiert, ist der Klangkörper an der Geräteunterseite lauter und kraftvoller. Die maximale Lautstärke könnte insgesamt ausgeprägter sein. 

Mit dem beiliegenden Kopfhörern ist die gebotene Lautstärke sehr gut, die Qualität des Klanges und der Ohrhörer selbst eher durchschnittlich - kein Vergleich zu den HTC USonic Kopfhörern. 

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2035.246.52532.945.53137.2374031.746.35039.6486328.341.48027.34310026.93512526.732.71602439.220020.948.425020.947.731519.549.240018.557.550017.558.563017.561.880015.760.5100015.863125016.666.1160015.871.7200015.473.3250015.574.731501671.3400015.873.750001673.1630016.372.8800016.370.91000016.2681250016.463.41600016.450.6SPL28.683.2N1.152.3median 16.4median 63Delta2.210.730.929.330.926.229.126.228.627.828.629.832.629.828.826.728.82628.8262424.92424.824.724.830.722.130.729.220.829.236.120.136.141.719.841.748.72148.753.321.753.357.420.557.462.62162.662.118.462.165.71765.767.717.367.766.915.266.970.315.570.371.21571.27314.97378.515.178.581.314.681.373.914.673.973.114.673.17214.6726014.66048.214.648.28628.88657.31.257.3median 62.6median 17median 62.611.82.411.835.246.432.941.937.237.731.736.839.640.528.330.327.330.326.928.126.732.2244520.952.120.957.119.558.518.562.617.570.917.574.715.778.515.876.916.676.215.873.415.473.615.575.51679.915.880.11676.516.37416.374.916.271.416.458.216.44228.688.41.176.2median 16.4median 73.62.210.2hearing rangehide median Pink NoiseHuawei Mate 10HTC U UltraGoogle Pixel 2 XL
Huawei Mate 10 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 45% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 48% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 38%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 63% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 30% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

HTC U Ultra Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 12.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 38%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 85% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 13% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Google Pixel 2 XL Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 23% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 69% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 38%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 49% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Wirklich sparsam geht das Mate 10, im Vergleich zum Pro-Modell, mit Energie nicht um, was an dem größeren und höherauflösenden Bildschirm geschuldet ist. Insbesondere unter Last verbraucht das Huawei-Smartphone mehr Energie als die Vergleichsgeräte. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.03 / 0.22 Watt
Idledarkmidlight 0.89 / 2.31 / 2.38 Watt
Last midlight 4.87 / 9.16 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Huawei Mate 10
4000 mAh
Huawei Mate 9
4000 mAh
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
HTC U Ultra
3000 mAh
Samsung Galaxy Note 8
3300 mAh
Samsung Galaxy S8 Plus
3500 mAh
LG V30
3300 mAh
Google Pixel 2 XL
3520 mAh
Stromverbrauch
6%
25%
-11%
28%
35%
29%
6%
Idle min *
0.89
0.78
12%
0.85
4%
1
-12%
0.73
18%
0.68
24%
0.72
19%
1.28
-44%
Idle avg *
2.31
2.13
8%
1.15
50%
2.41
-4%
1.44
38%
1.13
51%
1.37
41%
1.87
19%
Idle max *
2.38
2.17
9%
1.23
48%
2.46
-3%
1.53
36%
1.16
51%
1.41
41%
1.89
21%
Last avg *
4.87
6.32
-30%
4.12
15%
6.8
-40%
4.56
6%
4.69
4%
3.46
29%
3.73
23%
Last max *
9.16
6.49
29%
8.42
8%
8.9
3%
5.09
44%
5.24
43%
7.83
15%
8.08
12%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Der im Mate 10 verbaute 4.000 mAh starke Akku kann in unserem WLAN-Test mit einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² sehr überzeugen. Trotz des hohen Energieverbrauches kitzelt Huawei fast 14,5 Stunden aus dem Phablet heraus. Die ineffizientere Leistungsaufnahme kommt bei den anderen Akkutests ebenfalls nicht zum Tragen, mit Ausnahme in unserem Stresstest unter Volllast. 

