Test Toshiba Portege X30T-E (i7-8550U, UHD620) Convertible
Langsam aber sicher entwickelt sich auch Toshiba wieder zu einer Marke, die eine moderne Hardware-Ausstattung mit ansprechendem Design und guter Funktionalität verbindet. Das Portege X30-T kann dabei auf den ersten Blick als Surface-Klon bezeichnet werden, bietet aber durch die Anschlussvielfalt des mitgelieferten Tastatur-Hardcovers Laptop-Qualitäten, die nur wenige Convertibles aufweisen.
Im Inneren liefern eine Intel-Core-7-8550U-CPU mit integrierter UHD-Graphics-620-Grafikeinheit viel Rechenleistung. Hinzu kommen 16 GB RAM und eine 1 TB fassende SSD. Diese Ausstattung stellt gleichzeitig die höchste Ausbaustufe dar und ist mit einem Preis von circa 2.750 Euro auch die teuerste. Die weiteren Modellvarianten und deren Preise sind in der unten stehenden Tabelle aufgeführt.
Auch andere Hersteller haben hochwertige Convertibles im Angebot, mit denen sich das Toshiba Portege X30-T messen lassen muss. Allen voran gehört hier natürlich das aktuelle Microsoft Surface Pro 6 zu den Konkurrenten. Hinzu kommen das Acer Switch 7 Black Edition, HPs EliteBook x360 1030 G3 und das Lenovo Yoga Book C930.
Bezeichnung | Ausstattung | Preis |
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Portégé X30T-E-109 | Intel Core i7-8550U, 1 TB M.2 PCIe SSD, 16 GB LPDDR3 RAM | 2.749 Euro |
Portégé X30T-E-13M | Intel Core i5-8250U, 256 GB M.2 PCIe SSD, 8 GB LPDDR3 RAM | 2.139 Euro |
Portégé X30T-E-1DP | Intel Core i3-8130U, 128 GB M.2 SATA, 4 GB LPDDR3 RAM | 1.249 Euro |
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Details
Gehäuse & Ausstattung - Windows-Convertible mit stabiler Tastatur
Das Gehäuse des Toshiba Portege X30T-E besteht aus Magnesium und ist dadurch robust und leicht zugleich. Das Tablet allein wiegt lediglich 800 Gramm und erreicht mit Tastaturdock ein Gewicht von circa 1,4 kg. Dadurch kann das Convertible ohne Tastatur auch bequem in einer Hand gehalten werden.
Im Lieferumfang befinden sich zwei Tastaturdocks, von denen eines als Softcover-Variante die Funktion einer reinen, leicht zu transportierenden Tastatur übernimmt. In der Hardcover-Variante finden sich weitere Anschlüsse, ein zusätzlicher Akku und feste Scharniere, durch die das Portege X30T-E auch ohne Kickstand aufgestellt werden kann. Das Gewicht des Bildschirms ist dabei aber so hoch, dass der maximale Kippwinkel keinen sicheren Stand mehr gewährleistet. Dennoch ist mit der festen Tastatur auch eine Verwendung auf den Oberschenkeln möglich, bei der die meisten anderen Convertibles mit weichen Tastaturcovern versagen.
Ein aktiver Eingabestift mit mehreren Druckstufen gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Dieser ist mit einer Ersatzmine ausgestattet und ermöglicht präzises Arbeiten auf dem entspiegelten Bildschirm. Während Nutzer auf einen Speicherkartenleser verzichten müssen, ist das Toshiba-Convertible mit einem LTE-Modem ausgestattet. Abseits vom WLAN, welches in unserem Test gute Schreib- und Leseraten erreicht, lässt sich damit eine Mobilfunkverbindung für Internet unterwegs herstellen.
Anschlussausstattung
Eingabegeräte - Toshiba-Tablet mit Wacom AES Pen Technology
Die mitgelieferten Tastaturen des Toshiba Portege X30T-E bieten ein ähnliches Schreibgefühl. Der Druckpunkt ist nur leicht zu spüren und die Oberflächen der Tasten sind recht glatt. Dennoch gehen auch längere Schreibarbeiten gut von der Hand, was vor allem dem guten Layout und der Tastengröße zuzuschreiben ist. Die Hintergrundbeleuchtung leuchtet die Beschriftungselemente außerdem gut aus, sodass auch bei geringem Umgebungslicht jeder Buchstabe zielsicher getroffen wird.
