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Test Asus G53JW 3D Gaming Notebook (GTX 460M)

3D/2. Mit dem Launch der G73-Serie traf Asus mitten ins Herz vieler Gamer. Cooles Stealth-Design mit matten Oberflächen, leises Betriebsgeräusch und erstklassige Grafikpower waren gewichtige Argumente. Nun versucht Asus mit einem kompakteren 15-Zoll Modell an den Erfolg des großen Bruders anzuschließen.

Das 17-Zöllige G73J wurde von uns in dutzenden Ausstattungsvarianten getestet. Das letzte Refresh verpasste dem Laptop eine brandneue GTX 460M Grafikkarte von Nvidia. Dass nur wenige Wochen nach diesem Refresh nun das 15-Zoll Pendant der Gaming-Familie nachgeschoben wird, und dieses hinsichtlich Performance dem G73 um nichts nachstehen soll, überrascht – positiv.

Bis das Asus G53 in den Läden steht, wird wohl noch etwas Zeit vergehen (voraussichtlich Ende Oktober). Wir hatten die Möglichkeit uns ein finales Pre-Production Sample genauer anzusehen. Markantestes Feature war dabei das 3D-fähige Display auf Basis der Nvidia Shutter Technologie, auch genannt Nvidia 3D Vision. Dabei wird ein 120 Hertz Monitor benötigt, der im Grunde genommen zwei gegeneinander verzerrte Bilder ausgibt, die mittels einer aktiven Shutter-Brille entsprechend synchron abwechselnd für das linke und das rechte Auge freigegeben werden. Die Folge ist ein mehr oder wenig starker dreidimensionaler Effekt (abhängig von der Anpassung der jeweiligen Anwendung), der auch für User, die bei den bekannten 3D-„verdammtichkanneinfachnichtserkennen“-Druckwerken in der Regel verzweifeln, einen imposanten räumlichen Eindruck ermöglicht.

Außerdem war natürlich auch die Performance des kompakten Gamers ein wichtiger Punkt im Test. Kann das Asus G53J an die Ergebnisse seines großen Bruders, dem G73JW, anschließen? Wie sieht es bei den Emissionen aus, ist mit höheren Lärmpegeln und Temperaturen aufgrund des kompakteren Gehäuses zu rechnen? Diese Fragen und vieles mehr, klärt der folgende Test.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Zugegeben, nach den ersten durchgesickerten Informationen über das Erscheinen einer neuen 15-Zoll Ausgabe der Asus Gaming Serie haben wir insgeheim gehofft, dieses möge an das Konzept des G73 möglichst nahtlos anschließen, schließlich konnte dieses in einer ganzen Reihe an Aspekten bereits mehrmals überzeugen. Entsprechend groß war die Erleichterung nach der Sichtung der ersten Bilder und letztlich nach dem ersten direkten Kontakt mit dem Gamer.

Im Grunde gibt sich das G53 als geringfügig geschrumpfte Variante des G73 17-Zöllers, die mit einer Breite von 39 Zentimetern, einer Tiefe von 29 Zentimetern und einer Höhe von bis zu 5 Zentimetern bei einem Gewicht von 3.6 Kilogramm (wir messen 3930 Gramm) zwar wenige Zentimeter bzw. Gramm unter dem großen Vorbild bleibt, im Vergleich zu anderen Notebooks der 15-Zoll Klasse aber trotzdem ordentlich auflegt.

Wem die Formensprache des G73 gefallen hat, der wird auch mit dem Asus G53 seine helle Freude haben. Die Keilform mit den mächtigen Luftauslässen an der Rückseite sowie den zahlreichen kantig-abgeschrägten Flächen wurde beibehalten, ebenso die matten Oberflächen des gesamten Gehäuses, mit Ausnahme des Displays selbst.
Abgesehen von ein paar auffälligeren Spaltmaßen bei unserem Pre-Sample kann die Verarbeitung des Notebooks mit Gut beurteilt werden. Die Stabilität des Gehäuses fällt an der Oberseite der Baseunit und beim Display ebenso Sehr Gut aus, an der Unterseite kann man speziell im Bereich der Lüftungsschlitze Verformungen unter punktuellen Druck provozieren, wodurch sich im Praxisbetrieb aber keine Nachteile ergeben sollten. Nicht so glücklich sind wir mit der Klapplösung des Bildschirmes, der nach einem guten Öffnungswinkel von 135° hinten an den Abdeckungen der Lüftungsöffnungen anschlägt, die sich dafür mit einem deutlich hörbaren Knarren beschweren.

