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Test Apple iPad Pro 11 (2022) Tablet – Noch ein Leistungsschub für Apples Kreativtool

Teurer Arbeitsspaß. Das Apple iPad Pro ist seit Jahren der Benchmark für professionelle Tablets. Gegenüber dem Vorgänger gibt es beim 2022er-Modell mit dem Apple M2 noch einmal ein Powerupgrade, ansonsten sind die Unterschiede minimal. Hat sich die kleine Version des Profi-Tablets ausreichend weiterentwickelt?

Mit dem iPad Pro ist es Apple wieder mal gelungen, eine neue Gerätekategorie zu schaffen: Ein relativ handliches, passiv gekühltes Gerät für unterwegs mit extremer Power, Touchscreen und Stifteingabe, das selbst für aufwändige professionelle Tätigkeiten genug Leistung bietet.

Das iPad Pro 11 ist dabei die kleinere und vor allem beim Display etwas schwächer ausgestattete Variation, deren 4. Generation im Oktober 2022 vorgestellt wurde. Auf den ersten Blick ist das Tablet kaum vom Vorgänger zu unterscheiden, unter der Haube hat es aber ein Leistungsupdate gegeben.

Wir prüfen das iPad Pro 11 2022 und finden heraus, ob Profis sich über das neue Tablet freuen oder lieber zum günstigeren Vorjahresmodell greifen sollten.

Apple iPad Pro 11 2022 (iPad Pro Serie)
Prozessor
Apple M2 8 x 2.4 - 3.5 GHz
Hauptspeicher
8 GB 
Bildschirm
11.00 Zoll 4.3:3, 2388 x 1668 Pixel 265 PPI, capacitive touchscreen, IPS, support for Apple Pencil 2, spiegelnd: ja, 120 Hz
Massenspeicher
128 GB NVMe, 128 GB 
, 114 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 4.0 40 Gbps, 1 Thunderbolt, USB-C Power Delivery (PD), 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: audio via USB-C, Helligkeitssensor, Sensoren: acceleration sensor, position sensor, barometer, compass, LiDAR
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac/ax (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/ax = Wi-Fi 6/), Bluetooth 5.3
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 5.9 x 247.6 x 178.5
Akku
28.65 Wh, 7538 mAh Lithium-Polymer
Laden
Schnellladen / Quick Charge
Betriebssystem
Apple iPadOS 16
Kamera
Primary Camera: 12 MPix flash, f/​1.8, AF, OIS, wide angle (rear, camera 1), 10 megapixels, flash, Ultra-wide angle, f/​2.4 (rear, camera 2)
Secondary Camera: 12 MPix flash, f/​2.2, IR
Sonstiges
Lautsprecher: 4 speakers, USB-C cable, charger, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
466 g
Preis
1049 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

mögliche Konkurrenten im Vergleich

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Dicke
Größe
Auflösung
Preis ab
92.5 %
11.2022
Apple iPad Pro 11 2022
M2, M2 10-Core GPU
466 g5.9 mm11.00"2388x1668
92.6 %
06.2021
Apple iPad Pro 11 2021
M1, M1 8-Core GPU
468 g5.9 mm11.00"2388x1668
88.3 %
04.2022
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
SD 8 Gen 1, Adreno 730
572 g5.7 mm12.40"2800x1752
88.8 %
10.2021
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Kirin 9000E, Mali-G78 MP22
609 g6.7 mm12.60"2560x1600
89.1 %
03.2022
Lenovo Tab P12 Pro
SD 870, Adreno 650
565 g5.6 mm12.60"2560x1600

Gehäuse – Stabiles Recycling-Gehäuse

Von Außen wird kaum jemand auf den ersten Blick sagen können, ob es sich um ein iPad Pro aus dem Jahr 2020, 2021 oder 2022 handelt. In den letzten drei Iterationen der hochwertigen Tablets blieb in Sachen Design alles beim Alten. Das bedeutet aber auch, dass das sehr hochwertig verarbeitete Chassis aus Aluminium mit seinem Apple-typisch schlichten und sehr schicken Design erhalten bleibt. Bei den Farben hat sich mit Silber oder Space Grau nichts getan.

Gewicht und Abmessungen sind exakt gleich, da wir diesmal aber nur die WLAN-Variante testen, fehlen ein Paar Gramm im Vergleich zum Vorgänger mit 5G-Modul. An der Vorderseite zeigen sich relativ breite Ränder um den Bildschirm, was aber unumgänglich ist, wenn man das Tablet in der Hand halten und nicht ständig den Touchscreen aktivieren will.

Beim Verwinden kann man leise Geräusche aus dem Gehäuseinneren provozieren, für ein so großes Tablet ist das Apple iPad Pro 11 aber stabil gebaut und lässt sich höchstens mit Gewalt verbiegen.

In Sachen Umweltschutz spielt Apple mit offenen Karten: Auf der Website kann man sich einen umfassenden Bericht zu den verwendeten Materialien, dem CO2-Abdruck des Produktes und den Maßnahmen zur Reduktion von Umweltschäden in der Produktion herunterladen. Laut diesem verwendet Apple 100% recyceltes Aluminium für das Gehäuse, sowie in einigen Komponenten bereits recycelte Rohstoffe wie Gold, Zinn, seltene Erden und Kunststoff.

Apple iPad Pro 11 2022
Apple iPad Pro 11 2022
Apple iPad Pro 11 2022
Apple iPad Pro 11 2022
Apple iPad Pro 11 2022

Größenvergleich

286.5 mm 184.7 mm 6.7 mm 609 g285.6 mm 184.5 mm 5.6 mm 565 g285 mm 185 mm 5.7 mm 572 g247.6 mm 178.5 mm 5.9 mm 466 g247.6 mm 178.5 mm 5.9 mm 468 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung – Apple schlägt deutlich auf

Der Hersteller liefert sein iPad Pro weiterhin in Varianten zwischen 128 GByte und 2 TByte Speicher aus. Bei den Modellen über 1 TByte gibt es wie beim Vorläufer 16 GB RAM, die kleineren Modelle bieten 8 GB Arbeitsspeicher.