Der mitgelieferte Eingabestift verwendet Wacoms AES Pen Technology, sodass vielfältige, kreative Arbeiten möglich sind. So können zum Beispiel auch feine Schattierungen ausgeführt werden, da die Tilt-Funktion eine schräge Stiftführung zuverlässig erkennt. Auf dem entspiegelten Bildschirm fühlt sich die Verwendung des Stylus dabei ungefähr so an, als würde ein Filzstift auf Papier schreiben.
Zum Entsperren können Anwender den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Tablets einrichten. Dieser erkennt gespeicherte Abdrücke zuverlässig und entsperrt das System schnell und unkompliziert.
Display - Touchscreen ohne spiegelnde Oberfläche
Der Bildschirm des Toshiba Portege X30T-E-109 besteht aus einem 13,3 Zoll großen, touchsensitiven IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Oberfläche ist entspiegelt, sodass keine störenden Reflexionen oder Spiegelungen auftreten.
Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 343 cd/m² gehört das Display zu den weniger stark leuchtenden Bildschirmen in unserem Testfeld, für die Arbeit im Freien ist diese aber dennoch ausreichend. Die Ausleuchtung liegt mit 79 Prozent deutlich unter den Werten der von uns gewählten Konkurrenzgeräte, macht sich im Alltag aber nicht durch auffälliges Screenbleeding oder ähnliches bemerkbar.
Alternative Displayvarianten hat Toshiba für das Portege X30T-E nicht vorgesehen.
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Ausleuchtung: 73 %
Helligkeit Akku: 361 cd/m²
Kontrast: 1207:1 (Schwarzwert: 0.29 cd/m²)
ΔE Color 6.36 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 1.7
ΔE Greyscale 8.04 | 0.5-98 Ø5.2
91% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.47
Toshiba Portege X30T-E-109 Toshiba TOS508F, , 1920x1080, 13.3" | Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F BOE 0765, , 2560x1660, 10.8" | Acer Switch 7 BE SW713-51GNP KL.1350W.001, , 2256x1504, 13.5" | HP EliteBook x360 1030 G3 45X96UT Chi Mei CMN1380, , 1920x1080, 13.3" | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB LGPhilips LP123WQ112604, , 2736x1824, 12.3" | |
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Display | 22% | 1% | 4% | 2% | |
Display P3 Coverage | 67.2 | 88.5 32% | 66.4 -1% | 66.7 -1% | 67.1 0% |
sRGB Coverage | 90.8 | 99.9 10% | 94.8 4% | 98.6 9% | 95.5 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 83.2 25% | 66.1 -1% | 68.7 3% | 67.9 2% |
Response Times | 13% | -24% | 28% | 20% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 43 ? -2% | 59 ? -40% | 39.6 ? 6% | 43 ? -2% |
Response Time Black / White * | 37 ? | 27 ? 27% | 40 ? -8% | 27.2 ? 26% | 25 ? 32% |
PWM Frequency | 17000 ? | 26040 ? 53% | 22000 ? 29% | ||
Bildschirm | 8% | -10% | 23% | 24% | |
Helligkeit Bildmitte | 350 | 351 0% | 382 9% | 467.2 33% | 484 38% |
Brightness | 343 | 338 -1% | 344 0% | 445 30% | 473 38% |
Brightness Distribution | 73 | 87 19% | 82 12% | 91 25% | 91 25% |
Schwarzwert * | 0.29 | 0.23 21% | 0.44 -52% | 0.4 -38% | 0.33 -14% |
Kontrast | 1207 | 1526 26% | 868 -28% | 1168 -3% | 1467 22% |
Delta E Colorchecker * | 6.36 | 4.59 28% | 6.23 2% | 2.41 62% | 4.29 33% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 11.63 | 9.81 16% | 12.41 -7% | 5.58 52% | 6.46 44% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.7 | 3.26 -92% | 2.62 -54% | 1.33 22% | 1.34 21% |
Delta E Graustufen * | 8.04 | 5.2 35% | 8.34 -4% | 3.7 54% | 4.3 47% |
Gamma | 2.47 89% | 2.41 91% | 2.43 91% | 2.37 93% | 2.51 88% |
CCT | 7716 84% | 7712 84% | 7853 83% | 7158 91% | 7315 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59 | 74 25% | 61 3% | 62.5 6% | 62 5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91 | 100 10% | 95 4% | 99.6 9% | 95 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 14% /
11% | -11% /
-10% | 18% /
20% | 15% /
19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 20 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 17000 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 17000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 17000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Mit einer Farbraumabdeckung von 91 Prozent im sRGB- und 59 Prozent im AdobeRGB-Farbraum ist das Toshiba-Convertible nicht ganz konkurrenzfähig. Für die meisten User sollte die Farbdarstellung allerdings ausreichen. Der Kontrast bewegt sich mit einem Verhältnis von 1.207:1 im soliden Mittelfeld unserer Vergleichsliste und auch der Schwarzwert ist mit 0,29 cd/m² nur leicht erhöht.