Außerdem im Rahmen unserer Tests aufgefallen: Die Gummifüße an der Unterseite des Notebooks fixieren das Gerät zwar erstklassig auf allen möglichen Oberflächen, versucht man das Notebook allerdings zu verschieben kann es vorkommen, dass diese aus ihrer Einbuchtung herausgerissen werden. Der dort eingebrachte Klebstoff wird nach einigen vergleichbaren Manövern wohl seine Wirkung verlieren.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Wie auch beim 17-Zöller fallen die Vorder- als auch die Rückkante (2x Kensington Lock) für die Platzierung einzelner Ports aus. Bei den Seitenkanten muss man sich aber mit einer Verschlechterung der Situation beim 15-Zoll Modell einstellen, die allerdings nicht mit dem Umfang und Qualität der angebotenen Ports zu erklären ist. Vielmehr ist es die Positionierung der einzelnen Schnittstellen, die unseren Unmut weckt.

Die linke Gehäuseseite bietet neben dem optischen Laufwerk (Blu-Ray Combo) lediglich zwei USB 2.0 Ports, diese aber am äußerst vorderen Eckbereich. Was auch immer hier angesteckt wird, die entsprechenden Kabel müssen die gesamte Gehäusekante entlang nach hinten geführt werden. Auch ein USB-Stick steht so mitten in den Arbeitsbereich links neben dem Notebook.
An der rechten Gehäuseseite sieht es nicht viel besser aus. Auch hier rücken sämtliche Ports in den vorderen Bereich. Beginnend im vordersten Eckbereich mit Kopfhörer und Mikrofon, gefolgt von USB 2.0 und USB 3.0, HDMI, VGA, LAN und den Stromanschluss. Darunter also einige Schnittstellen, die auch von Gamern regelmäßig belegt werden und dann die Bewegungsfreiheit der Maus bei Rechtshändern beeinträchtigen könnten.
Positiv: Mit USB 3.0 hat man nun endlich eine schnelle Schnittstelle zur Datenübertragung von und zu externen Speichermedien zur Verfügung. Wurde auch Zeit.

Linke Seite: Laufwerk, 2x USB
Linke Seite: Laufwerk, 2x USB
Rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, USB 2.0, USB 3.0, HDMI, VGA, LAN, Stromanschluss
Rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, USB 2.0, USB 3.0, HDMI, VGA, LAN, Stromanschluss

Kommunikation

Ausgestattet mit Gigabit Ethernet (Realtek PCIe Controller) und Wireless LAN Standard 802.11 b/g/n verfügt der Gamer über die Pflichtausstattung für umfangreiche LAN-Sessions. Unser Testsample zeigte außerdem einen nicht näher spezifizierten Bluetooth Adapter.
Die im Displayrahmen verbaute 2 Megapixel Webcam lieferte bei normalen Innenraumlichtverhältnissen ein akzeptables Bild, hatte dann aber bei Darstellung schnell bewegter Inhalte Probleme (640x480).

Softwareausstattung

Wie schon beim G73, füllt Asus die geräumigen 750GB Festplatten mit allerhand mehr oder weniger nützlichen Tools. Performance-Enthusiasten werden hier wohl mit dem Rotstift ansetzen und entsprechende Deinstallationsroutinen vornehmen.
Nennenswerte Programme wären etwa der Asus SmartLogon Manager, der die verbaute Webcam zur Gesichtserkennung nutzt. Das Asus Splendid Video-Tool ermöglicht Anpassungen der Farbdarstellung des Displays. Lifeframe bezeichnet die Software zur Steuerung der Webcam und erlaubt umfassende Einstellungen. Ansonsten noch hilfreich: Roxio Cineplayer für Bluray Disk sowie Cyberlinks PowerDVD 10.

Asus Control Deck
Asus Control Deck
Power4Gear
Power4Gear
SmartLogon Manager
SmartLogon Manager
Asus Splendid Video
Asus Splendid Video

Gewährleistung und Garantie

Asus gewährt für das G53 zwei Jahre Garantie inklusive Pick-up & Return Service in Deutschland und Österreich.

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Bei der Tastatur dürfte dieselbe Einheit Einzug gefunden haben, wie sie auch schon im größeren G73 verwendet wurde. Für den User bedeutet dies ein Chiclet-Layout mit eigenständigem Nummernblock sowie Tasten mit durchwegs guter Größe und verständlichem Layout. Nicht täuschen lassen sollte man sich deshalb von der Tastatureinheit in unserem Testgerät (QUERTZ). In den für den Verkauf bestimmten Geräten kommt natürlich ein deutschsprachiges Layout, wobei dann auch die zweizeilige Enter-Taste zum Programm zählen sollte.

Das Tippgefühl ist indes doch als stark gewöhnungsbedürftig zu bezeichnen. Der Hubweg fällt eher kurz aus, der Druckpunkt ist schwammig und nur sehr dezent fühlbar. Hinzu kommt, dass sich die Tastatureinheit über die gesamte Gehäusebreite hinweg doch deutlich eindellen lässt und sich mit ihrem dadurch bedingten Federn nicht gerade positiv auf das Tippgefühl auswirkt.

Positiv: Die Tastatureinheit verfügt über eine LED Beleuchtung die sich in drei Stufen regeln bzw. auch gänzlich deaktivieren lässt. Speziell in dunklen Umgebungen ist damit eine erstklassige Orientierung auf der Tastatur möglich – optimal für Gamer.

