Test Medion Akoya P2214T MD 99430 Convertible
Medion ist dafür bekannt, technische Leckerbissen in langweilige Plastik-Gehäuse zu pressen. Dies war bereits beim Akoya P2211T (MD 98602) Anfang 2014 so, der 11,6-Zoller ist der Vorgänger des aktuellen Aldi-Angebots Akoya P2214T (MD 99430). Schon damals war IPS mit Full-HD am Start, doch leider vergraulte die wackelige Kunststoff-Base mit geringer Wertigkeit so manchen Interessenten. Hat der Hersteller dazugelernt und die Schwachstellen Verarbeitung und den langsamen Flash-Speicher ausgebügelt?
Wir wollen kurz anreißen, was das Akoya P2214T auf dem Kasten hat. Dazu verorten wir den 11,6-Zoller mit den drei stärksten Konkurrenten von Asus, HP und Lenovo. Nur das IdeaTab Miix 2 11 bringt Full-HD auf den Schirm, bei Transformer Book und Pavilion 11 X360 muss man mit HD vorliebnehmen.
- Asus Transformer Book T200TA 532GB + KeyboardDock (T200TA-CP004H) ab 479 Euro
- HP Pavilion 11-n070eg x360 Celeron N2820 HD ab 379 Euro
- Lenovo IdeaTab Miix 2 11 128GB Core i3-4012Y FHD ab 499 Euro
Das Multimode-Touch-Notebook Akoya P2214T kommt ab 25. September bei Aldi Nord zu einem Preis von 400 Euro in die Regale.
Gehäuse & Ausstattung
Medion setzt nach wie vor auf lackierten Kunststoff, selbst beim Gelenk, das aus Gründen der Stabilität sehr überdimensional ausfällt. Die Konstruktion hat sich gegenüber dem Akoya P2211T leicht verbessert, das Scharnier sitzt ziemlich sicher in den zwei runden, dicken Enden der Base Unit. Leider trifft das nicht auf das Tablet zu, das wackelt sehr deutlich in seiner Halterung. Die Verbindung wird durch einen Schieber gelöst, allerdings sollte vorher manuell das Dock über den Systray gelöst werden (Fehlermeldung). Ob die Verbindung für dauerhaftes An- und Abdocken taugt, das können wir an dieser Stelle nicht bewerten. Auf jeden Fall sind die Riegel und Ösen aus Metall, wodurch eine gewisse Langlebigkeit wahrscheinlich ist.
Das Tablet besitzt die verkleinerten Versionen von HDMI Type A, genannt Mini HDMI Type C (nicht Micro Type D). Daneben finden wir den noch seltenen Micro-USB-3.0-Port. Das Dock bringt lediglich zwei USB-2.0-Ports mit. Clever: Der Stromanschluss des Tablets befindet sich unten, im Laptop-Betrieb ist er also nicht sichtbar. Jetzt wird die 45-Watt-Stromversorgung an die Base gekoppelt. Erwähnenswert: Das Intel Wireless-AC 3160 Funkmodul kann in beiden Bändern arbeiten, was bei Überlastung des 2,4-GHz-Bandes in Wohngebieten nützlich sein kann. Einen Wireless-AC-Router vorausgesetzt kann es auch beide Kanäle bündeln und somit höhere Datendurchsätze erzielen.
Im Karton liegen eine echte Windows-8.1-64-Bit-Recovery-DVD und auch die Software kann sich mit CyberLink Media Suite oder Medion Media Pack sehen lassen. Bei Auslieferung waren auf der Boot-Partition des Tablets (C:) gerade mal 30 GB zum Speichern frei. Zusammen mit der 500-GB-HDD kommen wir auf 447 GB verfügbarer Nettokapazität beider Speicher. Die Recovery-Partition auf der HDD nimmt 60 GB ein (46,5 davon belegt).
Eingabegeräte
Die Tasten des Docks sind hervorragend deutlich beschriftet und besitzen ein übersichtliches Layout mit abgesetzten Pfeiltasten. Das war es dann aber auch schon, denn von dem knackigen Anschlag des Vorgängers P2211T ist nichts mehr übrig. Der Hub ist relativ deutlich, doch der seichte Druckpunkt und schwammige Anschlag machen dem Vielschreiber einen Strich durch die Rechnung. Die Tastenfläche wippt und gibt deutlich nach, selbst wenn mit Fingerspitzengefühl getippt wird.
