Test Apple iPad Pro 12.9 (2022) - Apples Riesen-Tablet arbeitet jetzt mit M2-SoC
Das Apple iPad Pro 12.9 geht in die nächste Runde. Mit seinem 12,9 Zoll großen Display ist es nicht nur aufgrund der schieren Größe eine Rarität, sondern vor allem wegen der zum Einsatz kommenden Mini-LED-Technik. Mit optionaler Tastatur und Stift, verwandelt sich das Tablet in eine Kreativ-Maschine und der Apple M2-Prozessor steckt selbst die meisten Notebooks in die Tasche. Das alles ist hat jedoch auch seinen Preis, welcher mit der neuen Version gestiegen ist.
Wir testen das günstigste Einstiegsmodell ohne Mobilfunkanbindung, welches schlappe 1.449 Euro kostet. Alle Preise und Speichervariante, welche mittlerweile bis zu 2 TB reichen, finden Sie in der folgenden Tabelle:
Speicherausstattung | Preis (WLAN-Modell) | Preis (mit Mobilfunkmodem) |
---|---|---|
128 GB | 1.449 Euro | 1.649 Euro |
256 GB | 1.579 Euro | 1.779 Euro |
512 GB | 1.829 Euro | 2.029 Euro |
1.024 GB | 2.329 Euro | 2.524 Euro |
2.048 GB | 2.829 Euro | 3.024 Euro |
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
91.8 % | 11.2022 | Apple iPad Pro 12.9 2022 M2, M2 10-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
88.3 % | 04.2022 | Samsung Galaxy Tab S8+ 5G SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 572 g | 5.7 mm | 12.40" | 2800x1752 | |
91.3 % | 06.2021 | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 M1, M1 8-Core GPU | 682 g | 6.4 mm | 12.90" | 2732x2048 | |
89.1 % | 03.2022 | Lenovo Tab P12 Pro SD 870, Adreno 650 | 565 g | 5.6 mm | 12.60" | 2560x1600 | |
88.8 % | 10.2021 | Huawei MatePad Pro 12.6 2021 Kirin 9000E, Mali-G78 MP22 | 609 g | 6.7 mm | 12.60" | 2560x1600 |
Gehäuse - Fast so groß wie sechs iPhone 14 Pro
Das Apple iPad Pro 12.9 (2022) besitzt trotz seiner immensen Größe ein schlankes Unibody-Design und liegt gut in den Händen. Es ist zwar das schwerste Tablet im Vergleichsfeld, mutet aber gar nicht so wuchtig an, wie es das Datenblatt vermuten lässt. Fun fact: Die Displayfläche ist fast so weitläufig wie die von sechs iPhone 14 Pros.
Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig. Das Aluminium ist ein haptischer Schmeichler und unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig. Bei Verwindungsversuchen gibt das Apple-Tablet zwar ein wenig nach und knarzt minimal, wirkt aber dennoch stabil.
Das iPad Pro 12.9 besitzt keine ausgewiesenen Zertifizierungen gegen das Eindringen von Staub oder Wasser. In puncto Nachhaltigkeit hält die 6. Generation leider nicht nur Verbesserungen parat. Der Nachhaltigkeitsbericht von Apple weist eine ineffizientere Energieeffizienz aus und der CO2-Abdruck des 2-TB-Modells ist größer als noch beim Vorgänger, bei allen anderen Speichervarianten fällt dieser aber geringer aus. Wie beim iPad 10 kommt nun auch hier recyceltes Gold zum Einsatz.
Ausstattung - Apple-Tablet mit Thunderbolt 3 / USB 4
Die ohnehin sehr wertige Ausstattung belässt Apple auf dem Stand des Vorjahresmodells. Dazu zählt eine USB-4-Schnittstelle, welche auch Thunderbolt 3 beherrscht und so Datenübertragungsraten von bis zu 40 GBit/s sowie die kabelgebundene Bildausgabe unterstützt.
Neu ist Bluetooth 5.3 hinzugekommen und auch das Apple-Tablet unterstützt nun Wi-Fi 6E. Mit dem Smart Connector auf der Rückseite können optionale Tastaturen verbunden werden, welche magnetisch am iPad Pro arretieren. Über die magnetische Fläche an der rechten Längsseite kann ein Pencil (2. Generation) angeheftet und geladen werden.
