Intel: erste Optane-SSD mit 3D-Xpoint-Speicher für Heimnutzer
Bisher gab es die 3D-Xpoint-Technologie nur in SSDs, die entweder als Beschleuniger für HDD-Systeme konzipiert waren, oder als High-end-SSDs, welche auf den Einsatz in Rechenzentren ausgelegt sind. Nun hat Intel mit der Intel Optane SSD 900P das erste Modell auf Basis der 3D-Xpoint-Technologie veröffentlicht, welches für Heimanwender gedacht ist. Die neuen Speicher kommen in zwei verschiedenen Formfaktoren. Zum einem im traditionellen 2,5-Zoll-Format und zum anderem als PCIe-Steckkarte, welche über 4 PCIe-3.0-Lanes angebunden werden. Beide Versionen kommen mit insgesamt 480 GB Speicherplatz.
Des Weiteren gibt Intel an, dass die reelle Systemleistung dieser SSD der Performance der Konkurrenz überlegen sein soll, auch wenn z.B. die Samsung 960 Pro die Intel Optane SSD bei sequenziellen Lesen und Schreiben deutlich abhängt. Als Beispiel führt Intel eine siebensekündige Videosequenz an, die von Houdini gerendert wird. Hierbei übertrifft die SSD von Intel (Renderzeit: 6,3 Stunden) die Konkurrenz von Samsung deutlich (Renderzeit: 17,4 Stunden).
Allerdings sprechen solche Benchmarks die meisten Privatanwender wenig an. Um hier besser zu punkten, kooperiert Intel mit Chris Roberts und seiner Firma Roberts Space Industries, welche es mit ihrem Spiel Star Citizen, welches sich aktuell in der Entwicklung befindet, zu weltweiter Berühmtheit unter Gamern gebracht hat. So war es auch kein Zufall, dass die neue SSD auf der CitizenCon angekündigt wurde und Chris Roberts die SSDs damit beworben hat, dass man mit ihr keine Ladezeiten mehr in Star Citizen haben wird. Im Rahmen dieser Kooperation bekommt aktuell jeder, der sich für die 599 Dollar teure SSD entscheidet, in Star Citizen das Ingame-Raumschiff Sabre Raven.
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