Gigabyte erweitert das eigene SSD-Portfolio und bietet nun ein erstes PCIe-Modell im M.2-Format an. Dabei wird NVMe zwar unterstützt, neue Geschwindigkeitsrekorde sind von dem Speicher aber nicht zu erwarten.
Der von Gigabyte schlicht als Gigabyte PCIe M.2 SSD bezeichnete Flash-Speicher kommt im üblichen, 80 Millimeter langen M.2 2280-Format und wird über zwei PCIe 3.0-Lanes angebunden.
Zur Kommunikation mit dem Host-System setzt Gigabyte auf das NVMe-Protokoll in Version 1.3 und nutzt auch gleich ein spezielles Features: So wird via HMB (Host Memory Buffer) der Arbeitsspeicher des PCs als Puffer genutzt.
Die maximale Datenübertragungsrate beziffert Gigabyte für das 256 GByte-Modell auf 1.200 Megabyte/s lesend und 800 MByte/s schreibend, die Zahl der zufälligen lesenden respektive schreibenden Eingabe- und Ausgabeoperationen in der Sekunde (IOPS) werden mit 80.000 und 150.000 angegeben.
Gigabyte zufolge wird das 128- und 256-GByte-Modell bereits ausgeliefert, die Version mit 512 GByte soll in Kürze folgen. Informationen zum Preis liegen noch nicht vor.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 10092 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.