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Das neue Asus Zenbook 14 OLED 2024 hat eine gravierende Schwachstelle

Asus Zenbook 14 OLED
Asus Zenbook 14 OLED
Mit dem neuen Zenbook 14 OLED bietet Asus ein gutes Subnotebook, das vor allem mit dem leichten Gehäuse und dem tollen OLED-Bildschirm überzeugt. Im Test stellt sich aber die Kühlung als größte Schwachstelle heraus, denn der einzelne Lüfter ist oft aktiv und zusätzlich gibt es noch weitere elektronische Geräusche.

Mit dem Zenbook 14 OLED 2024 bietet Asus ein interessantes 14-Zoll Ultrabook, das in unserem Test zwar viele positive Eigenschaften zeigt, aber auch eine große Schwachstelle offenbart, die im Alltag sehr nervig ist. Zunächst einmal ist das Gerät mit gerade einmal 1,2 kg sehr leicht, trotzdem muss man keine Kompromisse bei der Stabilität des Metallgehäuses machen. Das gilt auch für die guten Scharnier, unser dunkelblaues Testgerät zeigte sich allerdings ziemlich empfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Die Eingabegeräte sind in Ordnung und bei den Anschlüssen bekommt man die wichtigsten Standards, allerdings fehlt ein Kartenleser.

Das OLED-Panel bietet eine sehr gute Bildqualität und ab Werk bereits sehr akkurate Farbprofile für P3 sowie den kleineren sRGB-Farbraum. Ein nachträgliche Kalibrierung ist hier nicht erforderlich. Zudem erreicht der Bildschirm auch eine sehr gute HDR-Helligkeit von mehr als 600 cd/m², allerdings ist die Oberfläche auch sehr spiegelnd, was den Einsatz im Freien schwierig machen kann. 

Der neue Meteor-Lake-Prozessor von Intel bietet bei kurzzeitiger Belastung sehr gute Leistungswerte, allerdings wird das mit einem hohen Power Limit von bis zu 64 Watt erkauft. Das überfordert das mitgelieferte 65-Watt-Netzteil und die Kühlung ist zu schwach, denn der einzelne Lüfter springt auch bei einfachen Aufgaben sehr schnell an. Hier wäre eine stärkere Kühlung sicherlich die bessere Wahl gewesen. Zusätzlich stören im Alltag noch elektronische Geräusche, die von einem leichten Spratzeln bis hin zu deutlich hörbarem Spulenfiepen (scheinbar von der SSD) reichen. Wirklich lautlos ist das neue Zenbook 14 damit nicht. In gewissen Situationen (beispielsweise bei Ansehen von Videos) können die exzellenten Lautsprecher dieses Problem überspielen, doch gerade bei konzentriertem Arbeiten stören die Geräusche. 

Abgesehen davon gibt es nur wenige Kritikpunkte. Ja, der Arbeitsspeicher ist verlötet, zumindest bei Konfigurationen mit 32 GB RAM sollte es aber keine Probleme geben und den fehlenden Kartenleser kann man durch einen externen ersetzen. Die Akkulaufzeiten sind ebenfalls gut, wobei es hier natürlich darauf ankommt, welche Helligkeit man verwendet. Alle weiteren Informationen zum neuen Zenbook 14 OLED stehen in unserem ausführlichen Testbericht zur Verfügung.

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Autor: Andreas Osthoff, 23.02.2024 (Update: 20.02.2024)