Besser schaut es beim Touchpad aus. Das ClickPad hat eine glatte, wertige Oberfläche, reagiert zügig und bietet einen ausreichend deutlichen Hubweg. Das Klick-Geräusch ist recht laut, der Kraftaufwand beim Drücken aber gering. Das Multitouch-Panel reagierte im Test prompt und zuverlässig bis in die Ränder. Die glatte Oberfläche setzt den Fingern kaum Reibungswiderstand entgegen.
Display
Das spiegelnde AUO-Panel (Typ AUO 315D / B116HAN03.1) kennen wir bereits aus dem Akoya P2211T von Anfang 2014. Nicht nur, weil die Bezeichnung fast ident ist, sondern auch die Messwerte Helligkeit und Kontrast. Das a-Si TFT (Amorphes Silizium, Bezeichnung des Herstellers) ist entsprechend 11,6 Zoll groß und löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf. Das ergibt eine Pixeldichte von 199 ppi. Je nach Setting sind Schrift und Symbolik dann schon ziemlich klein, doch bei Verwendung als Arbeitsgerät macht gerade das den Reiz des FHD-Panels aus: Hier passen viele Fenster nebeneinander auf die Anzeige.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 351 cd/m²
Kontrast: 537:1 (Schwarzwert: 0.65 cd/m²)
ΔE Color 4.01 | 0.5-29.43 Ø4.9444% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
48.36% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
69.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
46.73% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Medion Akoya P2214T MD 99430 HD Graphics (Bay Trail), N2940, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Asus Transformer Book T200TA HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash | Lenovo Miix 2 11 HD Graphics 4200, 4012Y, Samsung SSD PM841 MZMTD128HAFV mSATA | HP Pavilion 11-n070eg x360 HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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Display | -4% | |||
Display P3 Coverage | 46.73 | 45.76 -2% | ||
sRGB Coverage | 69.5 | 64.6 -7% | ||
AdobeRGB 1998 Coverage | 48.36 | 47.14 -3% | ||
Bildschirm | 3% | 2% | -36% | |
Helligkeit Bildmitte | 349 | 284 -19% | 344 -1% | 181 -48% |
Brightness | 341 | 275 -19% | 327 -4% | 161 -53% |
Brightness Distribution | 82 | 90 10% | 88 7% | 83 1% |
Schwarzwert * | 0.65 | 0.4 38% | 0.4 38% | 0.37 43% |
Kontrast | 537 | 710 32% | 860 60% | 489 -9% |
Delta E Colorchecker * | 4.01 | 4.56 -14% | 7.46 -86% | 10.11 -152% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 44 | 42 -5% | ||
Delta E Graustufen * | 2.99 | 7.49 | 10.72 | |
Gamma | 2.58 85% | 2.31 95% | 2.7 81% | |
CCT | 6749 96% | 6080 107% | 13522 48% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -1% /
1% | 2% /
2% | -36% /
-36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir haben den Werkszustand des TFTs mit CalMAN und einem Fotospektrometer vermessen und erkennen ein niedriges ColorChecker DeltaE von 4, sowie einen Kontrast von 537:1. Einen Blaustich weist die Anzeige nicht auf, das ist bei vielen Non-IPS-Einsteigernotebooks der Fall. 44 Prozent des AdobeRGB-Farbraumes werden abgedeckt, das ist sehr wenig, aber typisch für die meisten Panels der unteren und mittleren Preisklassen. Dank der guten Helligkeit kann das P2214T problemlos draußen genutzt werden, hier sorgen auch die breiten Blickwinkel für angenehme Sicht.
Leistung
Medion lässt sein P2214T mit einem Intel Celeron N2940 (1,83 GHz) bestücken und folgt damit nicht dem Intel-Atom-Trend des Transformer Book T200TA. Dennoch stammt auch dessen Atom Z3775 aus gleicher BayTrail-Familie. Die CPU besitzt vier Kerne und eine integrierte HD Graphics (Quad-Core-SoC). Der TDP von 7,5 Watt ist höher als die 4 Watt des Z3775, was auf ein Mehr an Performance hoffen lässt. Vier Gigabyte RAM ergänzen das Paket.
Prozessor
Wie ist es um die Rechenleistung bestellt? Der Cinebench R15 gibt Auskunft und zeigt, dass zirka 64 % zum derzeit schwächsten Intel-Core fehlen, dem i3 4012Y. Allerdings nur im Single-Core-Szenario, im Multi-Test rauscht der Celeron N2940 dem kleinen Core i3 davon. Das liegt wohl am Turbo bis 2,25 GHz, die während des Benchmarks auch tatsächlich anliegen. Der i3 4012Y besitzt keinen Turbo. Mit den Transformer Books T100TA und T200TA können wir leider nicht vergleichen, da diese 32-Bit-Systeme nicht unseren Cinebench R15 bzw. R11.5 ausführen konnten. Insgesamt sehen wir die Rechenleistung als ansprechend, zumal sie auch im Akkubetrieb erreicht wurde (R15 identische Scores).