Alle Modelle sind teurer geworden, Apples Preisgestaltung für das iPad Pro 11 2022 in der WiFi-Version sieht wie folgt aus:

  • 8 GB RAM, 128 GB ROM: 1.049 Euro (8,19 Euro/GB)
  • 8 GB RAM, 256 GB ROM: 1.179 Euro (4,61 Euro/GB)
  • 8 GB RAM, 512 GB ROM: 1.429 Euro (2,79 Euro/GB)
  • 16 GB RAM, 1 TB ROM: 1.929 Euro (1,93 Euro/GB)
  • 16 GB RAM, 2 TB ROM: 2.429 Euro (1,21 Euro/GB)

Wer ein 5G-Modul verbaut haben möchte, der bezahlt nochmals 200 Euro Aufpreis, sodass der maximale Preis für das iPad Pro 11 2022 bei 2.629 Euro liegt. Das sind 370 Euro mehr als beim Vorgänger.

Der USB-C-Port ist intern nach den Standards USB 4 und Thunderbolt 3 angebunden, kann also bis zu 40 Gbit/s an Übertragungsgeschwindigkeit liefern. Allerdings nicht mit dem beiliegenden Kabel, das weiterhin nur USB 2.0 unterstützt. Auch ein Monitor lässt sich direkt anschließen, es erfolgt die Ausgabe eines DisplayPort-Signals über USB-C. Die Auflösung reicht bis zu 6K (6.016 x 3.384 Pixel) bei 60 Hz.

Über entsprechende Adapter kann man auch HDMI oder Thunderbolt 2 für den Anschluss eines Bildschirms nutzen und sogar ein VGA-Converter ist erhältlich. Über Multiport-Adapter kann das iPad Pro gleich mehrere Monitore ansprechen.

Was weiterhin fehlt, ist NFC, mit dem man das iPad noch flexibler nutzen könnte, beispielsweise um sich über Tokens zu identifizieren oder auch für mobile Bezahldienste.

Oben: Mikrofon
Oben: Mikrofon
Unten: Lautsprecher, USB-C-/Thunderbolt-Port, Lautsprecher
Unten: Lautsprecher, USB-C-/Thunderbolt-Port, Lautsprecher
Links: Lautsprecher, Mikrofone, Lautsprecher, Standby-Taste
Links: Lautsprecher, Mikrofone, Lautsprecher, Standby-Taste
Rechts: Lautstärkeregler, Magnetanschluss
Rechts: Lautstärkeregler, Magnetanschluss

Software – iPadOS 16 mit vielen Verbesserungen

Das iPad Pro 11 2022 kommt mit iPadOS 16, welches einige interessante Neuerung bringt, die teilweise auch auf älteren iPad-Pro-Modellen verfügbar sind: So lassen sich mit Stage Manager nun App-Fenster einfach in der Größe ändern, gruppieren und auch überlappend darstellen. Das soll demnächst auch auf externen Displays und dem iPad-Pro-Screen gleichzeitig möglich sein.

Text lässt sich jetzt sogar aus Videos kopieren oder übersetzen. Man kann außerdem die Menüleisten von vielen Apps nun individuell konfigurieren, sodass dort die Features vorhanden sind, die man am häufigsten nutzt.

Interessant für Profis ist sicherlich der Referenzmodus, der noch exaktere Farbgenauigkeit bieten soll. Dieser ist allerdings nur auf dem 12,9.Zoll-Modell verfügbar, sodass Käufer des iPad Pro 11 hier das Nachsehen haben.

Neben den zahlreichen Features von Apples Ökosystem ist auch die lange Update-Versorgung ein großer Pluspunkt: Das iPad Pro 9.7 von 2016 beispielsweise bekommt noch das Update auf iPadOS 16. Somit sollte auch für das aktuelle iPad Pro 11 2022 eine Updateversorgung für mindestens 5-6 Jahren wahrscheinlich sein. Offizielle Angaben dazu gibt es allerdings nicht.

iPad Pro 11 2022 Software
iPad Pro 11 2022 Software
iPad Pro 11 2022 Software

Kommunikation – iPad Pro jetzt mit WiFi 6E

Neu beim iPad Pro 11 2022 ist die Unterstützung für WiFi 6E, mit dem sich das 6-GHz-Band nutzen lässt, das aktuell nur von relativ wenigen Geräten verwendet wird. Dort kann das WLAN-Modul über bis zu sieben zusätzliche 160-MHz-Kanäle übertragen, während WiFi 6 nur maximal zwei 160-MHz-Kanäle verwendet und sich das Spektrum auch noch mit älteren Geräten teilen muss. Somit sollen bei WiFi 6E weniger Interferenzen auftreten und die Latenz geringer sein, obwohl eigentlich dieselbe Technologie genutzt wird wie bei WiFi 6.

Tatsächlich wird das in unserem WiFi-Test mit dem Referenz-Router Asus ROG Rapture AXE11000 gleich sichtbar: Das iPad Pro 11 2022 schafft deutlich höhere Übertragungsraten als sein Vorgänger und bietet ein sehr stabiles Signal. Mit um die 940 MBit/s ist es sehr flott, andere hochwertige Tablets wie das Samsung Galaxy Tab S8+ oder das Huawei MatePad Pro 12.6 übertragen aber pro Sekunde nochmals deutlich mehr Daten.

Wir testen das WiFi-Modell, mit dem weder 5G-Verbindungen, noch eine Ortung über Satellitensysteme möglich sind. Der Vorgänger zeigte im Test aber eine sehr exakte Navigation.

