Das Dell Precision 5550 ist die vollständige auf dem XPS 15 9500 basierende Neuauflage des Precision 5540, aber die Performance hat sich nicht wirklich verändert
Wer seine mobile Workstation gerne so portable und sexy wie möglich haben will dürfte mit dem Precision 5550 sehr glücklich werden. Allen anderen bietet die ältere Precision 5540 fast identische Performance zu einem niedrigeren Preis.
Parallel mit der größeren Precision 7550 angekündigt ist die Precision 5550 jetzt auch endlich erhältlich. Es handelt sich dabei im Grunde genommen um die Workstation-Variante des XPS 15 9500, genauso wie das Razer Blade 15 Studio die Workstation-Variante des Razer Blade 15 ist. Basierend auf unseren Eindrücken müssen wir aber resümieren, dass es sich bei der Precision 5550 eher um ein Update des Gehäuses handelt, bei dem die Performance aber nahezu identisch geblieben ist.
Das Precision 5550 des Jahres 2020 verfügt über dieselben Quadro T1000 und T2000-Max-Q-GPUs wie sie schon im Precision 5540 des Jahres 2019 steckten. Das Grafikpotential ist zwischen den beiden Modellen also faktisch identisch. Die CPU-Optionen haben ein Upgrade erfahren und wurden vom Core i9-9980HK der 9. Generation auf den 10885H der 10. Generation aktualisiert. Wir konnten aber schon in der Vergangenheit nachweisen, dass diese beiden Core-i9-CPUs faktisch identisch sind und sich im besten Fall nur marginal voneinander unterscheiden.
Da die Performance verglichen zum Vorjahr unverändert geblieben ist bleibt als Hauptgrund für das Precision 5550 anstelle des 5540-Vorjahresmodells das neue 16:10-Display mitsamt aktualisiertem Gehäuse. Visuell unterscheiden sich die zwei Modelle sehr stark voneinander, wie wir schon in unserem detaillierten Test zum XPS 15 9500 dargelegt haben. Die schicke und schneidige Optik täusch aber schnell darüber hinweg, dass das neue Modell nicht wirklich schneller rechnet als das alte.
Weitere Details zum System und seinen Workstation-spezifischen Features finden sich in unserem Testbericht.
Autor des Originals:Allen Ngo - Lead Editor U.S. - 5185 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2011
Nach meinem Abschluss in Umwelthydrodynamik an der Universität von Kalifornien studierte ich Reaktorphysik und erhielt vom US NRC die Lizenz zum Betrieb von Kernreaktoren. Man gewinnt ein erstaunliches Maß an Wertschätzung für alltägliche Unterhaltungselektronik, nachdem man mit modernen Reaktorsystemen gearbeitet hat, die erstaunlicherweise noch immer von Computern aus den 80er Jahren betrieben werden. Wenn ich nicht gerade die US-Seite von Notebookcheck betreue, verfolge ich gerne die eSports-Szene und die neuesten Nachrichten aus dem Gaming-Bereich.
Übersetzer:Finn D Boerne - Translator - 450 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Geboren in den USA und aufgewachsen in Deutschland bin ich von kleinauf mit beiden Sprachen aufgewachsen und habe meine Sprachaffinität später auch zu meinem Beruf gemacht. Computer haben in meinem Leben schon immer eine wichtige Rolle gespielt und meine Liebe für alles Digitale ist ein wichtiger Bestandteil meines Alltags. Mein besonderes Interesse gilt der Virtual-Reality-Technologie und ich bin äußerst gespannt was da in (näherer) Zukunft noch auf uns zukommen wird.
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!