Im Test: AMD A6-1450 APU "Temash"
Mit den APUs der C- (Ontario) und E-Serie (Zacate) ist AMD vor gut 2,5 Jahren ein echter Coup gelungen: Gegen die äußerst sparsamen, gleichzeitig aber für viele Alltagsanwendungen und sogar einfache Spiele ausreichend schnellen Prozessoren hatte die Konkurrenz im unteren Preissegment nicht viel entgegenzusetzen. Intels damaliger Atom Chip war schlicht zu langsam, die höherwertigen ULV-Modelle deutlich teurer.
Mittlerweile hat sich der Markt gewandelt: Die einst boomenden Netbooks sind nahezu ausgestorben, schlanke Subnotebooks und Tablets nehmen ihren Platz ein. Auch Performance und Energieeffizienz der auf der "Bobcat" Architektur basierenden 40-Nanometer-APUs können nur noch bedingt überzeugen, zumal Intel mit "Silvermont" einen kräftig überarbeiteten Atom Nachfolger in Vorbereitung hat.
Ein neuer Chip muss also her – mit mehr Leistung und noch weniger Verbrauch. Wir wollen zunächst einen kurzen Blick auf den Aufbau des "Kabini"- (Notebook-Version) respektive "Temash"-SoCs (Tablet- und Subnotebook-Version) werfen, um im Anschluss Performance und Leistungsaufnahme zu untersuchen.
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Details
Aufbau des Chips
Aus technischer Sicht handelt es sich bei Kabini und Temash höchstwahrscheinlich um ein und denselben Chip. Je nach Einsatzzweck wird dieser allerdings unterschiedlich getaktet und möglicherweise auch in einigen Features beschnitten, um einen breiten Einsatzbereich von etwa 3 bis 25 Watt TDP abzudecken. Die vier CPU-Kerne des SoCs basieren auf der neuen Jaguar Architektur, die, ähnlich wie der Vorgänger Bobcat, speziell auf eine niedrige Leistungsaufnahme sowie einen geringen Flächenbedarf optimiert wurde. Dank einer auf 128 Bit verbreiterten FPU sowie weiteren Verbesserungen soll die Pro-MHz-Leistung laut AMD um rund 15 Prozent gestiegen sein – dies werden wir nachfolgend noch überprüfen. Auch moderne Befehlssatzerweiterungen wie AES und AVX sind nun mit an Bord.
Der Aufbau der integrierten Grafikkarte wurde von der älteren VLIW5-Architektur auf das effizientere GCN-Design umgestellt sowie die Einheitenzahl von 80 auf 128 Shader (zwei Compute Units) angehoben. Neben einer deutlichen Performance-Steigerung verspricht die GPU auch ein umfangreiches Feature-Set inklusive DirectX-11.1-Support.
Als "echter" SoC beinhaltet Kabini/Temash nicht nur CPU und GPU, sondern auch den Speichercontroller (Single-Channel DDR3-1600) sowie die Southbridge. Letztere ist mit modernen Schnittstellen wie SATA-III und USB 3.0 ausgerüstet, sodass die Notebookhersteller hierfür keine zusätzlichen Chips verbauen müssen.
- 28-Nanometer-Fertigung bei TSMC
- 4 "Jaguar"-CPU-Kerne
- etwa 110 mm² Die-Size (Schätzung)
- 32 + 32 KByte L1-Cache für Daten und Instruktionen (pro Kern)
- 2 MByte L2-Cache (gesamt)
- SSE (1, 2, 3, 3S, 4.1, 4.2, 4A), x86-64, AES, AVX
- integrierte Grafikeinheit (DirectX-11.1-fähig, 128 GCN-Shader)
- UVD 4.2 Videodecoder, VCE 2.0 Encoder
- Single-Channel DDR3(L)-Speichercontroller bis 800 MHz (DDR3-1600)
- integrierte Southbridge (PCIe 2.0, SATA-III, USB 3.0, HD Audio)
Das Testgerät
Bislang wurden Kabini und Temash von AMD noch nicht offiziell vorgestellt – entsprechend mager ist die Geräteauswahl. Das Acer Aspire V5-122P ist das erste und bislang einzige Notebook, welches hierzulande bei verschiedenen Onlinehändlern ab Lager verfügbar ist.
