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Testupdate Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE Notebook

Bodenständig. Keine Gaming-Ambitionen, keine Höchstleistung: Das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE will einfach nur ein schlanker, leichter Rechner sein, mit dem man unterwegs alltägliche Aufgaben erledigen kann. Ob ihm das gut gelingt, das zeigt unser Test-Update.
Im Test: Lenovo S300-MA14CGE

Das bereits getestete IdeaPad S300-MA145GE mit Core i3 und separater Grafikkarte von AMD machte sogar anspruchslose Gamer glücklich. Sowas ist dem IdeaPad S300, das wir nun im Test haben völlig fremd: Das Modell MA14CGE ist eher grundlegend ausgestattet, ein Pentium-2117U-Prozessor mit 1,8 GHz und die integrierte Intel HD Graphics 2500 müssen genügen. Dafür liegen auch 200 Euro zwischen den beiden Ausstattungsvarianten: Für 399 Euro bekommt man unser aktuelles Testgerät.

In dieser Preisklasse ist die Konkurrenz dann gar nicht so stark vertreten: Das Lenovo ThinkPad Edge E335 auf AMD Basis gehört dazu, außerdem das Asus X301A, das sogar einen Core-i3-Prozessor mitbringt. Wenn es auch etwas kleiner sein darf, kann man sich beim Acer Aspire One 756 oder Aspire One 725 umschauen. Dann käme auch noch das Asus X201E in Frage.

Da sich weder beim Gehäuse oder der Anschlussausstattung, noch bei den Eingabegeräten etwas ändert, beginnen wir unser Testupdate direkt mit der Qualität des Bildschirms.

Display

Wie wir testen - Display

13,3 Zoll, 16:9-Format und 1.366 x 768 Pixel - das sind die Eckdaten des verbauten Bildschirms im IdeaPad S300-MA14CGE. Während Größe, Format und maximale Auflösung des Bildschirms also im Vergleich zum leistungsstärkeren IdeaPad S300-MA145GE gleich geblieben sind, ist das Panel ein anderes: Diesmal kommt nämlich Samsung als Hersteller zum Zug.

Tatsächlich ergeben sich dadurch auch einige Verbesserungen: Eine um circa 50 cd/m² höhere maximale und durchschnittliche Helligkeit beispielsweise. Diese liegen mit 247 cd/m² respektive 220,9 cd/m² nun sogar leicht über den Werten des ThinkPad Edge E335 oder Asus X301A. Im praktischen Betrieb ist der Bildschirm damit ebenfalls ausreichend hell.

195
cd/m²
207
cd/m²
205
cd/m²
214
cd/m²
224
cd/m²
224
cd/m²
247
cd/m²
237
cd/m²
235
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
SAMSUNG L ATLTN133AT28L01 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 247 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 220.9 cd/m²
Ausleuchtung: 79 %
Helligkeit Akku: 224 cd/m²
Kontrast: 264:1 (Schwarzwert: 0.85 cd/m²)
ΔE Color 12.09 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 13.65 | 0.5-98 Ø5.2
39.07% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.78% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.67

Schwarzwert und Kontrast sind im Gegensatz zum Monitor des IdeaPad S300-MA145GE ebenfalls deutlich verbessert, wenn auch immer noch nicht wirklich herausragend. Der Schwarzwert von 0,85 cd/m² lässt schwarze Flächen immer noch eher dunkelgrau erscheinen, und wegen des allenfalls passablen Kontrasts von 264:1 wirken die einzelnen Farbtöne eher mau. Allerdings sind beide Werte und daher auch die Bilddarstellung besser als bei allen Mitbewerbern.

In der genaueren Farbanalyse mit dem Kolorimeter zeigt sich schnell, dass der Bildschirm Farbtöne sehr ungenau wiedergibt: Die durchschnittliche Abweichung vom Optimalwert des Referenzfarbraums betrug 12,09, ein sehr hoher Wert. Noch höher ist die durchschnittliche Abweichung bei den Graustufen: 13,65. Sieht man sich die Sättigung an, fällt auf, dass die Farbtöne allesamt stark in Richtung Blau verschoben sind, das Display zeigt also einen kräftigen Blaustich.