Networking
iperf3 transmit AX12
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
1750 (878min - 1870max) MBit/s
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
780 (385min - 848max) MBit/s
iperf3 receive AX12
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
1250 (1126min - 1368max) MBit/s
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
658 (623min - 676max) MBit/s
iperf3 receive AXE11000
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
831 (779min - 861max) MBit/s
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
719 (644min - 771max) MBit/s
iperf3 transmit AXE11000
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
896 (774min - 935max) MBit/s
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
851 (475min - 925max) MBit/s
iperf3 transmit AXE11000 6GHz
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
1797 (920min - 1830max) MBit/s +89%
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
949 (941min - 958max) MBit/s
iperf3 receive AXE11000 6GHz
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
1598 (1441min - 1641max) MBit/s +69%
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
943 (903min - 949max) MBit/s
050100150200250300350400450500550600650700750800850900950Tooltip
Apple iPad Pro 11 2022; iperf3 transmit AXE11000 6GHz; iperf 3.1.3: Ø949 (941-958)
Apple iPad Pro 11 2022; iperf3 receive AXE11000 6GHz; iperf 3.1.3: Ø942 (903-949)

Kameras – Referenz im Tablet-Bereich

Aufnahme Frontkamera
Aufnahme Frontkamera

Wie schon in der letzten iPad-Pro-Generation kommt ein 12-Megapixel-Sensor als Hauptkamera zum Einsatz. Vor Werwackeln schützt ein optischer Bildstabilisator. Auch ein LED-Blitz ist verfügbar, der im Dunkeln gute Dienste leistet. Die Kamera macht auch auf relativ kurze Distanzen scharfe Bilder, sodass sie sich sehr gut eignet, um Dokumente abzufotografieren.

Auch in Standardsituationen bei gutem Umgebungslicht wirken die Bilder recht scharf, können aber mit der iPhone-Kamera nicht mithalten. Dennoch: Für ein Tablet macht das iPad Pro 11 2022 sehr gute Fotos, die man durchaus vergrößern und weiterverwenden kann. Bei wenig Licht hellt die Kamera des Tablets nur wenig auf, mehr Dynamik wäre hier sicherlich schön gewesen.

Auch eine Weitwinkelkamera findet sich im Kamerasetup des iPad Pro und so kann man sogar einen Hybridzoom nutzen, welcher beide Objektive dynamisch nutzt. Fotos der Weitwinkelkamera verzerren an den Ecken nur wenig, wirken aber insgesamt nicht sonderlich detailreich, vor allem in der Vergrößerung ergeben sich Probleme. Auch überstrahlt der helle Himmel.

Videos lassen sich maximal in UltraHD mit 60 fps aufzeichnen, allerdings dann nur mit der Hauptkamera. Wer also den Hybrid-Zoom mit der Weitwinkelkamera nutzen möchte, der muss auf 30 fps reduzieren.

Die Kamera an der Vorderseite ist vornehmlich für Videotelefonie und durch den unterstützenden Infrarot-Sensor für FaceID gedacht. Die Selfies sind brauchbar, aber wirken schon bei geringer Vergrößerung sehr körnig.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Hauptkamera PflanzeHauptkamera UmgebungHauptkamera Low LightWeitwinkelkamera

Unter Laborbedingungen zeigt die Hauptkamera gute Kontraste und Schärfe, bei den Aufnahmen bei 1 Lux Beleuchtungsstärke ist allerdings nicht mehr viel zu erkennen. Farben werden insgesamt etwas zu dunkel dargestellt.

ColorChecker
9.1 ∆E
11.6 ∆E
10.4 ∆E
12.2 ∆E
9.2 ∆E
9.4 ∆E
9.6 ∆E
6.7 ∆E
10.3 ∆E
4.3 ∆E
11.6 ∆E
8.5 ∆E
6.5 ∆E
13.6 ∆E
7.1 ∆E
7.9 ∆E
8.3 ∆E
10.4 ∆E
7.2 ∆E
9.2 ∆E
12.3 ∆E
9.3 ∆E
3.5 ∆E
6.1 ∆E
ColorChecker Apple iPad Pro 11 2022: 8.93 ∆E min: 3.55 - max: 13.56 ∆E
ColorChecker
29.6 ∆E
54.5 ∆E
39.8 ∆E
34.1 ∆E
45.9 ∆E
61.2 ∆E
52.6 ∆E
36.1 ∆E
43.6 ∆E
29.4 ∆E
63.3 ∆E
63.2 ∆E
31.2 ∆E
47.1 ∆E
37.8 ∆E
74.8 ∆E
45.1 ∆E
41.6 ∆E
87.1 ∆E
69.9 ∆E
52 ∆E
37 ∆E
24.4 ∆E
14 ∆E
ColorChecker Apple iPad Pro 11 2022: 46.46 ∆E min: 13.99 - max: 87.05 ∆E

Zubehör und Garantie – So wird das iPad Pro noch flexibler

In der Packung des iPad Pro 11 finden sich auch weiterhin ein 20-Watt-Netzteil und ein USB-C-Kabel.

Die Garantie für das iPad Pro 11 2022 beläuft sich auf 12 Monate, zusätzlich gilt aber bei Käufen innerhalb der EU die Händlergewährleistung. Außerdem lässt sich die Garantie mittels Apple Care+ erweitern, die zusätzliche Abdeckung ist für 139 Euro einmalig mit 2 Jahren Gültigkeit oder für monatlich 6,99 Euro ohne Beschränkung erhältlich. Reparaturen bei unabsichtlicher Beschädigung sind ebenfalls abgedeckt, kosten aber dennoch eine Pauschale.

An zusätzlichem Zubehör ist einiges verfügbar, am wichtigsten dürfte der Apple Pencil 2 sein, mit dessen Hilfe man den Touchscreen als Zeichenpad verwenden kann oder sich Notizen macht. Er kostet knapp 150 Euro. Ebenfalls erhältlich ist das Magic Keyboard, welches das iPad Pro zu einem vollwertigen Laptop-Ersatz inklusive Touchpad macht und mit knapp 370 Euro zu Buche schlägt.

