In der letzten Woche unterzeichnete der amerikanische Präsident ein Gesetz, welches den Einsatz von Produkten des russischen und der Zusammenarbeit mit dortigen Geheimdiensten verdächtigten Unternehmens Kaspersky Labs in militärische und zivilen Einrichtungen der US-Administration verbietet.
Nun hat der Entwickler Klage gegen das Vorgehen des DHS (Department of Homeland Security) eingereicht. So sei dem Unternehmen keine Gelegenheit gegeben wurden, zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen, zudem seien konkrete Beweise nicht vorgelegt wurden. Dementsprechend habe die DHS nicht die Grundlagen eines fairen Verfahrens beachtet.
Die Entscheidung hätte Kaspersky zufolge sowohl dem Ansehen des Unternehmens als auch den Absatzzahlen der Software in der USA übermäßig geschadet. Zu Letzterem habe auch beigetragen, dass US-Einzelhändler die Software zum Teil nicht mehr anbieten.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.