Nvidia: G-Sync künftig mit Adaptive-Sync und FreeSync kompatibel
Screen Tearing ist eines der nervigsten Probleme, die einem beim Spielen passieren können. Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Bildfrequenz, die von der Grafikkarte ausgegeben wird, nicht mit der Bildfrequenz des Monitors übereinstimmt und das Bild quasi in zwei oder mehr leicht versetzte Frames geteilt wird. Bis vor einigen Jahren gab es hierbei nur eine Lösung: VSync. Hierbei wird die Frequenz der Grafikkarte auf die Frequenz des Monitors begrenzt. Dies funktioniert natürlich nur, wenn die Grafikkarte von der Leistung mehr Bilder/Sekunde schafft als der Monitor. Doch dann kamen vor einigen Jahren zuerst Nvidia und dann AMD bzw. Vesa mit einer neuen Lösung um die Ecke:
Adaptive Framerates. Hierbei passt sich die Bildwiederholungsfrequenz des Monitors an die der Grafikkarte an, was das Spielerlebnis selbst bei niedrigeren FPS noch deutlich flüssiger erscheinen lässt. Problematisch war bisher nur, dass AMD und Nvidia hierbei jeweils verschiedene Standards nutzten. AMD nutze den offenen VESA-Standard Adaptive-Sync und integrierte diesen als FreeSync in seine Grafikkarten, während Nvidia mit G-Sync seinen eigenen Standard schuf.
Nun allerdings hat Nvidia angekündigt, dass G-Sync in Zukunft ebenfalls mit Adaptive-Sync kompatibel sein wird. Dadurch lassen sich auch Monitore mit adaptiven Framerates betreiben, auf welchen dies bisher nur mit Grafikkarten von AMD möglich war. Dies dürfte viele Spieler freuen, sind doch Monitore mit Adaptive-Sync häufig günstiger, als Monitore mit G-Sync. Allerdings hat Nvidia bisher nur für 17 Monitore mit Adaptive-Sync den nativen Support freigegeben. Mit allen anderen Modellen lässt sich das Feature zwar trotzdem aktivieren, allerdings warnt Nvidia hier vor möglichen Bildfehlern. Verfügbar sein soll das Feature auf allen Grafikkarten der GTX 10XX- und RTX 20XX-Serien.
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