Smart Keyboard Folio
Smart Keyboard Folio
Apple Pencil 2
Apple Pencil 2
Magic Keyboard
Magic Keyboard

Eingabegeräte & Bedienung – FaceID weiterhin sehr exakt

Auch in dieser Generation besitzt das iPad Pro 11 einen sehr exakten kapazitiven Touchscreen, der zusammen mit dem 120-Hz-Panel für flüssige Eingaben sorgt. Mit dem Apple Pencil 2 oder einer Bluetooth-Tastatur kann man die Eingabemöglichkeiten deutlich erweitern.

Ebenfalls nicht fehlen darf natürlich Apples FaceID, welches mittels Infrarotsensoren das Gesicht dreidimensional vermisst, sich so auch von Fotos nicht täuschen lässt und sogar im Dunkeln funktioniert. Tatsächlich arbeitet das System in unserem Test wieder sehr zuverlässig.

Tastatur quer
Tastatur quer
Tastatur hochkant
Tastatur hochkant

Display – Die einfachere Variante

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Beim Display findet sich wohl der signifikanteste Unterschied zum Apple iPad Pro 12.9: Beim größeren Modell können mittlerweile HDR-Inhalte dargestellt werden und es gibt jetzt auch den neuen Referenzmodus für noch genauere Farbdarstellung. Beim iPad Pro 11 hingegen muss man weiterhin mit einem einfacheren IPS-Panel klarkommen, das mit einer maximalen Helligkeit von 640 cd/m² zwar ebenfalls recht hell ist, für eine echte HDR-Darstellung aber nicht ausreicht.

Im Vergleich zum Vorgänger sind alle Spezifikationen und Messwerte nahezu identisch: So gibt es weiterhin eine Auflösung von 2.388 x 1.668 Pixel, was auch dem Standard bei anderen hochwertigen Tablets entspricht. PWM stellen wir nicht fest, jedoch sieht man bei der 240 fps Aufnahme eines Grauwertes Temporales Dithering (siehe Video).

616
cd/m²
640
cd/m²
608
cd/m²
598
cd/m²
620
cd/m²
598
cd/m²
600
cd/m²
604
cd/m²
616
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 640 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 611.1 cd/m² Minimum: 5.1 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 620 cd/m²
Kontrast: 1676:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 1.49 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 2.3 | 0.57-98 Ø5.3
99.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.211
Apple iPad Pro 11 2022
IPS, 2388x1668, 11.00
Apple iPad Pro 11 2021
IPS, 2388x1668, 11.00
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Super AMOLED, 2800x1752, 12.40
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
OLED, 2560x1600, 12.60
Lenovo Tab P12 Pro
AMOLED, 2560x1600, 12.60
Bildschirm
-6%
-31%
-18%
-39%
Helligkeit Bildmitte
620
627
1%
459
-26%
383
-38%
552
-11%
Brightness
611
598
-2%
462
-24%
390
-36%
555
-9%
Brightness Distribution
93
88
-5%
97
4%
94
1%
97
4%
Schwarzwert *
0.37
0.44
-19%
Kontrast
1676
1425
-15%
Delta E Colorchecker *
1.49
1.6
-7%
2.2
-48%
2.1
-41%
3.43
-130%
Colorchecker dE 2000 max. *
3.67
3.5
5%
4.9
-34%
3.7
-1%
7.25
-98%
Delta E Graustufen *
2.3
2.5
-9%
3.6
-57%
2.1
9%
2
13%
Gamma
2.211 100%
2.25 98%
2.09 105%
2.14 103%
2.253 98%
CCT
6849 95%
6969 93%
6558 99%
6258 104%
6417 101%

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

In unseren Messungen mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer zeigt das Tablet eine sehr gute Farbdarstellung, bei der kein Farbstich mit bloßem Auge erkennbar ist.

CalMAN Graustufen
CalMAN Graustufen
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbgenauigkeit
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum sRGB
CalMAN Farbraum AdobeRGB
CalMAN Farbraum AdobeRGB
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Farbraum DCI P3
CalMAN Sättigung
CalMAN Sättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
23 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 12 ms steigend
↘ 11 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
43 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 23 ms steigend
↘ 20 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Man sollte das Apple iPad Pro 2022 nicht unbedingt in der prallen Sonne verwenden. Obwohl sich das recht leuchtstarke Display nämlich auch in hellen Umgebungen noch gut ablesen lässt, erwärmt sich das Gehäuse selbst in der Herbstsonne noch deutlich und dimmt nach kurzer Zeit den Bildschirm.

Ein leichter Helligkeitsverlust bei flachen Blickwinkeln ist auf dem Display sichtbar, macht im Alltag aber kaum etwas aus. Insgesamt kann man den Bildschirminhalt von allen Seiten sehr deutlich ablesen.

Blickwinkel
Blickwinkel
Ausseneinsatz
Ausseneinsatz

Leistung – Passiv gekühlt schneller als manche Workstation

Der Apple M2 ist ein Powerhouse von einem SoC, welches auch in den aktuellen MacBook Pros verwendet wird. Somit bekommt man beim iPad Pro 11 2022 das aktuell wohl leistungsfähigste Tablet auf dem Markt, das durch seine passive Kühlung auch noch völlig lautlos arbeitet. Selbst leistungsstarke Workstations wie das HP ZBook Fury 17 G8 mit Intel-i9-Prozessor können im Geekbench da nicht mithalten.

Im Alltag navigiert man butterweich durch die Menüs, kann problemlos auch mehrere Apps im Hintergrund oder auf einem zweiten Bildschirm laufen lassen und selbst anspruchsvolle Grafikverarbeitung oder Videoschnitt stellt für das iPad Pro 11 2022 keine größere Herausforderung dar.

Allerdings: Auch das iPad Pro 11 2021 mit Apple M1 war schon sehr schnell, hier beträgt der Abstand in den Benchmarks meist um die 10-15 %. Im Alltag dürfte sich damit kaum ein spürbarer Geschwindigkeitsvorteil für das aktuelle iPad Pro 11 ergeben.

