iPhone X: Prognosen werden immer düsterer (Symbolfoto)
Das iPhone X trifft selbst bei Apple-Fans nicht nur auf Begeisterung und verkauft sich Analysten zufolge nicht sonderlich gut. JP Morgan hat nun neue, stark ernüchternde Zahlen vorgestellt, die einen weiteren Rückgang des Absatzes andeuten.
Während erste Berichte über den angeblichen Flop des iPhone X zum Teil noch als Missinterpretationen abgetan wurden, ist inzwischen recht eindeutig, dass das neue Smartphone zumindest kein bahnbrechender Erfolg ist.
Nun hat die amerikanische Bank JP Morgan die eigene Prognose zu den iPhone X-Verkaufszahlen weiter reduziert. So rechnete das Unternehmen anfangs noch mit 40 Millionen verkauften Exemplaren für die ersten drei Monate des Jahres 2018, nun wird nur noch mit 15 Millionen Smartphones gerechnet. Im zweiten Quartal soll die Zahl dann auf 10 Millionen sinken. Die Analyse basiert auf Zahlen aus der Lieferkette.
Weiterhin zeigt sich im Preisvergleich, dass sich der Preis der neuen Apple-Smartphones überproportional verringert hat. So schlüsselt ZDNet auf, dass der Preisverfall im Vergleich zu Vorgängermodell mit bis zu 17 statt 9 Prozent nach vier Monaten bei den aktuellen Modellen nahezu doppelt so groß ist.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6359 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.