Touchpad

Wie beim letzten Refresh des G73 wurde auch beim G53 auf zweigeteilte Touchpadtasten gesetzt. Sofern man diese an der zum Touchpad hin gewanden Kante trifft, sprechen diese auch gut an und geben ein angenehm dezentes Klickgeräusch von sich. Insgesamt ist unserer Ansicht nach aber dennoch etwas zu viel Kraft notwendig, um den Klickbefehl bequem auslösen zu können.

Das Synaptics V7.4 Touchpad selbst verfügt über eine angenehm gleitfähige Oberfläche und eine Diagonale der sensiblen Fläche von rund 8.5 Zentimetern.

Display

Wie wir testen - Display

Ob man nun will oder nicht, eine der ersten verfügbaren Varianten des Asus G53JW wird mit einem 3D Display ausgestattet sein. Asus setzt dabei auf Nvidia‘s Shutter Technologie, die ihrerseits einen 120 Hertz Monitor voraussetzt. Die verbaute Grafikkarte muss dabei zwei verschiedene Bilder berechnen, die abwechselnd an das linke und rechte Auge geliefert werden. Dass dies selbst die GTX 460M fordert scheint klar, müsste doch die „3D-freie“ Performance bei mindestens 60 Frames pro Sekunde liegen, um auch bei doppelter Bildauslieferung im flüssigen Bereich zu bleiben. Dies erklärt dann auch, warum die maximale Auflösung im Notebook „lediglich“ 1366x768 Pixel beträgt. Die Grafikkarte hätte durchaus Power für mehr, wie sie etwa schon im Test des G73JW beweisen konnte, im 3D-Modus sieht die Sache aber schnell anders aus.

Der eingeschränkten Auflösung nachweinen hilft also nicht viel, 3D heißt das Gebot der Stunde. Ob bzw. welche Displayvarianten eventuell noch alternativ zur 3D-Variante verfügbar werden, steht bis jetzt noch nicht fest. Bislang werden lediglich Geräte mit HD-Panel (1366x768 Pixel) bei diversen Shops gelistet.

Was taugt das eingesetzte Display (CPT14B6) nun bei unseren Standardtests? In Punkto Helligkeit zeigt unser Gossen Mavo-Monitor eine maximale Displayhelligkeit von 222 cd/m² im zentralen linken Displaybereich. Zur rechten Seitenkante hin fällt die Helligkeit etwas ab (184 cd/m²) womit die Ausleuchtung des Panels mit 83% ein gerade noch gutes Ergebnis zu Tage bringt. Im Schnitt leistet das Display mit 198 cd/m² ein gutes Ergebnis.

186.3
cd/m²
170.3
cd/m²
184.5
cd/m²
222
cd/m²
220
cd/m²
198.1
cd/m²
202
cd/m²
214
cd/m²
186.9
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 222 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 198.2 cd/m²
Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 220 cd/m²
Kontrast: 272:1 (Schwarzwert: 0.81 cd/m²)55.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
80.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
53.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Hinsichtlich Kontrasts zeigt das verbaute Display einen Schwarzwert von 0.81 cd/m² im zentralen Displaybereich bei maximaler Helligkeit. Dies ergibt einen maximalen rechnerischen Kontrast von 272:1. Damit liegt das Display zwar etwas über der Masse aktueller Multimedianotebooks, zur Spitzenklasse (>500:1) kann es aber nicht aufschließen.

Über der breiten Masse positioniert sich das im G53 eingesetzte Panel auch betreffend darstellbarem Farbraum. Hier kommt das Display nahe an den sRGB Farbraum heran und setzt sich damit vor Standarddisplays, verbaut etwa im Lenovo Z360. Nicht mithalten kann das G53 mit dem erweiterten Farbraum im MacBook Pro 13/17 bzw. dem riesigen Farbraum des RGB LED-Displays im Dell XPS 16.

G53 vs sRGB(t)
G53 vs sRGB(t)
G53 vs MBP13(t)
G53 vs MBP13(t)
G53 vs XPS16(t)
G53 vs XPS16(t)
Z360 vs G53(t)
Z360 vs G53(t)

Die Verwendung im Freien steht für einen Gamer wohl eher nicht zur Diskussion. Das Glare-Type Display würde dies auch nicht unbedingt fördern, kann es doch bereits schon in Innenräumen bei ungünstig positionierten Lichtquellen (hinter dem Benutzer) zu störenden Spiegelungen kommen.

Die Blickwinkelstabilität fällt im horizontalen Bereich etwas großzügiger aus als dies im vertikalen Bereich der Fall ist. Während hier mit verstärkten störenden Spiegelungen bei einem Abflachen des Blickwinkels zu rechnen ist, kommt es im vertikalen Bereich zu einem Überstrahlen bzw. Abdunkeln des dargestellten Bildes.

