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Microsoft: Windows 10 S kommt mit uralter Sicherheitslücke

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Obwohl Microsoft behauptet, dass Windows 10 S wesentlich sicherer sei, als das normale Windows 10, ist es einem Sicherheitsexperten gelungen mit einem schon fast antiquierten Trick in kurzer Zeit in das System einzudringen.

Das US-Magazin ZNet hat in Kooperation mit dem bekannten Sicherheitsexperten Matthew Hickey einen Sicherheitstest mit dem neuem Windows 10 S durchgeführt. Hierbei kam heraus, dass das System, welches Microsoft zufolge besonders sicher sein soll, durch einen beinahe uralten Trick komplett übernommen werden kann. So reicht es aus, wenn der Windows-10-S-Nutzer ein vorher präpariertes Dokument in Word öffnet, in welchem sogenannte Makros implementiert sind, welche von Word ausgeführt werden und durch welche ein Hacker Befehle in das System eingeben kann, wodurch er beliebig Schadsoftware installieren kann.

Microsoft wies derweil den Vorwurf zurück, dass Windows 10 S wie alle Windows-Versionen anfällig für Schadsoftware sei. Der Konzern argumentierte, dass der benötigte Aufwand einen großflächigen Einsatz der Methode ausschließe und das System somit sicher sei.

Windows 10 S unterscheidet sich vom normalen Windows 10 dahingehend, dass nur Programme aus dem App-Store von Windows geladen werden können. Dies soll für weitere Sicherheit sorgen, da somit das herunterladen von Programmen mit Schadsoftware ausgeschlossen wird.

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Autor: Cornelius Wolff, 26.06.2017 (Update: 26.06.2017)