Geekbench 5.5
Single-Core
Durchschnittliche Apple M2 (1890 - 1953, n=7)
1918 Points +1%
Apple iPad Pro 11 2022
1892 Points
Apple iPad Pro 11 2021
1716 Points -9%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
1182 Points -38%
Lenovo Tab P12 Pro
955 Points -50%
Durchschnitt der Klasse Tablet (140 - 1892, n=68, der letzten 2 Jahre)
664 Points -65%
Multi-Core
Durchschnittliche Apple M2 (8491 - 8994, n=7)
8839 Points +4%
Apple iPad Pro 11 2022
8491 Points
Apple iPad Pro 11 2021
7260 Points -14%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
3293 Points -61%
Lenovo Tab P12 Pro
3215 Points -62%
Durchschnitt der Klasse Tablet (312 - 8524, n=68, der letzten 2 Jahre)
2362 Points -72%
Antutu v9 - Total Score
Durchschnittliche Apple M2 (1257986 - 1416727, n=2)
1337357 Points +6%
Apple iPad Pro 11 2022
1257986 Points
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
821646 Points -35%
Lenovo Tab P12 Pro
707685 Points -44%
Durchschnitt der Klasse Tablet (92766 - 1416727, n=52, der letzten 2 Jahre)
453858 Points -64%
CrossMark - Overall
Apple iPad Pro 11 2022
1585 Points
Durchschnittliche Apple M2 (1496 - 1585, n=7)
1533 Points -3%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
999 Points -37%
Lenovo Tab P12 Pro
732 Points -54%
Durchschnitt der Klasse Tablet (172 - 1585, n=51, der letzten 2 Jahre)
672 Points -58%

Legende

 
Apple iPad Pro 11 2022 Apple M2, Apple M2 10-Core GPU, 128 GB NVMe
 
Apple iPad Pro 11 2021 Apple M1, Apple M1 8-Core GPU, 128 GB NVMe
 
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1, Qualcomm Adreno 730, 256 GB UFS 3.1 Flash
 
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 HiSilicon Kirin 9000E, ARM Mali-G78 MP22, 256 GB UFS 3.1 Flash
 
Lenovo Tab P12 Pro Qualcomm Snapdragon 870 5G, Qualcomm Adreno 650, 256 GB UFS 3.1 Flash

Zum guten Gesamteindruck trägt natürlich auch die Grafikpower bei, die nicht nur für Spiele, sondern auch für kreative Tätigkeiten wichtig ist. Selbst in sehr aufwändigen Benchmarks kommt das Testgerät noch auf Frameraten von deutlich über 60 Hz, bei mittelmäßig anspruchsvollen Tests reicht es meist für Frameraten von 120 Hz, was dem Niveau der nativen Bildrate des Screens entspricht.

3DMark / Wild Life Extreme Unlimited
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
5328 Points
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
4667 Points -12%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
2493 Points -53%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
1805 Points -66%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
1225 Points -77%
3DMark / Wild Life Extreme
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
5137 Points
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
4962 Points -3%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
2473 Points -52%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
1863 Points -64%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
1232 Points -76%
3DMark / Wild Life Unlimited Score
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
21302 Points
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
18326 Points -14%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
8798 Points -59%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
6399 Points -70%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
4199 Points -80%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
120 fps 0%
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
120 fps
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
119 fps -1%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
119 fps -1%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
61 fps -49%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
697.9 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
585 fps -16%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
334 fps -52%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
232 fps -67%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
226 fps -68%
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
120 fps 0%
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
120 fps
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
90 fps -25%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
78 fps -35%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
61 fps -49%
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
449.5 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
345 fps -23%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
163 fps -64%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
154 fps -66%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
132 fps -71%
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
118.3 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
107 fps -10%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
59 fps -50%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
58 fps -51%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
49 fps -59%
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
277 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
216 fps -22%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
121 fps -56%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
112 fps -60%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
95 fps -66%
GFXBench / Car Chase Onscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
94.5 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
87 fps -8%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
43 fps -54%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
41 fps -57%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
30 fps -68%
GFXBench / Car Chase Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
171.4 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
150 fps -12%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
72 fps -58%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
64 fps -63%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
58 fps -66%
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
97.3 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
75 fps -23%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
32 fps -67%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
30 fps -69%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
20 fps -79%
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
77 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
70 fps -9%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
37 fps -52%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
31 fps -60%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
22 fps -71%
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
111 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
102 fps -8%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
44 fps -60%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
44 fps -60%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
32 fps -71%
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
Apple iPad Pro 11 2022
M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe
278.6 fps
Apple iPad Pro 11 2021
M1 8-Core GPU, M1, 128 GB NVMe
191 fps -31%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash
92 fps -67%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash
76 fps -73%
Lenovo Tab P12 Pro
Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash
57 fps -80%

Dass man mit dem iPad Pro 11 2022 auch sehr flott im Internet unterwegs ist, versteht sich angesichts der Leistungswerte fast von selbst. Websites werden sehr zügig geladen und Bilder stehen beim Scrollen so gut wie immer schon bereit.

Auch aufwändige HTML-5-Seiten ruckeln nicht.