Blickwinkel Asus G53JW
Blickwinkel Asus G53JW
3D Vision Setup
3D Vision Setup
Kompatibilitätsliste
Kompatibilitätsliste

Nvidia 3D Vision

Zeigen lässt sich die Qualität der 3D-Darstellung leider nicht wirklich, soviel sei aber gesagt: Im Vergleich zur Polarisationstechnik bietet die Shutter-Technologie ein wesentlich besseres Erlebnis. Wiederum im Vergleich zur kürzlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit vorgestellten 3D-Technik von Sony, die ebenso auf Shutter-Brillen setzt, wird bei Nvidia 3D-Vision allerdings hin und wieder ein optisches Flackern auffällig, speziell wenn man vom Display weg in Richtung künstlicher Lichtquellen (Monitore, Neonröhren) blickt. Während die ersten 3D-Notebooks noch mit einer eigenen 3D-Sendestation zur Kommunikation mit der Brille ausgestattet waren (USB), ist diese im G53 bereits integriert. Ein kleines Logo neben der Webcam weist auf die Position des Senders hin.

Überhaupt empfinden wir die notwendigen Brillen bei allen Technologien nicht optimal. Besonders Brillenträger werden sich mit der „Brille über Brille“-Lösung nicht anfreunden können. Hinzu kommt, dass das sichtbare Bild durch die Shutter Brille deutlich dunkler wahrgenommen wird als bei Nutzung ohne Brille. Für Casual Games ist 3D in der aktuell möglichen Ausgabe durchaus ein Erlebniszugewinn, ernsthafte Spieler werden aber wohl noch länger einen großen Bogen um diese Lösung machen. In einem Shooter im 3D-Modus konkurrenzfähig zu bleiben, halten wir ersten Tests zufolge für praktisch unmöglich.

Detaillierte Informationen über Nvidia’s 3D Vision reichen wir in Kürze in Form eines Spezialartikels nach.

Mit der Intel Core i7-720QM CPU und der Nvidia Geforce GTX 460M Grafikkarte verfügt das Asus G53J über überaus potente Komponenten, die den 15-Zöller in die Oberklasse der Gaming-Liga katapultieren. Detailinformationen zur eingesetzten CPU finden Sie in unserem Vergleich mobiler Prozessoren, hinsichtlich der eingesetzten Grafikkarte in unserem Grafikkartenvergleich bzw. auf der Detailseite der Nvidia Geforce GTX 460M.
In der Tat sind dies exakt jene Bauteile, die erst vor kurzem im Test des G73JW überzeugen konnten. Einziger Unterschied: Die Ausstattung beim Arbeitsspeicher (8GB DDR3 im G53 und ganze 12GB im G73 sowie der verbaute Massenspeicher (2x750GB@7200rpm im G53 und 2x500GB@7200rpm -Hybrid im G73).

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo GPUZ
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Acer Aspire 5745DG-7744G75Bnks

Damit liegt die berechtigte Frage auf der Hand, ob das G53 nun auch hinsichtlich gebotener Performance auf einem Niveau mit seinem großen Bruder liegt. Ein erster Vergleich der eingefahrenen Benchmarkergebnisse lässt positive Stimmung aufkommen. Mit 12156 Punkten im 3DMark 2006 Test (1280x1024) und P7383 Punkten im 3DMark Vantage Benchmarktest bleibt das G53 nur marginal hinter den Ergebnissen des Asus G73JW (12520/7366).

Im 3DMark 2006 Score liegt das G53 gleich auf mit dem ebenso erst kürzlich getesteten Toshiba X500 mit 740QM CPU und GTX 460M Grafik (12124). Gaming Boliden mit ATI HD5870 Grafik liegen etwas voran und starten bei 12543 Punkten (G73JH). ATIs Mobility Radeon HD 5850 bleibt hinter der GTX 460M zurück und erreicht bis zu 11530 Punkte (MSI GX640).
Im Vantage Test fällt das G53 knapp hinter das Toshiba Qosmio X500 zurück (7517). Notebooks mit HD5870 Grafik bleiben voran ebenso wie sich Gamer mit HD5850 GPU hinter den GTX 460M Chips anstellen.

3DMark 06 Standard Score
12156 Punkte
3DMark Vantage P Result
7383 Punkte
Hilfe

Die Gaming-Tauglichkeit dürfte damit auf einem vergleichbaren Niveau mit dem G73 liegen. Wie sieht dies nun bei anwendungsbezogenen Benchmarks aus, etwa im PCMark Vantage? Kann sich das G73JW hier aufgrund der potenteren RAM-Ausstattung und der schnellen Hybrid-Festplattenkombination absetzen?

Karten auf den Tisch, mit 5570 Punkten bleibt das vorliegende G53 dann doch knapp hinter dem 17-Zoll Pendant Asus G73, welches in dieser Disziplin 5804 Punkte einfahren kann. Ein Blick auf die Einzelbewertung des PCMark Vantage Benchmarktests zeigt höhere Punkte im Gaming-, Music- und HDD-Score (Hybrid Festplatte), die sich letztlich für das etwas bessere Gesamtergebnis verantwortlich zeigen.

