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Google Pixel Fold: Codeanalyse verrät eher enttäuschende Kamera-Specs und Launch in 2022

In Sachen Kameras könnte das erste Google Pixel Fold in 2022 eher enttäuschen, insbesondere nach dem Pixel 6. (Konzeptbild: Waquar Khan)
In Sachen Kameras könnte das erste Google Pixel Fold in 2022 eher enttäuschen, insbesondere nach dem Pixel 6. (Konzeptbild: Waquar Khan)
Nach dem Pixel 6 und Pixel 6 Pro sind die Augen der Android-Gemeinde auf das erste Pixel Foldable gerichtet, das nun gemeinsam mit Android 12L Anfang 2022 erwartet wird. In der neuesten Google Camera-Version wurden nun sehr konkrete Hinweise auf die verbauten Kameras entdeckt - und die erinnern eher an das Pixel 5 als an das Pixel 6.

Gerade erst hat DxOMark die Kameras des Pixel 6 Pro getestet und - ähnlich wie viele andere Tester und Kommentatoren - für sehr gut befunden, wenngleich es das neue Google-Phone im Ranking der besten Smartphone-Kameras nicht ganz an die Spitze geschafft hat. Wer sich nun allerdings ähnliche Kameras auch für das seit Monaten gemunkelte erste Pixel Foldable erwartet, könnte schwer enttäuscht werden.

Codeanalyse liefert Pixel Fold-Infos

Darauf deutet zumindest eine Codeanalyse in Dateien, die mit der neuesten Google-Kamera-App-Version in Verbindung stehen, wie 9to5Google-Entwickler herausgefunden haben. Anstatt Hinweise auf einen großen 50 Megapixel Samsung ISOCELL GN1-Sensor zu finden, der im Pixel 6 für die Hauptkamera zuständig ist, entdeckten die Codeschnüffler stattdessen nur Spuren zu drei, nicht gerade spannenden, Sony Kamera-Sensoren. Einerseits den uralten 12,2 Megapixel Sony IMX363, den 12 Megapixel IMX386 und, in doppelter Ausführung, den 8 Megapixel IMX355.

Der gleiche Hauptsensor wie im Pixel 5

Ersterer wird Google-Fans bekannt sein - er steckt seit Jahren in Google-Phones, dient auch als Hauptkamera im Pixel 5 und dürfte in dieser Funktion auch im Pixel Fold agieren. Der IMX386 soll dagegen im zusammengeklappten Zustand als Ultraweitwinkel-Sensor arbeiten - warum nur im "folded"-Status ist aktuell noch ein Rätsel, steht aber so im Code. Last but not least sollen im Außendisplay als auch im flexiblen Innendisplay jeweils die 8 Megapixel IMX355-Sensoren als Selfie-Cams zum Einsatz kommen - ob im Punchhole-Format oder unter dem Display versteckt, ist noch nicht bekannt.

Pixel Fold startet 2022 mit Android 12L

Google hat das erste Pixel Fold ursprünglich unter dem Codenamen "Passport" entwickelt, aktuell firmiert es intern aber unter der Bezeichnung "Pipit", was eine größere Änderung im Rahmen der Entwicklung signalisiert, wie 9to5Google schreibt. Im Code wird es eindeutig als Pixel-Foldable für das Jahr 2022 identifiziert ("isPixel2022Foldable"), was mit Googles Ankündigung von Android 12L für das nächste Jahr korreliert.

Offenbar keine Telefoto-Optik integriert

Die nun geleakten Kamera-Specs dürften - insbesondere nach dem Pixel 6 - eher enttäuschen, auch eine Telefoto-Optik scheint nicht verbaut zu sein. Vermutlich sind die Kameras des Pixel 6 einfach noch zu groß und dick für Falt-Handys, weswegen auch im Samsung Galaxy Z Fold3 (hier bei Amazon erhältlich) nur klassische 12 Megapixel-Sensoren zu finden sind.

Quelle(n)

9to5Google

Konzeptbild: Waquar Khan

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2021-11 > Google Pixel Fold: Codeanalyse verrät eher enttäuschende Kamera-Specs und Launch in 2022
Autor: Alexander Fagot,  5.11.2021 (Update:  5.11.2021)