Bei der Abdeckung der Farbräume macht sich das IdeaPad S300-MA14CGE besser als sein Schwestermodell MA145GE – im direkten Vergleich ist der Farbraum vor allem bei grünen und violetten Farbtönen deutlich größer. Die Referenzfarbräume sRGB und Adobe RGB kann aber auch das aktuelle Testgerät nicht einmal annähernd abbilden.

CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Graustufen
CalMan Graustufen
CalMan Farbsättigung
CalMan Farbsättigung
Lenovo IdeaPad S300 vs. sRGB
Lenovo IdeaPad S300 vs. sRGB
Lenovo IdeaPad S300 vs. Adobe RGB
Lenovo IdeaPad S300 vs. Adobe RGB
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE vs. MA145GE
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE vs. MA145GE
Außeneinsatz
Außeneinsatz

Die Nutzung des Laptops im Freien ist bei hellem Sonnenlicht eine eher unangenehme Sache: Der Bildschirm spiegelt stark und die nur durchschnittliche Helligkeit lässt dann kaum mehr etwas erkennen. Im Schatten und in hellen Innenräumen kann man aber recht gut mit dem Laptop arbeiten.

Blickwinkel
Blickwinkel

Da das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE ein TN-LED-Display verwendet, ist große Blickwinkelstabilität nicht zu erwarten. Immerhin sind die Blickwinkel in horizontaler Richtung recht ordentlich, nach links und rechts ergeben sich, abgesehen von einem leichten Hellligkeitsabfall, keine größeren Bildveränderungen. Neigt man den Bildschirm allerdings nach oben oder unten, so ergeben sich schnell große Helligkeitsveränderungen, welche die Sichtbarkeit des Bildschirminhalts stark einschränken.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Angesichts des Preises darf man wohl keine Höchstleistungen vom Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE erwarten. Der Prozessor, ein Intel Pentium 2117U mit zwei Kernen und 1,8 GHz Taktung, gehört eher ins Einsteigersegment. Eine dedizierte Grafikkarte gibt es auch nicht, nur die integrierte Intel HD Graphics 2500, so dass auch die 3D- und Gaming-Performance recht gering sein dürfte.

4096 MByte Arbeitsspeicher und eine Festplatte mit 320 GByte und nur 5.400 Umdrehungen pro Minute machen die wichtigsten Systemkomponenten komplett. Im Vergleich zu den bedeutsamsten Mitbewerbern liegt unser Testgerät damit in etwa auf Klassenniveau.

Systeminformationen Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE

Prozessor

Der Dual-Core-Prozessor gehört zur nicht mehr ganz aktuellen Ivy-Bridge-Generation, die Intel vor einem Monat durch die neue Haswell-Generation ersetzt hat. Der Intel Pentium 2117U lässt viele Features der Core-i-Prozessoren, wie einen Turbo-Boost oder Hyperthreading, vermissen. Das heißt, dass tatsächlich mit seinen zwei Kernen nur zwei Threads mit einer maximalen Geschwindigkeit von 1,8 GHz bearbeitet werden können.

Gegenüber dem langsamer getakteten Intel Core i3-2365M mit nur 1,4 GHz schlägt sich der Pentium Prozessor aber recht gut: Obwohl der Core i3 vier Aufgaben gleichzeitig bearbeiten kann, gleicht dies der Pentium durch seinen höheren Takt aus, so dass beide im Cinebench-Vergleich auf exakt derselben Punktzahl landen. Beim Vergleich der einzelnen Kerne liegt der Pentium 2117U wegen seines höheren Taktes sogar vorne. Wegen der reinen Prozessor-Power muss man die 200 Euro mehr für das IdeaPad S300-MA145GE also nicht investieren.

