Verbreitung von großen SSDs wird wachsen, Preise weiter sinken
Verbreitung von großen SSDs wird wachsen, Preise weiter sinken (Symbolfoto)
Einem aktuellen Medienbericht wird für die Zukunft mit einer stark wachsenden Verbreitung von SSDs mit einer hohen Speicherkapazität im Consumer-Bereich gerechnet. Grund dafür sei (auch) die beginnende Verfügbarkeit von QLC-Produkten.
Wie DigiTimes unter Berufung auf Marktbeobachter berichtet, soll die beginnende Verfügbarkeit von NAND-Speicherzellen, welche vier Bits je Zelle speichern (QLC) und damit eine höhere Speicherdichte und Preis-Leistungsverhältnis bieten können, die Verbreitung von großen SSDs im Endkundenbereich weiter steigern. Die neuen Speicherzellen sollen demnach die Verfügbarkeit von Endkunden-SSDs mit Speicherkapazitäten von über einem Terabyte weiter vorantreiben.
Dabei haben Samsung, Intel und Micron entsprechende Produkte bereits angekündigt, Toshiba ist aktuell in den letzten Zügen der Entwicklung. SK Hynix hat zudem ein vierdimensionales NAND angekündigt, wobei die Auslieferung erster Samples für das vierte Quartal erwartet wird.
Dem Bericht nach soll der Preis für NAND-Speicher auch im zweiten Halbjahr des Jahres weiter fallen, da die produzierten Speicherkapazitäten steigen und gleichzeitig der Bedarf für Smartphones geringer als erwartet ausfällt. Der durchschnittliche Verkaufspreis könnte im dritten und vierten Quartal so um rund 10 Prozent fallen.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 11003 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.