Im Auslieferungszustand weist der Bildschirm des Portege X30T einen deutlich reduzierten Rotanteil auf, der durch eine Kalibrierung allerdings vollständig beseitigt werden kann. Die entsprechende ICC-File kann im Kasten neben der Grafik "Ausleuchtung des Bildschirms" heruntergeladen werden.
Für die Verwendung im Freien ist das 2-in-1-Ultrabook unter der Voraussetzung geeignet, dass kein direktes Sonnenlicht auf den Bildschirm fällt. An schattigen Plätzen können Inhalte zuverlässig abgelesen werden und durch den entspiegelten Bildschirm treten keine Reflexionen oder Spiegelungen von Objekten in der Umgebung auf. Das IPS-Panel ist zudem sehr blickwinkelstabil, sodass Bildinhalte auch aus sehr steilen Winkeln nicht verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Schnelles Windows-Convertible
Das Toshiba Portege X30T-E bietet in der uns vorliegenden Ausstattungsvariante genug Leistung für anspruchsvollere Office-Anwendungen und Bildbearbeitung mit mäßigem Anspruch an die Hardware. Unter den verfügbaren Modelle befinden sich noch zwei günstigere Varianten, die ebenfalls für den Office-Betrieb und einfache Bildbearbeitung geeignet sind.
In unserem Testmodell des Toshiba Portege X30T-E kommt ein Intel Core i7-8550U mit integrierter UHD Graphics 620 zum Einsatz. Dem System stehen außerdem 16 GB RAM und eine 1 TB fassende SSD zur Verfügung.
Prozessor
Intels Core i7-8550U ist ein sparsamer Vier-Kern-Prozessor, der sich für den Einsatz in schlanken Ultrabooks und Convertibles eignet. Der im August des Jahres 2017 vorgestellte Prozessor gehört zur Kaby-Lake-Refresh-Generation und bietet höhere Frequenzen bei einer besseren Energieeffizienz als das direkte Vorgängermodell Core i7-7500U.
Das TDP ist dabei mit 15 Watt spezifiziert, kann aber vom Hersteller in einem Bereich zwischen 7,5 und 25 Watt variiert werden. Die vier Kerne der CPU bearbeiten mit einem Basistakt von 1,8 GHz und einem Turbo-Boost von 4 GHz bis zu 8 Threads gleichzeitig. Wie lange der Turbo-Boost dabei aufrechterhalten werden kann, hängt allerdings maßgeblich vom Kühlsystem ab.
In unserem Cinebench-Dauerlasttest zeigt die CPU im Toshiba-Convertible bereits nach kurzer Zeit einen Leistungsabfall von circa 8 Prozent. Im Anschluss kann das Kühlsystem aber eine gleichmäßige Performance bereitstellen, die zum Ende unseres Tests sogar wieder etwas anstieg.
Im Vergleich mit Geräten der Konkurrenz erreicht das Toshiba Portege X30E-T nur unterdurchschnittliche Ergebnisse im Cinebench-R15-Benchmark. Während die Single-Core-Performance circa 13 Prozent unter dem Durchschnitt aller von uns getesteten Geräte mit Intels Core i7-8550U liegt, fällt das Ergebnis im Multi-Core-Test sogar um 33 Prozent niedriger aus.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks 8 und 10 erreicht das Toshiba-Convertible ebenfalls nur unterdurchschnittliche Werte. Der Abstand zu anderen Geräten seiner Klasse fällt dabei aber nicht allzu groß aus. Im Alltag bietet das Portege X30T-E einen flüssigen Betrieb und schnell startende Programme. Das System läuft schnell und zeigt keine Mikroruckler oder Aussetzer, die auf die Hardware zurückzuführen sind.