Jetstream 2 - Total Score
Durchschnittliche Apple M2 (220 - 239, n=7)
229 Points +4%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
220.382 Points
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1)
178.4 Points -19%
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98)
108.3 Points -51%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G (Samsung Browser V16)
95.424 Points -57%
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 236, n=59, der letzten 2 Jahre)
84.9 Points -61%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 (Huawei Browser 11.1.4.302)
72.8 Points -67%
WebXPRT 4 - Overall
Durchschnittliche Apple M2 (223 - 256, n=6)
236 Points +6%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
223 Points
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 227, n=57, der letzten 2 Jahre)
85.7 Points -62%
WebXPRT 3 - Overall
Durchschnittliche Apple M2 (342 - 387, n=7)
369 Points +8%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
342 Points
Apple iPad Pro 11 2021
216 Points -37%
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98)
155 Points -55%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G (Samsung Browser V16)
151 Points -56%
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 342, n=42, der letzten 2 Jahre)
120.7 Points -65%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 (Huawei Browser 11.1.4.302)
97 Points -72%
Speedometer 2.0 - Result
Durchschnittliche Apple M2 (363 - 428, n=7)
397 runs/min +9%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
363 runs/min
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1)
209 runs/min -42%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G (Samsung Browser V16)
99.7 runs/min -73%
Durchschnitt der Klasse Tablet (14.7 - 376, n=52, der letzten 2 Jahre)
77.2 runs/min -79%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 (Huawei Browser 11.1.4.302)
72.1 runs/min -80%
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98)
65.5 runs/min -82%
Octane V2 - Total Score
Durchschnittliche Apple M2 (72484 - 75776, n=7)
74097 Points +2%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
72484 Points
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1)
62946 Points -13%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G (Samsung Browser V16)
41829 Points -42%
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98)
41256 Points -43%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 (Huawei Browser 11.1.4.302)
24616 Points -66%
Durchschnitt der Klasse Tablet (2672 - 74614, n=72, der letzten 2 Jahre)
23028 Points -68%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Durchschnitt der Klasse Tablet (451 - 34733, n=59, der letzten 2 Jahre)
3209 ms * -587%
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 (Huawei Browser 11.1.4.302)
1629 ms * -249%
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98)
1055 ms * -126%
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G (Samsung Browser V16)
936.3 ms * -101%
Apple iPad Pro 11 2021 (Safari 14.1)
476.9 ms * -2%
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16)
466.8 ms *
Durchschnittliche Apple M2 (440 - 467, n=7)
452 ms * +3%

* ... kleinere Werte sind besser

Beim Speicher setzt Apple traditionell auf NVMe-Memory und einen eigens entwickelten PCIe-Controller. Diese Speichertechnologie kommt auch in Servern zum Einsatz und kann potenziell Daten sehr schnell übertragen kann. Speicherbenchmarks sind im App Store leider so gut wie gar nicht vorhanden, lediglich der PassMark beinhaltet einen Disk-Test, der auch Ergebnisse in MByte/s liefert.

856 MByte/s beim sequentiellen Lesen und 921 MByte/s beim Schreiben sind gute Ergebnisse, vergleichen mit den AndroBench-Ergebnissen anderer Tablets wirken die Raten aber erstmal gering. Allerdings sind die Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Paramter kaum vergleichbar. Der Speicher bremst das System in jedem Fall nicht aus und ermöglicht schnelle Ladezeiten.

Apple iPad Pro 11 2022Samsung Galaxy Tab S8+ 5GHuawei MatePad Pro 12.6 2021Lenovo Tab P12 ProDurchschnittliche 128 GB NVMeDurchschnitt der Klasse Tablet
AndroBench 3-5
Sequential Read 256KB
1726.34
2031
1782
294 ?()
Sequential Write 256KB
1374.65
1559
758
190.2 ?()
Random Read 4KB
202.35
310
232.5
89.5 ?()
Random Write 4KB
218.02
369.7
189.2
21.9 ?()
PassMark PerformanceTest Mobile V10
-8%
-27%
Storage Read
856
Storage Write
921
743 ?(394 - 921, n=3)
-19%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-8% / -8%
-27% / -27%

Spiele – Ein bisschen unterfordert

Leider funktioniert die App unseres Partners GameBench noch nicht mit iPadOS 16, sodass wir konkrete fps-Raten zu Spielen noch schuldig bleiben müssen.

Wir spielen aber testweise PUBG Mobile, Diablo Immortal und noch einige andere Games und sind sowohl von den Ladezeiten, als auch der Gaming-Performance sehr angetan. Ob man allerdings auf die durch den Bildschirm möglichen 120 fps als Maximum hoffen darf, bleibt zweifelhaft: Beim Vorgänger limitierte die Software bei 60 fps, um den Akku zu schonen.

Die Games spielen sich sehr flüssig und lassen sich über den Touchscreen exakt steuern, allerdings sind für absolute Profi-Zocker wohl die Reaktionszeiten des Bildschirms zu lahm. Für alle anderen erweist sich das iPad Pro 11 2022 als tolles Tablet zum Spielen, welches allerdings sogar noch mehr könnte. Die tatsächlichen Fähigkeiten des Tablets reizt wohl aktuell kein Spiel aus dem App Store tatsächlich aus.

Diablo Immortal
Diablo Immortal
PUBG Mobile
PUBG Mobile
0102030405060708090100110120Tooltip
Apple iPad Pro 11 2022; Armajet; 1.61.6: Ø118.4 (108-120)
Apple iPad Pro 11 2022; Asphalt 8: Airborne; 6.7.0: Ø67.7 (56-120)
Apple iPad Pro 11 2022; Asphalt 9: Legends; 3.7.5: Ø44.2 (19-120)
Apple iPad Pro 11 2022; Call of Duty Mobile; low; 1.0.36: Ø118.8 (115-120)
Apple iPad Pro 11 2022; Call of Duty Mobile; very high; 1.0.36: Ø58.5 (46-60)
Apple iPad Pro 11 2022; Genshin Impact; 3.2.0: Ø65 (57-78)
Apple iPad Pro 11 2022; PUBG Mobile; 2.3.0: Ø39.8 (38-41)

Emissionen – Deutliches Drosseln unter Last

Temperatur

Die maximale Erwärmung ist auch mit dem leistungsstarken Apple-M2-Prozessor kaum spürbar und in keinem Fall unangenehm.

In den Stresstests des 3DMark zeigt das Apple iPad Pro 11, dass es seine Leistungsfähigkeit nicht ganz halten kann, hier wird wohl zugunsten einer angenehmen Gehäusetemperatur gedrosselt. Angesichts der hohen Leistungswerte des Prozessors dürfte aber dennoch für die allermeisten Anwendungen auch nach längerer Nutzung noch genug Power zur Verfügung stehen.