Software - iPadOS ist weiterhin kein Ersatz für MacOS
Das Apple iPad Pro 12.9 der 6. Generation wird mit iPadOS 16.1 ausgeliefert und hat im Verlauf des Tests bereits ein Bugfixing-Update auf Version 16.1.1 erhalten. Das mobile Betriebssystem ist weiterhin keine adäquater Alternative zu MacOS. Auch wenn Apple gerne behauptet, das Tablet sei ein vollwertiger Notebook-Ersatz, trifft dies wohl in den wenigsten fällen zu, insbesondere wenn produktiv damit gearbeitet werden soll. Eine Ausnahme ist hier sicherlich der kreative Einsatz, welcher mit Stift und Touchscreen einfach intuitiver ist als auf einem Laptop. Gut gefällt uns, dass es der Stage Manager auf das iPad geschafft hat.
Das aktuelle iPadOS kommt weiterhin ohne Bloatware aus und das iPad Pro 12.9 sollte lange mit Updates versorgt werden. Auch wenn Apple diesbezüglich keine genauen Angaben macht, kann dennoch mit mindestens fünf Jahren Softwarenachschub kalkuliert werden.
Kommunikation und GNSS - 6-GHz-WLAN für das iPad Pro 12.9
Eine Neuerung des Apple iPad Pro 12.9 (2022) ist der Support von Wi-Fi 6E und somit auch des 6-GHz-Netzes für das WLAN. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 funktioniert dies auch, aber die Übertragungsleistungen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück, das hat beim kleineren iPad Pro 11 wesentlich besser funktioniert.
Optional steht zusätzlich ein Mobilfunkmodul mit breiter Frequenzausstattung und 5G bereit, welches entweder eine Nano-SIM oder eine eSIM nutzen kann.
Networking | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
iperf3 receive AXE11000 |
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iperf3 transmit AXE11000 |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz |
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iperf3 receive AXE11000 6GHz |
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Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
iperf3 receive AXE11000 |
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iperf3 transmit AXE11000 |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz |
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iperf3 receive AXE11000 6GHz |
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Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
iperf3 transmit AX12 |
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iperf3 receive AX12 |
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Lenovo Tab P12 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 |
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iperf3 transmit AXE11000 |
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Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
iperf3 transmit AX12 |
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iperf3 receive AX12 |
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Für die Positionsbestimmung steht dem WLAN-Modell keine Ortung per GNSS zur Verfügung. Stattdessen nutzt das Apple-Tablet das WLAN, den digitalen Kompass sowie die iBeacon Mikro-Ortung für die Bestimmung des eigenen Standortes. Für Navigationsaufgaben oder gar eine Routenführung reicht dies aber nicht aus.
Kameras - 4k-ProRes nicht für alle Modelle
Die Frontkamera des Apple iPad Pro 12.9 besitzt einen Ultraweitwinkel (122 °) mit 12 MPix, unterstützt Smart HDR 4 und kann Videos in Full HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die Aufnahmen gefallen uns gut und sind bestens für Videokonferenzen geeignet.
Auf der Rückseite befindet sich eine Dualkamera, welche sich aus einem 12-MPix-Weitwinkel- und einem 10-MPix-Ultraweitwinkel-Sensor zusammensetzt. Der Weißabgleich fällt recht warm aus. Die Aufnahmen sind im Nahbereich sehr stimmig und ausgewogen. Viele Details bleiben erhalten, ohne dass es mit dem Nachschärfen übertrieben wird. Bei Motiven in der Ferne oder Panorama-Aufnahmen fällt die Dynamik jedoch stark ab und in dunklen Bildbereichen wird ein Rauschen sichtbar. Der Ultraweitwinkel wird zum Rand hin etwas unscharf und die Tiefenschärfe fällt eher schwach aus. Da das Tablet jedoch sicherlich kein typischer Begleiter für Schnappschüsse ist, reicht die gebotene Leistung mehr als aus und wird darüber hinaus wieder um einen LiDAR-Scanner ergänzt.
Videos werden bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufgezeichnet, was sogar in Apples ProRes (bis zu 4k, 30 FPS) bewerkstelligt werden kann. Wer Videomaterial mit dem Intaframe-Format nutzen möchte, sollte bedenken, dass diese Funktion im 128-GB-Modell nur eingeschränkt mit 1.080p (30 FPS) funktioniert.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeichnet sich die Hauptkamera des iPad Pro 12.9 durch eine vergleichsweise natürliche Farbabbildung aus, welche keine groben Ausreißer vorweist. Der Weißabgleich ist wie im Alltag recht warm. Schwarz wird stark aufgehellt und wirkt eher wie grau.