Ein Blick in unsere Datenbank zeigt das G53JW auf einer Ebene mit Lenovos Office-Knecht T410 (620M/NVS3100M), das ähnlich ausgestattete Qosmio X500 bleibt mit 5441 Punkten knapp hinter dem G53 zurück.

PCMark Vantage Result
5570 Punkte
Hilfe

Neue Maßstäbe setzt das Asus G53JW bei der Speicherkapazität. In dem 15-Zollgehäuse finden wie schon im 17-Zöller gleich zwei 2.5-Zoll Festplatten Platz. Asus bestückt diese in unserem Testgerät mit zwei 750GB Festplatten von Seagate. Die ST9750420AS dreht dabei mit 7200 Touren pro Minute. Auf unserem Testsample war die Gesamtspeicherkapazität von 1.5 Terabyte auf insgesamt vier Partitionen aufgeteilt, wie dies im Detail in den für den Verkauf bestimmten Versionen aussieht ist fraglich.

Im HDTune Benchmarktest zeigt die ST9750420AS gute Ergebnisse. Datenübertragungsraten von bis zu 108.7 MB/sec und eine Zugriffszeit von 17.1 Millisekunden liegen jeweils im Spitzenfeld konventioneller Festplatten.

Seagate Momentus 7200.5 ST9750420AS
Minimale Transferrate: 43.2 MB/s
Maximale Transferrate: 108.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 77.3 MB/s
Zugriffszeit: 17.1 ms
Burst-Rate: 69.9 MB/s

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Aufgrund bereits zahlreich durchgeführter Benchmarktests ist die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Intel Core i7-720QM CPU und der GTX 460M Grafikkarte von Nvidia keine Unbekannte mehr. Einen umfangreichen Vergleich finden sie in unserer Benchmarkliste mobiler Prozessoren, in unserem Grafikkartenvergleich sowie in unserer Spieleliste mobiler Grafikkarten, die übersichtlich visualisiert, wie flüssig verschiedene aktuelle Games bei abweichenden Einstellungen mit bestimmten Grafikkarten laufen.

Im Falle des vorliegenden Asus G53JW interessierte uns daher viel mehr die Frage, inwiefern sich die 3D-Funktion auf die an sich potenten Komponenten auswirkt. Folgend ein Vergleich anhand einiger aktueller Games, die wir sowohl mit aktivierter Nvidia 3D Vision als auch ohne gebenchmarkt haben.

Battlefield Bad Company 2

Nicht nur die Performance war es, die uns beim beliebten Multiplayer-Shooter interessierte. Wie sieht es im direkten Duell in einem Shooter hinsichtlich der Konkurrenzfähigkeit bei 3D-Darstellung aus – Nachteil oder vielleicht sogar hilfreicher Cheat?
Bereits nach den ersten Feuergefechten trat Ernüchterung ein. Nein, eigentlich war es blankes Entsetzen. Im 3D-Modus hatten wir selbst auf niedriger Schwierigkeitsstufe im Single Player Modus Mühe und Not selbst die ersten überaus einfachen Spielminuten zu überstehen. Die Optik war durchwegs attraktiv und mitreißend, die mangelnde Präzision lies aber trotzdem rasch Spielfrust aufkommen.

Battlefield: Bad Company 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768high, HBAO on, 1xAA, 4xAF53.5 fps
 1366x768medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF68.9 fps

Auf der Performanceseite brachte das Asus G53JW in unserem 2D-Benchmarkdurchlauf (Intro Single Player) 68.9 Frames pro Sekunde im Schnitt bei mittleren Detaileinstellungen (1366x768, HBAO aus, 1xAA, 1xAF) und 53.5 Fps bei hohen Presets (1366x768, HBAO ein, 1xAA, 4xAF). Das vergleichbar ausgestattete G73JW konnte in unseren Tests hier nur marginal höhere 54.2 Fps verbuchen. Das Toshiba Qosmio X500 kann sich mit 58.0 Fps minimal absetzen, wohl auch aufgrund der etwas stärkeren 740QM CPU.
Im 3D Betrieb stellt sich zu erwartende Halbierung der Leistung, wenn auch mit geringfügigen Abweichungen, ein. Bei mittlerer Detailstufe lieferte das G53JW 35.2 Frames im Schnitt, bei hohen Details waren es nur mehr 26.1 Fps. Hier hatte man im Game teils auch schon mit Performanceproblemen zu kämpfen. Folgendes Diagramm visualisiert die Frameverläufe im Test bei verschiedenen gewählten Detailstufen, mit oder ohne 3D Ausgabe.

Call of Duty Modern Warfare 2

In dieselbe Sparte wie BFBC2 fällt die aktuelle Ausgabe der Call of Duty Reihe. Hinsichtlich Spielbarkeit ist den Ausführungen bei Battlefield grundsätzlich nichts mehr hinzuzufügen. Den 3D-Effekt würden wir subjektiv als weniger gelungen als bei Battlefield beschreiben. Nvidia blendet zudem eine Info ein, in der die 3D-Bewertung des jeweiligen Games („Excellent“) sowie die zu erwartenden Abweichungen angeführt sind.