Welche Leistung andere Convertibles mit Intel Core i7-8550U erreichen, kann auf unserer CPU-Benchmarkseite nachgelesen werden.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3024 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4348 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3335 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Anwendern steht im Toshiba Portege X30T-E-109 eine 1 TB fassende SSD von Samsung als Massenspeicher zur Verfügung. Diese bietet sehr schnelle Schreib- und Leseraten und kann die meisten SSD-Modelle der Konkurrenz hinter sich lassen. Im Alltag äußert sich die gute Performance durch einen schnellen Dateizugriff und flott startende Programme. Auch das Betriebssystem ist sehr schnell einsatzbereit.
Wie der verbaute Massenspeicher im Toshiba Portege X30T-E im Vergleich mit anderen Herstellern abschneidet, kann auf unserer HDD-/SSD-Benchmarkseite nachgelesen werden.
Toshiba Portege X30T-E-109 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo Yoga Book C930 YB-J912F Toshiba KBG30ZMT256G | Acer Switch 7 BE SW713-51GNP Liteonit CV3-SD512 | HP EliteBook x360 1030 G3 45X96UT Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Toshiba KBG30ZPZ512G | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Durchschnitt der Klasse Convertible | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -35% | -52% | 7% | -39% | 16% | 35% | |
Write 4K | 137.6 | 89.1 -35% | 61.4 -55% | 120 -13% | 83.2 -40% | 165.7 ? 20% | 134.6 ? -2% |
Read 4K | 47.05 | 47.73 1% | 29.98 -36% | 43.42 -8% | 43.84 -7% | 44.6 ? -5% | 60.8 ? 29% |
Write Seq | 2372 | 751 -68% | 432.8 -82% | 1814 -24% | 636 -73% | 1982 ? -16% | 2418 ? 2% |
Read Seq | 1568 | 896 -43% | 448 -71% | 2227 42% | 900 -43% | 1764 ? 13% | 2793 ? 78% |
Write 4K Q32T1 | 204.5 | 200.2 -2% | 226.7 11% | 391.8 92% | 192.9 -6% | 395 ? 93% | 356 ? 74% |
Read 4K Q32T1 | 350.8 | 314.8 -10% | 302.2 -14% | 288.7 -18% | 247.4 -29% | 434 ? 24% | 455 ? 30% |
Write Seq Q32T1 | 2395 | 800 -67% | 353 -85% | 1860 -22% | 861 -64% | 2351 ? -2% | 3172 ? 32% |
Read Seq Q32T1 | 3286 | 1544 -53% | 521 -84% | 3376 3% | 1615 -51% | 3234 ? -2% | 4603 ? 40% |
AS SSD | -93% | -84% | -20% | -170% | -10% | -30% | |
Seq Read | 2276 | 1241 -45% | 509 -78% | 1798 -21% | 1154 -49% | 1993 ? -12% | 3494 ? 54% |
Seq Write | 2331 | 797 -66% | 456.9 -80% | 1374 -41% | 393.6 -83% | 2036 ? -13% | 2065 ? -11% |
4K Read | 51.4 | 43.38 -16% | 22.65 -56% | 46.05 -10% | 34.42 -33% | 46.4 ? -10% | 53.6 ? 4% |
4K Write | 128.6 | 91.6 -29% | 43.98 -66% | 104.3 -19% | 68.9 -46% | 109.7 ? -15% | 162.5 ? 26% |
4K-64 Read | 1561 | 582 -63% | 325.5 -79% | 1408 -10% | 494.1 -68% | 1502 ? -4% | 807 ? -48% |
4K-64 Write | 1273 | 231.7 -82% | 243.7 -81% | 790 -38% | 171.3 -87% | 1625 ? 28% | 1435 ? 13% |
Access Time Read * | 0.044 | 0.057 -30% | 0.041 7% | 0.213 -384% | 0.05158 ? -17% | 0.08693 ? -98% | |
Access Time Write * | 0.03 | 0.176 -487% | 0.08 -167% | 0.036 -20% | 0.3 -900% | 0.05581 ? -86% | 0.09817 ? -227% |
Score Read | 1840 | 749 -59% | 399 -78% | 1634 -11% | 644 -65% | 1747 ? -5% | 1209 ? -34% |
Score Write | 1635 | 403 -75% | 333 -80% | 1032 -37% | 280 -83% | 1942 ? 19% | 1804 ? 10% |