Das Testchart ist in der Mitte recht stark nachgeschärft, zeigt dadurch jedoch viele Details, wird zu den Rändern hin aber unschärfer.
Zubehör und Garantie - Kabel ist jetzt stoffummantelt
Der Lieferumfang bleibt unverändert und enthält ein modulares 20-Watt-Netzteil (USB-C) sowie ein stoffummanteltes USB-C-Kabel. Optional ist der Eingabestift Pencil der 2. Generation erhältlich, welcher 149 Euro kostet, für ein Magic Keyboard werden 429 Euro fällig. Zusätzlich offeriert Apple auch Hüllen, stärkere Netzteile und vieles mehr.
Für das iPad Pro gewährt Apple 12 Monate Garantie, davon unberührt bleibt die Händlergewährleistung. Optional kann auch für das Tablet das Versicherungspaket Care+ abgeschlossen werden. Dies kostet entweder einmalig 159 Euro (für zwei Jahre) oder monatlich 8,49 Euro. Darin enthalten sind eine unbegrenzte Anzahl von Reparaturen bei einer unbeabsichtigten Beschädigung. Für jeden Servicevorgang wird dann nur noch eine Gebühr in Höhe von 49 Euro (iPad Pro) beziehungsweise 29 Euro (Pencil oder Keyboard) fällig.
Eingabegeräte & Bedienung - iPad mit Face ID
Der riesige kapazitive Touchscreen des iPad Pro 12.9 (2022) besitzt sehr gute Gleiteigenschaften und setzt Eingaben darauf in allen Bereichen schnell und präzise um. Das Panel unterstützt auch die Eingaben per Stift. Hierfür wird ein Apple Pencil der 2. Generation benötigt, welcher einfach mit dem Tablet gekoppelt und geladen wird, indem er an dem magnetischen Anschluss geklippt wird. Das ist soweit nichts Neues, jedoch erkennt das Panel den Stift nun auch, wenn er noch über dem Display schwebt, was bereits gut in das System integriert ist.
Ein großer Unterschied zum kleineren iPad Pro 11 betrifft das vorinstallierte Tastatur-Layout. Dies besitzt mehr Tastenfelder, sodass es sich auch ohne optionale Tastatur gut auf dem großen iPad Pro schreiben lässt.
Für die biometrische Sicherheit steht die dreidimensionale Gesichtserkennung Face ID zur Verfügung. Diese funktioniert gut, jedoch werden die notwenigen Sensoren gerne mal verdeckt, wenn das Apple-Tablet im Querformat gehalten wird.
Display - Akkurates Mini-LED-Panel im iPad Pro 2022
Am Display des iPad Pro 12.9 hat sich gegenüber dem Vorjahresmodell nichts grundlegend verändert. Apple setzt weiterhin auf ein hochauflösendes Mini-LED-Panel, welches mit einer Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz arbeitet und über 10.000 Mini-LEDs für 2.596 lokale Dimmzonen nutzt.
Die Helligkeit zeigt eine sehr gleichmäßige Verteilung und liefert einen durchschnittlichen Messwert von 611 cd/m² (SDR) mit aktiviertem Umgebungslichtsensor. Wer die Leuchtkraft lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 588 cd/m² zur Verfügung. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) sind es 625 cd/m². Bei der Darstellung von HDR-Inhalten sollen sogar bis zu 1.600 cd/m² möglich sein, was wir jedoch nicht aus dem Panel herauskitzeln konnten.