CoD Modern Warfare 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768all on/high vsync off, high textures, 4xAA62.5 fps
 1024x768all on/med vsync off, normal textures, 2xAA73.2 fps

Mit 73.2 Fps bei mittleren Details (1024x768, all on, medium, 2xAA) und 62.5 Fps bei hohen Benchmarkstettings (1366x68, all on, high, 4xAA) kann sich das Asus G53 sogar knapp vor das getestete G73 setzen (58.5 Fps, high). Mit aktiver 3D-Ausgabe sinkt wie schon zuvor die Bildwiederholungsrate um rund 50%. Bei mittlerer Grafikstufe bringt das Testgerät dann noch flüssige 36.2 Fps im Schnitt, bei hohen Anforderungen bleibt mit 31.9 Fps gerade noch genug Luft um dieses Game spielen zu können.

Colin McRae Dirt 2

Nach den weinig ermunternden Ergebnissen im Shooter-Genre griffen wir letztlich auch noch auf einen Vertreter der Rennsimulation zurück. Nach der Installation der Demo-Version hatten wir mit einem völlig verzerrten Menü zu kämpfen, das von der Shutter-Brille nicht korrekt dreidimensional dargestellt wurde. Nach dem Spielstart änderte sich dies glücklicher Weise und wir durften in 3D über die Feldwege brettern. Die Rennsimulation eignet sich deutlich besser für die 3D-Darstellung. Das Spielerlebnis kann hier durchaus gesteigert werden, die Konkurrenzfähigkeit wird nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen wie dies etwa bei den zuvor angetesteten Shootern der Fall war.

Colin McRae: DIRT 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768High Preset, 2xAA69.9 fps
 1024x768Medium Preset, 0xAA104.5 fps

Interessanter Weise fällt der beobachtete Performanceeinbruch bei Dirt 2 nicht in dem Verhältnis wie bei den vorherigen Testgames aus. Bei mittleren Details (1024x768, medium, 0xAA) liefert das Game 104.5 Frames pro Sekunde, auf hohen Detaileinstellungen sind es 69.9 Fps, ohne 3D wohl gemerkt. Aktiviert man die 3D Funktion, sinkt die Bildwiederholungsrate auf 56.8 Fps bei mittleren Details und 40.0 Fps auf hohem Grafikniveau.

Spiele Fazit

Die Performance der eingesetzten Hardware liegt durchwegs auf dem selben Niveau wie das größere Asus G73JW. Die native Auflösung des eingesetzten Displays (1366x768) kann problemlos mit höchsten Details bedient werden. Probleme könnten lediglich harte Nüsse, wie etwa Metro 2033 bereiten.
Insgesamt reichen die Leistungsreserven der GTX 460M Grafikkarte sogar, um bei 3D-Darstellung Abstriche von bis zu 50% zu verkraften, und dennoch auf hoher Detailstufe bei zahlreichen aktuellen Games eine ausreichend flüssige Bildwiederholungsrate zu liefern.

Über die Gaming-Praxistauglichkeit der aktuellen 3D-Technologie lässt sich streiten. Insgesamt ist es auch sehr von dem jeweiligen Game abhängig, inwiefern die 3D Anzeige für zusätzlichen Spielspass sorgt. Erfolgsorientierte Gamer werden wohl auf diese Technik verzichten können. Da sich die Berechnung der stereoskopischen Bilder mühelos deaktivieren lässt, wird man nicht zu seinem Glück gezwungen. Auch im 2D-Betrieb gibt das Asus G53 einen potenten Gamer ab, der mühelos mit dem größeren G73JW mithalten kann. Ohne 3D hätte man aber von einer etwas höheren Displayauflösung profitiert.

min. mittel hoch max.
Colin McRae: DIRT 2 (2009) 104.5 69.9
CoD Modern Warfare 2 (2009) 73.2 62.5
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 68.9 53.5

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Das Asus G73 machte sich vor allem mit seiner ausgeklügelten Kühlung einen Namen, die das Gerät auch unter Last vergleichsweise kühl und vor allem leise hielt. Positiv wirkte sich in dieser Hinsicht natürlich auch das geräumige Gehäuse des 17-Zöllers aus. Nun tritt das kompaktere G53 im Test an, und beherbergt dabei die selben Kernkomponenten wie der von uns getestete große Bruder G73.

Im Betrieb ohne Last (Idle) fällt uns ein etwas auffälligeres Lüftergeräusch auf, als dies beim G73JW der Fall war. Der geringste Lautstärkepegel fällt in unserem Messaufbau nicht unter 35.5 dB(A). Subjektiv ist dieses Geräusch dennoch annehmbar, da es gleichmäßig auf einem Niveau bleibt und von der Charakteristik eher im niedrigfrequenten Bereich positioniert ist.