3DMark Wild Life Stress Test

0102030405060708090100110Tooltip
Apple iPad Pro 11 2022 M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe; Wild Life Stress Test Stability; 0.0.0.0: Ø84.4 (77.5-118.7)
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Stress Test Stability; 0.0.0.0: Ø40.5 (35-55.1)
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Stress Test Stability; 0.0.0.0: Ø31.3 (27.4-35.4)
Lenovo Tab P12 Pro Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Stress Test Stability; 0.0.0.0: Ø25.2 (25.1-25.3)
Apple iPad Pro 11 2022 M2 10-Core GPU, M2, 128 GB NVMe; Wild Life Extreme Stress Test; 0.0.0.0: Ø28.4 (26.6-34.4)
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G Adreno 730, SD 8 Gen 1, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Extreme Stress Test; 1.0.9.1: Ø11.8 (9.93-14.9)
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 Mali-G78 MP22, Kirin 9000E, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Extreme Stress Test; 1.0.4.2: Ø8.73 (8.19-10.9)
Lenovo Tab P12 Pro Adreno 650, SD 870, 256 GB UFS 3.1 Flash; Wild Life Extreme Stress Test; 1.0.8.1: Ø7.3 (7.29-7.33)
Max. Last
 31.1 °C31.8 °C30.2 °C 
 31.1 °C34.3 °C30.2 °C 
 30.6 °C31.2 °C30.8 °C 
Maximal: 34.3 °C
Durchschnitt: 31.3 °C
31.3 °C33.6 °C32 °C
31.7 °C34.5 °C33.3 °C
30.3 °C32.1 °C31.4 °C
Maximal: 34.5 °C
Durchschnitt: 32.2 °C
Netzteil (max.)  41.3 °C | Raumtemperatur 20.3 °C | Fluke t3000FC (calibrated), Voltcraft IR-260
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 31.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Laut, wuchtig und klar klingen die vier Speaker am iPad Pro 11 auch in diesem Jahr. Natürlich tut sich ein mobiles Gerät mit echten Bässen schwer, dafür wäre mehr Raum nötig. Dennoch macht Musik dank guter Ausgeglichenheit des Sounds Spaß und Filmton wirkt wuchtig.

Mit Bluetooth 5.3 kommt die aktuellste Bluetooth-Version auf das aktuell iPad Pro. Neben Apples AAC werden aber kaum andere Codecs unterstützt, sodass man auf die Kompatibilität von Kopfhörern oder Lautsprechern achten sollte.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2036.636.82538.436.73129.432.14033.136.15033.934.96325.228.48022.131.810018.244.912516.151.516014.354.520012.852.325012.154.63159.459.540010.965.550012.670.563012.771.38001570.410001567.2125012.564.3160011.264.4200011.660.7250012.561.6315013.163.5400014.864.5500015.560.7630016.664.7800017.464.31000017.364.41250017.461.51600018.152.7SPL26.677.6N0.843.5median 14.3median 63.5Delta2.14.53031.826.725.525.627.226.124.836.440.329.228.72531.317.844.918.353.218.662.217.457.414.260.215.965.212.8671471.913.374.512.276.312.375.711.971.712.869.212.767.212.169.412.972.213.266.613.468.213.670.813.472.713.969.51463.514.251.725.283.50.761.8median 13.4median 68.21.24.9hearing rangehide median Pink NoiseApple iPad Pro 11 2022Apple iPad Pro 11 2021
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Apple iPad Pro 11 2022 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (77.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 12% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 8% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple iPad Pro 11 2021 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 7% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 23%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 5% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung – Trotz knappem Akku gute Laufzeiten

Energieaufnahme

In Sachen Leistungsaufnahme liegt das iPad Pro 11 2022 in etwa auf dem Niveau des Vorgängers mit einem durchschnittlichen Maximallastverbrauch von um die 10 Watt. In den Benchmarks werden aber sogar noch höhere Lastspitzen erreicht, bis zu 17 Watt kann das Tablet aus dem Akku ziehen, was dem mitgelieferten Netzteil mit nur 20 Watt dann kaum noch Reserven zum Laden des Akkus lassen dürfte.

Auch im Idle-Verbrauch ist der Energiebedarf mit 6 Watt teils recht hoch.

Laden kann man das Tablet auch mit mehr als 20 Watt, die Ladezeiten sind aber mit deutlich über 2 Stunden nie so richtig schnell.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 1.1 / 6 / 6.1 Watt
Last midlight 9.1 / 10.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Apple iPad Pro 11 2022
7538 mAh
Apple iPad Pro 11 2021
7538 mAh
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
10090 mAh
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
10050 mAh
Lenovo Tab P12 Pro
10200 mAh
Stromverbrauch
1%
-17%
-116%
3%
Idle min *
1.1
1.01
8%
3.08
-180%
6.2
-464%
2.2
-100%
Idle avg *
6
6.2
-3%
3.69
38%
9.07
-51%
2.6
57%
Idle max *
6.1
6.23
-2%
3.76
38%
9.12
-50%
3.2
48%
Last avg *
9.1
8.99
1%
7.72
15%
8.79
3%
7.1
22%
Last max *
10.2
9.89
3%
9.87
3%
12.07
-18%
11.5
-13%

* ... kleinere Werte sind besser

Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)

01234567891011121314151617Tooltip
Apple iPad Pro 11 2022: Ø9.08 (3.03-17.1)

Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)

012345678910111213141516Tooltip
Apple iPad Pro 11 2022; 1920x1080 Aztec Ruins Normal Offscreen: Ø16.7 (14.8-17)
Apple iPad Pro 11 2022; Idle 150cd/m2: Ø2.32 (1.933-4.89)

Akkulaufzeit

Das iPad Pro 11 2022 kommt wieder mit einem vergleichsweise schwachen Akku: 7.538 mAh an Kapazität bietet er, dafür holt Apple ordentliche 14:06 Stunden an Laufzeit in unserem WLAN-Test heraus. Insgesamt liegen die Laufzeiten in etwa auf dem Niveau des Vorgänger, nur unter hoher Last geht das kleine 2022er iPad Pro etwas schneller aus.