Das 11,6 Zoll große Subnotebook integriert die Temash APU AMD A6-1450 mit einer Radeon HD 8250 Grafikkarte, 4 GB RAM (davon 2 GB verlötet) sowie eine 500 GB große Festplatte. Trotz des günstigen Preises von rund 450 Euro hat Acer ein hochwertiges IPS-Display mit Touchscreen verbaut, welches mit 1.366 x 768 Pixeln auflöst. In Verbindung mit einem fest verbauten 30-Wh-Akku verspricht der Hersteller bis zu 5 Stunden Akkulaufzeit.
Der Ersteindruck des in einem silbergrauen Aluminium-Look gehaltenen V5-122P weiß durchaus zu überzeugen: Das nur 1,38 Kilogramm schwere und gut 2,1 Zentimeter dicke Gehäuse besteht zwar lediglich aus Kunststoff, glänzt aber mit guter Verarbeitung und hoher Stabilität. Dabei stechen besonders die angenehm straffen und überaus präzisen Display-Scharniere hervor, die den Deckel auch bei Touch-Eingaben fest in Position halten.
Eine gewohnt ausführliche Analyse des Aspire V5-122P werden wir in einem demnächst erscheinenden Artikel nachreichen. Hier noch einmal die wichtigsten technischen Daten im Überblick:
- AMD A6-1450, 4 Kerne bei 1,0 - 1,4 GHz
- Radeon HD 8250, 128 GCN-Shader bei 300 - 400 MHz, Treiber 12.102.1.1000
- 2x 2 GByte DDR3L-1600 @ 533 MHz, Single-Channel
- Western Digital Scorpio Blue 500 GByte (WD5000LPVT)
- Windows 8 64 Bit
CPU-Leistung
Ein preiswerter, stromsparender Quad-Core-Prozessor für Low-End-Subnotebooks und Tablets – so etwas hat es im x86-Bereich bislang noch nicht gegeben. Gleichzeitig sollte man aber auch keine übermäßig hohen Erwartungen an die Performance stellen: Die niedrige Basistaktrate von nur 1,0 GHz verhindert in vielen Fällen bessere Ergebnisse.
Nicht ohne Grund hat AMD deshalb einen Turbo-Modus integriert, der die Taktrate in 100-MHz-Schritten auf bis zu 1,4 GHz anheben kann. Um diesen zu aktivieren, muss das Notebook (egal ob im Akku- oder Netzbetrieb) im Energieprofil "Ausbalanciert" oder "Höchstleistung" laufen. Leider entpuppte sich der Turbo in unseren Messungen als nur bedingt wirksam: Die vollen 1,4 GHz erreicht der Prozessor nur bei Single-Thread-Belastung, mit jedem zusätzlichen Thread sinkt die durchschnittliche Frequenz um circa 100 MHz ab. Wir sprechen an dieser Stelle ganz bewusst von einem Durchschnittswert, da alle vier Kerne ständig zwischen Basis- und Turbo-Taktrate schwanken. Mangels weiterer Testgeräte können wir derzeit nicht genau sagen, ob dies eine Besonderheit des Aspire V5-122 oder aber das generelle Verhalten der A6-1450-APU darstellt – bei konstanten 1,4 GHz würde die Performance deutlich besser ausfallen. Vermutlich wird der sogenannte "Turbo Dock Modus" von Acers Subnotebook nicht unterstützt, welcher die TDP anheben und damit stabilere Turbo-Taktraten ermöglichen würde.
