Dunkel, kontrastarm, blickwinkelinstabil - Der Bildschirm des HP 17 enttäuscht
Das HP 17 stellt ein einfaches 17,3-Zoll-Office-Notebook aus dem Niedrigpreissegment dar. Hewlett Packard setzt hier auf ein matt-schwarzes Kunststoffgehäuse, welches weder übermäßig stabil noch sonderlich wartungsfreundlich ausfällt. Letzeres macht aus der Aufrüstung des Arbeitsspeichers ein unnötig aufwendiges Unterfangen. Nutzer, die Wert auf ein optisches Laufwerk legen, dürfen sich über einen DVD-Brenner freuen.
Das uns vorliegende HP-17-Modell wird von einem Core-i3-Prozessor der Comet-Lake-Generation angetrieben. Die CPU liefert genug Rechenleistung für Office- und Internetanwendungen. Es überrascht aber, dass der Prozessor im Multi-Thread-Betrieb nicht dauerhaft mit voller Turbogeschwindigkeit arbeiten kann. Positiv: Das Notebook arbeitet meistens leise und erwärmt sich nur in geringem Maße.
Der Bildschirm stellt den größten Schwachpunkt des Notebooks dar. Hewlett Packard stattet den Laptop mit einem sehr dunklen, kontrastarmen und blickwinkelinstabilen HD+ Display (1.600 x 900 Bildpunkte) aus, das im Auslieferungszustand keine gute Farbdarstellung zeigt. Die schon im Netzbetrieb sehr niedrige Maximalhelligkeit des Bildschirms sinkt im Akkubetrieb weiter ab. Darüber hinaus zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 80 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 250 Hz.
Da Hewlett Packard dem Notebook nur einen WiFi-4-Chip (802.11n) spendiert, liefert es schlechte WLAN-Transferraten. Ein Windows-Betriebssystem gehört nicht zum Lieferumfang. Die Installation von Windows 10 ließe sich aber problemlos durchführen - wir haben es ausprobiert. Alle nötigen Treiber sind auf der HP-Webseite zu bekommen. Alternativ wäre die Nutzung von Linux möglich.
Viele weitere Informationen und Benchmarkergebnisse hält unser Testbericht zum HP 17-by2437ng bereit.
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