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Asus Zephyrus S15: Vorsprung durch RTX 2070 Super marginal

Nur die neue CPU kann punkten: Im Asus ROG Zephyrus S15 GX502L.
Nur die neue CPU kann punkten: Im Asus ROG Zephyrus S15 GX502L.
Mit der Aktualisierung des Zephyrus S15 auf aktuelle Hardware erreicht Asus vor allem eine kürzere Akkulaufzeit. Trotz der besseren CPU-Leistung wirkt sich die Gesamtperformance auf die Spieleleistung kaum spürbar aus.

Das Asus ROG Zephyrus S15 GX502L durchläuft unseren Test mit einem Intel Core i7-10875H und 32 GB großem Arbeitsspeicher. Als Speichermedium wird eine 1 TB fassende SSD von Western Digital eingesetzt und Bildinhalte werden von einer Nvidia GeForce RTX 2070 Super auf das 300-Hz-Panel gezaubert. Letzteres ist beim Spielen ein Fest für die Augen und überzeugt mit einem sehr flüssigen Bild sowie kräftigen Farben.

Der Intel Core i7-10875H erreicht gegenüber dem Intel Core i7-9750H, der im Vorgängermodell des Zephyrus S15 verbaut wurde, eine über 40 % Prozent höhere Multi-Thread-Leistung. Diese wird zudem vom Kühlsystem auch über einen langen Zeitraum ohne Einbrüche aufrecht erhalten. In Spielen ist aber auch die Grafikkarte wichtig und hier ändert sich mit dem Sprung von Nvidias GeForce RTX 2070 auf die GeForce RTX 2070 Super nicht viel. Die theoretische Mehrleistung sollte hier in Spielen bei bis zu 20 Prozent liegen, schrumpft in der Konfiguration des Asus ROG Zephyrus S15 aber auf einen deutlich geringeren Wert. In unserem Witcher-3-Test liegen die Bildraten beispielsweise mit 76 fps gegenüber 70 fps nur unwesentlich höher.

Während für den ein oder anderen Spieler selbst wenige Prozent mehr Leistung viel bedeuten, fällt bei einem Notebook auch der Akkubetrieb ins Gewicht. Durch den erhöhten Energiebedarf hält das Zephyrus S15 unseren praxisnahen WLAN-Test nur noch circa drei Stunden lang durch. Das sind 40 Minuten weniger, als noch beim Vorgängermodell. Einen Pluspunkt verdient sich allerdings das zweite 65-Watt-USB-Typ-C-Netzteil, welches Nutzern, die ihr Gerät auch im Office-Einsatz unterwegs nutzen wollen, die Mitnahme des großen 240-Watt-Netzteils erspart.

Für stationäre Gamer lohnt sich durch den derzeit fast identischen Preis der Griff zur Neuauflage des Zephyrus S15. Wer aber gerne ein wenig mehr Akkuleistung möchte, erhält mit dem Vorgängermodell fast dieselbe Spieleleistung. Mehr Details zum Asus ROG Zephyrus S15 gibt es in unserem Testbericht.

Quelle(n)

Notebookcheck-Testbericht zum Asus ROG Zephyrus S15 GX502L

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Autor: Mike Wobker, 30.09.2020 (Update: 27.09.2020)