System Performance
Rechenleistung ist das eine, Anwendungsperformance das andere. Spielt der Flash-Speicher, ein wichtiger Faktor für die gefühlte und gemessene Systemgeschwindigkeit, mit? Im Vergleich mit den Konkurrenten ist das der Fall, einzig die Samsung SSD PM841 (MZMTD128HAFV mSATA) im Lenovo Miix 2 11 rennt unserem P2214T davon. Der Storage-Score des PCMark 8 stürzte leider wiederholt ab. Wir erleben ein zügig reagierendes System, ordentlich schnelle Kopiervorgänge und ruckelfreies Nebenherarbeiten von mehreren Anwendungen. Das Akoya eignet sich demnach als alleiniges Office-Notebook für Non-Performance-Geeks.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya P2214T MD 99430 | |
Asus Transformer Book T200TA | |
Lenovo Miix 2 11 | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya P2214T MD 99430 | |
Asus Transformer Book T200TA | |
Lenovo Miix 2 11 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya P2214T MD 99430 | |
Asus Transformer Book T200TA | |
Lenovo Miix 2 11 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 1318 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 1139 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 1286 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Hitachi Travelstar (HTS545050A7E680) und Hynix HCG8e bündeln ihre Speicherreserven, wenn das P2214T als Notebook fungiert. Das ist auf Grund der knappen Kapazität des 32-GB-eMMC-Moduls im Tablet auch nötig, hier standen gerade mal 5 GB frei zur Verfügung (425 GB in Summe verfügbar). CrystalDiskMark 3.0 meldet auf dem Hynix-Flash Durchsätze beim Lesen und Schreiben, die besser sind als bei 5400-RPM-HDDs, aber deutlich schlechter als bei Einsteiger- oder gar Mittelklasse-SSDs. Hier hat das Lenovo Miix 2 11 die Nase vorn.
Grafikkarte
Die HD Graphics (BayTrail) entspricht dem gleichnamigen Modell in den Atom-CPUs, weshalb die Scores auch sehr ähnlich ausfallen. Hohe Performance ist nicht die Aufgabe der integrierten GPU. Ihr Video-Dekoder soll den Prozessor entlasten und das Transcoding übernehmen.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya P2214T MD 99430 | |
Asus Transformer Book T200TA | |
Medion Akoya P2211T MD98602 | |
Asus Transformer Book T100TA-C1-GR | |
Lenovo Miix 2 11 |
3DMark 06 - CPU - CPU Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Medion Akoya P2211T MD98602 | |
Asus Transformer Book T100TA-C1-GR | |
Lenovo Miix 2 11 |
3DMark 06 Standard Score | 1996 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Es zeigen sich aber Unterschiede, wenn echte Games gefahren werden. Diablo III ist unsere Stichprobe, das Spiel läuft in den niedrigsten Settings 35 % schneller als auf dem aktuellen Transformer Book T200TA. Der Grund wird die höhere Rechenleistung des Celeron im Testsystem sein. Spiele sind auf BayTrail kein echtes Thema, sofern es sich nicht um Browsergames oder sehr alte Titel handelt.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Diablo III (2012) | 16.5 | 9.5 | 7.9 | 5 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Geräuschemission und Lüftercharakteristik? Das BayTrail-Design ist lüfterlos gelöst, weshalb einzig die Festplatte ein Geräusch verursacht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 31.2 / 31.2 dB(A) |
HDD |
| 31.2 dB(A) |
Last |
| 31.2 / 31.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Abwärme muss also über die Oberflächen abgeführt werden und die bestehen aus Kunststoff. Im Leerlauf verteilt sich die geringe Abwärme noch recht gleichmäßig mit einem Durchschnitt von 31 Grad auf der Oberseite des Tablets. Bei Last ändert sich das drastisch, die Werte klettern auf 38 Grad (Durchschnitt) bzw. 45 Grad auf dem Hotspot der Rückseite. Hierbei lag dann aber bereits der Stresstest an. Die Temperatur des Docks mit der HDD darin haben wir nicht vermessen.