Doch genug der Vorbetrachtungen, kommen wir nun zu den Benchmarks:
3DMark 11 - 1280x720 Performance Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS | |
Asus VivoBook S300CA | |
Samsung 535U4C | |
Lenovo ThinkPad Edge E135 NZV5YGE |
Im Single-Thread-Test des Cinebench R11.5 genügt die Turbo-Frequenz von 1,4 GHz, um mit dem 1,7 GHz schnellen E2-1800 auf Basis der Bobcat Architektur mitzuhalten – eine Zuwachs der Pro-MHz-Leistung von immerhin gut 20 Prozent. Das bedeutet allerdings auch: In Anwendungen, die nicht mehr als zwei Kerne auslasten können, ist der A6-1450 kaum schneller als seine Vorgängermodelle. Im Alltag ist dieser Punkt nicht ganz unwichtig – bei vielen Installations- und Ladevorgängen, Browsing oder noch immer unzähligen Anwendungen bestimmt die Leistung pro Kern die Gesamt-Performance.
Glänzen kann die APU dagegen bei Multi-Threading. Im Mittel bewegt sich der A6-1450 hier auf dem Niveau des A6-4455M (ULV-Trinity), was angesichts der niedrigen Taktrate (im Schnitt nur 1,0 bis 1,1 GHz) durchaus respektabel erscheint. Vom E2-1800 und Atom Z2760 kann sich Temash sogar um rund 50 Prozent absetzen; Spezialfälle wie Truecrypt mit AES-Beschleunigung haben wir dabei noch nicht einmal mit eingerechnet.
Generell ist Multitasking die große Stärke des Prozessors. Zwei Youtube Videos, natürlich in voller 1080p-Auflösung, gleichzeitig nebeneinander abspielen? Kein Problem. Die mäßige Geschwindigkeit bei der Bearbeitung einzelner Aufgaben kaschiert man als Anwender am besten damit, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun – rein subjektiv fühlt sich das System dadurch recht performant an. Dennoch stellt sich uns die leise Frage, ob AMD nicht besser daran getan hätte, nur zwei, aber dafür leistungsfähigere Kerne zu verbauen.
GPU-Leistung (synthetische Benchmarks)
Eine Analyse der Grafikleistung wird leider dadurch erschwert, dass keines der getesten Tools die Taktrate der GPU auslesen konnte. Somit lässt sich nicht genau sagen, wann jeweils die Basis- (300 MHz) beziehungsweise Turbo-Frequenz (500 MHz) anlag und ob etwaige Zwischenstufen existieren.
Update von 14.05.2013: AMDs "Vision Engine Control Center" zufolge taktet die APU nicht mit bis zu 500, sondern nur mit 400 MHz. Die Speichertaktrate des verbauten DDR3L-1600 RAMs liegt zudem bei lediglich 533 MHz respektive DDR3L-1066.
3DMark 06 - 1280x1024 Standard Score AA:0x AF:0x (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS | |
Asus VivoBook S300CA | |
Samsung 535U3C | |
Toshiba Portégé Z830-10N | |
Lenovo ThinkPad Edge E135 NZV5YGE | |
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 |
Je nach Benchmark erreicht die integrierte Radeon HD 8250 zum Teil nur die Performance des Vorgängers (3DMark 06), kommt in anderen Fällen aber auch fast an Intels HD Graphics 4000 heran. Dieser Varianz dürfte vor allem mit der CPU-Limitierung der älteren 3DMark-Teile zusammenhängen. Insgesamt sehen wir die GPU in etwa auf dem Level der HD Graphics (Ivy Bridge) oder einer dedizierten Radeon HD 6450M.