Unter Last (3DMark) erreichen die verbauten Lüfter 38.3 dB(A) und bleiben damit immer noch im durchaus verkraftbaren Bereich. Erst im andauernden Stresstest (100% CPU und GPU-Last) steigt das Geräuschniveau erneut an und erreicht ein Maximum von 45 dB(A). Im praktischen Spielbetrieb wird diese Marke aber wohl kaum erreicht werden.

Lautstärkediagramm

Idle
35.5 / 35.5 / 36.2 dB(A)
HDD
36.2 dB(A)
DVD
38.1 / dB(A)
Last
38.3 / 45 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Das G73JW hat es vorgemacht. Kaum nennenswerte Erwärmungen des Gehäuses im Betrieb ohne Last und selbst im Stresstest eine nur mäßige Erwärmung des Gehäuses im hinteren Bereich, vor allem an der Geräteunterseite.

Asus G53JW im Stresstest
Asus G53JW im Stresstest

Auch ein Blick ins Innere unseres Boliden kann keine besorgniserregenden Daten zu Tage liefern. Nach über einer Stunde Auslastung des Systems konnten wir eine maximale CPU-Kerntemperatur von 86°C beobachten. Der Grafikchip lag mit maximal 89°C nur geringfügig über diesem Niveau. Ein temperaturbedingtes Throttlen kann damit nicht beobachtet werden, was auch ein direkt im Anschluss an den Stresstest durchgeführter Benchmarktest bestätigte.

Max. Last
 34.1 °C39.3 °C38.2 °C 
 30.4 °C38.2 °C37.2 °C 
 23.4 °C28.8 °C28.7 °C 
Maximal: 39.3 °C
Durchschnitt: 33.1 °C
43.3 °C40.3 °C41.6 °C
40.8 °C35.7 °C28.5 °C
27.7 °C26.8 °C25.5 °C
Maximal: 43.3 °C
Durchschnitt: 34.5 °C
Netzteil (max.)  51.7 °C | Raumtemperatur 22 °C | Raytek Raynger ST
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.4 °C).

Lautsprecher

Der Klang der oberhalb der Tastatur angebrachten Speaker geht für Notebookverhältnisse durchaus in Ordnung. Die einzelnen Frequenzbereiche waren für unseren Musikgeschmack aber etwas zu wenig gegeneinander abgetrennt, die Bässe zu wenig voluminös und auch die Lautstärke des Systems dürfte speziell bei Video-Wiedergabe gerne noch etwas höher sein. Das im G73 verbaute Soundsystem hat unserem Empfinden nach hier die Nase voran, was möglicherweise auch an dem besser nutzbaren Volumen des größeren Gehäuses liegen mag.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Auch wenn der eingesetzte Li-Ion Akku mit einer Kapazität von 5200mAh (75Wh) potent klingen mag, die verbauten leistungsfähigen Komponenten verhindern brauchbare Akkulaufzeiten. Maximal konnten wir im Batteryeater Readers Test (Energiesparprofil, min. Displayhelligkeit, Funkmodule aus) eine Laufzeit von 121 Minuten protokollieren. Unter Last, gemessen im Batteryeater Classic Test, reicht eine Akkuladung gerade einmal für knapp eine Stunde (59min). Die Laufzeiten für DVD und BluRay-Wiedergabe bzw. beim Surfen im Internet werden sich zwischen diesen beiden Extremwerten einpendeln.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 01min
Last (volle Helligkeit)
0h 59min

Ein Blick auf den Multimeter während des Betriebs des Asus G53 weist als minimalen Energiebedarf des Gamers satte 31.4 Watt aus. Im Schnitt kann man im Office Betrieb mit 35-40W rechnen. Im Gaming Betrieb steigt der Energiehunger auf rund 135 Watt an. Lastet man CPU und GPU aus, schießt die Anzeige kurzfristig gar auf 171.2W hinauf. Das 150 Watt Netzteil scheint in diesem Zustand bereits überfordert. Im Stresstest zeigte es mit einer Oberflächentemperatur von maximal 51.7°C allerdings keine Anzeichen für Überlastung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.4 / 1.4 Watt
Idledarkmidlight 31.4 / 35.8 / 42.4 Watt
Last midlight 134.7 / 171.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Das Asus G53JW kann nahezu über die gesamte Breite hinweg an den Erfolg des größeren G73 anknüpfen. Beim Gehäuse stößt man abermals auf die Vorzüge des 17-Zöllers, die sich in einem attraktiven Design, einer komplett matten Lackierung und einem Entsagen störender Lichtspielereien manifestieren. Schwachpunkt bleibt die schon beim G73 aufgefallene schwammige Tastatur, mit der Schreibarbeiten nicht gerade zum Vergnügen werden. Wer verlangt dies aber schon von einem Gamer?

Schwerer wiegt da schon die Positionierung der Anschlüsse, die beidseitig in den vorderen Bereichen Platz finden müssen, und damit oftmals für einen Kabelsalat rund um das Notebook sorgen. Mit HDMI und USB 3.0 hat man auch zwei zukunftssichere Schnittstellen mit an Bord.

