Test HP ProBook 4535s-A1F21EA Notebook
Auch diese Variante des Probook 4535s kann - wie das früher von uns gesteste Modell "Probook 4535s-LG855EA" - für einen Preis von weniger als 500 Euro angeboten werden. In vielen Punkten gleichen sich die beiden Varianten: Gehäuse, Display (15,6 Zoll, 1366x768 Pixel), Arbeitsspeicher (4 GB) und Schnittstellen (USB2.0, USB3.0, HDMI, VGA, LAN, Mikrofon, Lautsprecher) finden sich in beiden Varianten. Zugelegt hat das Probook 4535s-A1F21EA in Sachen Prozessor (Vierkern statt Zweikern), Grafikchip (Dualgrafik statt Singlegrafik) und Festplatte (mehr Speicherplatz, schnellerer Datenzugriff).
Hinweis: Die Bilder des Notebooks stammen vom Schwesternmodell "Probook 4535s-LG855EA". Beide Notebooks gleichen sich. Lediglich das Fingerabdrucklesegerät ist bei dem hier getesteten Modell nicht vorhanden.
In Sachen Gehäuse hat sich nichts geändert. Auch die neue Variante des Probook 4535s kommt mit einem Gehäuse, das zu einem großen Teil aus gebürstetem Aluminium besteht. Das Gehäuse ist nicht nur schön anszuschauen, sondern es ist auch sehr stabil. Das Gehäuse vebiegt sich nicht unter Druck. Mehr zu dem Gehäuse erfahren Sie aus dem Test des Vorgängers.
Ebenfalls gleich geblieben, sind die Anschlussmöglichkeiten. Hier bietet das Probook alles, was man heutzutage benötigt: Drei USB 2.0-Anschlüsse und ein USB 3.0-Anschluss ermöglichen den Anschluss externer Hardware wie beispielweise Drucker, Festplatten oder USB-Sticks. Wer einen externen Monitor oder Beamer an das Gerät anschließen möchte, findet einen VGA-Ausgang sowie einen HDMI-1.4a-Anschluss. Der obligatorische Speicherkartenleser unterstützt SD-Karten (inklusive SDXC), MMC, Memory Stick, Memory Stick Pro, Memory Stick Pro Duo. Darüber hinaus stehen noch ein Steckplatz für ExpressCards (34mm) und ein RJ45-Gigabit-Ethernet-Anschluss bereit. Die Positionen der einzelnen Anschlüsse sind gleich geblieben.
Kommunikation
In Sachen Kommunikationsverbindungen ändert sich nichts. Das Probook 4535s-A1F21EA ist mit Gigabit-Ethernet, 802.11n-WLAN, und Bluetooth 3.0 ausgestattet.
Sicherheit
HP verzichtet bei dieser Variante des Probook 4535s auf das Fingerabdrucklesegerät. Ansonsten stehen alle Funktionen (z.B. Verschlüsselung, Systemzugang per Gesichtserkennung) der Softwaresammlung "HP Protect Tools" zur Verfügung. Die Protect Tools sind vorinstalliert.
Zubehör
Der zusätzliche Grafikchip und der Vierkernprozessor erfordern ein leistungsfähigeres Netzteil. HP liefert ein 90 Watt-Netzteil, das mehr als genügend Leistung bietet. Dem Probook 4535s-LG855EA liegt ein 65 Watt-Netzteil bei. Beide Probooks werden mit einem 47 Wh-Akku geliefert. Einen Akku mit einer Kapazität von 94 Wh hat HP optional im Angebot.
Als Betriebssystem dient Windows 7 Home Premium 64bit. Leider liegt dem Notebook keine Windows 7-DVD bei (wie Sie kostenlos zu einer Windows 7-Installations-DVD kommen können, erfahren Sie in einem unserer Newsbeiträge). Eine Neuinstallation von Windows 7 ist per Recovery-Partition möglich.
Die restliche Softwareaussattung gleicht dem Schwesternmodell: Neben den erwähnten HP Protect Tools, sind eine Testversion von MS Office 2010 und eine Testversion von Norton Internet Security 2011 vorinstalliert. Zusätzlich ist die Vollversion "Arcsoft TotalMedia" Suite installiert. Hierbei handelt sich um eine Software, mit der Sie DVDs wiedergeben und DVDs/CDs brennen können.
Wartung
Über eine große Klappe auf der Unterseite sind Festplatte, Arbeitsspeicher und die Kommunikationsmodule leicht zu erreichen und leicht auszutauschen. Sehr schön: Der zweite Arbeitsspeichersteckplatz ist leer. Somit ließe sich das Notebook kostengünstig auf 8 GB Arbeitsspeicher aufrüsten.
