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Apple MacBook Air: Details & Benchmarks zu den neuen Intel Core N-Prozessoren

Apple hat dem neuen MacBook Air speziell angepasst Intel-Prozessoren spendiert. (Bild: Apple)
Apple hat dem neuen MacBook Air speziell angepasst Intel-Prozessoren spendiert. (Bild: Apple)
Apple hat für das neue MacBook Air wieder einmal speziell angepasste Prozessoren von Intel erhalten. Intel listet endlich die technischen Daten der Chips, sodass die Unterschiede zu den CPUs von der Stange klar werden. Erste Benchmarks zeigen, wie schnell das MacBook Air jetzt in der Praxis ist.

Als Apple vergangene Woche das neue MacBook Air präsentiert hat versprach das Unternehmen im Vergleich zum Vorgängermodell die doppelte Leistung. Die verwendeten Chips wurden allerdings nicht offengelegt, wir sind daher von minimal höher getakteten Versionen von bestehenden Ice Lake-APUs ausgegangen. Wie sich herausstellt stimmt das nur bedingt, es gab tatsächlich ein paar weitergehende Anpassungen.

Intel listet die Chips des neuen MacBook Air mittlerweile in seiner offiziellen Datenbank. Die APUs sind unter den Namen Core i3-1000NG4, Core i5-1030NG7 und Core i7-1060NG7 bekannt. Die älteren Ice Lake-Chips unterschieden sich von diesen neuen N-Varianten in einigen wichtigen Punkten. Vor allem wurde die Chipgröße von 26,5 x 18,5 mm auf 22 x 16,5 mm reduziert – das spart am Mainboard mehr als ein Drittel der notwendigen Fläche. 

Auf eine frei konfigurierbare TDP muss man bei den neuen Varianten verzichten, dafür wurde die TDP der i5- und i7-Chips von 9 auf 10 Watt erhöht. Damit einher geht eine Erhöhung des Basistakte von 800 MHz auf 1,10 GHz bzw. von 1,0 GHz auf 1,20 GHz, die Turbo-Frequenzen bleiben aber unverändert. 

Intel Corei3-1000G4i3-1000NG4i5-1030G7i5-1030NG7i7-1060G7i7-1060NG7
Taktfrequenz (Basis)1,10 GHz1,10 GHz800 MHz1,10 GHz1,00 GHz1,20 GHz
Taktfrequenz (Turbo)3,20 GHz3,20 GHz3,50 GHz3,50 GHz3,80 GHz3,80 GHz
TDP9W9W9W10W9W10W
Chipgröße26,5 x 18,5 mm22 x 16,5 mm26,5 x 18,5 mm22 x 16,5 mm26,5 x 18,5 mm22 x 16,5 mm

Obwohl Apple wieder einmal eine Sonderbehandlung durch Intel erhalten hat dürfte die Leistung der Chips in der Praxis kaum von den Modellen von der Stange abweichen. Das wird auch durch die Geekbench 5-Resultate untermauert. 

So kommt der Core i3 auf 1.074 Punkte bei Nutzung von nur einem Kern bzw. auf 2.412 Punkte bei Nutzung von beiden Kernen – damit ist schon dieses Modell schneller als der Core i5 im Vorgängermodell. Der aktuelle quad-core i5 bringt es auf 1.174 respektive 3.253 Punkte – ein respektabler Vorsprung für ein Upgrade, das gerade einmal 50 Euro kostet.

Dass die vier Kerne aber nicht einmal die dreifache Leistung eines einzelnen Kerns erreichen spricht dafür, dass die Kühlung nicht ganz mit den Anforderungen des Chips klarkommt. Wie genau sich der Prozessor bei anhaltender Belastung schlägt wird spätestens unser ausführlicher Test zeigen.

Schon der Core i3 kann den i5 des Vorgängermodells mühelos übertreffen.
Schon der Core i3 kann den i5 des Vorgängermodells mühelos übertreffen.
Trotz der doppelten Anzahl an Rechenkernen ist der aktuelle i5 nicht doppelt so schnell wie der i3 – hier greifen wohl thermale Grenzen.
Trotz der doppelten Anzahl an Rechenkernen ist der aktuelle i5 nicht doppelt so schnell wie der i3 – hier greifen wohl thermale Grenzen.
Der Intel Core i5 der Vorgängergeneration kann nicht mit dem neuen Modell Schritt halten.
Der Intel Core i5 der Vorgängergeneration kann nicht mit dem neuen Modell Schritt halten.

Quelle(n)

Intel & Geekbench (Core i5 | Core i3)

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Autor: Hannes Brecher, 23.03.2020 (Update: 23.03.2020)