Samsung Galaxy Note 7 Batterygate: Wettlauf mit Apple's iPhone 7 schuld?
Aussagen angeblich gut informierter Quellen zufolge soll Samsung der Wettlauf mit Apple's iPhone 7 das Batterie-Desaster eingebrockt haben, meint Bloomberg in einem Bericht vergangene Woche. Das Magazin schreibt, dass hochrangige Manager bei Samsung die Chance gesehen hatten, Apple im Wettlauf zu überholen als Anfang des Jahres Berichte veröffentlicht wurden, dass das kommende iPhone wenig Neuheiten zu bieten habe. Dies soll dazu geführt haben, dass Deadlines bei den Zulieferern verkürzt wurden, um eine vorgezogene Deadline einhalten zu können. Tatsächlich wurde das Galaxy Note 7 diesmal früher vorgestellt als üblich. Das Galaxy Note 7 sollte im Vergleich zum weniger spektakulären iPhone 7 besonders mit seinen erweiterten Fähigkeiten wie dem Iris-Scanner, dem gebogenen hochauflösenden Bildschirm und der leistungsfähigen und schnell ladenden Batterie überzeugen.
Soviel zum Plan. Als dann am 2. September klar war, dass Samsung nichts anderes übrig blieb, als sämtliche Geräte zurückzuholen weil einige der verbauten Akkus zur Überhitzung und Explosion neigen, war das Desaster perfekt und der Wettlauf mit dem iPhone 7 wohl als verloren zu bezeichnen. Als technische Gründe für die Explosionen wurden von Samsung offiziell Produktionsfehler genannt, die zu einer Berührung von Kathode und Anode führen können, doch Bloomberg erwähnt auch eine zweite Theorie nach der die von Samsung SDI gefertigten Akkus eine Spur zu groß waren und der erhöhte Druck für die Explosionen verantwortlich sei. Dies erkläre auch, warum bisher nur die Modelle mit SDI-Akkus zur Überhitzung neigten. Der chinesische Hersteller ATL soll nun eingesprungen sein und alle Akkus für die Neuauflage des Galaxy Note 7 liefern.
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