GPU-Leistung (Spiele)
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Battlefield 3 (2011) | 10.3 | 7.8 | 6 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 14.4 | 9.2 | 5.9 | |
Anno 2070 (2011) | 28.7 | 12.2 | 7.8 | |
Diablo III (2012) | 26.1 | 16.4 | 13.8 | |
Dirt Showdown (2012) | 15.9 | 12.6 | 11.5 | |
Sleeping Dogs (2012) | 16 | 12.8 | 5.8 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 17.4 | 14.3 | 11.9 | |
Dishonored (2012) | 16.2 | 13.1 | 11.6 | |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 20.2 | 14.1 | 6.9 | |
Hitman: Absolution (2012) | 9 | 7.4 | 4.8 | |
Crysis 3 (2013) | 9.2 | 5.6 | 3.7 | |
Tomb Raider (2013) | 20 | 10.3 | 7.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 19 | 9.4 | 7.8 |
Die niedrige CPU-Leistung, genauer gesagt die niedrige Leistung pro Kern, bremst das Potential der Grafikeinheit in vielen Spielen drastisch aus. Wir wollen dies anhand eines Beispieles illustrieren:
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS Radeon HD 8250, A6-1450, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX | Toshiba Satellite L830-10F HD Graphics 3000, 2367M, Toshiba MK5075GSX | Dell Vostro 3360 HD Graphics 4000, 3317U, Seagate Momentus Thin ST320LT007-9ZV142 | |
---|---|---|---|
Dirt Showdown | |||
1024x768 Ultra Low Preset | 15.9 | 24.8 24.8 | 39.6 |
1366x768 Medium Preset | 12.6 | 15.1 15.1 | 20.3 |
1366x768 High Preset AA:2xMS | 11.5 | 9.5 9.5 | 12.8 |
In unserem GPU-limitierten "High"-Setting von Dirt Showdown platziert sich der A6-1450 auf einer starken Position zwischen den ULV-CPUs der Sandy- und Ivy-Bridge-Generation. Spielbar ist diese Einstellung allerdings nicht – der Anwender wird darum in der Praxis Auflösung und Details reduzieren. Während sich die Framerate der Intel Modelle dadurch in einen (knapp) akzeptablen Bereich bringen lässt, verbessert sich die Leistung der APU kaum. Ursache: Die niedrigeren Presets entlasten zwar die Grafikeinheit, kaum aber den Prozessor.
Dieses Verhalten lässt sich in einer ganzen Reihe aktueller (und älterer) Spiele beobachten, leider aber nicht umgehen. Lediglich einige Titel mit geringen CPU-Anforderungen können mit dem A6-1450 flüssig wiedergegeben werden. Wir wollen allerdings nicht vergessen: Hauptgegner von Temash ist Intels Atom Plattform – und dort ist die Spieletauglichkeit zumindest bei der aktuellen Generation noch weitaus schlechter (beziehungsweise überhaupt nicht gegeben).
Leistungsaufnahme
Leerlauf: (Messungen auf Windows-8-Desktop)
- Energiesparmodus, minimale Helligkeit, WLAN aus: 5,3 Watt
- ausbalanciert, maximale Helligkeit, WLAN aus: 6,8 Watt
- Höchstleistung, maximale Helligkeit, WLAN an: 10,3 Watt
Last: (Messungen mit Höchstleistung, maximaler Helligkeit und WLAN an)
- Cinebench R11.5 Single (~1,4 GHz CPU): 13,7 Watt
- Cinebench R11.5 Multi (~1,1 GHz CPU): 14,9 Watt
- Prime95 large FFTs (~1,0 GHz CPU): 16,9 Watt
- FurMark (~1,2 GHz CPU): 21,2 Watt
- Prime95 + FurMark (~0,85 GHz CPU): 21,9 Watt
- 3DMark 06: 19,5 Watt
Auch wenn wir nur die Leistungsaufnahme des Gesamtgerätes ermitteln konnten, lassen sich doch einige interessante Rückschlüsse auf die APU im Einzelnen ziehen. Besonders erstaunlich ist dabei der geringe Verbrauch der CPU-Kerne. Im Cinebench R11.5 beziffert sich dieser auf lediglich 3,4 bis 4,6 Watt, in Prime95 auf 6,6 Watt (Differenz zwischen Leerlauf und Last bei identischer Helligkeit etc.). Die Wirkungsgrade von Netzteil und Spannungswandlern müssten von diesen Werten noch abgezogen werden.