Garantie
Auch für das Probook 4535-A1F21EA sieht HP nur eine magere 12-monatige Garantie vor. Immerhin würde das Notebook im Garantiefall vom Kunden abgeholt und wieder zum Kunden zurückgebracht werden. Wer einen längeren Garantiezeitraum wünscht, kann diesen in Form von sogenannten "HP Care Packs" kaufen. So kostet eine Verlängerung auf 24 Monate Garantie (Pickup & Return) etwa 60-70 Euro. Eine Verlängerung auf 3 Jahre Garantie inklusive Vor-Ort-Service kostet etwa 200-250 Euro.
Tastatur & Touchpad
Tastatur und Touchpad sind identisch mit den im Probook 4535s-LG855EA verbauten Ausführungen - und somit von der gleichen guten Qualität. Das Notebook kommt mit einer Chiclet-Tastatur, die ein angenehmes Arbeiten ermöglicht. Auch ein Ziffernblock findet noch Platz. Auf dem sehr großen Touchpad lässt es sich danke de angnehmen Oberfläche bequem navigieren. Das Touchpad unterstützt Multitouch-Gesten. Mehr dazu erfahren Sie aus dem entsprechenden Test.
Auch das Probook 4535s-A1F21EA enthält einen matten 15,6 Zoll LED-Bildschirm mit einer Auflösung von 1366x768 Pixeln. Displays mit höheren Auflösungen werden von HP nicht angeboten. In Sachen Helligkeit liegt das verbaute Display nur minimal hinter dem im Probook 4535s-LG855EA verbauten Modell zurück. Vermutlich setzt HP bei der 4535s Serie durchgehend auf ein identisches Panel, die sehr ähnlichen Messwerte stellen dies in den Raum.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 166 cd/m²
Kontrast: 168:1 (Schwarzwert: 1.33 cd/m²)53.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
73.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der Kontrastwert des Displays liegt leicht über dem Wert des im Probook 4535s-LG855EA verbauten Displays. Der Schwarzwert hingegen liegt darunter. Die Folge: Schwarz wird noch deutlicher in Grautönen dargestellt.
Was den darstellbaren Farbraum des Bildschirms angeht, hält es das Probook 4535s-A1F21EA mit seinem Schwesternmodell Probook 4535s-LG855EA: Im Vergleich zum sRGB-Profil ist die Farbdarstellung des Bildschirms ein wenig ungleichmäßig. Den Farbraum des AdobeRGB-Profils deckt der Bildschirm nur in geringem Maße ab.
Mit einer maximalen Helligkeit von 166 cd/m2 im Akku-Betrieb ist das Probook 4535s-A1F21EA unter freiem Himmel kaum zu gebrauchen. Es liegt damit noch unter dem Wert des Probook 4535s-LG855EA.
In Sachen Blickwinkelstabilität steht das Probook 4535s-A1F21EA dem Probook 4535s-LG855EA nicht nach: Wird der Blickwinkel horizontal geändert, bleibt das Bild weitgehend stabil. In vertikaler Richtung hingegen bricht das Bild schnell.
Das Probook 4535s ist mit einer AMD A6-3400M-APU ausgestattet – einer Kombination aus CPU und Grafikprozessor. Der CPU-Teil besteht aus 4 Prozessorkernen, die mit 1,4 GHz getaktet sind. Unter Last kann das Betriebssystem die Kerne auf bis zu 2,3 GHz beschleunigen (AMD Turbo Core). Letzteres geschieht nur im Netzbetrieb. Im Akkubetrieb wird die höhere Geschwindigkeit nicht genutzt. So soll eine möglichst lange Akkulaufzeit gewährleistet werden.
Bei dem Grafikteil der APU handelt sich um den AMD Radeon HD6520G-Grafikchip. Dieser ist minimal langsamer getaktet, als der AMD Radeon HD6480G-Chip, der in der APU des Probook 4535s-LG855EA (AMD A4-3300M) steckt. Dafür verfügt der HD6520G-Kern über mehr Shader-Einheiten als der HD6480G (320 Shader zu 240 Shader). Dem HD6520G-Kern stellt HP noch einen zweiten Grafikchip zur Seite – den AMD Radeon HD7450M. Bei dem HD7450M-Grafikchip handelt es sich um einen umbenannten HD 6470M-Grafikchip. GPU-Z erkennt diesen Grafikchip auch als Vertreter der Radeon HD6400M-Reihe.
Prozessor
HP verbaut in diesem Probook 4535s einen Quadcore-Prozessor. Dieser arbeitet mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz (Turbo Core: 2,3 GHz) deutlich langsamer als der Dualcore-Prozessor mit 1,9 GHz (Turbo Core: 2,5 GHz) im Probook 4535s-LG855EA. An den Testergebnissen im Cinebench kann man dies auch ablesen: In Singlecore-Tests ist der AMD-Quadcore dem AMD-Dualcore unterlegen. In Multicore-Tests ist es genau anders herum. Gegenüber dem Schwesternmodell Probook 4530s mit Intel Core i3-Prozessor sehen beide Probook 4535s-Varianten alt aus. Der Intel Dualcore-Prozessor schlägt beide AMD-Prozessoren sowohl in Single- als auch Multicore-Tests.