Das Display ordnet sich auf ganzer Linie einem Zweck unter: 3D. Helligkeit und Kontrast gehen in Ordnung, die spiegelnde Displayoberfläche muss schlicht aus Mangel an Alternativen hingenommen werden.
Zusammen mit der eingesetzten Hardware, einer Quad-Core CPU von Intel (720QM) und der GTX 460M Grafikkarte von Nvidia setzt das G53 auf dieselben Fundamente wie schon das Asus G73. Die Hardware vermag sogar bei 3D-Darstellung, und der damit verbundenen Reduktion der maximalen Framerate, eine für hohe Grafikdetails ausreichend flüssige Bildwiederholungsrate auf den Bildschirm zu zaubern. Das 3D-Erlebniss würden wir als durchaus eindrucksvoll beschreiben, für ernsthafte Gamer wird dies aber keine Rolle spielen.

Was die Lautstärke als auch die beobachteten Temperaturen betrifft, so gibt das Asus G53 sein Bestes, um es seinem großen Vorbild gleich zu tun. Abgesehen von einer minimal höheren Lautstärke im Idle-Betrieb kann dies auch bestätigt werden. Die Akkulaufzeit sollte indes ohnehin kein Grund sein, sich ein Asus G53 anzuschaffen.

Ab Ende Oktober soll das Asus G53JW in den Läden verfügbar sein. Erste Shops listen das Notebook bereits mit Preisen ab 1499 Euro, je nach Ausstattung. Für Gamer, denen das G73 etwas zu schwerfällig ist, könnte das G53 durchaus eine attraktive Alternative darstellen. An Performance sollte es jeden Falles nicht mangeln.

» Das Asus G53JW 3D ist derzeit ab 1499,- bei Notebooksbilliger.de erhältlich

Asus G53JW
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Im Test:  Asus G53JW
Im Test: Asus G53JW

Datenblatt

Asus G53JW (G53 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-720QM 4 x 1.6 - 2.8 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 460M - 1536 MB VRAM, Kerntakt: 675 MHz, Speichertakt: 625 MHz, 8.17.12.5934 (Forceware 259.34)
Hauptspeicher
8 GB 
, DDR3, 2x4096MB, max. 8GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, 3D 120Hz Glare Type Display, LED Backlight, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel HM55
Massenspeicher
Seagate Momentus 7200.5 ST9750420AS, 750 GB 
, 7200 U/Min, 2x750GB, 1.5TB
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Ibex Peak PCH
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 2 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: 8in1
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), 802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 2.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST BDDVDRW CT21N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 50 x 391 x 297
Akku
75 Wh Lithium-Ion, 5200mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 MP
Sonstiges
Nvidia Shutter Brille, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.93 kg, Netzteil: 890 g
Preis
1499 Euro

 

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Preisvergleich

Asus G53JW bei Ciao

Pro

+Aggressives Design
+Matte Gehäuseoberflächen
+Gute Verarbeitung
+Geringe Wärmeentwicklung
+3D fähiges Display
+Tastaturbeleuchtung
+Hohe Leistungsreserven
+Hohe Speicherkapazität
+USB-3.0-Port
 

Contra

-Ungünstige Anschlusspositionierung
-Schwammige Tastatur
-Eingeschränkte Akkulaufzeit
-Mäßige Displayauflösung
-Hohes Gewicht für ein 15-Zoll Notebook

Shortcut

Was uns gefällt

Asus bleibt der Designlinie des G73 treu. Auf Blinklichter, verschmierte Hochglanzoberflächen und bunte Gehäuse können wir getrost verzichten.

Was wir vermissen

Eine Variante ohne 3D Display, dafür mit einer höheren nativen Auflösung. Die GTX 460M hätte durchwegs die Power diese auch entsprechend bedienen zu können.

Was uns verblüfft

3D Spielerlebnis und die jeweilige Score-Statistik wollen sich einfach nicht vertragen. Ernsthafte Gamer bleiben vorerst in zwei Dimensionen.

Die Konkurrenz

Einerseits ähnlich ausgestattete Gamer im 17-Zoll Bereich, allen voran das G73JW. Toshibas Qosmio X500 bietet vergleichbare Hardware. Das MSI GX740 setzt auf ATIs HD5870 Grafik, ebenso wie das Deviltech 9700DTX. Kompakter geben sich das MSI GX640 (HD5850) und das Alienware M15x.

Bewertung

Asus G53JW - 04.12.2010 v2(old)
J. Simon Leitner

Gehäuse
87%
Tastatur
80%
Pointing Device
88%
Konnektivität
72%
Gewicht
57%
Akkulaufzeit
56%
Display
70%
Leistung Spiele
91%
Leistung Anwendungen
88%
Temperatur
86%
Lautstärke
72%
Auf- / Abwertung
90%
Durchschnitt
78%
81%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: J. Simon Leitner (Update: 23.03.2016)