Während des Stresstests kann der Celeron nur seinen Standard-Takt halten, der Turbo ist nicht mehr aktiv. Sobald Furmark abgeschalten wird, schnellt der Turbo aber wieder auf die üblichen 2,25 GHz hoch.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 43.1 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-15 °C).
Lautsprecher
Die kleinen Lautsprecher des Tablets befinden sich rechts und links unten an den Seiten des Tablets. Beim Halten wird der Nutzer diese Positionen ziemlich oft mit den Händen verdecken. Die mittenlastige Qualität der Speaker und die relativ niedrige Lautstärke fordern aber sowieso die Nutzung von Kopfhörern heraus. Tiefen können die kleinen Speaker gar nicht abbilden. Immerhin kratzen und scheppern sie bei höchstem Pegel nicht.
Energieaufnahme
Liegt die knappe Laufzeit am zu hohen Stromverbrauch des Celeron? Vieles spricht dafür, speziell die Idle-Energieaufnahme. Sieben bis zwölf Watt hören sich eher nach einem kleinen Subnotebook mit Intel Core oder AMD APU an, weniger nach einem Tablet-SoC. Die Tabelle zeigt den Atom (T200TA summarisch 47 % sparsamer) mit deutlich geringerem Energiehunger (auch bei Last). Das FHD-Panel mit der sehr hohen Helligkeit (Idle max. = 12 Watt) ist der zweite Grund für den hohen Energiebedarf.
Medion Akoya P2214T MD 99430 HD Graphics (Bay Trail), N2940, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Asus Transformer Book T100TA-C1-GR HD Graphics (Bay Trail), Z3740, 32 GB eMMC Flash | Asus Transformer Book T200TA HD Graphics (Bay Trail), Z3775, 32 GB eMMC Flash | Lenovo Miix 2 11 HD Graphics 4200, 4012Y, Samsung SSD PM841 MZMTD128HAFV mSATA | HP Pavilion 11-n070eg x360 HD Graphics (Bay Trail), N2820, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142 | |
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Stromverbrauch | 56% | 47% | 41% | 22% | |
Idle min * | 6.8 | 1.7 75% | 2.6 62% | 2.9 57% | 5.2 24% |
Idle avg * | 11.8 | 3.9 67% | 4.9 58% | 5.3 55% | 7.6 36% |
Idle max * | 12.8 | 3.9 70% | 5.1 60% | 6.2 52% | 9.1 29% |
Last avg * | 15.5 | 10.7 31% | 12.5 19% | 14.4 7% | 14.4 7% |
Last max * | 18.3 | 11.8 36% | 11.7 36% | 11.7 36% | 16.1 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0 / 1.2 Watt |
Idle | 6.8 / 11.8 / 12.8 Watt |
Last |
15.5 / 18.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Bei der WLAN-Laufzeit (150 cd/m², 6 Stufen gedimmt) kann das P2214T den Konkurrenten nicht das Wasser reichen. 365 Minuten (6:05 h) sind zwar keine schlechte Zeit, doch es hat schon einmal besser geklappt (siehe P2211T). Das Transformer Book T200TA hat eine geringere Laufzeit (-13 %). Wenn wir uns vor Augen halten, dass im Akoya 56 Wh vorhanden sind (25 im Tablet + 31 im Dock), dann ist die Laufzeit enttäuschend.
Fazit
Medion gibt sich die Ehre und bietet im ALDI-Deal ein Akoya P2214T (MD 99430) mit einigen herausragenden Eigenschaften (FHD, IPS, Helligkeit, Leistung, HDD im Dock, USB 3.0), aber leider auch mit markanten Schwächen. Zu den Aktiva gehört das helle IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung, welches bereits im Vorgänger P2211T zum Einsatz kam. Die Rechenleistung kann sich sehen lassen, sie kann sogar einfachste Core-i3-Plattformen (ULV) überflügeln.
Leider ist die Tastatur nicht mehr so gut wie in dem Vorgänger und die schwache Verarbeitung (speziell des Tablets) bleibt unverändert ein Kritikpunkt. Der Flash-Speicher ist erfreulicherweise nicht mehr ganz so langsam. Die Laufzeit kann sich trotz 56 Wh in Tablet und Dock nicht mit der Konkurrenz messen, BayTrail-Atom-SoCs sind sparsamer.
Das Akoya P2214T hat also Licht und Schatten. Wer eigentlich ein kleines Subnotebook sucht, aber nicht auf die Vorteile eines Tablets verzichten will, der könnte mit Medions 11,6-Zoller glücklich werden. Mobilität und Schreibarbeit sollten aber nicht ganz oben auf der Rangliste stehen.