System Performance
Subjektiv betrachtet macht das System einen flotten Eindruck. Windows start recht schnell und Anwendungen werden ohne Verzögerung gestartet. Im PC Mark Vantage schlägt das Probook 4535s-A1F21EA das Probook 4535s-LG855EA deutlich, unterliegt aber ebenso deutlich dem Probook 4530s mit Intel Core i3-Prozessor. In Sachen PC Mark 7 liegen beide Probooks 4535s auf einem Niveau - und damit auch beide hinter dem Probook 4530s zurück.
Damit empfiehlt sich das 4530s eher für den anspruchslosen Office-User. Dual-Grafik und Quadcore CPU mögen zwar sehr Leistungslastig klingen, die nackten Benchmarks sehen das Notebook auf AMD-Basis allerdings lediglich im Einsteigerbereich, insbesondere im Vergleich zu Konfigurationen mit Intel Prozessor. Für Office-Anwendungen (Word, Office, Powerpoint,...), Internetsurfen und leichte Multimediakost (Audio- und Videowiedergabe, Casual Gaming,...) ist man allerdings dennoch ausreichend gerüstet.
PCMark Vantage Result | 4098 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1381 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Bei der Größe der Festplatte hat HP massiv nachgelegt: Das Probook 4535s-A1F21EA wird mit einer Seagate Momentus 7200.5-Festplatte geliefert, die 750 GB Speicherplatz bietet und mit 7200 Umdrehungen in der Minute arbeitet. Im Probook 4535s-LG855EA steckt eine Toshiba-Festplatte, die eine Speicherkapazität von 320 GB bietet. Die neue Seagate-Festplatte arbeitet deutlich flotter und liegt in allen Testszenarien vor der Toshiba-Festplatte. Auch die Festplatte im Probook 4530s wird von dem Seagate-Datenspeicher in jedem Test geschlagen - außer im "Burst Rate"-Test.
Grafikkarte
Das Probook 4535s-A1F21EA kommt mit einer Dualgrafiklösung, d.h. zwei Grafikchips erledigen die Grafikarbeit gemeinsam. Die Dualgrafiklösung besteht aus dem integrierten AMD Radeon HD 6520G-Grafikchip und dem separaten Grafikchip AMD Radeon HD 7450M. Zusammen erhöhen sie die Grafikleistung des Notebooks gegenüber dem Probook 4535s-LG855EA. In allen Tests wird das Probook 4535s-LG855EA deutlich überflügelt - teilweise liegen die Ergebnisse fast doppelt so hoch. Auch das Probook 4530s mit integrierter Intel HD3000-Grafik wird mehr als deutlich geschlagen - das war aber auch schon beim Probook 4535s-LG855EA mit einfacher Grafiklösung der Fall.
3DMark 2001SE Standard | 13445 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 9654 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 6190 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3314 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2895 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1040 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das Probook 4535s-A1F21EA hinterlässt einen gemischten Eindruck: Einerseits schlägt es das Probook 4535s-LG855EA in den verschiedenen 3D Mark-Benchmarks eindeutig, andererseits liefert es im Starcraft 2-Benchmarks exakt die gleichen - teilweise sogar schlechtere - Ergebnisse. Im Deus Ex-Benchmark hingegen liegt das Probook 4535s-A1F21EA deutlich vorne. Auch das Probook 4530s mit Intel Core i3-Prozessor ist dem Probook 4535s-A1F21EA nicht gewachsen.
Der zusätzliche Grafikchip macht aus dem Probook 4535s-A1F21EA kein Spiele-Notebook. Aber es ist möglich, weniger anspruchsvolle Spiele in niedriger oder mittlerer Qualitätseinstellung halbwegs flüssig zu spielen.
Die Dual-Grafik ist besonders bei Spielen aber mir Vorsicht zu genießen. Lediglich optimierte Games können einen Mehrwert aus der Doppelgrafik ziehen, in der Regel ist man mit einer einzelnen, stärkeren dedizierten Grafiklösung besser bedient. Weitere Infos welche Games auf der GPU wie gut laufen finden Sie in unserer Spieleliste.
min. | mittel | hoch | max. | |
StarCraft 2 (2010) | 79 | 19 | 12 | |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 30 | 26 |
Geräuschemissionen
Wie auch beim Probook 4535s-LG855EA, läuft der Lüfter beim Probook 4535s-A1F21EA permanent. Allerdings entwickelt der Lüfter hier eine höhere Lautstärke. Dies lässt sich auf die verbesserte Ausstattung mit Dualgrafik und Quadcore-CPU zurückführen. Herrscht absolute Stille im Raum, wird das Rauschen des Lüfters schnell lästig. Bei normaler Umgebungslautstärke ist der Lüfter allerdings nur leicht wahrnehmbar.
