Mozilla konnte im Jahr 2016 den Umsatz im Vorjahresvergleich von 421 auf 520 Millionen Dollar erhöhen - das entspricht einer Steigerung von fast 24 Prozent. Die Ausgaben stiegen hingegen lediglich von 338 auf 361 Millionen Dollar, wodurch das gemeinnützige Unternehmen einen größeren Überschuss erwirtschaftete.
Der Löwenanteil der Einnahmen stammt traditionell aus Vereinbahrungen mit Suchmaschinenanbietern. Bei Firefox war dies lange Zeit Yahoo!, nun allerdings wieder Google. Auf der Aufgabenseite schlägt insbesondere die Entwicklung von Firefox zu Buche, wobei in die nun vorgestellte Bilanz (zum Teil) auch die verhältnismäßig teure Entwicklung von Firefox Quantum fällt.
Mozilla-Angaben zufolge soll die neue Firefox Version 57 bereits Nutzer davon abhalten, zu anderen Browsern zu wechseln. Trotz guten Zahlen für das vergangene Jahr befindet sich Mozilla nicht in einer allzu komfortablen Position, da Firefox über den letzten Jahren im großen Umfang Marktanteile an Google Chrome abgeben musste.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 6482 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.