Im Vergleich zu den anderen Geräten der Preisklasse stellt sich unser Testgerät sogar als eines der schnellsten heraus. Dennoch muss man einiges an Geduld mitbringen, um durch das an sich flotte Windows 8 zu navigieren: Schon der Systemstart dauert lange, das Wechseln zwischen Desktop und Startmenü ist mit heftigen Aussetzern verbunden. Das Surfen im Web gerät allerdings recht flott, sobald der Browser komplett in den Arbeitsspeicher geladen ist.

Cinebench R10 Shading 64Bit
3495 Points
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
3016 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
5840 Points
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2357
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
4215
Cinebench R10 Shading 32Bit
3409
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.74 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.34 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
9.09 fps
Hilfe
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE
0.74 Points
Acer Aspire One 725-C7Xkk
0.23 Points -69%
Asus X201E-KX096H
0.42 Points -43%
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
0.59 Points -20%
Lenovo IdeaPad S300 MA145GE
0.56 Points -24%
Asus X301A-RX005V
0.91 Points +23%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE
1.34 Points
Acer Aspire One 725-C7Xkk
0.37 Points -72%
Asus X201E-KX096H
0.72 Points -46%
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007
1.13 Points -16%
Lenovo IdeaPad S300 MA145GE
1.34 Points 0%
Asus X301A-RX005V
2.17 Points +62%

Legende

 
Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE Intel Pentium 2117U, Intel HD Graphics 2500, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
 
Acer Aspire One 725-C7Xkk AMD C-70, AMD Radeon HD 7290, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
 
Asus X201E-KX096H Intel Celeron 847, Intel HD Graphics (Sandy Bridge), Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545032A7E380
 
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 Intel Pentium 987, Intel HD Graphics 2000, Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
 
Lenovo IdeaPad S300 MA145GE Intel Core i3-2365M, AMD Radeon HD 7450M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
 
Asus X301A-RX005V Intel Core i3-2350M, Intel HD Graphics 3000, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E380
 
Lenovo ThinkPad Edge E335 NZT5YGE 33555YG AMD E2-1800, AMD Radeon HD 7340, 320 GB - 7200 rpm

System Performance

Stresstest
Stresstest

Auch bei der gesamten Systemperformance schlägt sich unser Testkandidat im Klassenvergleich recht gut: Lediglich das Asus X301A kann sich deutlich absetzen, alle anderen Vergleichs-Notebooks fallen zurück. Natürlich darf man für einen Preis von 399 Euro keine Topleistung verlangen, für alltägliche Arbeiten ist die Geschwindkeit aber auch im praktischen Alltag ausreichend.

Das IdeaPad S300-MA145GE mit Core-i3-Prozessor ist insgesamt gesehen ebenfalls auf einer Ebene. Beim Betrachten der Einzelergebnisse fällt lediglich auf, dass die Festplatte scheinbar recht langsam arbeitet.

Im Stresstest zeigen sich Prozessor und Grafikkarte gleichmütig gegenüber längerer Belastung: Weder steigt die Temperatur über ein gesundes Maß, noch wird der Takt gesenkt. Auch den 3DMark06 direkt nach dem Stresstest vollführt das System mit ähnlichen Werten wie zuvor.

Im Akkumodus werden sowohl GPU- als auch CPU-Takt gesenkt - der CPU-Takt schon beim Ausstecken des Netzteils, selbst wenn "Höchstleistung" als Profil gewählt bleibt. Der GPU-Takt sinkt erst im "Energiesparen"-Profil auf 350 MHz, wird aber interessanterweise auch nicht mehr angehoben, wenn das Netzkabel wieder eingesteckt wird. Dementsprechend fallen auch Benchmarks wie Cinebench im Akkumodus schlechter aus.

4.7
Windows 8 Experience Index
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
5.9
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
5.9
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
4.7
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.1
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
3337 Punkte
PCMark 7 Score
1686 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Tatsächlich ist die 320 GByte fassende Festplatte von Seagate mit nur 5.400 Umdrehungen pro Minute etwas langsam. Das merkt man spätestens, wenn man die Werte aus den synthetischen Benchmarks vergleicht, hier liegt unser Testgerät fast immer zurück. Außerdem macht es sich im alltäglichen Betrieb durch langsamen Systemstart und lahme Programmaufrufe bemerkbar.

Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142
Minimale Transferrate: 30.5 MB/s
Maximale Transferrate: 87.2 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 66.4 MB/s
Zugriffszeit: 18.7 ms
Burst-Rate: 104.9 MB/s
CPU Benutzung: 6 %

Grafikkarte

Eines sollte Ihnen bewusst sein: Spielefähig im Sinne, dass Sie aktuelle High-End-Titel auch nur ansatzweise zocken können, ist das IdeaPad S300-MA14CGE nicht. Das liegt vor allem an der Intel HD Graphics 2500 Grafikkarte, die im mobilen Bereich schlicht HD Graphics heißt und im Prozessor verbaut ist. Immerhin soll der integrierte Videodecoder die Wiedergabe von Videos deutlich beschleunigen, so dass auch 4K-Streams kein Problem sein sollten. Mit zwei Full-HD-Videos von der Festplatte gleichzeitig hatte unser Testgerät schon mal keine Probleme.

In den synthetischen Benchmarks liegt das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE immerhin vor den meisten anderen Vergleichsgeräten, nur das Asus X301A und das IdeaPad S300-MA145GE mit eigenständiger AMD-Radeon-Grafikkarte können sich absetzen. Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick auf die praktische Spielefähigkeit unseres Testkandidaten.

3DMark 06 Standard Score
3300 Punkte
3DMark Vantage P Result
1375 Punkte
3DMark 11 Performance
374 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
20694 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
1906 Punkte
3DMark Fire Strike Score
257 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die Intel HD Graphics 2500, die im Prozessor integriert ist, ist nicht gerade bekannt für ihre Spieletauglichkeit. Selbst zwei Jahre alte Games wie Anno 2070 oder das recht anspruchslose Fifa 2013 lassen sich in minimalen Details und minimaler Auflösung nicht komplett flüssig darstellen. Bei anspruchsvollen, aktuellen Games sieht es noch düsterer aus.

Wer ohnehin nur Casual Games und wirklich alte Spieleklassiker auf seinem Laptop installiert, für den reicht auch die Power des IdeaPad S300-MA14CGE aus. Wer aber auch nur ansatzweise darüber nachdenkt, aktuelle Vollpreis-Games auf seinem Rechner zu installieren, der sollte sich woanders umsehen und muss wohl auch tiefer in die Tasche greifen. Ein Einstieg wären hier Notebooks mit Nvidia GeForce GT 720M, für die Sie aber meist noch mindestens 150 Euro mehr bezahlen müssen. Auch eine im Prozessor integrierte Grafikkarte kann für grundlegendes Gaming ausreichen, beispielsweise die in stärkeren Intel Prozessoren integrierte HD Graphics 4000; hier finden sich auch Modelle um die 500 Euro wie das Lenovo B590.

min. mittel hoch max.
Anno 2070 (2011) 23.15 9.78 5.23
Fifa 13 (2012) 29.65 23.62 17.23
Tomb Raider (2013) 20.1 10.9 7.1
BioShock Infinite (2013) 17.66 8 6.96
Metro: Last Light (2013) 11.07 9.84 9.64

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Um den Lüfter des IdeaPad S300-MA14CGE zu hören, müssen Sie sich schon an die linke Gehäuseseite zum Lüftergitter bemühen und dort Ihr Ohr recht nahe an das Gehäuse bringen. In den meisten Situationen ist der Rechner nämlich flüsterleise. Selbst unter Volllast bleibt die maximale Lautstärke mit 33,9 dB kaum hörbar. Das bereits getestete IdeaPad S300-MA145GE war da deutlich geräuschvoller: zwar nicht im Idle-Betrieb, wohl aber unter Last, wo es bis zu 41,2 dB erreichte.