Dank Super-Charge-Technologie wird das Mate 10 mit einer Nennleistung von bis zu 22,5 Watt (5 V, 2 A; 4,5 V, 5,0 A; 5 V, 4,5 A) in knapp 1,5 Stunden wieder auf 100 Prozent aufgeladen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
27h 51min
WiFi Websurfing
14h 25min
Big Buck Bunny H.264 1080p
16h 43min
Last (volle Helligkeit)
4h 19min
Huawei Mate 10
4000 mAh
Huawei Mate 9
4000 mAh
Huawei Mate 10 Pro
4000 mAh
HTC U Ultra
3000 mAh
Samsung Galaxy Note 8
3300 mAh
Samsung Galaxy S8 Plus
3500 mAh
LG V30
3300 mAh
Google Pixel 2 XL
3520 mAh
Akkulaufzeit
-10%
12%
-25%
-29%
-10%
-3%
-12%
Idle
1671
1538
-8%
1744
4%
1568
-6%
1134
-32%
1565
-6%
1914
15%
1706
2%
H.264
1003
947
-6%
929
-7%
605
-40%
662
-34%
742
-26%
822
-18%
672
-33%
WLAN
865
758
-12%
818
-5%
546
-37%
474
-45%
736
-15%
774
-11%
581
-33%
Last
259
219
-15%
398
54%
214
-17%
246
-5%
275
6%
267
3%
302
17%

Pro

+ tolle Haptik & Design
+ sehr gutes IPS-Panel
+ QHD-Auflösung in 16:9
+ geringe Abwärme
+ lange Laufzeiten
+ Performance

Contra

- hoher SAR-Wert
- Kamerasoftware
- kein kabelloses Laden
- nur BT 4.2
- WLAN könnte schneller sein
- nur IP-53 zertifiziert
- (Verfügbarkeit)

Fazit

Im Test: Huawei Mate 10. Testgerät zur Verfügung gestellt von Trading Shenzhen.

Das Huawei Mate 10 überzeugt im Test auf ganzer Linie. Kleinere Kritikpunkte, wie die etwas wackelige Taste zur Lautstärkeregelung (zumindest bei unserem Test-Sample), die fehlende IP-67-Zertifizierung, die unnötige kontextbasierte Helligkeitssteuerung sowie die Nachbearbeitung der Kamerafotos, fallen im Gesamtkonzept des Phablets nicht sonderlich ins Gewicht. 

Der legitime Nachfolger des beliebten Mate 9  im diesjährigen Huawei-Portfolio ist zweifelsohne das „reguläre“ Mate 10. Es ist definitiv eines der Smartphone-Highlights des Jahres 2017 und trotz der fehlenden Verfügbarkeit in Deutschland einen Blick wert. 

Warum Huawei in vielen Märkten, unter anderen auch in Deutschland, auf einen Verkauf des „normalen“ Mate 10 verzichtet, erscheint etwas unverständlich. Denn im Gegensatz zum Pro-Modell bietet das Huawei-Phablet einige Vorzüge, wie zum Beispiel einen 3,5-mm-Klinkenanschluss, QHD-Auflösung oder auch die Möglichkeit zur Speichererweiterung via SD-Karten – somit sollte das Mate 10 auch eine andere Käuferschicht ansprechen. Außerdem ist es eine echte Alternative im High-End-Segment, bei der noch auf ein klassisches 16:9-Displayformat gesetzt wird, und das ist aktuell ein klares Alleinstellungsmerkmal im Bereich um 6 Zoll.    

Huawei Mate 10 - 02.01.2018 v6(old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt

Gehäuse
89%
Tastatur
74 / 75 → 99%
Pointing Device
96%
Konnektivität
67 / 60 → 100%
Gewicht
89%
Akkulaufzeit
97%
Display
91%
Leistung Spiele
63 / 63 → 100%
Leistung Anwendungen
71 / 70 → 100%
Temperatur
93%
Lautstärke
100%
Audio
74 / 91 → 81%
Kamera
85%
Durchschnitt
84%
91%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Marcus Herbrich, Daniel Schmidt,  3.01.2018 (Update: 11.01.2023)