Die Android-Tablets halten in einigen Szenarien etwas länger durch als unser Testgerät, können es aber trotz deutlich stärkerer Akkus nicht entscheidend schlagen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
36h 38min
WiFi Websurfing
14h 06min
Big Buck Bunny H.264 1080p
15h 41min
Last (volle Helligkeit)
4h 16min
Apple iPad Pro 11 2022
7538 mAh
Apple iPad Pro 11 2021
7538 mAh
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G
10090 mAh
Huawei MatePad Pro 12.6 2021
10050 mAh
Lenovo Tab P12 Pro
10200 mAh
Akkulaufzeit
3%
-31%
15%
-23%
Idle
2198
2278
4%
846
-62%
2080
-5%
1034
-53%
H.264
941
932
-1%
607
-35%
1367
45%
892
-5%
WLAN
846
819
-3%
437
-48%
740
-13%
627
-26%
Last
256
286
12%
309
21%
342
34%
236
-8%

Pro

+ Leistung auf Workstation-Niveau
+ sehr flexibel einsetzbar
+ passive Kühlung
+ viele recycelte Materialien
+ sehr hochwertiges Chassis
+ für ein Tablet tolle Kameras
+ wuchtiger Lautsprechersound
+ umfassendes Softwarepaket

Contra

- deutlicher Preissprung
- schwaches Netzteil in der Packung
- Bildschirm mit lahmen Reaktionszeiten...
- ... und ohne HDR-Unterstützung
- starkes Drosseln unter Last
- nur 12 Monate Garantie

Fazit – Flexibler Begleiter im Arbeitsalltag

Im Test: Apple iPad Pro 11 2022.
Im Test: Apple iPad Pro 11 2022.

Grafikbearbeitung, Videoschnitt, Musikproduktion, Arbeiten in der Augmented Reality und nebenbei einfach nur Emails schreiben – Für all das kann man sich eine schwere und oft laute Workstation holen, oder man nimmt Apples lautloses iPad Pro 11, das zwar einen etwas kleineren Screen bietet, dafür aber auch problemlos überall hin mitgenommen werden kann.

Klar, nicht in jeder Situation ist Apples handliches Tablet ein vollwertiger Ersatz, aber die Rechenpower des handlichen und passiv gekühlten Profi-Tablets ist beeindruckend und für viele Profi-Abwendungen völlig ausreichend.

Auch in der vierten Generation muss das kleinere iPad Pro 11 einige Einsparungen gegenüber dem größeren Modell hinnehmen: Besonders der Bildschirm ist einfacher gehalten, ist nicht hell genug für die HDR-Wiedergabe und kann den Referenzfarbmodus nicht nutzen. Dennoch handelt es sich um ein hochwertiges, sehr farbexaktes Display.

Dass Apple mittlerweile viele recycelte Materialien verwendet und auch bei der Verpackung versucht, auf Plastik zu verzichten, ist löblich. Weiterhin ist das Chassis hochwertig verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Die Bedienung ist flüssig und mit dem entsprechenden Zubehör wird das iPad Pro noch vielfältiger nutzbar.

Die Preise sind in diesem Jahr deutlich angestiegen, selbst inflationsbereinigt bleibt noch eine saftige Erhöhung. Dafür bekommt man etwas mehr Leistung mit dem Apple M2, wobei auch der Apple M1 aus dem iPad Pro 11 2021 mit kaum einer Anwendung in den nächsten Jahren Probleme haben dürfte. Bei den Akkulaufzeiten gibt es kaum Veränderung im Vergleich zum Vorgänger.

Durch seine Flexibilität, seine hohe Leistungsfähigkeit, das tolle Zubehör und seine Multimedia-Qualitäten ist das iPad Pro 11 auch 2022 wieder der teure Maßstab in Sachen Tablets.

Wer sparen möchte, der bekommt den günstigeren und fast genauso guten Vorgänger noch in vielen Onlineshops zu kaufen. In Sachen Leistung können selbst die schnellsten Android-Tablets wie Samsung Galaxy Tab S8+ oder das Huawei MatePad Pro aktuell nicht mithalten, sind dafür aber ebenfalls deutlich günstiger zu haben.

Preis und Verfügbarkeit

Es sind wahrlich ungewöhnliche Zeiten, wenn Apple-Produkte schon kurz nach dem Launch mit ordentlichen Rabatten im Internet angeboten werden: Während das iPad Pro 11 2022 direkt im Apple Store ab 1.049 Euro verfügbar ist, bieten manche Internethändler das Einstiegsmodell schon unter 1.000 Euro an, so beispielsweise Cyberport, notebooksbilliger.de oder amazon.de.

Auch zu den teuersten Varianten finden sich Angebote, so gibt es das iPad Pro 11 2022 mit 2 TByte Massenspeicher zum Testzeitpunkt schon für 2.329 Euro bei notebooksbilliger.de.

Apple iPad Pro 11 2022 - 15.11.2022 v7
Florian Schmitt

Gehäuse
86 / 98 → 88%
Tastatur
77 / 80 → 96%
Pointing Device
97%
Konnektivität
54 / 70 → 77%
Gewicht
84 / 40-88 → 91%
Akkulaufzeit
90%
Display
90%
Leistung Spiele
76 / 78 → 97%
Leistung Anwendungen
94 / 92 → 100%
Temperatur
95%
Lautstärke
100%
Audio
87 / 91 → 96%
Kamera
70 / 85 → 83%
Durchschnitt
85%
93%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Florian Schmitt, 15.11.2022 (Update:  2.03.2023)