Der Leistungsbedarf der Grafikeinheit scheint dagegen weitaus höher zu liegen. Obwohl der FurMark die CPU nur wenig belastet, schießt die Verbrauchsdifferenz hier auf 10,9 Watt. Damit scheint das Limit erreicht – denn trotz unkritischer Temperaturen beginnt die APU nun auf rund 800-900 MHz CPU-Takt zu throtteln, wenn wir parallel auch noch Prime95 starten. Spekulationen, die dem A6-1450 eine TDP zwischen 8 und 15 Watt abhängig vom Turbo zugesprochen haben, könnten sich damit als wahr erweisen: Würde die CPU ihren Maximaltakt auch bei Volllast halten, dürften die vollen 15 Watt nahezu ausgeschöpft werden. Im Aspire V5-122P ohne Turbo Dock bleibt die APU dagegen unter 10 Watt Maximalverbrauch.
(Hinweis: Die ermittelten Verbrauchswerte sind aufgrund abweichender Messgeräte und -methoden nicht direkt mit Werten unserer Notebooktests vergleichbar!)
Lärmentwicklung, Temperaturen und Akkulaufzeit
Genauere Informationen zu diesen eher gerätespezifischen Eigenschaften werden wir im kommenden Testbericht des Acer Aspire V5-122P nachreichen; gleichwohl vorab ein paar kurze Bemerkungen zu unseren ersten Eindrücken:
Die sehr niedrige Leistungsaufnahme der APU wirkt sich auch auf das Gesamtsystem positiv aus. Bei vielen einfachen Tätigkeiten wie Office-Arbeiten oder Surfen bleibt das Notebook ausgesprochen kühl und relativ leise. Unter Last dreht der Lüfter dann doch etwas stärker auf, ohne dass die Geräuschkulisse aber wirklich störende Ausmaße annimmt. Die Kerntemperaturen des Chips bewegen sich zwischen etwa 50 °C im Leerlauf und gut 80 °C im Stresstest.
In puncto Akkulaufzeit erweist sich der kleine 30-Wh-Speicher als hinderlich. Bei mittlerer Displayhelligkeit, aktiviertem WLAN und Web-Browsing kann der Anwender lediglich mit einer Laufzeit von rund 3 Stunden rechnen.
Fazit
Es ist ein etwas zwiespältiges Bild, welches AMDs neueste APU in unserem ersten Test hinterlässt. Die Entscheidung, vier relativ leistungsschwache Kerne zu verbauen, erscheint in Bezug auf aktuelle Software nicht unbedingt glücklich. Dies betrifft nicht nur Anwendungen – auch in Spielen bremst der langsame CPU-Part die vergleichsweise potente Grafikeinheit aus. Schnellere Kabini APUs mit bis zu 2,0 GHz Taktrate könnten sich hier als ausgewogener erweisen.
Allerdings wollen wir auch die positiven Aspekte nicht vergessen: Gegenüber Intels Atom oder aktuellen ARM-SoCs kann sich die Performance absolut sehen lassen. Ebenso stehen für Office- und Multimedia-Zwecke vollkommen ausreichende Reserven zur Verfügung. Gleichzeitig hält sich die Leistungsaufnahme in Grenzen, sodass auch kompakte Geräte die entstehende Abwärme problemlos abführen können.
Potential besitzt die neue Jaguar Architektur also zweifellos – nun liegt es an den Herstellern, eine breite Auswahl attraktiver Modelle auf den Markt zu bringen. Wie so oft dürfte dabei nicht zuletzt auch der Preis über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Anhang
Nachfolgend nun noch einige weitere, nicht zusätzlich kommentierte Benchmarks:
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V5-122P-61454G50NSS | |
Asus VivoBook S300CA | |
Toshiba Portégé Z830-10N | |
Samsung 535U3C | |
HP 655 B6M65EA | |
Acer Aspire One 756 NU.SH0EG.007 |
* ... kleinere Werte sind besser