Die Verwendung von Software des Entwicklers Kaspersky Lab bleibt in US-Behörden weiterhin verboten. Klagen des Unternehmens gegen das Verbot blieben in den USA erfolglos.
Kaspersky hat sich - erwartungsgemäß - gegen das Verbot gewehrt und zwei Klagen eingereicht. Konkret richteten sich die Klagen gegen das von der Homeland Security erlassene Verbot als auch gegen den vom Kongress und Präsidenten erlassenen Nation Defense Authorization Act, welche ebenfalls ein Nutzungsverbot in staatlichen Stellen beinhaltet.
Nun hat das US District Judge für den District Columbia bei beiden Klagen für Kaspersky negativ entschieden. In Bezug auf den Nation Defense Authorization Act (NDAA) sah das Gericht keine der Verfassung widerstrebende Bestrafung, die andere Klage wurde abgewiesen, weil Kaspersky selbst von einer gewonnen juristischen Auseinandersetzung aufgrund des geltenden NDAA nicht profitieren hätte können.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6139 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.