Lautstärkediagramm

Idle
31.4 / 31.4 / 31.4 dB(A)
HDD
31.6 dB(A)
Last
32.7 / 33.9 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Bei den Temperaturen gibt sich das Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE recht entspannt, dazu trägt sicher auch die geringe Leistungsfähigkeit des Laptops bei. Das IdeaPad S300-MA145GE mit Intel Core i3 erzeugt wesentlich mehr Abwärme, die sich auch am Gehäuse bemerkbar macht. Besonders unter Last wird das MA145GE richtig warm: Bis zu 49 Grad Celsius – gut, dass unser aktuelles Testgerät hier einen wesentlich kühleren Kopf behält. In beiden Fällen saugt der Lüfter über große Einlassgitter an der Unterseite die Luft an und bläst sie nach links aus dem Gehäuse.

Unser Testgerät wird im Idle-Betrieb maximal 8,3 Grad wärmer als die Raumtemperatur, nämlich 31,4 Grad. Damit ist die Erwärmung, auch wegen der schlecht leitenden Kunststoffoberflächen kaum spürbar. Unter langer Maximallast liegt die maximale Erwärmung bei 38,1 Grad – das ist schon deutlicher spürbar, aber immer noch nicht unangenehm. Im Allgemeinen wird das Lenovo S300 an der Oberseite wärmer als an der Unterseite, so dass auch der Betrieb auf den Oberschenkeln kein Problem darstellt.

Max. Last
 38.1 °C32.3 °C26.7 °C 
 36.5 °C37.9 °C27.5 °C 
 33 °C32.7 °C27.6 °C 
Maximal: 38.1 °C
Durchschnitt: 32.5 °C
27 °C28.2 °C32.2 °C
26.5 °C28.1 °C31.6 °C
24.6 °C30.3 °C33.1 °C
Maximal: 33.1 °C
Durchschnitt: 29.1 °C
Netzteil (max.)  50.2 °C | Raumtemperatur 22.9 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.5 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook auf 30.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.1 °C (von 21.4 bis 281 °C für die Klasse Subnotebook).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-4.7 °C).

Lautsprecher

Ungünstig platziert an der Unterseite, aber klanglich in Ordnung: die Lautsprecher.
Ungünstig platziert an der Unterseite, aber klanglich in Ordnung: die Lautsprecher.

Die Lautsprecher an der Unterseite des Laptops zu montieren erweist sich in den seltensten Fällen als gute Idee. Hier ist es nicht ganz so schlimm: Trotz der ungünstigen Lage unter dem Gehäuse können die beiden Speaker einen recht ordentlichen Klang produzieren. Die maximale Lautstärke ist gut, allerdings werden die Lautsprecher bei maximaler Leistung klanglich etwas ungenau. 60 % der Lautstärke reichen ebenfalls, allerdings bleibt auch hier der Klang etwas dumpf. Mitten sind stark betont, Höhen und Tiefen dagegen fallen ab.

Alles in allem sollten Sound-Fetischisten wohl eher zu einer externen Lösung greifen. Weil allerdings nur ein Kombi-Port installiert ist, kann bei angeschlossenen Lautsprechern kein Mikrofon mehr eingestöpselt werden. Wer sowieso nur hin und wieder mal in ein Musikstück reinhören oder einen Film schauen möchte, dem werden die Lautsprecher aber genügen.

Energieverwaltung

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Bei der Energieaufnahme ist unser Testgerät nur manchmal im Vorteil: Der Pentium 2117U hat im Idle-Betrieb sogar leicht höhere Verbrauchswerte als der Core i3-2365M im IdeaPad S300-MA145GE.

Unter Last sieht die Sache dann anders aus: Das MA145GE braucht über 40 Watt, maximal 29 Watt zieht das nun getestete MA14CGE aus der Steckdose. Das kleine Netzteil ist mit 40 Watt also ausreichend groß dimensioniert, um unser Testgerät auch unter Volllast zu versorgen. Das ThinkPad Edge E335 unterbietet mit 24,8 Watt unser Testgerät beim Stromverbrauch, fällt aber auch leistungstechnisch noch einmal zurück.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 7.2 / 10.1 / 10.1 Watt
Last midlight 25.6 / 29 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Der Akku ist im Vergleich zum früher getesteten Lenovo IdeaPad S300 gleich geblieben: Ein 32,97 Wattstunden großer Lithium-Ionen-Akku versorgt das Gerät mit Strom, wenn mal keine Steckdose in der Nähe ist. Die spannende Frage ist also, wie es mit den Laufzeiten aussieht, wo die Verbrauchswerte außer unter Volllast recht nah beieinander liegen.