Unter dem Oszilloskop können wir ein konstantes hochfrequentes Flackern feststellen. Wer sehr empfindlich auf Pulsweitenmodulation reagiert, könnte bei einer längeren Nutzung zu Beschwerden neigen. Die hohe Frequenz sollte ansonsten unproblematisch sein, erschwerte uns jedoch die Messung der Reaktionszeiten. Diese fallen recht hoch aus, in diesem Bereich sind OLEDs weiterhin klar im Vorteil. Wie die Slow-Motion-Betrachtung durch ein Mikroskop zeigt, kommt jedoch kein Temporal Dithering zum Einsatz.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 611 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.4 | 0.5-29.43 Ø4.95
ΔE Greyscale 2.3 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Apple iPad Pro 12.9 2022 Mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Samsung Galaxy Tab S8+ 5G Super AMOLED, 2800x1752, 12.4" | Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 IPS mini-LED, 2732x2048, 12.9" | Lenovo Tab P12 Pro AMOLED, 2560x1600, 12.6" | Huawei MatePad Pro 12.6 2021 OLED, 2560x1600, 12.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -34% | -18% | -44% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 611 | 459 -25% | 620 1% | 552 -10% | 383 -37% |
Brightness | 605 | 462 -24% | 612 1% | 555 -8% | 390 -36% |
Brightness Distribution | 92 | 97 5% | 96 4% | 97 5% | 94 2% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.4 | 2.2 -57% | 1.8 -29% | 3.43 -145% | 2.1 -50% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.3 | 4.9 -48% | 4.9 -48% | 7.25 -120% | 3.7 -12% |
Delta E Graustufen * | 2.3 | 3.6 -57% | 3.1 -35% | 2 13% | 2.1 9% |
Gamma | 2.22 99% | 2.09 105% | 2214 0% | 2.253 98% | 2.14 103% |
CCT | 6930 94% | 6558 99% | 6892 94% | 6417 101% | 6258 104% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 6401 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 6401 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 6401 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17348 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellung des Panels fällt bei unserem Tablet noch etwas genauer aus als noch beim Vorgänger. Bei den Farben lassen sich gar keine Abweichungen mit bloßem Auge ausmachen und der Weißabgleich ist mit deaktivierter True-Tone-Funktion nur einen Hauch zu kühl. Mit True Tone ist die Darstellung wesentlich wärmer, leider aber nicht akkurater.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
37.53 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 21.53 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.8 ms steigend | |
↘ 19.5 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.2 ms). |
Im Freien hinterlässt das Apple iPad Pro 12.9 einen guten Eindruck und lässt sich in der Regel gut ablesen. An sonnigen Sommertagen kann das jedoch anders aussehen, da die gebotene Helligkeit zwar gut ist, jedoch dafür nicht genügend Reserven liefert. Durch die Antireflex-Beschichtung halten sich Spiegelungen sichtbar in Grenzen.
Die Blickwinkelstabilität des Mini-LED-Displays im iPad Pro 12.9 ist hervorragend. Selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln lässt sich kaum ein Helligkeitsverlust ausmachen und die Farben zeigen keinerlei Invertierungen. Auch Lichthöfe konnten wir bei unserem Testgerät nicht feststellen.
Leistung - iPad Pro mit Apple M2
Das Apple iPad Pro 12.9 (2022) wird vom Apple M2-SoC befeuert und kann auf 8 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen. Wer sich für die Variante mit 1 oder 2 TB entscheidet, erhält sogar 16 GB RAM. Damit besitzt das Apple-Tablet nominell die gleiche Rechenleistung wie das MacBook Air oder MacBook Pro.
Dies bestätigt sich bezüglich der reinen CPU-Performance in den Benchmarks, denn im Geekbench erreicht das iPad Pro 12.9 die gleichen Ergebnisse wie die beiden Laptops. Gegenüber dem Vorgänger mit M1 bedeutet dies ein Leistungsplus von immerhin elf (Single-Core) beziehungsweise 16 Prozent (Multi-Core).
Im Vergleich zur Android-Konkurrenz spielt das iPad Pro in allen Bereichen in einer anderen Liga. Bei der Speichergeschwindigkeit zeigen sich die Schreibwerte stark verbessert.
Geekbench ML | |
0.5 TensorFlow Lite CPU 0.5 | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Durchschnittliche Apple M2 () | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (374 - 1245, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
0.5 TensorFlow Lite GPU | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Durchschnittliche Apple M2 () | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (177 - 3383, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
0.5 TensorFlow Lite NNAPI / Core ML | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Durchschnittliche Apple M2 () | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2496 - 3150, n=2, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 |
Die Apple M2-GPU sorgt für eine starke Performance und legt gegenüber dem Vorgänger im 3DMark um 38 Prozent und im GFXBench sogar um bis zu 55 Prozent zu. Dies ist vor allem auf die beiden zusätzlichen Rechenkerne zurückzuführen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen
Basemark ES 3.1 / Metal: offscreen Overall Score
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Apple iPad Pro 12.9 2021 A2378 | |
Samsung Galaxy Tab S8+ 5G | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 | |
Lenovo Tab P12 Pro |
Basemark ES 3.1 / Metal / Overall Score | |
Apple iPad Pro 12.9 2022 | |
Huawei MatePad Pro 12.6 2021 |