Im BIOS findet sich die standardmäßig aktivierte Option "Lüfter immer an bei Netzbetrieb". Wird diese Funktion deaktiviert, ändert sich kaum etwas. Ein Stillstand des Lüfters kommt auch dann so gut wie gar nicht vor.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 34.1 / 34.6 / 34.7 dB(A) |
HDD |
| 33.3 dB(A) |
DVD |
| 36.7 / dB(A) |
Last |
| 34.8 / 40.3 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Das Probook 4535s-A1F21EA wird ein wenig wärmer als das Probook 4535s-LG855EA. Trotzdem liegt es immer noch im grünen Bereich: Weder an den Handballen, noch auf den Knien spürt man eine unangenehme Wärme.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-8.3 °C).
Lautsprecher
Auch in diesem Probook 4535s steckt das "SRS Sound System" von HP. Möchten Sie mehr über die Lautsprecher erfahren, lesen Sie den Test des HP Probook 4535s-LG855EA.
Energieaufnahme
Das beim Probook 4535s-A1F21EA mitgelieferte 90 Watt-Netzteil lässt einen höheren Energiebedarf als beim bereits getesteten Modell des 4535s vemuten. Die Messung des Energieverbrauchs bestätigt dies: So liegt der Maximalverbrauch mit 47,1 Watt über dem Verbrauch des Probook 4535s-LG855EA. Den Maximalverbrauch des Probook 4530s mit Intel Corei3-Prozessor unterschreitet das Probook 4535s-A1F21EA.
Insgesamt gehen die beobachteten Werte für ein Notebook mit Quadcore-CPU und dualer Grafiklösung aber mehr als in Ordnung,
Aus / Standby | 0.1 / 0.4 Watt |
Idle | 9.1 / 12.4 / 13.3 Watt |
Last |
30.6 / 47.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Das Mehr an Hardware im Probook 4535s-A1F21EA fordert seinen Tribut in der Akkulaufzeit. Gebenüber dem Probook 4535s-LG855EA reduziert sich die Laufzeit im Praxiseinsatz. So erreicht das Probook 4535s-A1F21EA beim Surfen per WLAN eine Laufzeit von etwa 4 Stunden und liegt damit rund eine Stunde hinter dem Probook 4535s-LG855EA. Ein ähliches Bild zeigt sich bei der Wiedergabe einer DVD: Das Probook 4535s-A1F21EA erreicht eine Laufzeit von knapp 3 Stunden. Das Probook 4535s-LG855EA hält etwa 40 Minuten länger durch. Dem Probook 4530s muss sich das Probook 4535s-A1F21EA ebenfalls geschlagen geben. Lediglich unter Last hält es wenige Minuten länger durch.
Der zusätzliche Grafikchip im Probook 4535s-A1F21EA lässt sich im BIOS deaktivieren. Wir haben den Chip testweise abgeschaltet und anschließend einen erneuten Laufzeittest duchgeführt. Interessanterweise sank die Laufzeit wider Erwarten. So sank die Laufzeit im Idle-Betrieb auf 4:18 h, im WLAN-Test auf 3:09 h und bei der DVD-Wiedergabe auf 2:43 h.
Der Kunde bekommt für unter 500 Euro ein Notebook, das für alle gängigen Anwendungsszenarien (Office, Internet, Videowiedergabe) gerüstet ist. Mit dem Vierkern-Prozessor und der Dualgrafik hat HP dem Gerät mehr Rechenleistung verliehen – gegenüber dem Probook 4535s-LG855EA. Der Preis für das Mehr an Leistung sind eine geringere Akkulaufzeit, ein höherer Stromverbrauch und eine höhere Betriebslautstärke.
Das Gerät vermittelt den Eindruck, als sei es als Office-Gerät für den privaten Bereich gedacht: Es wird mit Windows 7 Home Premium ausgeliefert, der Gelegenheitspieler kann ab und an ein Spiel spielen, die Festplatte bietet viel Speicherplatz für Fotos, Musik, Videos. Man könnte anführen, dass HP anstelle eines zweiten Grafikchips und eines Vierkernprozessors eher in ein besseres – auch höher aufgelöstes – Display hätte investieren sollen.
Für einen Preis von unter 500 Euro bietet das Probook 4535s-A1F21EA ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist zudem für Sparfüchse, die ein mattes Display ihr Eigen nennen wollen, und sich zudem genau ihrer genügsamen Leistungsanforderungen bewusst sind, ein attraktives Angebot.