Tatsächlich erreicht unser Testgerät im Idle-Betrieb mit 5:13 Stunden einen ganz ähnlichen Wert wie das Schwestermodell IdeaPad S300-MA145GE. Beim Surfen über WLAN macht sich der Unterschied am deutlichsten bemerkbar, hier schafft das nun getestete IdeaPad S300 beinahe 90 Minuten mehr als das früher getestete. Unter voller Last nähern sich die beiden Schwestermodelle dann wieder bis auf 24 Minuten an.

Dennoch sind die Laufzeiten des IdeaPad S300-MA14CGE im Vergleich zu den Mitbewerbern nicht gerade lang: Das Lenovo ThinkPad Edge E335 beispielsweise bringt einen doppelt so großen Akku mit und schafft damit auch wesentlich längere Laufzeiten. Auch das Asus X301A übersteigt sowohl bei Akkukapazität als auch bei der Laufzeit unser aktuelles Testgerät deutlich.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 13min
Surfen über WLAN
3h 34min
Last (volle Helligkeit)
2h 01min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Überraschung! Das günstigere IdeaPad S300-MA14CGE bietet das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu seinem großen Bruder mit der Modellnummer MA145GE. Das liegt an der fast gleichwertigen Performance des Prozessors und des Systems insgesamt, lediglich der Massenspeicher fällt hier zurück. Zwar bietet das MA145GE deutlich mehr Grafikleistung, für wirklich ambitionierte Gamer reicht die aber ebenfalls nicht aus. Wenn Sie also ohnehin nicht auf Spiele stehen, sparen Sie sich die 200 Euro.

Dafür bekommen Sie dann auch kühlere Oberflächentemperaturen, einen fast lautlosen Betrieb und eine der besten Systemleistungen bei Subnotebooks auf diesem Preisniveau. USB 3.0 ist ebenfalls an Bord, Sie bekommen ein schickes Gehäuse, ein großes Touchpad und einen besseren Monitor, der allerdings immer noch seine Schwächen hat.

Lediglich die Akkulaufzeiten dürfen Ihnen nicht zu wichtig sein, außerdem treffen die beim Test des MA145GE genannten Schwachstellen wie fehlendes Gigabit-LAN und schwammiger Tastenanschlag auch hier zu. Wenn Sie sich mit diesen Kleinigkeiten anfreunden können, dann erhalten Sie viel für Ihr Geld.

Im Test: Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE.
Im Test: Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE.
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Im Test: Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE.
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Datenblatt

Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE (IdeaPad S300 Serie)
Prozessor
Intel Pentium 2117U 2 x 1.8 GHz, Ivy Bridge
Grafikkarte
Intel HD Graphics 2500, Kerntakt: 1000 MHz, Speichertakt: 798 MHz
Hauptspeicher
4 GB 
, PC3-12800 DDR3
Bildschirm
13.30 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, SAMSUNG L ATLTN133AT28L01, TN-LED, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Seagate Momentus Thin ST320LT020-9YG142, 320 GB 
, 5400 U/Min, 320 GByte, 5.400 U/Min
Soundkarte
Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Headset-Kombiport, Card Reader: SD-MMC-Kartenleser, Recovery-Taste
Netzwerk
Realtek RTL8102E Family PCI-E Fast Ethernet (10/100MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 22.4 x 330 x 230.2
Akku
33 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 8 64 Bit
Kamera
Webcam: 0.3 Megapixel Kamera
Sonstiges
Lautsprecher: Integrierte Stereolautsprecher (2 x 2 W) mit Dolby AA 2.0, Tastatur: Chiclet-Keyboard , Tastatur-Beleuchtung: nein, McAfee Emerald, VeriFace, OneTouch Recovery, Lenovo Smart Shutdown, Lenovo EE, Lenovo Smart Update, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.8 kg, Netzteil: 149 g
Preis
399 Euro

