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Kawasaki präsentiert ein Offroad-Mobil im Stil eines Roboterlöwen, auf dem man reiten kann

Das Offroad-Mobil mutet wie ein Robotertier an (Bildquelle: Kawasaki Heavy Industries)
Das Offroad-Mobil mutet wie ein Robotertier an (Bildquelle: Kawasaki Heavy Industries)
Die Zukunft der Mobilität und Lieferdienste ist noch weit entfernt. Vor der Expo zeigte Kawasaki im japanischen Osaka den Prototyp eines Roboter-Reittieres mit vier Beinen, auf dem man durch jedes Gelände reiten kann. Schon jetzt wird der Roboterlöwe von vielen gefeiert. Erscheinen soll er vermutlich frühestens 2050.

Kawasaki präsentierte schon vor der Expo in Osaka eine Studie für ein Offroad-Mobil, das auch durch unwegsames Gelände gelangen soll und mit umweltfreundlichem Wasserstoff angetrieben wird. Mit seinen vier Roboterbeinen sieht es aus wie eine Art Roboterhund oder Roboterlöwe zum Draufsitzen. Das Handling soll insgesamt dem eines typischen Kawasaki-Motorrads ähneln, als Materialien kommen wohl Metall und Kohlefaser zum Einsatz.

So funktioniert Kawasaki's Roboter-Reittier-Offroad-Mobil

Angetrieben wird Concept-01 Corleo, so nennt Kawasaki seine Studie aufgrund des Designs im Stil eines Löwen, von einem 150-cm³-Wasserstoffmotor. Der Wasserstoff selbst wird in einem Tank am Heck aufbewahrt. Mit dem dadurch generierten Strom werden die vier Beine unabhängig voneinander angetrieben. Die Abgase sind dementsprechend Wasserdampf.

Die vier Beine sind mit Huf-ähnlichen Abschlüssen ausgestattet, die eine Gummistruktur aufweisen, um Bodenunebenheiten ausgleichen zu können und gleichzeitig auf Geröll und Gras sowie auf Treppen oder felsigem Untergrund rutschfest zu sein. Die von Sitz und Vorderteil getrennte hintere Beineinheit dämpft Stöße weitestgehend ab.

Mobilität mit KI-Überwachung

Während der Fahrt sorgt eine integrierte Künstliche Intelligenz dafür, dass der Fahrende sich wohlfühlt. Sprich: Die KI ermittelt das voraus liegende Gelände und sucht die trittsichersten Stellen heraus, damit man auch im schwierigen Gelände bei höheren Geschwindigkeiten (bis zu 100 km/h sind möglich) nicht vom Roboter-Reittier fällt. Gesteuert wird das Gefährt durch Gewichtsverlagerung, die mittels Sensoren im Lenkrad und in den Fußablagen erkannt wird.

Zusätzlich gibt es im Cockpit eine Anzeige des Wasserstoffstands, der Route, der Schwerpunktposition und vieles mehr. Nachts sollen Scheinwerfer nicht nur den Weg beleuchten, sondern auch Markierungen auf die Fahrbahn projizieren, die den Weg anzeigen.

Das Roboter-Reittier ist nicht nur als Spaß-Mobil gedacht, sondern soll auch für den Transport von Lasten zum Einsatz kommen können (wer von den Ingenieuren hat da zu viel Death Stranding gespielt?). Eine Preisvorstellung gibt es noch nicht.

Eine erste Studie des Roboter-Reittieres (Bildquelle: Kawasaki Heavy Industries)
Eine erste Studie des Roboter-Reittieres (Bildquelle: Kawasaki Heavy Industries)
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Autor: Marc Zander, 11.04.2025 (Update: 15.04.2025)