Score Total | 4424 | 1526 -66% | 941 -79% | 3484 -21% | 1225 -72% | 4588 ? 4% | 3572 ? -19% |
Copy ISO MB/s | 448.1 | 1947 | 985 | 2280 ? | 2129 ? | ||
Copy Program MB/s | 94.3 | 453.9 | 143.1 | 558 ? | 608 ? | ||
Copy Game MB/s | 254.5 | 990 | 676 | 1302 ? | 1361 ? | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -64% /
-68% | -68% /
-70% | -7% /
-9% | -105% /
-115% | 3% /
1% | 3% /
-2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im Toshiba Portege X30T-E sorgt die integrierte Grafikeinheit Intel UHD Graphics 620 für die Darstellung von Bildinhalten. Die Leistung ist dabei nicht mit der dedizierter Grafikarten vergleichbar, reicht aber für Anwendungen aus, die einen geringen bis mittleren Anspruch an die Grafikhardware stellen. Dabei profitiert die UHD Graphics 620 stark von Dual-Channel-RAM, wie er in unserem Testgerät zum Einsatz kommt. Die Ergebnisse der 3DMark-Benchmarks zeigen, dass die Performance der UHD Graphics 620 leicht unter dem Durchschnitt anderer Geräte mit dieser Grafikeinheit liegen.
Auf unserer GPU-Benchmarkseite kann die Leistung der Intel UHD Graphics 620 mit der anderer Grafikkarten verglichen werden.
3DMark 11 Performance | 1653 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Für Spiele ist das Toshiba Portege X30T-E nur bedingt geeignet. Casual Games und ältere Titel, wie das von uns getestete Bioshock Infinite aus dem Jahr 2013, lassen sich mit mittleren Grafikeinstellungen noch flüssig ausführen. Für moderne Videospiele reicht die Leistung der integrierten Intel-UHD-Graphics-620-Grafikeinheit allerdings nicht aus.
Welche Spiele-Leistung von Intels UHD Graphics 620 erwartet werden kann, lässt sich in unserer GPU-Spieleliste nachlesen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 58.2 | 30 | 24.1 | 8.1 |
Emissionen & Energie - Toshiba Portege X30T-E bietet gute Akkulaufzeit
Geräuschemissionen
Das Toshiba Portege X30T-E ist im täglichen Betrieb sehr leise. Unter Last steigt das Lüftergeräusch auf circa 32 dB an, wodurch das Windows-Convertible nur in sehr ruhigen Umgebungen hörbar wird. In Büroumgebungen mit normalen Hintergrundgeräuschen lässt sich das leichte Brummen des Lüfters allerdings gut ausblenden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.9 / 30.9 / 32.3 dB(A) |
Last |
| 32.7 / 32.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.3 dB(A) |
Temperatur
In unserem Test erwärmt sich die Oberfläche des Toshiba Portege X30T-E auf maximal 30 °C im Leerlauf und bis zu 43 °C unter Last. Dabei lässt sich das Convertible jederzeit in der Hand halten. Da sich das feste Tastaturdock auch unter Last nicht erwärmt, kann das Gerät zudem immer auf den Oberschenkeln verwendet werden.
In unserem anspruchsvollen Stresstest erreichen die Taktraten der CPU schnell den Turbo-Takt von 4 GHz. Dabei steigen auch die Temperaturen im Inneren des Toshiba-Tablets stark an und überschreiten sogar die 90-Grad-Marke. Daraufhin fällt der Takt stark ab und sinkt deutlich unter den Basistakt von 1,8 GHz. Während der übrigen Laufzeit des circa einstündigen Tests schafft es das Kühlsystem zwar, die Kerntemperaturen auf unter 60 °C zu senken, der CPU-Takt stabilisiert sich aber nur geringfügig und steigt nicht wieder auf den Basistakt an.