 

Lenovo stellt mit dem IdeaPad S300-MA14CGE ein günstiges und dünnes Subnotebook her.
Lenovo stellt mit dem IdeaPad S300-MA14CGE ein günstiges und dünnes Subnotebook her.
Den großen Bruder haben wir bereits getestet.
Den großen Bruder haben wir bereits getestet.
Überraschenderweise gibt es kaum einen Leistungsunterschied bei Anwendungen.
Überraschenderweise gibt es kaum einen Leistungsunterschied bei Anwendungen.
In das schicke Gehäuse packt Lenovo ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis.
In das schicke Gehäuse packt Lenovo ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kleine Details machen das Design gefällig.
Kleine Details machen das Design gefällig.
Sogar ein USB-3.0-Anschluss ist vorhanden.
Sogar ein USB-3.0-Anschluss ist vorhanden.
Viele Dinge, wie die Webcam, haben sich im Vergleich zum großen Bruder nicht verändert.
Viele Dinge, wie die Webcam, haben sich im Vergleich zum großen Bruder nicht verändert.
Der Lüfter ist stets kaum hörbar.
Der Lüfter ist stets kaum hörbar.
Das große Touchpad ist angenehm zu bedienen.
Das große Touchpad ist angenehm zu bedienen.
Der Monitor ist sogar spürbar besser geworden.
Der Monitor ist sogar spürbar besser geworden.
Und Windows 8 ist jetzt an Bord.
Und Windows 8 ist jetzt an Bord.
Die Lautsprecher sitzen an der Unterseite, klingen aber ganz OK.
Die Lautsprecher sitzen an der Unterseite, klingen aber ganz OK.
Die schlanke Silhouette lässt Ultrabook-Feeling aufkommen.
Die schlanke Silhouette lässt Ultrabook-Feeling aufkommen.
Das kleinere und günstigere Modell des IdeaPad S300 wirkt durchdachter.
Das kleinere und günstigere Modell des IdeaPad S300 wirkt durchdachter.
Soviel Prozessorleistung gibt es sonst in dieser Preisklasse bei Subnotebooks selten.
Soviel Prozessorleistung gibt es sonst in dieser Preisklasse bei Subnotebooks selten.
Insgesamt gut gemacht, Lenovo!
Insgesamt gut gemacht, Lenovo!

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Arc 7-Core, Meteor Lake-H Ultra 5 125H, 14.00", 1.446 kg

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Preisvergleich

Pro

+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ Schickes Chassis
+ Leicht und schlank
+ Ultrabook-Feeling
+ Gute Anwendungsleistung
+ Sehr leiser Betrieb
+ Sehr niedrige Abwärme

Contra

- Nur mittelmäßige Akkulaufzeiten
- Nicht spieletauglich
- Eingeschränkte Blickwinkel
- Kein Gigabit-Ethernet
- Schwammiger Tasten-Anschlag
- Wenige Anschlüsse
- Starker Blaustich

Shortcut

Was uns gefällt

Das schicke Chassis, die für den Preis ordentliche Anwengungsleistung und der flüsterleise Betrieb.

Was wir vermissen

Mit Spielen ist hier nicht viel.

Was uns verblüfft

Dass die günstigere Variante besser durchdacht wirkt als die teurere.

Die Konkurrenz

Lenovo IdeaPad S300-MA145GE, Asus X301A, Lenovo ThinkPad Edge E335, Acer Aspire One 756, Acer Aspire One 725, Asus X201E

Bewertung

Lenovo IdeaPad S300-MA14CGE - 09.07.2013 v3 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
78%
Tastatur
80%
Pointing Device
82%
Konnektivität
61%
Gewicht
89%
Akkulaufzeit
86%
Display
65%
Leistung Spiele
60%
Leistung Anwendungen
81%
Temperatur
91%
Lautstärke
94%
Auf- / Abwertung
83%
Durchschnitt
79%
82%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Florian Wimmer (Update: 19.05.2020)