Eine derart hohe Belastung wie in unserem Stresstets sollte in der Praxis zwar nahezu ausgeschlossen sein, dennoch ist beim Betrieb des Toshiba Portege X30T-E unter Last mit Einschränkungen wegen zu hoher Kerntemperaturen zu rechnen.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34.1 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-6 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Portege X30T-E spielen nicht besonders laut und bieten ein auf die hohen Töne ausgerichtetes Klangspektrum. Audioinhalte wirken dadurch nicht sehr kraftvoll, dafür wird Sprache relativ klar und deutlich übertragen. Für den längeren Genuss von Medieninhalten empfehlen sich in jedem Fall Kopfhörer oder externe Lautsprecher. Diese lassen sich über den kombinierten 3,5-mm-Klinkenanschluss oder Bluetooth 4.2 mit dem Toshiba-Tablet verbinden.
Toshiba Portege X30T-E-109 Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.8% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 81% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 14% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 81% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Microsoft Surface Pro 6, Core i7, 512 GB Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (69.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 34% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 56% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Toshiba Portege X30T-E eine Leistungsaufnahme von mindestens 4,7 Watt im Leerlauf und maximal 34 Watt unter Last. Damit ist das Windows-Convertible ein sparsames Gerät, dessen Energieverbrauch auf einem Niveau mit vergleichbaren Tablets liegt.
Das mitgelieferte Netzteil wird über einen der USB-Typ-C-Anschlüsse mit dem Toshiba-2-in-1 verbunden und bietet eine Ausgangsleistung von 45 Watt. Damit ist es ausreichend hoch dimensioniert, um das Portege X30T-E jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.9 / 1.3 Watt |
Idle | 4.7 / 9.4 / 16 Watt |
Last |
26.4 / 34 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Toshiba Portege X30T-E eine gute Laufzeit von über neun Stunden. Damit belegt es den zweiten Platz unter den von uns gewählten Vergleichsgeräten. Dieser Wert ist allerdings immer noch weit von der Herstellerangabe entfernt, welche mit 15 Stunden unter Verwendung des Tastaturdocks mit zusätzlicher Batterie angegeben wird. Unser Test wurde allerdings ebenfalls mit dem Dock durchgeführt und liefert daher einen realistischeren Wert.
Toshiba stattet das Portege zudem mit einer Schnellladetechnologie aus. Damit sollen nach einer 30-minütigen Ladezeit bereits vier Stunden Akkulaufzeit wiederhergestellt sein. Auch hier zeigt sich das Ergebnis etwas niedriger, insgesamt geht der Ladevorgang aber dennoch deutlich schneller vonstatten, als bei herkömmlichen Ladegeräten.
Pro
Contra
Fazit - Surface-Konkurrent mit kleinen Schwächen
In unserem Test zeigt sich das Toshiba Portege X30T-E-109 durchwachsen. Das Gehäuse ist hochwertig, gut verarbeitet und bietet sowohl für den Einsatz als Laptop-Ersatz als auch für Tablet-Freunde vielfältige Möglichkeiten. Der Lieferumfang ist mit einer zweiten Softcover-Tastatur und dem Toshiba Universal Stylus äußerst großzügig und auch die Hardwareausstattung scheint auf den ersten Blick zu stimmen. Obendrein ist der entspiegelte Bildschirm auch für den Einsatz im Freien geeignet und verschont den Anwender mit den Reflexionen und Spiegelungen, wie sie andere Touchscreens aufweisen.
Käufer des Toshiba Portege X30T-E erhalten ein leistungsfähiges Convertible mit großzügigem Lieferumfang, welches tatsächlich auch einen Laptop ersetzen kann.
Während die Leistung des Portege X30T-E im Alltag eine gute Figur macht, zeigen sich in den Benchmarks aber deutliche Schwächen. In nahezu allen Kategorien sind vergleichbare Geräte etwas schneller unterwegs. Hinzu kommt, dass größere Belastungen das Kühlsystem überfordern und dadurch Einschränkungen bei der Verwendung des Tablets auftreten können. Der Bildschirm bietet ebenfalls nicht ganz die Farbraumabdeckung der Konkurrenz, wobei ein Tablet mit professionellem Eingabestift für Kreative auch eine entsprechende Farbdarstellung bieten sollte. Am Ende bietet das Toshiba Portege X30T-E das beste Preis-Leistungsverhältnis und ist ein wirklich performantes Gerät. Wenn es aber um die reine Systemleistung geht, liegen die Konkurrenten meist einen Tick vorn.
Toshiba Portege X30T-E-109
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03.01.2019 v6 (old)
Mike Wobker